Hilfe! Neue Katze scheucht und stalked Erstkatze

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Arwen22

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19. Februar 2013
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Hallo,
Ich hab zwar schon einen Zusammenführungsthread laufen, aber da ich nun doch explizite Fragen habe und möglichst viele erreichen möchte, mache ich ein gesondertes Thema auf.
Seit 2,5 Wochen habe ich eine Zweitkatze. Sie waren 2 Wochen durch eine Gittertür getrennt. Die erstkatze ist noch nicht begeistert, macht aber bis auf fauchen und knurren nix besonderes und ist recht entspannt.

Die neue Katze ist eigentlich sehr sozial, merkt aber natüich dass Erstkatze Romy keine Begeisterungssprünge macht. Sie verlangt sehr viel Aufmerksamkeit von uns und ist durch stundenlanges spielen nicht platt zu kriegen. Vielleicht fehlen ihr freundliche Artgenossen zum Spielen, vielleicht ist sie auch froh über die menschliche aufmerksamkeit, denn sie kommt aus einer sehr großen Katzengruppe. Sie ist ca. 1,5 - 2 Jahre alt.

Nun ist es so, dass die neue die alte Katze seit die Gittertür Weg ist nicht in ihren ehemals durch die Gittertür abgetrennten Bereich lässt und dort rausscheucht und hinter ihr her rennt. Inzwischen jagt sie Romy auch, wenn sie in Romys abgetrennten Bereich sind. Sie pirscht sich langsam an und sprintet dann auf Romy zu. Die ergreift dann die Flucht und setzt sich knurrend und fauchend in die Ecke. Und die neue Katze starrt Romy ständig an und schüchtert sie so ein. Romy traut sich dann nicht auf meinen Schoß und setzt sich in eine Ecke, die neue läuft meistens nicht hinterher aber starrt weiter.
Auch wenn sie Romy auf dem Klo hört, pirscht sie sich an und starrt. Romy ist zwar noch sehr entspannt, kommt schmusen, spielt etc. fühlt sich aber doch immer eingeschränkter und passt auf.


Ich bin verunsichert und frage mich: Ist das normal, weil sie erst so kurz zusammen sind? Schleift sich das ein, wenn ich nichts mache? Was kann ich machen?

Ich danke euch für tipps und eigene Erfahrunsberichte!
 
A

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Hi Arwen,

Zitat aus dem anderen Thread:

Ist es auch!!! Wir haben gestern Abend schon die Tür geöffnet. Romy lag auf dem Kratzbaum, Roxy in ihrem Körbchen, als ob beide in einen 100jährigen Schlaf gefallen wären. Nach ein paar Stunden stand Roxy dann auf und legte sich In die Hängematte von Romys Kratzbaum - direkt unter das bettchen, in dem romy schlief. Romy hat nix mitbekommen. Erst als Roxy dann irgendwann am Baum kratzte schaute sie auf

es wäre m.E. besser gewesen, wenn Du die Gittertür im Beisein beider Katzen entfernt hättest und sie nicht irgendwann überrascht werden.

Ich persönlich hätte die Gittertür noch nicht entfernt.
Romy wurde vom TH als "Eher-Einzelkatze" eingeschätzt und es reichen m.E. keine 2 Wochen damit sich Romy an eine weitere Katze gewöhnt.

Beide Katzen haben noch in das Gitter gehauen, beide Katzen zeigen zwischendurch Unwohlsein oder (Angst)Aggressionen.

Ich hätte beiden Tieren noch mehr Zeit in getrennten Bereichen gegeben.
 
Ich hätte beiden Tieren noch mehr Zeit in getrennten Bereichen gegeben.

Nachdem was Moment-a schreibt aus dem anderen Thread (habe nicht alles mitgelesen) würde ich die Gittertüre wieder einsetzen und den beiden mehr Zeit geben, bis sie sich an die Anwesenheit des anderen gewöhnt haben und die Anwesenheit des anderen völlig selbstverständlich ist.
 
Hallo Moment-a,

vielen Dank für deine Antwort!
Hi Arwen,

Zitat aus dem anderen Thread:
es wäre m.E. besser gewesen, wenn Du die Gittertür im Beisein beider Katzen entfernt hättest und sie nicht irgendwann überrascht werden.

