Hilfe-Katze krank und wir sind ratlos

  • Themenstarter Themenstarter Kamaris
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hab es gefunden! Guck mal hier - sehr lange, dramatische Geschichte, aber mit gutem Ausgang! Das ist natürlich ein Extremfall, aber es schadet ja nicht, alles in Betracht zu ziehen. Es begann dort auch mit Nicht-Fressen und Erbrechen. Der Abszess war nachher irgendwie am Herzen verkapselt bzw. an der Lunge.


http://www.katzen-forum.net/verdauung/134969-mein-moritz-liegt-narkose-75.html
 
A

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Bekommt Jonas denn noch Antibiotika? Ich bin der Meinung, dass er mindestens 5-7 Tage noch bekommen sollte, damit sich die Wunde nicht mehr infizieren kann.

Wenn er leicht ausgetrocknet ist, würde ich ihm ein kleines Wasserdepot subkutan infundieren. Das ist manchmal der beste Appetitanreger. Ich staune immer wieder, wie gut das wirkt. Beim Diazepham muss man aufpassen, dass man nicht zuviel gibt, denn sonst hast du eben die Wirkung, die Du beschrieben hast: Die Katze ist dann so entspannt, dass sie nur noch schläft.

Das Lecken bedeutet, dass ihm übel ist und dann mag er natürlich auch nicht fressen. Dass der Bauch nicht druckempfindlich ist, bedeutet meiner Erfahrung nach gar nichts. Manche Katzen haben bereits bei einer ganz leichten Pankreatitis schwer mit Übelkeit zu kämpfen. Und mit den Verdauungsenzymen kannst du nichts falsch machen. Ein zuviel wird einfach ausgeschieden. Ich verstehe nicht, wieso Tierärzte immer so zurückhaltend damit sind. Mit anderen Medikamenten, die teilweise üble Nebenwirkungen haben, schmeissen sie ja auch wild um sich.
 
Ich verstehe es auch nicht, Hannibal.
Jonas hat seit So. kein AB mehr. Der Behandlungsplan sah das so vor. Er sollte noch Ulcogant bekommen, das bekommen wir aber nicht mehr in ihn hinein- er lässt orale Gaben nicht mehr zu.

Die TAs lassen sich nicht drauf ein. Kein Abdominalschmerz=alles ok.

Heute haben sie tatsächlich behauptet, sie hätten schon alle Standardsachen gemessen, die man messen kann und alles gemacht, was man machen kann.
Angeblich soll der Entzündungswert (was auch immer damit gemeint ist, das konnte mein Mann mir nicht sagen, CRP oder Leukos) auch noch hoch sein.

Nun gibt es noch eine Idee- sie wollen ihm heute ein Kurzzeit-Kortison spritzen.
Wenn dies heute abend anschlägt, dann kann man die Richtung etwas einschätzen, in die man weiter suchen soll...behaupten sie

Ich hab mich drauf eingelassen, aber mir gefällt diese blinde Rumspritzerei eigentlich überhaupt nicht.

Klar. Ich hab da auch noch gute Ideen. Gastroskopie, Kolonskopie, Stuhlprobe, Urinprobe, Allergietest, FORL.....ich meine, wenn die schon am Ende sind, muss ich mich nach einer neuen Klinik umsehen 👽

Das Besondere an Jonas ist, dass er tatsächlich noch ein bischen isst aber wirklich nichts trinkt. Er stellt also zuerst das Trinken ein, dann das Essen.
Leider lässt er sich auch nicht gerne "betrügen". Nix mit Würstchenwasser etc. :reallysad:

Er hat sowieso noch nie etwas vom Tisch gegessen, ich frage mich, wieso er damit jetzt anfangen sollte....er fragt sich das höchstwarscheinlich auch.

Kennt jemand einen guten TA im Raum Schleswig-Holstein, Kreis Pinneberg oder Kreis Steinburg?
Welche TK ist empfehlenswert?
 
Hast Du mal gekochte Hühnchenbrust und ungewürzte Hühnerbrühe versucht? Das nehmen meine beiden immer, sogar mit den ekligsten Medikamenten drinne.....
 
Diese Mittel gegen Übelkeit schmecken alle schrecklich. Es wundert mich überhaupt nicht, dass er das Ulcogant nicht mehr nehmen will.

