Ich glaube auch, dass Barney glücklich ist, es scheint auch eine gewisse Leichtigkeit wieder in seine Seele eingezogen zu sein. Er macht alberne, übermütige Sachen - lossprinten, auf Bäume rennen, wieder lossprinten, einfach so - weil er es kann.
Ich überlege so oft, wie das für ihn sein muss, in seinem alten Revier hat sich plötzlich alles geändert. Er gehört jetzt zu uns. Monatelang muss er hier schon herumgeschlichen sein, immer unsichtbar... nachts in der Kälte im strömenden Regen musste er das Futter von den Igeln klauen. Schlich im Zeitlupentempo herum - und jetzt ist er ein alberner Kater.
Wenn ich ihn anschaue überkommt mich immer ein ganz warmes Gefühl, es freut mich so sehr für ihn, dass er nicht mehr draußen sein muss.
Meine Mutter liebt ihn abgöttisch, jeden Tag muss ich mir Geschichten von "ihrem" Barney anhören, wie süß er ist. Die beiden gehen nach wie vor zusammen in den Garten, Barney begleitet meine Mutter wie ein Hund. Ich gönne es den beiden so sehr.
Bei all dem Leid und den Sorgen, die mit den Tieren zusammenhängen, die Freude überwiegt einfach doch. Barney sorgt derzeit einfach jeden Tag für Freude - dafür bin ich dankbar.