Das hab ich glaube ich nicht ganz ausführlich dargestellt. Ich hab die Tür aufgemacht, als beide wach waren und in ihren Körbchen lagen. Beide haben es mitbekommen. Roxy kam dann ganz kurz in den Raum, Romy hat sie registriert. Blieb aber entspannt liegen. Wahrscheinlich hatte ich ein müde Phase von beiden erwischt, ich hielt das für besser, als wenn sie aufgedreht sind. Roxy ist dann auch direkt wieder zurück in ihr Körbchen und beide haben ein paar Stunden geschlafen. Dann wachte irgendwann nur Roxy auf und hat alles erkundet, unter anderem auch Romys Kratzbaum, auf dem sie noch schlief.

Ich persönlich hätte die Gittertür noch nicht entfernt.
Romy wurde vom TH als "Eher-Einzelkatze" eingeschätzt und es reichen m.E. keine 2 Wochen damit sich Romy an eine weitere Katze gewöhnt.

Beide Katzen haben noch in das Gitter gehauen, beide Katzen zeigen zwischendurch Unwohlsein oder (Angst)Aggressionen.

Vielleicht habe ich die Lage da falsch eingeschätzt. Sie hatten sehr viele entspannte Phasen miteinander und max. 5 Minuten am Tag, wo sie sich eben angefaucht haben etc. Ich hatte das Gefühl, sie zusammen lassen zu können ohne dass etwas passiert. Es kam mir so vor, als ob Roxy eher aus Spiellaune ins Gitter springen würde. Denn es schloss sich immer an Spielphasen an. Ich hatte eben auch das Gefühl, dass Roxys Revierverhalten immer ausgeprägter wurde, deshalb wollte ich sie nicht noch länger in dem abgetrennten Bereich lassen.

Es kann natürlich sein, dass ich da falsch gehandelt habe - ist ja meine erste Zusammenführung.

Trennen würde ich eigentlich nicht sooo gerne wieder, weil Romy sich so langsam wieder in Roxys alten Bereich traut und sie beide die meiste Zeit ziemlich entspannt sind und schmusen, spielen mit mir etc. Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich ihr Revierverhalten dann noch weiter verstärkt.

Roxy hat Romy aber gestern eben zweimal aufgelauert und ist dann auf sie zu gerannt und starrt sie oft an. Manchmal schaut sie auch ganz normal. Ich glaube, dass es vielleicht wirklich mit eine Mischung aus Spieltrieb und Dominanzversuch sein könnte, denn gestern musste ich abends noch arbeiten und konnte nicht so lange mit Roxy spielen. Ich weiss es aber nicht.

Ich will aber natürlich auch vermeiden, dass sich Roxys Anpirsch/Auf-Romy-Zurenn-Verhalten verstärkt. Deswegen schreibe ich hier ja schon bei den wenigen Malen die es vorgekommen ist. Falls es Möglichkeiten gibt, würde ich das gerne im Keim ersticken.

Meint ihr wirklich, eine erneute Trennung ist dafür jetzt schon nötig? Sie verletzen sich nicht und Romy wirkt jetzt auch nicht total verstört auf mich. Wenn Roxy angerannt kommt, ist sie halt erschrocken, knurrt und nach 1 Minute ist alles wieder gut. Roxy flitzt immer sofort wieder weg.

Ist es so unnormal dass Katzen die Grenzen noch austesten, wenn das Gitter weg ist?
 
Hi Arwen,

Hallo Moment-a,

vielen Dank für deine Antwort!


Das hab ich glaube ich nicht ganz ausführlich dargestellt. Ich hab die Tür aufgemacht, als beide wach waren und in ihren Körbchen lagen. Beide haben es mitbekommen. Roxy kam dann ganz kurz in den Raum, Romy hat sie registriert. Blieb aber entspannt liegen. Wahrscheinlich hatte ich ein müde Phase von beiden erwischt, ich hielt das für besser, als wenn sie aufgedreht sind.

OK...das war dann gut 🙂


Vielleicht habe ich die Lage da falsch eingeschätzt. Sie hatten sehr viele entspannte Phasen miteinander und max. 5 Minuten am Tag, wo sie sich eben angefaucht haben etc. Ich hatte das Gefühl, sie zusammen lassen zu können ohne dass etwas passiert. Es kam mir so vor, als ob Roxy eher aus Spiellaune ins Gitter springen würde. Denn es schloss sich immer an Spielphasen an.

Vertraue erst einmal Deinem Bauchgefühl 🙂
Wir Aussenstehenden können ja nur aufgrund Deiner Beschreibung eigene Ansichten mitteilen.


