Hilfe erbeten - FIS oder Leukose steht im Raum

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Fahre jetzt los in die TK, danke für eure Tipps und eure guten Wünsche!
 
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So... konnte die TK überreden mir den diensthabenden TA nach Feierabend zu schicken, so brauchte ich die Lütte nich schon wieder dahin schleppen. Und es ist in der Tat so, dass die Transfusion erst morgen stattfinden kann und die in der TK heute auch nichts andres gemacht hätten als ihr Flüssigkeit zu geben. Das kann ich hier auch... zumal sie selbst trinkt. Habe sie jetzt den ganzen Tag immer Häppchenweise zugefüttert.
 
Ich drücke Euch fest die Daumen!
 
Damit ihr euch mal ein Bild von der süßen Maus machen könnt: das hier ist meine Mia-Maus... die VetBeds sind in der Wäsche, sie wollte aber auch auf nix anderem liegen...

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So eine hübsche Tigerin. 🙂

Meine erste Katze hiess auch Mia.
 
Oh, so ein Mist, das heute noch nichts gemacht werden kann:reallysad:

Die süße Maus sieht müde aus. 🙁


Hier noch ein ganz guter Link zu Anämien bei Katzen: http://www.loetzerich.de/Gesundheit/Anamie/anamie.html

Meines Erachtens hat die Tierklinik die möglichen Ursachen ganz gut im Blick und denkt in alle Richtungen. Es stehen jetzt ja noch die Ergebnisse bzgl. infektiöser Anämie (Mykoplasmen) und des Corona-Virus aus - bei FIP, die aus dem mutierten corona-Virus entsteht, sind Anämien auch häufig.Wie alt ist die Maus denn?

Mephisto ist damals, da er für die Nähere Diagnostik einfach zu instabil war, "auf Verdacht" mit Antibiose (falls Bakterien im Spiel sind) und auch mit Kortison behandelt worden. Meine Tierärztin hielt damals eine Autoimmun-Krise für die wahrscheinlichste Ursache, das gibt es wohl häufiger. Mephisto bekam auch zwei Transfusionen in der Hoffnung, ihn sozusagen "über die Krise drüber zu heben", bis der Motor von selbst wieder an springt.

Ich fühle mit dir, diese Unklarheit und Hilflosigkeit kann einen verrückt machen. Kummer dich um die Maus und hier sind alle Daumen gedrückt!
 
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Antibiotika und Cortison sind halt sehr belastend für eine ohnehin geschwächten Körper... zumal Mia auf Cortison immer mit genereller Apathie reagiert, das war der TÄ einfach zu gefährlich.

So gar nichts zu tun ist mir aber auch ganz komisch...

Sie niest jetzt schon den ganzen Tag, schnupft aber nicht wirklich, Nase ist nur bissi feucht, nicht nass. Wenn wir Pech haben kommen bei der schlechten Allgemeinverfassung nun die kleinen Sachen durch, die normalerweise inert sind.

Sie schnurrt wenn ich sie streichle, aber Mia schnurrt eigentlich immer, wenn sie unsicher ist, sie schnurrt sogar auf dem Tisch beim TA.

Edit: noch vergessen: Lotta und Mia sind Wurfgeschwister und im März 2011 geboren.
 
Mir war damals auch nicht wohl dabei, den kleinen Mann derart mit Chemie zu bombardieren, aber das waren in dem Moment die einzigen Ansätze, die wir hatten. Aber Mephi war auch vorher kerngesund und hatte keine gesundheitliche Vorbelastung, wie es bei Mia der Fall ist.

Versuche sie einfach erst mal warm zu halten, so gut es geht und morgen wird dann hoffentlich schnell was unternommen in der TK. Wann fährst du hin?

Mit drei Jahren ist die kritischste Phase für FIP eigentlich überstanden, Drücken wir die Daumen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie nimmt die Rotlichtlampe gut an und ihre Öhrchen sind auch wieder etwas wärmer. Morgen geht es direkt um 9:15 zur TK mit Lotta und Mia.
 
Stephie.
Wenn die Ohren auch kalt sind, daran erkennt man keine Untertemperatur oder auch kein Fieber.
 
Ich bin mir grad nicht sicher was du meinst. Ist die Rotlichtlampe schlecht? Mia fühlte sich einfach insgesamt kalt an und bei geschwächten Tieren ist Wärme doch gut, oder mache ich da jetzt was falsch?

Anhand der Ohren würde ich sowieso nix diagnostizieren, das überlass ich alles den TÄ... oder was ist gemeint?
 
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Ja richtig.
Ich meine damit das kalte oder warme Ohren auf nix hindeuten.
Dann mußt du schon Temperatur messen.
 
Achso, ja, das weiß ich 🙂 Aber sie war halt ingesamt so kalt, dass ich dachte, dass ich einfach mal schau ob sie Rotlicht mag. Sie könnte auch einfach weggehen, sie liegt da also freiwillig drunter. Temperatur messen mache ich jetzt nicht, wir sind morgen um 9:15 wieder in der TK. Eben hatte sie Untertemperatur laut TA (der war ja hier und hat gemessen). Nicht dramatisch, aber doch eher kälter als normal, was der TA auf den ohnehin geschwächten Kreislauf geschoben hat.

Aber Rotlicht kann ja nicht schaden, oder?
 
Stephie, ich kann leider keine Ratschläge beisteuern, drücke Mia aber alle Daumen!!!
Hoffentlich ist die Nacht bald rum...

Liebe Grüße!
 
Aber Rotlicht kann ja nicht schaden, oder?

Sie könnte aber aufstehen oder wegkrabbeln?
Oder ist sie zu schwach?
Wenn sie das nicht kann würde ich einen Snuggle Safe oder eine nicht zu warme Wärmeflasche zu ihr legen.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen.
 
Genau, sie könnte aufstehen und aus dem Lichtkegel rausgehen, dazu ist sie nicht zu schwach. Natürlich gibt es hier Rotlicht auch nur unter Aufsicht. Snuggle Safe habe ich seit meiner Kaninchenzeit leider nicht mehr, aber wenn ich ins Bett gehe kommt ins Körbchen eine warme (nicht heiße) Wärmflasche. Einen Snuggle Safe habe ich mir direkt mal wieder bestellt, das schadet ja nie, einen im Haus zu haben.

Danke an alle für die guten Wünsche und gedrückten Daumen, ich nehme alles sehr dankbar an!
 
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Wir denken an euch und hoffen, dass Lotta eine geeignete Spenderin ist und die Transfusion gut läuft!

Alles Liebe!
 
Auch hier werden die Daumen gedrückt.
 
Ich drücke euch auch alle Daumen, ich hoffe Mia bekommt eine Bluttransfusion und ihr gewinnt so erstmal Zeit für die Ursachenfindung.

Mit der Rotlichtlampe war schonmal eine gute Idee, ich habe meiner Katze öfters eine warme Wärmflasche angeboten, eingewickelt in eine Decke, man merkte auch, dass sie die Wärme gesucht hat.
Bei einer Anämie wird der Körper nicht mehr richtig mit Sauerstoff versorgt und je schwerer die Anämie, umso mehr werden auch nur noch die "wichtigsten" Organe versorgt. Die Haut zählt nicht zu den wichtigsten Organen und deshalb wird da zuerst mit der Versorgung gespart. Die Folge ist dann Untertemperatur, kühle, blasse und manchmal auch bläuliche Haut.
 
So, ein weiterer Schritt ist getan.

FIP/Corona = Negativ
Mykoplasten (oder wie auch immer die Dinger heißen) = negativ

d.h. es sieht derzeit nach einer immunbedingten hämolytischen Anämie aus. D.h. laut TÄ, dass das Immunsystem selbst das Blut kaputt macht (platt ausgedrückt). Ich erfahre im Laufe der nächsten Stunden, ob Lotta eine geeignete Spenderin ist, ansonsten hätten wir nämlich ein Riesenproblem. Ich bin aber schon mit dem Katzenschutzverein hier in KA in Kontakt, falls wir eine andere Spenderkatze brauchen, denn ohne Bluttransfusion packt Mia das Wochenende nicht laut Einschätzung der TK.

Ohne Diagnose ist natürlich auch die Behandlung schwer. Es wird heute noch eine Knochenmarksprobe entnommen um auch Tumore und Co. sowie weitere knochenmarksbedingte Ursachen ausschließen oder eben identifizieren zu können.

Heute Abend werde ich dann alleine in Mias Diagnose und die Transfusion insgesamt 1000€ gesteckt haben. Meine Eltern helfen mir diesen Monat aus, aber mehr Diagnostik kann ich mir nicht leisten, wenn wir nicht bald was finden, dann muss halt auf Verdacht behandelt werden. Selbst mit gesicherter Diagnose ist nicht gesagt, dass sie überlebt oder wie lange. Was für eine Sch****... mein nächstes Tier aus dem Tierschutz wird ein Goldesel 🙂

Lotta (Mias Schwester) bekommt heute ja dann eh Blut abgenommen, daher hab ich dann für sie auch ein großes Blutbild angefordert. Wenn schon, denn schon. Wenn es was immunologisches ist, dann haben es die Wurfgeschwister vielleicht auch.

Jetzt heißt es abwarten, wie sie auf die Transfusion anspricht. Die Proben werden dann eingeschickt und mit Ergebnissen aus der Biopsie ist dann frühestens Mitte nächster Woche zu rechnen. Diese Warterei macht mürbe... ich fühle mich grad wie ein trotziges Kind, dass SOFORT Ergebnisse sehen will.
 

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