Hexes Pankreatitis

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Fehlbesiedelung würde aber doch bei einem kompletten Kotprofil ebenfalls mit erfasst werden?😕

Ich hab den Befund noch nicht hier, hatte vorhin nur kurz mit der TÄ telefoniert. Ob es ein komplettes Kotprofil war, weiß ich daher auch noch nicht, ich war allerdings eigentlich davon ausgegangen, dass alles getestet wird. Mit den Unterschieden zwischen den verschiedenen Kotuntersuchungen kenne ich mich noch nicht so aus. Bislang hatten wir nur selten mal Verdauungsprobleme und wenn, dann als Folge eines erhöhten T4. Und als Hexe im Frühjahr plötzlich Breikot bekam, kam bei mir das SDÜ-Trauma hoch und daher ließ ich ein geriatrisches Profil plus Fpli machen und letzteres war deutlich erhöht. Mit fettarmer Ernährung normalisierte sich der Kot ganz schnell wieder, so dass ich da auch noch keine Veranlassung für ein Kotprofil sah.

Sobald ich den Befund vorliegen habe, tippe ich das Ergebnis ab und stelle es hier ein.
 
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Ich drehe gerade mal wieder rund und zweifele alles an. Da es mir zu denken gab, dass offenbar einige Tierärzte immer noch Blut in die USA schicken, zur Bestimmung der Pankreaswerte, habe ich noch einmal ein wenig gegooglet.

Und unter anderem das gefunden:

http://www.zora.uzh.ch/98802/1/Kook_2014_Auffrischung_Pankreatitis_Diagnostik.pdf

Auch wenn ich überwiegend Bahnhof verstehe, klingt das doch danach, als ob der fpli längt nicht in jedem Fall auch aussagekräftig ist.

Aber welche anderen Ursachen kann es geben, warum dieser Wert bei Hexe permanent erhöht ist? Der Wert ist ja auch so hoch, dass das überhaupt nicht damit zusammenpasst, das keine bzw. kaum Symptome vorliegen.
 
Oh je Silvia, da hast Du ja das nächste Sorgenkind, Du arme :reallysad:. Habe ich gar nicht mit bekommen :sad:. Hoffentlich normalisiert sich das wieder 😕.
 
Ich hoffe auch. Hexe geht es ja eigentlich soweit gut, rein klinisch passt das überhaupt nicht zu diesen recht hohen Werten.
 
Ich hoffe auch. Hexe geht es ja eigentlich soweit gut, rein klinisch passt das überhaupt nicht zu diesen recht hohen Werten.

...ich bin ja Deinem Link gefolgt, aber das kapiert man alles gar nicht so richtig, oder geht es nur mir so???

Ich drücke Dir halt weiterhin die Daumen!!🙂
 
Nö, ich begreif da auch nichts.
 
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Auch wenn ich überwiegend Bahnhof verstehe, klingt das doch danach, als ob der fpli längt nicht in jedem Fall auch aussagekräftig ist.

Richtig.

Die haben ja die Testmethoden miteinander verglichen um rauszufinden welcher Test sicherer im Ergebnis ist und dabei teilweise auch mit histologischen Untersuchungen versucht hier mehr rauszufinden.

Mit dem Ergebnis, dass sie eigentlich nicht viel schlauer sind als zuvor.

Der Lipase-Testung ( und da gibt es wohl Zwei von) scheint gleichwertig mit spec.fPL ( und dabei ist der Lipasetest deutlich günstiger).

Akute Pankreatitis ist wohl mit den Tests deutlicher sicherer zu diagnostizieren, als die chron.Pankreatitis. Insgesamt aber sind die Test wohl trotzdem nicht wirklich sicher.

Insgesamte Testung akut und chron., jeder Schweregrad:

Tatsächlich als krank diagnostizierbar ( Sensivität) ist bei dem Lipase 36,4 und beim spec.fPL 40,9.

Spezifität = Gesunde als gesund erkennen, lag bei dem Lipasetest bei 62.6 und beim spec.fPL 68,6.
 