Ich hatte eben auch das Gefühl, dass Roxys Revierverhalten immer ausgeprägter wurde, deshalb wollte ich sie nicht noch länger in dem abgetrennten Bereich lassen.

Ich persönlich habe noch nicht erlebt, dass die neuen Tiere einen "Revieranspruch" auf ein bekanntes Zimmer erheben.
Meine neuen Katzen haben ihr Eingewöhnungszimmer bei Stress aufgesucht, also wenn sie sich überfordert gefühlt haben oder gejagt wurden, aber sie haben es nicht verteidigt.
Es mag aber Katzen geben, die das tun.


Es kann natürlich sein, dass ich da falsch gehandelt habe - ist ja meine erste Zusammenführung.

Nee...falsch ist es nicht, es gibt ja aber unterschiedliche Möglichkeiten 🙂

Ich bin mittlerweile viel vorsichtiger und zurückhaltender geworden und gehe lieber zwei Schritte zu langsam als einen zu schnell.
Das ist MEIN Weg, muss aber für andere nicht passend sein.




Ich will aber natürlich auch vermeiden, dass sich Roxys Anpirsch/Auf-Romy-Zurenn-Verhalten verstärkt. Deswegen schreibe ich hier ja schon bei den wenigen Malen die es vorgekommen ist. Falls es Möglichkeiten gibt, würde ich das gerne im Keim ersticken.

Was macht Roxy genau, wenn sie auf Romy zuläuft?
Wie reagiert Romy darauf? Und wie reagiert dann Roxy auf Romys Verhalten?


Meint ihr wirklich, eine erneute Trennung ist dafür jetzt schon nötig? Sie verletzen sich nicht und Romy wirkt jetzt auch nicht total verstört auf mich. Wenn Roxy angerannt kommt, ist sie halt erschrocken, knurrt und nach 1 Minute ist alles wieder gut. Roxy flitzt immer sofort wieder weg.

Was passiert nach dem Knurren?


Ist es so unnormal dass Katzen die Grenzen noch austesten, wenn das Gitter weg ist?


Natürlich ist es normal 🙂
Wenn es keine Prügelei gibt, wenn es kein Klomobbing, kein In-Die-Ecke-stellen gibt, dann ist es völlig im Rahmen 🙂
 
Nachdem was du so beschreibst halte ich es persönlich auch nicht für nötig nochmal komplett zu trennen.
Allerdings sehe ich es auch so, dass du Roxys Verhalten im Keim ersticken solltest.
Wie schätzt denn die PS das Verhalten von Roxy ein?

Bisher hat sie ja kein ausgeprägtes Revierverhalten an den Tag gelegt, oder?

Vielleicht ist es Frust, weil Romy ablehnend reagiert? Sie hat ja erst nach dem ersten Anpflaumen von Romy so reagiert, oder?

Bei beginnendem Stalking sollte man sehr genau beobachten, um nicht gewolltes Verhalten im Keim zu ersticken. (Namen trainieren!!!, damit sie abrufbar sind)
Bsp Romy ist auf dem Clo, Roxy überlegt = ablenken
Roxy lauert = du läufst zwischen beiden durch.
Sollte das nicht reichen und sollte tatsächlich nur Roxy stänkern, würde ich mit der 3-Punkte-Regel weitermachen. http://haustierwir.blogspot.de/2011/12/3-punkte-regel.html
Dabei ist aber wichtig, dass du positives Verhalten lobst, immer. Bastel positive Situationen für Beide. Wenn nur gemaßregelt wird, ergibt das Frust auf allen Seiten. Nachhaltig gelernt wird nur über positive Erfahrungen.
Ganz wichtig sind jetzt gemeinsame positive Erfahrungen.
Und bitte keine Katze trösten. Sicheres Auftreten von Dir gibt auch den Katzen Sicherheit.
 
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Ihr Lieben,

danke! Da bin ich ja schonmal erleichtert!! Ich bin eigentlich auch übervorsichtig, mir hat nur dieses Revierverhalten eben auch Sorge bereiten, deswegen hab ich mich in die andere Richtung entschieden. Ich würde Roxys Verhalten nämlich schon ganz klar als Revierverhalten deuten. Sie hält sich dort ansonsten kaum noch auf, ausser wenn ich da bin und mich da aufhalte, dort mit ihr spiele, zum Fressen oder beim Klo. Schlafen tut sie inzwischen im Wohnzimmer auf dem Sofa oder im Bett.

