Hunde und ein Kitten

  • Themenstarter Themenstarter Flori
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Hallo Flori,

die Entscheidung 2 Wurfgeschwister zu nehmen, find ich gut und auch gegen die "Rabattaktion" ist nichts einzuwenden.

Wir haben zu unseren Katzen auch einen Hund - Berner Sennenhundmädel mit ausgeprägtem Jagdtrieb :verschmitzt: - aber nur draußen fremde Katzen, unsere werden nicht gejagt oder sonstwie belästigt. Im Gegenteil, Finja ist sehr vorsichtig, fast schon zärtlich :pink-heart:
 
A

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Habe alles nur schnell überflogen, aber ich glaube, diese Argumente fehlen noch...

😀

Nur als Beispiel:

4153395.jpg
 
@curie

HAMMER!!! Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.....

Gruß
Jubo
 
Hi

wir haben uns letzten oktober/november auch zwei kitten in unsere familie geholt,zu der bereits eine 9 jährige beaglehündin gehört. beim gassi gehen hasst sie eigentlich andere katzen und möchte sie am liebsten jagen (ist halt ein jagdhund). aber trotz allem ,da sie sonst gutmütig und lieb ist haben wir ihr die beiden connikater damals 13 wochen alt sozusagen vor die nase gesetzt. als wir mit den beiden zu hause angekommen sind haben wir die transportbox hingestellt und unsere hündin erst mal schnuppern lassen die kleinen kater waren natürlich ganz neugierig und hatten von anfang an keine angst vor ihr, wir haben dann auch ziemlich schnell die transportbox geöffnet, so das die kleinen raus konnten,natürlich in unserem beisen. von anfang an haben wir kein tier vor dem anderen weggesperrt,da dies mit sicherheit zu eifersüchteleien führt. es gab keinerlei probleme alle haben schnell begriffen das sie jetzt eine familie sind. jetzt wird unsere hündin von den katern geputzt,sie schlafen in einem korb und wenns ums essen klauen vom tisch geht haben sich zu unserem leidwesen alle verbündet 🙁. Auf der strasse allerdings ist unsere hündin immer noch nicht gut auf andere katzen zu sprechen.
 

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Hallo Flori,

es gibt nichts entzückenderes als Kätzchen, die miteinander spielen und kuscheln groß werden zu sehen (kennst Du ja von Hundewelpen schon) und wenn die Kleinen bei der Züchterin gut aufgezogen worden sind werden sie auch nicht handscheu sein und sich vor Menschen fürchten.

Es ist so wichtig jetzt schon die Hunde einzuschränken damit sie die Änderungen als "ist eben so" quasi schulterzuckend hinnehmen und sich ohne Theater mal anbinden oder aussperren lassen. Es wird für die beiden suuuper interessant und aufregend werden, wenn die Kätzchen einziehen!

Noch ein Tipp: alles ganz leise und unaufgeregt, die Kätzchen werden sich bei streng ausgesprochenen Kommandos erschrecken und wenn Du Deine Hunde mal richtig laut anschnauzen müsstest würden sie "vom Donner gerührt" sein und Angst kriegen - also lieber Leine dran und bei Dir halten.
Dass die Hunde sich gegenseitig bis zur Hystrerie hochschaukeln könnten weißt Du ja?!

Allein das Hundegebell ist gewöhnungsbedürftig, deshalb lieber erstmal mit Entfernung kennenlernen - die großen wilden "Trampel" machen Radau, klappern mit den Nägeln beim Laufen, bewegen sich schnell und unkätzisch und riechen tun sie auch fremd und beim Abschnüffeln hört die Katze dann auch noch fauchähnliche Geräusche.....alles ziemlich gruselig!!!

Meine beiden Katzen dürfen hier fast alles aber die "Hundepolizei" kann Kloppereien und wildes Herumgalloppieren auch nicht ertragen und will "schlichten" - das müssen Deine Hunde auch ertragen lernen.

Bereite Dich auf das "worst-case-szenario" vor und beginne mit der Zusammenführung mit der absoluten "Alarmstufe Rot" und wenn Du Glück hast geht alles total easy und wenn es klemmen sollte bitte "safety first" und dann immer aufpassen und die Hunde reglementieren.

Wie schon geschrieben "Katzen sind" und lassen sich im gewissen Rahmen konditionieren und Hunde sind Rudeltiere und wollen geführt werden und sie sind extrem anpassungsfähig und -willig, wenn sie gut geführt werden und wenig Privilegien haben und sich um Ressourcenverteidigung nicht kümmern müssen/dürfen - alles ist DEINs, ihnen gehört nichts, sie brauchen nichts zu entscheiden oder zu verteidigen weil das die FÜHRUNG für sie tut!

(Mit der "Schokolade" meinte ich nicht Essbares klauen sondern eigentlich alles, was die Hunde nicht tun sollen, also vom Jagen über Leute unangemessen begrüßen bis Dich und alles was Deins ist verteidigen, andere Hunde anpöbeln und, und, und.)

Lieber von Tag zu Tag kleine Schrittchen, die gut gehen als einen großen Schritt, der zum "auf die Schnauze fallen" führen könnte (Kätzchen auffressen, Kätzchen in Angst und Schrecken und für den Rest ihres Lebens unsicher weil die Hunde nicht 100%ig gut zu ihnen sind, Knastmethoden in der eigenen Wohnung weil die Hunde die gesetzten TABUs nicht akzeptieren und der GAU auch nach Monaten oder Jahren noch passieren könnte).

Du wirst sehen, vorausschauendes Handeln führt zum Erfolg, ganz bestimmt!!!

Alles wird gut - Erika!
 
ja genau, das Bauchgefühl ist mit entscheidend. Auf jeden Fall muss ich es langsam angehen, denn ich würde mich echt sehr ärgern, wenn meine Ungeduld die Vierbeiner austragen müssten. Gitter, anleinen, beschnüffeln und Zimmer regelmäßig tauschen... das gibt mir Sicherheit, es zumindest mal in Ruhe ausprobiert zu haben. Ich schätze mich selbst nicht so ein, dass ich bei einem guten Gefühl sehr lange mit der Zusammenführung warten werde. An sich möchte ich das alles unkompliziert angehen.

Ich bin auch ein bissel auf Homöopathie ausgerichtet. Meine Schnuppis bekommen bei kleinen Wehwehchen wie Übelkeit oder so oder zur Wundheilung und Stress immer Globulis. Ich bin davon sehr überzeugt. Hab mir eine kleine Sammlung angeschafft und ein Buch gekauft, was mir dabei recht gut hilft. Allerdings geh ich schnell zur Tierärztin, um vorher einen Check machen zu lassen. Ich unterstütze nur noch.

Ich wünschte mir die Mietzen jetzt schon hier :pink-heart:.

Die finanzielle Seite ist leider noch nicht ganz geklärt. Mein Mann hat Vorstellungen und die Züchter natürlich auch. Da es sich aber nur um geringfügige Kompromisse geht, wird das sicher morgen geklärt sein. Heute sind die Züchter wieder arbeiten und ich war nur der Mittler. Ich kann nicht handeln, schon gar nicht, wenn es um Tiere geht. So ist das noch ein bissel offen, aber ich weiß, dass wir am Ende eh den Preis zahlen, den die Züchter sich wünschen.

Und ich muss sagen, diese Schmusebilder sind genial. Da könnt ich mich glatt dazu legen.

By
Flori
 
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Curie was für ein schnuggeliges Fotos :pink-heart:

Ich hab ja auch Hund war vor Katze da.
Allerdings kennen meine Hunde (eigentlich Jagdhunde) Katzen von klein auf an.
Und mögen sie sehr gern.

Und unsere Mietze ist mit Hund aufgewachsen, auch die Zusammenführung war überhaupt kein Problem.

Als wir unseren Schäferhund noch hatten, wäre Katze gar nicht gegangen.
Er hätte sie sofort gekillt. :oha:
Haben Deine zwei denn schonmal einen Jagderfolg (Vogel, Hase o.ä.) gehabt?!

Die meisten Hunde sind ja etwas perplex wenn die Katze nicht wegrennt wie sonst eigentlich 😛

Ich bin gespannt wies bei Euch weitergeht.
Drücke aber die Daumen.
 
Ja genau Erika,

in der Ruhe liegt die Kraft. Ich bin jetzt schon sehr froh, mich hier angemeldet zu haben.

Meine Hunde akzeptieren mich voll als Rudelchef, mein Mann wird da ganz anders wahr genommen wenn ich dabei bin. Ohne mich sagt er immer, klappt es mit den Schnuffis besser. Klar, die gucken ja nur nach mir. Wenn ich nicht aufstehe, bleiben sie eben erst mal liegen, wenn Herrchen ruft. hihihi

Na ja, Aussies sind temperamentvoll, ausdauernd und irre klug. Fehler in der Erziehung werden sofort sichtbar - so eben dieses Drängeln und Pöbeln wenn Gäste kommen. Nie böse, aber intensiv. Da hab ich alles probiert. Ich habe null Chancen, da meine Gäste noch nie mit gespeilt haben. Jeder beugt sich runter, jeder begrüßt die Hunde. Jene, die nichts sagen (und das sind die alleraller wenigsten) werden nur ganz kurz bewedelt und dann geht mein Großer unter den Tisch und beobachtet nur. Irgendwann pennt er wie auch die Schnecke. Aber ich will gar nicht so viel über meine Hunde schreiben. Ich bin hier im Katzenforum....

Flori
 
Tja, wie soll ich das beschreiben. Meine beiden Vierbeiner hatten einmal Erfolg mit zwei anderen Aussies, eine Katze am Zaun zu stellen. Ich hatte komischer Weise solche Angst um meine Hunde. Die Miezte hat richtig ausgeteilt, hatniemanden verletzt und irgendwann war sie weg. Ich konnte meine beiden aus dem Rudel nicht abrufen, trotz Brüller. Die hörten mich gar nicht, da sie ja zu viert waren. Voll doof gewesen. Ansonsten kann ich sie bei einer weglaufenden Katze davon gut abhalten. Ich sag nur "Hiiiiier, waaaage dich" und dann flitzt keiner von beiden davon.

Einer Erfahrung muss ich aber mal schreiben, die ich aufgrund der Kittenanschaffung letztlich ausgehalten habe. Auch wenn ich jetzt Schelte kriege.... Ich war nur mit meiner Hündin auf einer großen Wiese (vor 2 oder 3 Wochen). Da kam ein ganz ganz kleines Kaninchen unter einer Kiefer hervor. Leesha ist sofort los gelaufen und ich hab bewusst nichts gesagt, weil ich doch wissen wollte, wie sie wirklich ohne ihren großen Rüden reagiert. Ich weiß, es hätte böse ausgehen können. AAAAber, sie hat das Kaninchen "nur" gejagd. Der rannte kreuz und quer und Leesha immer hinterher. Als der Kleine stehen blieb, blieb sie auch stehen, setzte sich sogar hin und wartete bis der wieder los rannte. Am Ende standen Leesha und ich nebeneinander und das Babykaninchen vor uns. Das war so gemein, der kleine Kerl hat echt gejapst. Aber Leesha hat ihn weder gezwickt noch angegriffen. Insofern weiß ich, dass in ihr nur der Hütetrieb steckt und sie nicht beißen würde.

Ist mir echt peinlich, aber ich muss ja auch erklären, wie ich zu welchen Schlussfolgerungen komme. Insofern würde es im Hause ohne Therapie ganz sicher zur Jagerei kommen. Eines weiß ich aber wiederum, bleibt die Katze stehen, ist mir auch schon passiert, bleibt der Große auch stehen. Er merkt sofort, dass da was bedrohliches auf ihn zu kommen könnte. Wie gesagt, ich achte draußen sofort darauf, immer. Meine Hunde sind absolut auf Bewegung ausgerichtet, nicht auf Gerüche. Und das macht mir eben Sorgen. Sie sind nicht böse, aber mega interessiert.

Flori
 
Hallo,

genau dieses Hüten, also hinterher oder auch entgegen laufen und stellen ist ja DIE Sequenz des Jagdverhaltens (bemerken, bzw. aufspüren,hetzen, zugreifen und dann töten und fressen), das jeder Hund 'drauf hat, nur durch die Zucht eben mehr Stöbern oder Stellen oder Greifen oder Holen und Bringen bei Gebrauchshunderassen.

"Solitärjäger" wie Dackel oder Terrier machen das eben auch "untertage".

Das ganz normale "Jagen", also das "Hüten", für das Deine Hunde ja gezüchtet sind, darf NIE in der Wohnung oder in Deinem Garten passieren!!!

NIEMALS!

Die Hunde dürfen nicht ein einziges Mal auch nur die Chance dazu haben bevor sie die Kätzchen nicht als Rudelmitglieder verinnerlicht haben, die Katzen sind DEIN EIGENTUM, sie stehen in der Rangordnung nicht neben oder über den Hunden sondern sind VÖLLIG TABU!!!

Stell Dir vor, die Kätzchen wären DEIN Steak, DEINE kostbare Kristallvase?, oder vielleicht anders 'rum.... die Kätzchen sind "giftig" und bevor die Hunde nicht den korrekten Umgang gelernt haben dürfen sie nicht zu nah 'ran?!