Danke Bea, dann bin ich ja doch nicht ganz so unterbelichtet😀

Ich hab auch irgendwo gelesen, dass specFpl und fPli eigentlich exakt der gleiche Test sind, nur hat ein Labor den specFpl in fPli umbenannt.

Mich irritiert halt auch ein wenig, dass immer noch Tierärzte das Blut in die USA schicken...Dabei haben die Kollegen aus USA doch gemeinsam mit den deutschen Laboren den fPli "entwickelt". Warum also noch dieser teure Transport in die Staaten?

Theoretisch heißt das also, dass es auch sein kann, dass Hexe gar keine Pankreatitis hat? Aber woher kommt dann der erhöhte Wert?
 
Mich irritiert halt auch ein wenig, dass immer noch Tierärzte das Blut in die USA schicken...Dabei haben die Kollegen aus USA doch gemeinsam mit den deutschen Laboren den fPli "entwickelt". Warum also noch dieser teure Transport in die Staaten?

Irritiert mich auch ,weil:

Problematisch war bislang,dass der PLI Nachweis nur von einem patentierten Labor in den USA durchgeführt werden konnte.
Seit kurzem gibt es auch bei LABOKLIN im Haus einen validierten Test zum
Nachweis der PLI bei Hund und Katze,der dem Verfahren in den USA gleichwertig ist. Somit stehen die entsprechen den Ergebnisse schnell
und ohne zusätzliche Versandkosten zur Verfügung."

Quelle: http://www.laboklin.de/pdf/de/news/laboklin_aktuell/lab_akt_1310.pdf
 
Ja, das habe ich auch gelesen. Und nicht nur Laboklin hat meines Wissens diesen Test, auch Idexx bietet ihn an.

Ich habe es erst heute in diesem Forum wieder gelesen, dass das Blut nach Texas geschickt wird. Also entweder wissen diese Tierärzte weniger als wir (das wäre ja nicht das erste Mal) oder es gibt noch einen Test, der vielleicht aussagekräftiger ist.

Bei Dickie war der fPli bereits Anfang 2012 in Deutschland getestet worden.
 
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Da wird man doch wirklich irre, wenn selbst TÄ nicht genau wissen, was man wo am besten testet. Ganz egal, ob jetzt der TA in diesem Thread falsch liegt oder meine TÄ sich irrt.

Also ich kann mir vorstellen, dass auch TÄe da kirre werden.😉

Die kennen sich auch nicht mit den einzelnen Verfahren von den Labortest und spezielles Test ins Besonderem aus. Klar wird das Eine oder andere im Studium durchgenommen; aber das Wissen ist wirklich nur ein Bruchteil von denen die sich mit den ganzen Tests besser auskennen.

So wie ich das jetzt verstanden habe ist der Test z.B. von Laboklin "ähnlich" dem aus der USA - aber eben halt nicht 100% ig der gleiche Test; aber angeblich genaus sicher bzw. unsicher.

Frag doch einfach mal bei Laboklin nach wo der Unterschied liegt, obwohl der Test dann gleichwertig sein soll.
 
Ich glaub, das mache ich auch. Wegen des Würmchens hatte ich heute schon dort angerufen. Kotproben werden zwei Wochen aufbewahrt, aber ich konnte keine Nachuntersuchung in Auftrag geben, weil die letzte Untersuchung von meiner TÄ angefordert wurde. Ergo muss auch die den "Folgeauftrag" geben.

Ob Würmer Pankreaswerte verfälschen können, dazu habe ich leider nichts gefunden. Nur leider ist das schon wichtig, um zu entscheiden, was man vorrangig behandelt. Wenn sie wirklich eine Pankreatitis hätte, wäre eine Wurmkur bei den aktuellen Werten nicht unbedingt das Gelbe vom Ei.
 
Kotuntersuchungen selber in Auftrag geben, dann bekommst du auch Auskunft und kannst nachfordern.

Hab hier allgemein die Kotuntersuchungen auch direkt mit Laboklin gemacht ( war für mich auch einfach statt erst zum Tierarzt... die Post ist vor Ort. Nur bei dem Giardiennachtest hab ich über den Tierarzt gemacht, weil hier die Lagerung besser sicher gestellt war im Sommer).
 