Ich spiele meistens mit Roxy in ihrem alten Revier, damit Romy in der Zeit ihre Ruhe hat. Sie kann dann zuschauen, muss es aber nicht. Und so nehme ich ihr nicht ihr Revier zusätzlich zur gerade verlorenen Küche und dem Flur weg.

Das Futter von Roxy hab ich auch in der Küche stehen - ich muss gestehen, dass ich ganz froh bin das mein Romy-Pummelchen da nicht dran kann.:stumm: Oder meint ihr, ich soll Roxy und Romy dann lieber im gemeinsamen Revier füttern?

Oder soll ich ihr Klo auch hier rüber stellen? (Da weiss ich nicht ob da mein Freund mitspielt).

Romy futtert ohne Probleme in Roxys Beisein im Wohnzimmer.


Also, ich schildere die Situationen die mir Sorgen machen nun nochmal genau.

1. Situation: Romy liegt irgendwo, Roxy schleicht sich an geht langsam auf Romy zu und starrt sie an. ROmy fängt an zu Knurren und zu Fauchen, Roxy bleibt stehen oder geht langsam ein paar Schritte weiter auf sie zu und starrt Romy an. Romy knurrt weiter, Roxy geht irgendein langsam weg. Romy bleibt einfach liegen.

2. Situation: Romy sitzt irgendwo oder steht und sieht Roxy nicht. Die legt sich auf die Lauer, macht sich durch Popowackeln zum Absprung bereit und rennt auf Romy zu. Romy erschrickt sich und rennt ein Stück weg. Dreht sich dann um und faucht und knurrt. Manchmal setzt sie sich dafür hinter die Pflanzenkübel, so dass Roxy und sie sich zwar sehen können, aber sie einen Schutz hat. Roxy rennt dann meistens direkt wieder weg. Manchmal bleibt sie aber in ein paar Metern Entfernung stehen und starrt. Romy knurrt noch ein bisschen, dann geht Roxy irgendwann, Romy bleibt noch ca. 30 sek. bis 1 Minute sitzen und macht dann weiter was auch immer sie so vor hatte.

Mit dem Klomobbing bin ich mir nicht sicher - Romy geht immer aufs Klo, aber Roxy ist schon manchmal daran interessiert und pirscht sich an, wenn Romy auf dem Klo ist und starrt. Mehr ist noch nicht passiert und das ist auch nicht jedesmal so. Aber ich will da auf keinen Fall, dass Romy da Angst bekommt!!! Die Situation gab es erst gerade eben. Ich glaube ich habe mich ähnlich verhalten, wie tiedsche es vorgeschlagen hat. Ich hab dann zu Roxy "Nein"+ Name gesagt, und mich zwischen sie und das Klo gestellt. Ich hatte aber auch ein bisschen Angst, dass ich Romy erschrecke, deshalb war ich zwar bestimmt, aber nicht sehr energisch mit rausschicken und so.

tiedsche, ich könnte mir schon sehr gut vorstellen, dass es so ist wie du sagst und dass Roxy vielleicht keine Lust mehr auf Romy hat oder frustriert ist, weil sie am Anfang ordentlich Krawall gemacht hat. Jetzt kommt mir das vor wie eine Spirale, die wieder runterfahren muss. Roxy muss ihr Verhalten runter fahren, dann knurrt und faucht Romy nicht mehr, und dann kann Roxy auch lernen, dass Romy eigentlich doch nicht so böse ist, sondern eben nur unwissend!

Gerade gab es mal wieder eine schöne Situation, die ich leider nicht filmen konnte, weil heute eine ausgelaufene Wasserflasche mein Handy zerstört hat. Romy liegt auf dem Schreibtischstuhl, Roxy schaute sich ein bisschen im Wohnzimmer um, sprang dann auch auf den Schreibtisch, beide waren dann unter einem Meter aneinander, haben sich natürlich bemerkt, aber waren ganz friedlich ohne Starren, Knurren, Fauchen. Roxy hat noch ein bisschen aus dem Fenster geschaut, am Bilderrahmen geschnüffelt und ist dann zu mir aufs Sofa auf den Schoss gehüpft.

Die Pflegestelle muss ich heute Abend mal anrufen!!! Roxy hat sich wohl mit allen Katzen verstanden, konnte aber auch Paroli bieten, wenns drauf ankam. Allerdings waren auf der Pflegestelle auch über 12 Katzen und zwei Hunde, deshalb kann man da Verhalten im Zweiergespann vielleicht auch nicht ganz klar vorhersagen? Die Pflegestelle meinte aber mal, dass Roxy es vielleicht auch besser mit weniger Katzen fände. Ich glaube es war aber darauf bezogen, dass sie seeeehr menschenbezogen und schmusebedürftig ist und das bei so vielen Katzen ja nicht in vollem Maße berücksichtigt werden kann.