Überdenke bitte Deine "Hausstandsregeln" und norde die Hunde vorsichtshalber noch mal richtig ein - und ganz wichtig, sei Dir innerlich sicher was Du nicht akzeptierst, das wirst Du für Deine Hunde ausstrahlen und setze es dann knallhart durch, Deine Hunde spüren, was Du wirklich willst und werden sich entsprechend verhalten.

Was das unpädagogische Verhalten von anderen Leuten angeht, da kann jeder Hundehalter nur die Augen verdrehn, geht mir ganz genauso, man redet sich den Mund fusslig und sie tun ES doch (beachten, besäuseln, betatschen, GRRRR!).

Innerhalb Deiner Wohnung und Deines Garten hast Du die MACHT (hoffentlich zieht Dein Mann mit) und nur DU bestimmst, wo es lang geht!

Den Katzen musst Du nur das Leben schön und sicher machen, die können alles wichtige von alleine und lernen den Rest nebenbei aber Deine Hunde sollen wider ihre Natur die potentielle "Beute" ignorieren und eben nicht "Eindringlings-Alarm" schieben, da musst Du ihnen ganz klarmachen, was Du willst.

Geh bitte kein Risiko ein und sei immer vorausschauend, den ersten Eindruck gibt's für die Kätzchen wirklich nur einmal und wenn sie erstmal unsicher geworden sind oder wirklich Todesangst durch die Hunde erlebt haben, dann wird es sehr schwer für sie und sie werden immer vor den Hunden flüchten und die Hunde werden immer hinter ihnen her sein (weil selbstbelohnend) und dann ist der Wurm 'drin!

Alles wird gut - Erika!
 
Ich habe meine Tiere so zusammengeführt:

1. es gibt für die Katzen einen IMMER verfügbaren Rückzugsort, nämlich das Obergeschoß; erreichbar über Katzenbaum/Catwalk oder Treppe. Die Hunde können beides nicht benutzen, bleiben STÄNDIG im EG (oder eben draußen) Die Treppe ist durch Kindergitter gesichert - Katzen können von unten zwischen den offenen Stufen durch, Hunde nicht

2. erstmal benötigen die Kitten für einige Tage einen sicheren Ort, an dem sie alles haben, was sie benötigen; dorthin werden sie sich bei "Gefahr" auch immer wieder sofort flüchten. Muß also 24/7 zur Verfügung stehen. Es MUSS ein Versteck in diesem Rückzugsort geben, an/in das Hunde oder erwachsene Katzen keinesfalls eindringen können. Bei mir sind das Schränke auf Füßen - es passen nur Kitten drunter 😉 Hat man sowas nicht, ist es auch schnell zusammengezimmert

3. die erste bzw. die ersten Begegnungen sind ENTSCHEIDEND. Die Hunde müssen ausgepowert sein, so richtig müde. Und dann wird allgemeine Schmusestunde angesagt: Kitten nahe beim Menschen, auf dem Schoß, auf dem Sofa (also erhöht!) Hunde auf dem Boden ablegen lassen. Sie dürfen NUR schauen, sich nicht oder kaum bewegen und NIEMALS bellen!

4. Hunde freuen sich: der Schwanz wedelt, das Maul ist offen und "grinst", sie hecheln: für Katzen ist das alles ein einziger Angriff!!

5. Katze wackelt mit Schwanz: sie will in Ruhe gelassen werden. Hund denkt, sie will spielen

Den Hunden dauernd im Schmuseton erklären, "das sind gaaaanz feeeeiiiiine Babies, blablablablabla......" wenn Hunde riechen wollen: am Halsband festhalten, beruhigend auf sie einreden, für jedes vorsichtige und zurückziehende Verhalten loben loben loben

Hunde sollten auf Handzeichen hören, das ist wesentlich streßfreier für die Kitten, denn diese reagieren schnell ängstlich und panisch, wenn Mensch die Stimme erhebt.


Bedenke bitte, daß Gittertüren labil sind. Hunde, die dort durchwollen, werden es schaffen! IMMER!

Wenn Du nicht dabei ist, und seien es nur fünf oder zehn Minuten, MÜSSEN die Kitten 100%ig sicher untergebracht sein! Also Zimmertüre abschließen und Schlüssel einstecken!



Achso, noch etwas: Katzen gehen furchtbar gerne in die Wäsche ihrer Menschen. Bitte NIEMALS WaMa oder Trockner anschalten, wenn nicht 100% sicher ist, daß keine Katze drin steckt. Lieber dreimal die Wäsche wieder ausräumen - und das 1000 Mal! - als einmal nicht richtig geschaut.

Kippfenster müssen absolut tabu sein, immer und jederzeit! Klodeckel immer schießen - IMMER! Wanne niemals unbeaufsichtigt lassen - NIEMALS!
Keine Fäden, keine Wolle, keine Schnur liegen oder hängen lassen. Keine Kleinteile wie Brottütenklipse, Weinflaschen-Ummantelung, Minitierchen aus Ü-Eiern usw.
Kann alles tödlich enden!
 
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Hallo Erika,

genau soooo sollte es funktionieren..... ich weiß nur nicht, ob ich so bin und das kann. Auweija. Aber ich habe deinen Artikel und kann immer wieder drin lesen, um alles aufzufrischen. Meine Körpersprache funktioniert bei den Hunden perfekt. Sie merken genau, wann ich mal wieder nichts so richtig ernst meine. Hmm, ich verwöhne die Zwei eben auch ungemein und sie wissen das. Wenn man den ganzen Tag um sie rum ist, dann spielt sich so vieles ein. Und Strenge lasse ich nur selten raus, da ich mit dem so wie es ist, sehr happy bin. Das wird sich ja nun ändern.... Aber Ordnung muss gerade am Anfang herrschen, das steht fest. Mein Mann ist den gesamten Tag am Arbeiten. Wenn er abends kommt und er mich nicht zerfetzt vor findet und die Hunde nicht verwirrt in der Ecke hocken, dann bin ich schon gut. Er wird sich dann die Kitten zum Streicheln auf die Couch holen....

Aber es kann klappen, wenn ich Power aufbringe, so klingt es für mich und ich habe Hoffnung und reue mich drauf. Das ist auch für meine Hundis wieder eine neue zusätzliche Kopfarbeit. Und sowas schadet ja bekanntlich nie.

Ich danke dir für die vielen Anregungen

Übrigens.... meine Tochter wird sich auch eine zweite Katze zu ihrem Simba holen. Wie sie heute meinte, hatte sie das schon länger vor und jetzt wo sie das von mir hört, fühlt sie sich bestätigt, dass es gut ist - noch einmal etwas Geld zu investieren. Und diesmal soll es eine 12 Wochen Mietze sein und nicht mehr so eine junge wie der erste Zwerg.

Schönen Abend
Flori
 
Wenn ich das alles so kompakt lese, dann gruselt es mich ja :oha:

Aber man kann eben gar nicht so blöd denken als Anfänger und später eben als Routinierter. Es wird aber nicht so dramatisch werden, da wir ein bis jetzt noch ordentlicher Haushalt sind, ich die Wäsche immer erst einlege, wenn ich wasche und die Hunde sich echt nicht wie Raubtiere verhalten und mit aller Gewalt irgendwo rein wollen. Sie öffneten bisher auch keine Türen und die Wohnzimertür wird immer nur angelehnt, die stupsen sie nicht mal auf. Alles wie gesagt... bisher. Das wird sich aber ändern, da diese Tür nun wieder richtig eingestellt wird und mit einem Drehknauf eh immer schon versehen ist. Der geht beim besten Willen nicht durch eine Hundepfote auf.

Jeder hat so seine Erfahrungen - wirklich spannend und lehrreich. Klodeckel runter machen... aha, machen wir nicht. Wird ab sofort geschehen.

Die Gittertür ist in unserem Fall nicht labil, da wir unsere gute Tür zersägen, im Mittelteil dieses stabile Gitter einbauen und später dann das Loch noch mal vergrößern und schönes Glas einarbeiten lassen. Wir haben da lange drüber nachgedacht und glauben daran, dass das die sinnvollste Lösung ist. Die Hunde gehen da hundertpro nicht durch.

LG
Flori
 
Hallo Flori,

mir ist noch was eingefallen - es gibt doch bestimmt auch spezielle Aussie-Foren oder?
Frag doch da mal nach wie andere Leutchen neue Katzen eingewöhnt haben und welches "normale" Verhalten bei diesen Hunden zu erwarten ist.
Hund ist Hund aber Aussies sind doch ein bisschen anders?!

