So, ein weiterer Schritt ist getan.
FIP/Corona = Negativ
Mykoplasten (oder wie auch immer die Dinger heißen) = negativ
d.h. es sieht derzeit nach einer immunbedingten hämolytischen Anämie aus. D.h. laut TÄ, dass das Immunsystem selbst das Blut kaputt macht (platt ausgedrückt). Ich erfahre im Laufe der nächsten Stunden, ob Lotta eine geeignete Spenderin ist, ansonsten hätten wir nämlich ein Riesenproblem. Ich bin aber schon mit dem Katzenschutzverein hier in KA in Kontakt, falls wir eine andere Spenderkatze brauchen, denn ohne Bluttransfusion packt Mia das Wochenende nicht laut Einschätzung der TK.
Ohne Diagnose ist natürlich auch die Behandlung schwer. Es wird heute noch eine Knochenmarksprobe entnommen um auch Tumore und Co. sowie weitere knochenmarksbedingte Ursachen ausschließen oder eben identifizieren zu können.
Heute Abend werde ich dann alleine in Mias Diagnose und die Transfusion insgesamt 1000€ gesteckt haben. Meine Eltern helfen mir diesen Monat aus, aber mehr Diagnostik kann ich mir nicht leisten, wenn wir nicht bald was finden, dann muss halt auf Verdacht behandelt werden. Selbst mit gesicherter Diagnose ist nicht gesagt, dass sie überlebt oder wie lange. Was für eine Sch****... mein nächstes Tier aus dem Tierschutz wird ein Goldesel 🙂
Lotta (Mias Schwester) bekommt heute ja dann eh Blut abgenommen, daher hab ich dann für sie auch ein großes Blutbild angefordert. Wenn schon, denn schon. Wenn es was immunologisches ist, dann haben es die Wurfgeschwister vielleicht auch.
Jetzt heißt es abwarten, wie sie auf die Transfusion anspricht. Die Proben werden dann eingeschickt und mit Ergebnissen aus der Biopsie ist dann frühestens Mitte nächster Woche zu rechnen. Diese Warterei macht mürbe... ich fühle mich grad wie ein trotziges Kind, dass SOFORT Ergebnisse sehen will.