Ich persönlich würde ihm die Verdauungsenzyme geben. Egal was der TA sagt.
 
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Bei Hunden darf man Metacam und Cortison nicht zusammen geben, es kann tödlich sein. Diazepam ist eigentlich ein starkes Psychopharmakon und Schlafmittel. Das hätte man Euch sagen müssen.
Nux vomica ist ein Medikament GEGEN Übelkeit und ggf. gegen Durchfall.
Es wird in D30 oder C30 meistens verordnet oder gegeben.
Früher hatte ich auch die totale Abneigung gegen Homöopathie. Aus beruflichen Gründen musste ich einige Seminare mitmachen, war aber weiterhin sehr skeptisch. Durch Beobachten konnte ich aber lernen, daß die Medis sehr gut wirken, wenn man das richtige Medi gefunden hat. Bei der Arbeit mit diesen Medikamenten muss man viel wissen und viel Zeit aufbringen um das Richtige zu finden.
Viele Leute behaupten, daß es der Glaube ist der hilft. Als ich die Wirkung an Tieren beobachtet habe, habe ich überlegt woher die Tiere das wissen können. Gerade deshalb ist mein Glaube an Homöopathie fester geworden.
lG Heidi

Punkt 1: wohl eher selten. Es steigert das Risiko, daß es Magenprobleme gibt. Das ist aber nicht gleich tödlich.

NOCHMAL zum Diazepam: Daß man das zur Appetitanregung benutzt ist absolut üblich! Es wirkt bei Katzen wesentlich weniger sedierend als bei Menschen. Als Schlafmittel benutzt man es bei Katzen fast gar nicht, da es zu paradoxen Erregungserscheinungen kommen kann.

Also echt... man kann auch Panik verbreiten...

Ohne Panik verbreiten zu wollen, hier ein Beispiel:
http://www.hamburger-fortbildungstage.de/2009/Familie_Heitmanns_Katze.html

Also mein TA hält sich daran - kein Metacam mit Cortison!

Was mich jetzt sehr wundert: Ich habe ja gerade eine BSD-Katze und eine mit Verdacht auf IBD (US Pankreas morgen, war wegen Schmerzhaftigkeit beim ersten US nicht möglich) unter meinen Fittichen und was bei beiden unbedingt gemacht werden soll sind Infusionen, um die BSD zu entlasten/zu spülen - das läuft bei Euch gerade gar nicht, oder? Im Gegenteil, er trinkt nicht mal. 🙁
 
Ach Kamaris, das ist ja furchtbar.
Wir haben hier in einer schwierigen Lage sehr lange - bestimmt 4 Wochen - mit Reconvales zumindest zugefüttert. Das wurde sehr gut akzeptiert. Wenn gar nichts ging, habe ich ab und zu eine 1/4 Tablette Peritol gegeben (ist ein Antihistaminikum aus der Humanmedizin und wirkt auf Katzen appetitanregend - aber ist auch nicht ohne Nebenwirkungen und außerdem verschreibungspflichtig)

Ich dachte eigentlich, er sei in der TK-Norderstedt komplett auf den Kopf gestellt und durch diagnostiziert worden. Die müssen doch eine Diagnose haben (oder zugeben, dass sie nichts wissen).
In deiner Gegend weiss ich auch niemanden, den ich für komplizierte Fälle empfehlen könnte - in Hamburg war ich gerade mit meiner Ella - nach ca. einem halben Jahr erfolglosen "rumdoktorn" von drei TÄ - in einer Praxis, die auf Katzen spezialisiert ist. Heißt "Cats only" und ist in Hamburg Eppendorf. Ich fand den Arzt Dr. Garner recht gut und gründlich. Und immerhin hat er vermutlich die Ursache gefunden.
Immer dieses ziellose "reingespritze" (vermeintliches Wundermittel Cortison) würde mich auch stutzig machen.
Hier sind immer noch die Daumen gedrückt...könnte heulen, wenn ich an euch denke.
 
