Mika2017
Forenprofi
- Mitglied seit
- 8. Juni 2017
- Beiträge
- 1.490
Die Tierärzte, zu denen ich gehe, bieten standardmäßig an, dass vor einer OP verschiedene Parameter aus dem Blut gemessen werden (u. a. Nierenwerte), um sicherzugehen, dass die Katze narkosefähig ist. Bei meinen Oris lasse ich das machen, obwohl sie noch vergleichsweise jung sind.
Es kostet nicht die Welt und gibt einem zusätzliche Sicherheit.
Im übrigen geht es m. E. nicht darum, den teuersten TA der Stadt zu finden, sondern sich zu informieren, mit welchen Mitteln die geplante OP am sinnvollsten durchgeführt werden, also das OP-Risiko gemindert werden kann. Da gibt es verschiedene Dinge, die das System unterstützen können, mit der Narkose fertig zu werden, z. B. eine Infusion nach der OP, damit das Narkotikum schneller aus dem Körper gespült wird. Es gibt auch Medis, die die Wirkung der Narkose schneller aufheben (Antagonisten). Usw.
Der Artikel von Rückert, und das habe ich, glaube ich, auch bereits verschiedentlich geschrieben, geht insofern auch mehr gegen die Mentalität verschiedener Katzenhalter, die medizinische Versorgung ihrer Tiere so kostengünstig wie möglich haben zu wollen. Bzw. die entsprechenden Angebote von TÄen, die dann auch dazu führen können, dass nicht die sinnvollste OP-Methode angewendet wird (wie etwa der Umstand, dass eine zeitlich sehr lange dauernde OP, wie es bei der Zahnentfernung bei FORL der Fall sein kann, dann ohne weitere Überwachungsmaßnahmen eine Injektionsnarkose durchgeführt wird).
Und soweit in dem Artikel (so meine Erinnerung) davon die Rede ist, dass es Halter gibt, die aufgrund der Schwierigkeit, eine angemessene medizinische Versorgung ihrer Tiere gewährleisten zu können, von Tierhaltung besser Abstand nehmen sollten, habe ich oben Beispiele aufgezeigt, in welchen Fällen dies im Einzelfall angebracht erscheinen kann. Wenn ein Bürger in prekären finanziellen Umständen nicht die Möglichkeit findet, ein gewisses finanzielles Polster für medizinische Notfälle seines Tieres anzusparen. Oder - und da sind wir bei den Studenten 😉 - sich auf andere Weise Geld (geliehen, geschenkt) verschaffen kann, um sein Tier medizinisch versorgen zu lassen.
Nein, kein Fähnlein nach dem Winde, aber lesen hilft, Mika. 😉
Ich komme zunehmend auch zu der Auffassung, dass du verschiedene Dinge, die dich in deiner Katzenhaltung offenbar umtreiben, gründlich überschlafen solltest. Vielleicht siehst du dann klarer und gehst nicht immer vom Extremfall oder von unrealistischen Annahmen aus. 🙂
Nicker,
du gehst mir gewaltig auf die Nüsse - hast du nicht geschrieben die Tage, dass du fertig mit mir bist, dann bitte mach' auch fertig, denn bei deinem Verständnis bezüglich des Themas stellen sich mir die Fußnägel... jedes Mal das Gleiche, und wieder und wieder soll sich der Tierhalter informieren, soll Rücklagen bilden, soll von der Tierhaltung Abstand halten, wenn er es sich nicht leisten kann -
mir geht es hier aber darum,
dass Narkosearten ohne Überwachung der Sauerstoffsättigung des Blutes angewendet werden; dass die Katzen während der OP aufwachen, weil man sich sogar vorher das Wiegen des Tieres erspart - DAS schreibt alles dieser Tierarzt, das habe nicht ich geschrieben -
diese HOROR-Szenarien die von dem Tierarzt im Artikel, über gewisse Kollegen berichtet werden, die zählst du nicht auf.
Aber ich werde nun auch nichts mehr hier schreiben, denn euch geht es hier doch nur um Aussagen auseinander zu pflücken.
Zuletzt bearbeitet: