Hilfe! Brief von Gemeinde wegen neuem Zaun, die lieben Nachbarn... :(

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Bei uns knabbert niemand an der Thuja, mit der der größte Teil unseres Grundstücks umfriedet ist, anstelle eines Zaunes.
Ich würde davon eher abraten. Die Dinger brauchen echt Wasser, ihr Leben lang, nicht nur als Jungpflanzen, sonst gehen sie auch ein wenn sie schon Jahrzehnte alt sind.
Und man muss sie schneiden, auch die Seiten, sonst gibt es Schneebruch, und da sie innen auskahlen sieht das dann Sch*** aus.
Der Schnitt ist viel Arbeit und nicht vergnügungssteuerpflichtig.
Wie das überhaupt gehen soll wenn dann noch ein Metallzaun eingewachsen ist will ich mir nicht mal vorstellen 😬
 
A

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Thuja am Zaun entlang zu schneiden geht wunderbar. Geschnitten werden muss ja letzen Endes alles, was nicht aus Plastik ist.

Soll doch jeder selbst entscheiden. gegossen habe ich unsere Hecke übrigens noch nie.
 
Thuja am Zaun entlang zu schneiden geht wunderbar. Geschnitten werden muss ja letzen Endes alles, was nicht aus Plastik ist.

Soll doch jeder selbst entscheiden. gegossen habe ich unsere Hecke übrigens noch nie.
Kommt wohl auf die Größenordnung und das lokale Klima an. Unsere braucht 2-5x Wasser pro Sommer wenn es wenig regnet.
 
Holunder. Nichts wuchert so schön, wie Holunder.
Und dann kannst Du im Herbst Hollunder-Gelee machen.
Bitte schau darauf ob die zukünftigen Pflanzen „was bringen“. Nicht nur für Dich sondern für die Bienen, Hummeln und was da fliegt und Blüten braucht. Frühblütler sind so wichtig. Eine Thuja, Kirschlorbeer oder sonstige immergrüne Hecken bieten für Insekten oder Vögel keine Nahrung oder Rückzugsort.
 
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Meine Nachbarn haben eine jahrzehntealte Thujahecke. Die hat vor ein paar Jahren meterhoch gebrannt wie Zunder. Da hat wohl jemand an der Straße eine Zigarette weggeworfen. Zum Glück hat der Nachbar gegenüber eine Gärtnerei und entsprechend große Wasserleitungen und Schläuche. Der hat dann noch vor der Feuerwehr den Brand gelöscht. Danach hat man gesehen, dass die Hecke nur die äußeren 5cm grün war und innen alles dürr.

Wie sieht es eigentlich mit Hainbuche aus? Die behält im Winter ihr Laub und man kann sie auch gut schneiden, wenn man möchte.
 
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Fenster geschaut haben, hinter dem mein Schreibtisch steht. Kein Witz, die stehen dann einfach da und glotzen, obwohl sie sehen, dass man sie sieht.
Da schonmal einen Spiegel hingestellt? Spiegelseite nach außen?
 
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Holunder als Alternative?? Viel Spaß 🤣
Das Zeug wuchert wie sau.... Kein Vergleich zu Thuja.

Wenn Thuja, dann möglichst nicht zu groß werden lassen. Die Erfahrung mit dem Ausdürren trifft nur auf große und breite Pflanzen zu.

Wie sieht es mit Hainbuche als Alternative aus?

Was den Nutzen für die Umwelt betrifft....das eine schließt das andere ja nicht aus. Wir haben die Thuja vorne und hinten einen echten naturnahen Garten mit Teich und Totholz für die Igel.

Hier würde es mir um den Nutzen für die Katzen gehen. Sprich: Sichtschutz, Schatten usw.
 
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Eibe macht auch schöne dichte Hecken. Braucht allerdings Zeit, um zu wachsen. Oder Wacholder. Das ist sozusagen die europäische Antwort auf den Thuja. Im Gegensatz zur Hainbuche haben Koniferenhecken halt den Vorteil, immergrün zu sein. Beide sind allerdings giftig. Ich bezweifle, dass Katzen die annagen, aber wenn man da Sorge hat (oder kleine Kinder, die eventuell die Beeren essen würden), ist Hainbuche die bessere Wahl.
 
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Ich werfe noch Liguster in den Ring. Lässt sich gut schneiden, bekommt nicht so dicke Prügel wie Kirschlorbeer und blüht.
Liguster – Wikipedia

Der Ex-Frau unseres jungen Nachbarn war unser Zaun auch "Unlust" bereitend. Er musste damals nämlich eine Kirschlorbeerhecke am Zaun entlang pflanzen. Und ich hasse das Teil. Die Hecke ist so wuchtig, hat extrem dicke Äste, und drückt uns dadurch den Maschendraht nach innen.
 