Also ich bin ganz ehrlich, unser TA stöhnt nur, wenn er uns noch sieht, er hat keine Ideen mehr...
Die TK Norderstedt hat das letze Mal NICHT mehr zurückgerufen, uns wurde auch gesagt, sie würden das nicht verstehen, nach Dauerinfusion bei denen isst er ja wieder...dann hab ich ihnen gesagt, wenn ich ausgetrocknet wäre und mir speiübel wäre und ich dann nicht mehr ausgetrocknet wäre und mir nicht mehr speiübel.......würde ich auch essen
Fakt ist aber, dass die den Kater jetzt 2 Mal entlassen haben ohne, dass er stabil war und jedes mal kostet mich alleine die Aufnahme recht viel Geld. Er wird aufgefüllt, und stabilisiert und fällt nach ein paar Tagen in sich zusammen.
Generell stört es mich ja nicht, ich bin bereit, für den Kater viel Geld auszugeben, was mich aber nervt ist, dass die Frustrationstoleranz und Kreativität bei den Tierärzten so denkbar niedrig ist.
Liegt wohl am Studium, die Mediziner sind generell sehr einfach gestrickt , den wird ja auch alles vorgebetet im Studium, denken ist da Fehlanzeige.
Ja, klingt arrogant, ist aber so, leider :reallysad:

Ich bräuchte jetzt nen bissfesten Tierarzt, der diesen Fall lösen will und sich dahinterklemmt.
Oder einen TA, der gefälligst diagnostisch tut, was ich ihm sage.
Ich hab mir hier nicht die Nächte um die Ohren geschlagen (nebembei auch in diesem sehr informativen Forum), damit mir der Jonas aufgrund von Diagnostizierfaulheit abkratzt.👽

Entschuldigung, wenn ich etwas frustriert bin. Mich nervt einfach enorm, dass die Ideen, die aufder Hand liegen so gar nicht umgesetzt werden.

ich würde dem Kater gerne Enzyme geben, ich bekomme in ihn nur nichts mehr rein. auch kein Reconvales mehr, das hab ich auch hier.
Mittlerweile reicht es ihm schon, wenn er seinen Bruder essen und trinken sieht, dann leckt er sich ganz komisch mit der zunge an den oberen zähnen und schüttelt sich heftig.
Er guckt auch, wenn es essen gibt und riecht auch dran. Aber er nimmt nichts mehr.

Das war seit wir ihm oral mit der Spritze die Sachen von der Tierklinik, wie Ulkugant und Antibiotika und Appetitanreger jeden Tag gegeben hatten und er einmal den Haarballen ausgekotzt hat. Seid dem wars das, und er macht dieses komisches Maul-Gelecke.

Keine Chance, was die Pankreatitis angeht-nein sagen die Ärzte, solche Symptome haben Katzen bei Pankreatitis nicht. Meinetwegen dann nicht-dann isses was anders, aber oberflächliches in den Hals Geschaue hat ja nix gebracht, also ist da auch nix.:muhaha: Die Leute, die das Endoskop erfunden haben müssen einen an der Pfanne haben, sowas braucht man doch nicht, wenn man nichts sieht, ist da auch nix👽

Eine Gastritis kann er laut TAs auch nicht haben-man hat ja das Abdomen geschallt:yeah:
Bei manchen Aussagen weiss ich nicht,ob ich lachen oder weinen soll, echt nicht. :reallysad:
Das ist doch diletantisch,:reallysad:

Jonas isst und trinkt nicht, schüttelt sich, wenn er zum essen und trinken aufgefordert wird, schaut zur Zeit aber durchaus interessiert da hin (wenn er nicht so schwach ist, dass er es nicht mehr mitbekommt) und er hat seid drei Wochen Durchfall.
Aber weil er nicht zuckt, wenn die TA ihn am Oberbauch anfässt, ist da auch nix. Aha.:reallysad:

Er ist durch das Cortison etwas lebhafter geworden (Metacam bekommt er schon sein einigen Tagen nicht mehr). Was wissen wir jetzt mehr? Ich würde sagen, wir wissen, das das Cortison der TA-Praxis noch nicht abgelaufen ist.👽
Weil mal ganz im ernst- was soll denn sonst nach Cortisongabe passieren?👽