Ich bin mir FAST (aber nur fast😳) sicher, dass der PLI in Deutschland gemacht wird.
Soweit ich weiss wird der TLI nach USA eingeschickt und dauert deswegen länger.
Ich war am Mittwoch vormittag mit Pü beim Blut nehmen und hatte am Freitag nachmittag das Ergebnis vom PLI - das kann unmöglich innerhalb von 2 Tagen nach USA gegangen sein😕.

Dass auch der PLI kein 100% sicheres Ergebnis zur Diagnose einer chron. Pankreatitis bringt macht mich auch langsam wuschig.
Pü s US der BSD war ja unauffällig aber er hat eben auch die dauerhaft erhöhten PLI-Werte seit geraumer Zeit🙁.

Der TA der bei Pü den US machte sprach davon, dass der PLI auch bei einer Darmentzündung und/oder Erkrankung wie IBD erhöht ist.
Pü s Darmwände waren beim US verdickt.
Aus dem Grund hatten wir ja 9 Tage Metro:grummel:.
Jetzt kriegt er die Almazyme-Tabs...aber ich bin mir SEHR! unsicher ob das so gut ist. Was wenn seine BSD ausreichend Enzyme produziert und ich ihm jetzt zusätzlich Enzyme verabreiche😱?.

Ich hab schon mit Regine überlegt ob es einen Test dazu gibt ob eine Katze ausreichend eigene Enzyme produzieren kann oder zusätzlich braucht; bin aber leider noch nicht fündig geworden.
 
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TLI wird mittlerweile auch hier gemacht, den hatte ich bei Hexe ebenfalls testen lassen (Laboklin).

Die Userin in dem anderen Thread hatte mir per PN ihren Tierarzt verraten. Ich kenne die Praxis, war auch schon selbst dort, die haben einen sehr guten Ruf und einer der beiden TÄ ist Gastro-Enterologe. Wenn der den fPli in die USA schickt, dann macht der das bestimmt aus einem guten Grund.

Ich habe die Userin gebeten, den TA mal zu fragen, warum er den Test in den USA vorzieht.

@Anett, hast Du beim Pü mal den Kot bezüglich der Nahrungsauswertung testen lassen? Bei Hexe ergab die Kotuntersuchung ja, dass die Nahrung gut verwertet und auch Fett gut verdaut wird. Also habe ich von der Gabe von Enzymen erst einmal abgesehen. Pü ist ja ein recht propperes Kerlchen und sieht eigentlich nicht danach aus, als ob er da Probleme hat. Auch sein Fell sieht eher nach guter Verwertung aus.
 
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Ich habe die Userin gebeten, den TA mal zu fragen, warum er den Test in den USA vorzieht.

Das wäre echt mal interessant zu erfahren.
Vielleicht kann sie den Gastro-Enterologen auch mal fragen ob und wie man eine chron. Pankreatitis sicher diagnostizieren kann.
 
Ich wollte nächste Woche auch meine Frau Dr. B in Düsseldorf anschreiben, die sich ebenfalls gut mit Katzen und Endokrinologie auskennt und ihr die aktuellen Blutbilder von Merlin und Hexe schicken. Die frage ich dann auch mal.
 
Ganz gut, Tina, lieb, dass Du fragst. Hexe hatte vor einigen Tagen wieder DF, aber nur für einen Tag, jetzt ist der Kot wieder normal. Ansonsten futtert sie gut, geht für ihre Verhältnisse viel nach draußen (sie ist doch eigentlich die große Sonnenanbeterin).

Wegen des DF hatte ich jetzt Sanofor bestellt, außerdem werde ich noch mal eine Kotprobe direkt zu Laboklin schicken. Und in der Woche vor Weihnachten testen wir den fPli noch einmal und schauen uns die Pankreas auch im Schall an. Denn eigentlich macht sie überhaupt nicht den Eindruck einer Katze mit massiver Pankreatitis (von den WErten her gesehen).

Sie bekommt jetzt auch wieder das Pankreas Compositium, aber nur noch zweimal in der Woche.
 

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