Die 3-Punkte-Regel hört sich super an!! Das mache ich ab jetzt so! Vielen Dank für den Link. Ein bisschen hab ich das auch schon so gemacht und Roxy weiß dann auch genau Bescheid und flitzt aus dem Raum, wenn ich sage "Raus mit dir, aber ganz schnell!" Sie scheint das also zu kennen oder lernfähig zu sein. Ich habe danach allerdings nicht darauf geachtet, dass sie nicht zurückkommen darf - das mache ich dann ab jetzt. Verbietet man das dann wohl bei offener Tür oder macht man die zu?

Loben tue ich sowieso schon soviel, so dass mein Freund unsere Wohnung schon mit einem Kindergarten verglichen hat 🙂

Ich danke euch noch einmal für eure Tipps. Die bauen mich wirklich auf und helfen mir unglaublich weiter!!!!
 
Wie Momenta schon sagt - dein Bauchgefühl vor Ort ist der wichtigste Ratgeber😉

Meine Einschätzungen:
1. Situation: Romy liegt irgendwo, Roxy schleicht sich an geht langsam auf Romy zu und starrt sie an. ROmy fängt an zu Knurren und zu Fauchen, Roxy bleibt stehen oder geht langsam ein paar Schritte weiter auf sie zu und starrt Romy an. Romy knurrt weiter, Roxy geht irgendein langsam weg. Romy bleibt einfach liegen.
Da brauchst du nix tun, die Damen klären das scheinbar allein ganz gut.

2. Situation: Romy sitzt irgendwo oder steht und sieht Roxy nicht. Die legt sich auf die Lauer, macht sich durch Popowackeln zum Absprung bereit und rennt auf Romy zu. Romy erschrickt sich und rennt ein Stück weg. Dreht sich dann um und faucht und knurrt. Manchmal setzt sie sich dafür hinter die Pflanzenkübel, so dass Roxy und sie sich zwar sehen können, aber sie einen Schutz hat. Roxy rennt dann meistens direkt wieder weg. Manchmal bleibt sie aber in ein paar Metern Entfernung stehen und starrt. Romy knurrt noch ein bisschen, dann geht Roxy irgendwann, Romy bleibt noch ca. 30 sek. bis 1 Minute sitzen und macht dann weiter was auch immer sie so vor hatte.
Auch hier schaffen sie es alleine.
Wenn Roxy mit dem Po wackelt kannst du das ganze eher unter Spielaufforderung ablegen.
Starren kann Drohung sein, aber auch Animation😉 Meine Damen starren auch, wenn sie dem Gegenüber klar machen wollen: Ich würde jetzt gerne ne Runde Lauftraining machen😀

Es kommt also immer auf die Kombi von Signalen an, wenn man Situationen analysiert.

Mit dem Klomobbing bin ich mir nicht sicher - Romy geht immer aufs Klo, aber Roxy ist schon manchmal daran interessiert und pirscht sich an, wenn Romy auf dem Klo ist und starrt. Mehr ist noch nicht passiert und das ist auch nicht jedesmal so. Aber ich will da auf keinen Fall, dass Romy da Angst bekommt!!! Die Situation gab es erst gerade eben. Ich glaube ich habe mich ähnlich verhalten, wie tiedsche es vorgeschlagen hat. Ich hab dann zu Roxy "Nein"+ Name gesagt, und mich zwischen sie und das Klo gestellt. Ich hatte aber auch ein bisschen Angst, dass ich Romy erschrecke, deshalb war ich zwar bestimmt, aber nicht sehr energisch mit rausschicken und so.

Solange Roxy Romy nicht wirklich bedrängt und verunsichert ist eingreifen auch nicht wirklich nötig😉 Hier klingt es nicht dramatisch.
Biete Roxy irgendeine nette Aktivität an, wenn du merkst, dass das Clo interessant ist.