Der Wunsch, ihn damit zum essen und trinken zu bringen, hat sich nicht erfüllt. Er isst nicht und trinkt nicht- sondern schüttelt sich, wenn es angeboten wird oder leckt sich innen am Gaumen. (ist schwer zu beschreiben, manchmal leckt er sich auch übers Maul, aber diese typische "Leckart" hat er erst, seit er den Haarballen ausgekotzt hat)
Ich würde sagen, aus irgendeinem Grund mag er nicht- vielleicht hat er Schluckbeschwerden, oder Schmerzen beim Schlucken, vielleicht hat er ne Ösophagitis oder ne Gastritis oder ne Darmentzündung.
Auf jeden Fall stimmt irgendwas mit dem Magen-Darmtrakt nicht. Und ich zähl jetzt grad mal Leber, Galle und das Pankreas (als Anhangdrüsen) dazu.
Zumindest würde ich, wäre ich TA, das untersuchen. Und natürlich die Zähne. Bis jetzt sind die nämlich auch nur makroskopisch "angeguckt" worden.👽

Menno. :reallysad: In Elmshorn gibt es ne kleine Tierklinik von der ich bis jetzt gutes gehört habe. Ist näher dran als Norderstedt und die sagen auf ihrer Internetseite, sie hätten eine katzenfreundliche Praxis. Ich werde die morgen anrufen und fragen, ob die sich auf ne Behandlung einlassen würden. Er ist ja schon "vorbehandelt". ich ruf auch Norderstedt noch mal an und frage die, was die noch für Vorschläge haben.....wenn sie denn sich erbarmen zurückzurufen. ich gebe zu, mich hat das unglaublich geärgert, dass die mich nicht zurückgerufen habenn, bei der Menge Geld, die wir da jetzt schon lassen werden.
Von "Cats only" in HH hab ich was gelesen. Annemone, nehmen die denn die Katzen auch stationär auf? Und war deine Ella ein komplizierter Fall?

Ich halte Jonas gar nicht für wirklich kompliziert. Kompliziert wirds doch erst, wenn man keine Methoden mehr hat, mit denen man untersuchen kann. Oder schon jede Körperflüssigkeit untersucht hat.
Hier wurde bis jetzt nur das Blut gemessen. Ein Ultraschall angefertigt und ein Rötgenbild. Ansonsten wurde makroskopisch geguckt.
Und munter Antibiotika und irgendein Zeugs gegeben und sich dann gewundert, dass die Katze da nicht drauf anspricht.

Für Ideen bin ich offen:reallysad:
 
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KatzeimSack

Also die Geschichte der Frau Heitmann ist sehr informativ.
Aber ich lese, dass es Depot- Cortison war, dass ja in kleinen Mengen die Zeit über abgegeben wurde, während das Metacam gegeben wurde.
Also beides zusammen in der Katze.
Metacam aber wurde schon seit Tagen abgebaut und wir haben ein Kurzzeit-Cortison bekommen.
Es sollte nix passieren-aber danke für den Hinweis.

Einen Grund mehr, zu fordern, dass der Magen-Darmtrakt vernünftigt angeguckt wird.
Und zwar so bald als möglich.

Übrigens: Ich glaube, es ist nicht das Wissen, was die in sich reinschaufeln müssen, was Probleme bereitet.Alle Mediziner sind im Auswendiglernen einsame Spitze. Ich staune da immer wieder.
Es ist die Quervernetzung, die oft Probleme bereitet. Also das verstehen.
Kann ich bei Pharmakologie aber auch verstehen. Hat ja auch was mit Chemie und Mathe zu tun. Da wird generell abgeschaltet*schmunzel*
 
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hallo

Hallo, es tut mir sehr leid, ich kann dir auch nicht weiterhelfen, aber ich wünsche alles gute......und drücke die daumen
achja......ich habe nicht alles gelesen, also von allen hier, aber es stand dort etwas mit gift, meine tante hatte sowas ähnliches mal mit ihrer katze....das war rattengift ........aber wie gesagt, ich habe keine idee ich drücke aber ganz ganz fest die daumen......
 
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KatzeimSack

Also die Geschichte der Frau Heitmann ist sehr informativ.
Aber ich lese, dass es Depot- Cortison war, dass ja in kleinen Mengen die Zeit über abgegeben wurde, während das Metacam gegeben wurde.
Also beides zusammen in der Katze.
Metacam aber wurde schon seit Tagen abgebaut und wir haben ein Kurzzeit-Cortison bekommen.
Es sollte nix passieren-aber danke für den Hinweis.