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Vielleicht ist es bei euch dafür schon zu spät, aber bei uns hat "Lächeln und (demonstratives) Winken" geholfen. Habt ihr mal die Charme-Offensive probiert? Nicht (nur) wegen dem Zaun, sondern überhaupt?
Wir haben tatsächlich immer versucht ganz normal zu sein, die sind pampig, grüßen nicht, Gespräch nicht möglich. Um so älter sie werden, desto bizarrer werden sie.
Aber es geht die halt auch nichts an, welche Pflanzen wir haben und wie oft wir mähen, oder wie es bei uns - OH GOTT! - aussieht etc.
Da haben die nämlich versucht reinzureden. Mich hat der Mann sogar schon beschimpft.
Die haben einen wirklich schönen, supergepflegten Garten, in dem sie den ganzen Tag wursteln. Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt, blüht nacheinander. Die haben es richtig drauf.
Wir können das gar nicht und haben auch nicht den Anspruch das zu können.
Also Thuja und Kirschlorbeer sind hochgiftig für Katzen und freiwillig würde ich die nicht in den extra für Katzen eingezäunten Bereich setzen. Sommerflieder ist auch giftig, aber nicht so schlimm, wie die anderen Beiden.
Thuja machen wir nicht, wir haben erst im Zuge der Zaunarbeiten eine alte Thujahecke entfernt - in Busgröße: Wir hätten da echt noch eine Garage draus machen können 😀 - aber es ist sowieso außen geplant.
oh man…wie bescheuert so ein Bauamt sein kann.
Also ich finde - gerade WEIL ihr einen Anthrazitfarbenen Zaun gewählt habe, das ganze optisch sogar ansprechend.
Auch viiiiel schöner als ein Katzennetz.
Wenn man bedenkt, was für gruselige Plastikgeschichten ohne Nutzen manche in ihre Gärten stellen… und da kein Hahn nach kräht.
Unser Überkletterschutz ist waagerecht, der fällt so fast gar nicht auf. Hier ist aber das Problem, dass er schnell durchhängt, wenn die Winkel zu weit auseinander stehen. Also ist eure Lösung etwas praktischer.
Was ist denn mit dem Törchen…bekommt das auch einen Überkletterschutz?
Ach Mensch, danke! 🙂 Wir haben zwei Türen und die bekommen natürlich auch nen Schutz. Die sollen grundsätzlich auch zu und abgeschlossen bleiben. Sonst haben wir bald Paketlieferungen drin und Kater draußen 😳
Wir haben auch Thuja...und lassen die so ein wenig durchwachsen....da sieht man nicht viel vom Zaun.
Das sieht ja super aus! So wäre das natürlich auch ne Idee gewesen mit dem Überkletterschutz.
Viel "zarter" als unsere Pfosten. Wie weit ragt der denn rein?
 
Also ich würde sagen Liguster hat gewonnen, nun schon mehrere Meldungen ohne Gegenwehr. 😂
Schwach giftig ist der aber auch, nur kenne ich bisher kein Beispiel, dass sich Katzen daran vergiftet hätten.

Bisher ist ja bei Euch recht locker bepflanzt, falls ihr keine wuchtige Hecke wollt geht ja auch eine Mischung aus verschiedenen Sträuchern. Allerdings ist der Platz zum Nachbargrundstück doch arg begrenzt, eine lockere Wildhecke passt da schlicht nicht rein (maßtechnisch), das sollten schon Gehölze sein die schnittverträglich sind.

Mir fällt da noch (neben Liguster) Feldahorn, rote Kätzchenweide, Ölweide, Deutzie, Blasenspiere, Hartriegel, Felsenbirne und Edelflieder ein.
Da der Zaun sehr stabil ist könnte man den natürlich auch als Rankhilfe nutzen für z.B. Spalierobst, Wein, wilden Wein oder Kletterrosen.

Ich bleibe gespannt und würde mich freuen wenn Du berichtest, denn auch wir haben noch etliche Meter nackten Zaun zum bepflanzen.
 
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Das sieht ja super aus! So wäre das natürlich auch ne Idee gewesen mit dem Überkletterschutz.
Viel "zarter" als unsere Pfosten. Wie weit ragt der denn rein?

Danke für Dein Kompliment 🙃
Der Überkletterschutz hat etwa 40 cm Tiefe. Hätte es eine unserer Katzen trotzdem geschafft, hätte es noch einen zusätzlichen Winkel nach unten gegeben, war aber nicht nötig.
Wir hatten zweimal Fremdkatzen im Gehege (die auch nicht wieder raus kamen), als es ganz neu war…kam die letzten Jahre aber nicht mehr vor.
Das Ding steht so seit 2017, von der Größe her sehr überschaubar mit knapp 60 Quadratmetern.

Mir fällt noch ein… allen Überlegungen zur Bepflanzung sollte man auch im Blick haben, dass es für die Katzen nicht als Kletterhilfe in die Freiheit dient. Alles was verholzt, kann ich bei mir nicht einsetzen.
 
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Felsenbirne wird groß, und ist gut zu beklettern
 
Für was auch immer ihr euch entscheidet - ich wollte nur nochmal kurz einwerfen, dass es meist auch für Pflanzen/Sträucher/Bäume Abstandsflächen zu den Nachbargrundstücken gibt, die es einzuhalten gilt.
Nicht, dass ihr euch mit euren Pflanzen und den netten Vorzeigenachbarn dann ein neues Problem herbei zaubert...
 
Wir haben tatsächlich immer versucht ganz normal zu sein, die sind pampig, grüßen nicht, Gespräch nicht möglich. Um so älter sie werden, desto bizarrer werden sie.
Aber es geht die halt auch nichts an, welche Pflanzen wir haben und wie oft wir mähen, oder wie es bei uns - OH GOTT! - aussieht etc.
Da haben die nämlich versucht reinzureden. Mich hat der Mann sogar schon beschimpft.
Dann mache doch mal ein breites Kreuz und mopper mal zurück.
Meistens kommt dann gar nichts, außer erschreckt gucken und wegrennen😉
 
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Für schnell wachsende, pflegeleichte Zaunbegrünung kann ich Knöterich empfehlen. Ist meines Wissens ungiftig und blüht sehr schön (Bienenweide)!
 
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