Rauswerfen ist übrigens erst die letzte Konsequenz, wenn ein Verhalten überhaupt nicht abgestellt wird🙂
Ich hatte aber auch ein bisschen Angst, dass ich Romy erschrecke, deshalb war ich zwar bestimmt, aber nicht sehr energisch mit rausschicken und so.
Genau deshalb ist es wichtig, dass die Katzen ihren Namen kennen. Wenn ich hier eine Katze zusammenfalte wissen alle anderen, dass sie nicht gemeint sind. Im besten Fall sogar, wen ich warum falte😛 (Bsp Meine Dickmadam aus der Küche werfen, weil sie klaut - Madam rennt, die anderen essen in ruhe weiter😀 )

An deiner Stelle würde ich erstmal mit der PS sprechen, bevor du mit der 3Punkte Regel zu stark eingreifst.
Inzwischen habe ich den Eindruck, dass die Mädels das ganz gut allein hinbekommen, was das Beste wäre.

Sorg für nette gemeinsame Erlebnisse und versuch das Powerpaket Roxy müde zu bekommen. Lass sie machen, behalt aber die Entwicklung im Blick.
Sollte Roxy aus Frust wirklich stalken (macht sie grad noch nicht hab ich den Eindruck) dann muß man weiter sehn
 
Oh, da bin ich ja froh!!! Das hört sich ja erstmal ganz gut an!!!!!!
Ich beobachte das dann die nächste Zeit weiter. Beim Klo werde ich aber schon verstärkt drauf achten, denn ich will nicht, dass sich da was einschleift. Bis jetzt pirscht sie sich zwar nur an und starrt, aber ich glaube heute war sie einmal kurz davor auf Romy zu zuspringen, als die aus dem Klo kam. Da das schnell Zulaufen Romy schon ein wenig einschüchtert, will ich, dass sie wenigstens beim Klo ungestört bleibt!

Die Pflegestelle habe ich heute mal angeschrieben und um ein Telefondate gebeten.

Und: Morgen hab ich ein Telefondate mit Ina wegen den Bachblüten. Es geht ihr wieder besser und sie hat nun doch Zeit. Ich freue mich!!! Schaden kann es ja sicher nicht!!!!

Namen auf Abruf sind super! Cool, dass das bei dir so gut klappt!! Die Namen Romy und Roxy sind ja leider sehr ähnlich, ich bilde mir aber ein, dass die Katzen schon wissen, wer gemeint ist. :zufrieden:
 
Heute habe ich mir Ina telefoniert. Das war super!!!! Beide bekommen jetzt ne Packung Bachblütentherapie.

Heute hat Romy sich ausserdem in die Küche getraut und Roxy hat sie nicht weggejagt. Romy ist schnell an ihr vorbeigeflitzt, hat sich dann umgedreht und bitterböse geknurrt, damit Roxy gar nicht erst auf die Idee kommt, sie wieder rauszuscheuchen. Daraufhin ist Roxy in Zeitlupe ein paar Schritte zurück und hat sich dann auf die Seite gelegt. Romy war dann ruhig, aber ganz geheuer war es ihr wohl nicht. Sie ist dann wieder mit zwei Fauchen an Roxy vorbei, wieder aus der Küche rausgerannt. Roxy hab ich erstmal ganz viel gelobt und noch ne Runde Leckerlies an beide verteilt. Romy hab ich auch gelobt, denn sie hörte ja auf zu knurren als Roxy zurückwich.

Davor lagen übrigens beide zusammen auf dem Kratzbaum. Romy hat erst kurz geknurrt als Roxy hochkam, die hat sich trotzdem in das Körbchen recht unter ihr gelegt und dann waren beide auch ruhig.

Obwohl Roxy sich nun auch hauptsächlich in Wohn- und Schlafzimmer aufhält, bewegt sie sich hier doch noch nicht ganz so entspannt wie in der Küche. Sie geht hier langsamer und ist stärker auf der Hut. Vielleicht kommen ihre ZuRenn- Starr Versuche dann doch aus Unsicherheit. Oder doch grobe Spielversuche. Oder vielleicht eine Mischung aus beidem. Ich werde das mit Ina zusammen mal analysieren, ich muss ja einen Fragebogen ausfüllen. Ich freu mich so, dass sie nun doch Zeit hat!
 
Entspann dich und denk positiv und sei nicht zu ängstlich - das hilft🙂
Die Mädels machen das toll:zufrieden:

Ich geb zu, ich war anfangs skeptisch, deshalb hab ich die Klappe gehalten😳
Im Moment seh ich da zwei Damen auf Augenhöhe😎 Wenn das so bleibt wird das die Zeit richten.🙂
 
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Huhu,wie ist es euch ergangen?
 

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