Einen Grund mehr, zu fordern, dass der Magen-Darmtrakt vernünftigt angeguckt wird.
Und zwar so bald als möglich.

Übrigens: Ich glaube, es ist nicht das Wissen, was die in sich reinschaufeln müssen, was Probleme bereitet.Alle Mediziner sind im Auswendiglernen einsame Spitze. Ich staune da immer wieder.
Es ist die Quervernetzung, die oft Probleme bereitet. Also das verstehen.
Kann ich bei Pharmakologie aber auch verstehen. Hat ja auch was mit Chemie und Mathe zu tun. Da wird generell abgeschaltet*schmunzel*

Sorry, ich hätte mich klarer ausdrücken sollen; daß ihr nur ein kurzfristig wirkendes Cortison bekommen habt als "Versuch", hatte ich gelesen - der Link war allgemein gemeint wegen Unverträglichkeit Metacam/Cortison.

Weil du von Durchfall schreibst: Wie ist denn die Farbe? "Normal" dunkelbraun oder eher grau-grün? (Muß zwar nix heißen, bei der einen Katze ist es so, bei der anderen weder DF noch Farbe verändert.)

BSD-Probleme sind wohl nicht so einfach zu diagnostizieren; wir hatten das "Glück", das die fPL erhöht war, dadurch war die Richtung klar, auch weitere Symptome passten. Es können aber auch die Werte o. B. sein aber trotzdem ein Problem vorliegen.

Anstrengende Tierhalter sind nicht immer gern gesehen fürchte ich 😉 - aber es geht um Deine/Eure Katze, lass/t nicht locker!
 
Hey, es wurde ja schon sehr viel angesprochen und ausprobiert, hab da aber etwas, das noch nicht angesprochen wurde. Meiner Mieze ging es um Ostern rum auch sehr schlecht mit nicht essen wollen, Erbrechen und Durchfall. Vigillia (21J) war mehr tot als lebendig und wurde symptomatisch behandelt. Mein TA hat mir Convalescence Support von RC mitgegeben, das ist ein Päppelfutter zum Anrühren, mein Mäuschen hat dann alle Zwei Stunden so 10 bis 20 ml per Spritze bekommen, immer soviel, bis sie nicht mehr wollte. Es blieb immer alles drin. Die Päppelnahrung ist hochkalorisch und deshalb ist die erforderliche Menge nicht so hoch. Der Durchfall blieb, Mäuschen hatte eine SDÜ (dezent erhöhte Werte), eine EPI und einen Leberschaden. Der ist warscheinlich durch das ständige nicht fressen enstanden. Ich hab vor der Diagnosestellung, welche ich meinem TA in den Mund gelegt habe, zusätzlich Gastro und Stullmisan gegeben, beides gegen jegliche Darmgeschichten (akut wie chronisch) und Erbrechen, Gastro kann man immer geben, Stullmisan normalerweise 1 bis 2 Tage oder bis es besser wird. Wir haben damit nichts an den Grunderkrankungen ändern können, aber meine Kleine hatte keine Blähungen, keine Darmgeräusche und keine Bauchschmerzen und kein Erbrechen mehr. Das Gastro bekommt sie immer noch zu den Enzymen und Medikamenten, damit geht es ihr einfach besser. Ach ja , canicur-Paste zur Darmsanierung habe ich ihr drei Wochen lang gegeben.
Mir hat es auch keinen spaß gemacht meine heißgeliebte Kleine zwangszuernähren, einfangen, Handtuch drum, auf den Rücken gedreht und auf meine Beine gelegt, Köpfchen festgehalten und dann tropfenweise Suppe rein. Ihre Augen waren weit aufgerissen und die Pupillen riesen groß.
Wir drücken Dir Daumen und Pfötchen, vieleicht konnten wir ja helfen
Virgillia mit ihrer Angestellten Liz sowie den Sternenkatzen Ashton, Bred, Charli, Billy, Sam, Lucki und Der Dud.

Nicht so schnell aufgeben, ich hab auch zweimal gedacht, ich muß mein Mäuschen gehen lassen und es geht ihr momentan recht gut. Hab ihr das letzte Mal versprochen, wenn sie die Nacht überlebt, rauche ich so lang nicht mehr, wie sie mein Leben teilt.
 
Bei SDÜ passt die Symptomatik nicht und vor EPI hab ich auf jeden Fall Angst.

Darum jammere ich ja schon seit mind. 2 Wochen, dass die fPL gemesen wird, finde da aber ja leider bei den TAs keine Unterstützung. Verrückterweise.

Am Anfang wars ja so: Katze trinkt und isst nix, hat 40°C Fieber und Billirubin war erhöht.
Alle anderen Werte waren ok. Nur Segmentkernige Eosinophile erhöht und Lymphocyten erniedrigt. Sah daher nach einer typischen Infektion aus.

im Zuge der Behandlung:
Anämie: HB sank, Billi sank, Leukos hoch, breiiger Kot, Abzess entdeckt, Abzess versorgt, keine Änderung, Anämie bedenklicher, Abzess in Klinik versorgt, Kater leichte Bauspeicheldrüsenentzündung, Abzesswunde heilt super aus, Anämie gestoppt, Kater frisst nix, Kater trinkt nix, breiiger Kot.

Kot sieht übrigens ockerfarben bis normal-dunkelbraun aus- er ist halt sehr breiig, aber eben noch kein Durchfall.

anstrengende Tierhalter?😎 Ich bin ja gar nicht anstrengend gewesen.Noch nicht👽
Eigentlich würde ich mir wünschen, dass die Ärzte sich den Kopf machen, den ich mir den ganzen Tag mache-immerhin werden sie dafür bezahlt und Norderstedt nimmt doch gute Preise. Ich wäre verdammt froh, wenn ich mich mal zurücklehnen könnte und die denken würden.
Aber das ist ja offensichtlich so nicht möglich, und ja, da kann ich dann auch langsam anstrengend werden. 👽
 
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Chilli hast du das mit dem Rauchen eingehalten?
 
meinen anderen Kater, den Jan (den namen hat das Tierheim vergeben, und aus Respekt vor den Tieren, haben wir entschieden, sie nicht umzubenennen), den würden die höchstwarscheinlich aufgrund des struppigen Fells sofort diagnostisch auf den Kopf stellen.
Jonas dagegen hat immer glänzendes Fell-egal wie es ihm geht.
Warum weiss ich nicht.
Manchmal, wenn ich ihn so ansehe, dann denke ich so, dass die sich vom äußeren wohl täuschen lassen, denn sein Fell glänzt immer- außerdem ist er ein Indianer, der den Schmerz gut versteckt.
Es bedeutet sehr viel, dass er orale Gaben nicht mehr zulässt- genausoviel, wie die Tatsache, dass er mich einmal gekratzt hat. Mehr als beim Jan zum Beispiel oder bei jeder anderen Katze, die ich bis jetzt erlebt habe.
Hm...muss ich vielleicht mal erwähnen, dass der Schein trügt, bei ihm.
 
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Anstrengend ist relativ. 😉

Ich würde schon davon ausgehen, daß viele Tierhalter bei Problemen zum TA gehen, das Tier wird behandelt, man bezahlt und geht. Keine großartigen Nachfragen, warum was wie gemacht wird. Wobei das gar nicht böse gemeint ist, viele dackeln mit der gleichen Vorgehensweise zum Humanmediziner. Oft klappt das ja auch. Überlege mal, wie viele Menschen erzählen (von sich oder ihrem Tier), daß eine Spritze gegeben wurde. Was für eine? Öööh, weiß ich nicht. Vielleicht reagieren sie noch empfindlich, wenn sie was von Cortison hören, ansonsten wird alles als von Gott gegeben hingenommen.

Ein Schwank aus unserem Leben, ist schon ein paar Jährchen her: "Banale" Geschichte, Ohrmilben. Im Beipackzettel aus dem Inet hatte ich eine andere Vorgensweise gelesen, als sie der TA vorhatte. Also wollte ich gerne, daß der TA was dazu sagt, bevor die Mädels die Ohren versorgen, erklären lasse ich mir ja gerne, warum es abweichend davon gehandhabt werden soll. Es war grad viel los in der Praxis, er machte einen etwas getriebenen Eindruck und war (mir) zu ungeduldig in dem Moment, schien leicht genervt. Als ich sagte, wenn es jetzt gerade schlecht passt, packe ich den Verein wieder ein, lasse mir einen neuen Termin geben und komme ein andermal wieder (schließlich war/bin ich ja sehr zufrieden), sah er mich unverwandt an, versorgte noch den Patienten nebenan und kam dann - mit deutlich mehr Ruhe - wieder und erklärte es.

Was ich damit sagen will: Sie sind scheinbar penetrantes Nachfragen oft so gar nicht gewohnt. Was natürlich nicht heißt, daß das nicht gerechtfertigt wäre. 😉

Ich kann nicht nachvollziehen, warum man nicht weitere Werte nachgefordert hat (noch dazu, wenn der Halter das mitgeht) und auch jetzt nicht reagiert. "Angst" davor, daß der Nichtmediziner am Ende recht hat, ist es doch hoffentlich nicht und eigene Ideen sind offenbar auch keine vorhanden. 🙁
 
Hi Kamaris,
das klingt alles echt krass 🙁 ... wenn er nicht mehr isst und trinkt, wird er ja gerade bei dem Wetter sehr schnell dehydrieren.

Sorry falls ich es überlesen habe, aber könnt ihr zuhause infundieren? (subkutan natürlich). Das geht relativ leicht. Der TA sollte es einmal zeigen/erklären. Wir haben das auch schon gemacht und ihr könnt zumindest erstmal das Austrocknen abwenden?
 
Hallo Kamaris, na logo rauche ich nicht mehr, Mäuschen soll doch noch lange!!! leben.
Wollte dir nichts zur Diagnosestellung sagen, dafür gibt es ja eigentlich die TÄ, nur ein Tipp wegen der Fressunlust und dem nicht Trinken. Katzen sollen nicht so lang hungern. Chilli hat dadurch ja ihren Leberschaden bekommen. Wenn ich das vorher gewusst hätte !
Es gibt da noch so ne Art schnell wirksame Hydration mit Hühnerleberauszug wegen dem Geschmack. Wenn Mieze nicht freiwillig trinkt, reinleiern. 5ml auf einen Rutsch ist schon genug aber auch weniger ist hilfreich. Das ist übrigens ne Flasche mit 500ml, eine Katze soll ca 25ml am Tag bekommen, hält ca 3 Tage im Kühlschrank und ist günstig vom Preis her. Einen grossen Teil habe ich als Eiswürfel eingefroren. Hoffe sehr, ich konnte ein wenig helfen. Schlimm ist, das unsere Fellnasen nicht sagen können wo es zwickt und Symptome können so vielfältig sein und jeder Patient ist und reagiert anders.
LG und einen schönen Tag noch Liz und Virgillia :pink-heart:
 
Wie wäre es, wenn du ihm selber subkutane Infusionen geben würdest, wenn ihm das ja anscheinend hilft?

Dass Tierärzte Untersuchungen verweigern, weil sie sie als sinnlos erachten, ist leider traurige Wahrheit. Ich als Halter bestehe jedoch jeweils darauf und erkläre dem TA auch, dass es ihm ja eigentlich egal sein kann, was alles getestet wird, solange ich es bezahle. Aber ich denke schon, dass da eine gewisse Angst mitschwingt, dass der TH recht haben könnte und somit die Fähigkeiten des TA's untergräbt.

Ich hatte letztes Jahr einen Fall als THP, bei dem die Katze seit Jahren immer wieder mit Anfällen von Erbrechen, Durchfall und Bauchkrämpfen zu kämpfen hatte. Die TH hatte schon bald den Verdacht, dass es sich um ein Problem mit dem Pankreas handelt, aber jeder TA (es waren 5 oder 6) verweigerten die entsprechenden Tests. Leider war es, als ich ihr dann eine passende Klinik angeben konnte, bereits zu spät. Die jahrelangen Beschwerden hatten ihren Tribut gefordert und beim nächsten Anfall starb die Kleine.

Wenn du Dir eine andere Klinik suchst, frag doch vorher gleich, ob sie auch bereit sind, Untersuchungen zu machen, die Du haben möchtest, auch wenn sie selber diese als unnötig ansehen.
 

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