Streng sein im Sinne von Zusammenfalten ist nicht nötig, was ich meine ist einfach neue Rituale etablieren, z.B. Hunde "anketten" und dann und nur da gibt es einen tollen Kauknochen, wenn man spazieren gehen will müssen die Hunde innen an der Haustür warten (Leinen an Türklinke) und alleine noch mal zurück und nach ein paar Sekunden wieder zu den Hunden und dann geht's erst los, beim nach Hause kommen das Gleiche, wenn die Katzen größer sind und die Wohnung erobert haben kannst Du kurz gucken wo sie sind, die ganz dreisten liegen dann nämlich in den Hundekörbchen und viele Hunde finden das überhaupt nicht lustig.

Die Hunde sollten Dir auch nicht ständig hinterherlaufen (sie kontrollieren Dich) sondern abgelegt bleiben, also mit Kauzeug üben s. o. und sie sollten Dich auch nicht ständig im Blick haben (Kontrolle) wenn sie denn liegen gelernt haben werden.

Alles sollte von Deiner Seite aus mit der allergrößten Selbstverständlichkeit gemacht werden, also nicht groß reden oder meckern sondern "das ist so und fertig" und für gewünschtes Verhalten super loben.

Hunde ohne Privilegien sind meistens zufrieden und total happy, wenn sie mal mit auf's Sofa dürfen (da werden nämlich die Katzen liegen und wenn die Hunde glauben es wäre ihr Sofa.....) oder Futter bekommen (erst die Katzen) oder gestreichelt und geschmust werden (die Hunde werden zum Knutschen gerufen und dann wieder auf ihren Platz geschickt), die Katzen machen was SIE wollen und ab einem bestimmten Alter akzeptieren sie keine geschlossenen Türen mehr, alles gehört ihnen und ihr dürft sie streicheln (aber jetzt sofort!!!) und mit ihnen in der Wohnung wohnen.

Aber lasst Euch nicht total von ihnen verarschen - Erika!
 
Hallo Erika,

wie ich erlese, bist du auch ein Hundekenner zu deinen Katzenerfahrungen.

Das was du schreibst, hab ich trainiert (habe zig Hundeschulstunden besucht - auch Agility, Dogdancing...), weiß von Kontrolle und was Signale sind, dass wir agieren und die Hunde reagieren - nicht anders herum. Ich habe da ein gutes Verhältnis zu, wenn ich etwas wirklich nicht will, das merken die Zwei sofort. Manches ist mir aber gar nicht sooo wichtig. Das kann nun aber wichtig werden, wenn eben Katzen einziehen.

Die Mietzen werden ausschließlich in ihrem Zimmer gefüttert, da kommen die Hundis nicht hin, da die Süßen eine Katzenklappe haben, wo sie ungehindert rein und raus können. Da steht auch das Katzenklo, Spielzeug... Kratzbaum dort und im Wohnzimmer. Meine Hunde bekommen grundsätzlich ihr Futter nach meinem Frühstück, das wissen sie ganz genau. Nun werde ich dann vor dem Frühstück eben erst zu den Mietzen und dort Feuchtfutter rein tun. Trockenfutter soll ja immer da stehen, wenn ich das richtig verstanden habe. Da werde ich auch noch viel lesen müssen, auch wenn ich von den Züchtern erst mal alles mit bekomme und erfahre.

Übrigens ist jetzt alles geklärt. Wir kaufen die Freundin unserer PIA dazu. Das ist dann eine blaue Schnecke. Jetzt bin ich noch aufgeregter, weil alles ganz anderes gekommen ist, als anfangs angenommen.

Darf ich dich mal gleich hier so fragen, ob ein wirklich sehr großes Katzenklo (70 cm lang) für beide Katzen ausreicht oder muss jeder eines haben?

Es wird eine sehr große Veränderung für alle werden, aber das ist ja genau das, was einen fordert und hoffentlich für die Hunde auch eine Bereicherung ist, wenn es neue Regeln gibt. Ich will meinen Lieblingen ja nicht schaden und weniger Beachtung schenken. Meine Hoffnung ist, dass wir uns alle gut fühlen und meine PIA vielleicht auch mal MAMA werden kann. Aber bis dahin vergeht wie gesagt noch viel Zeit.

Ach manno, ich hab noch ne Frage: es geht um die Kastration. Ich werd da mal im Forum stöbern, aber ich sag dir mal, dass ich gern die andere Süße kastrieren möchte (außer wenn PIA von meinem Gefühl her nicht so zur Zucht geeignet ist, habe ich die Möglichekeit von den Züchtern erhalten, die Freundin decken zu lassen) Macht das Probleme, wenn eine kastriert ist und die andere eben nicht und Mama werden darf?

So, jetzt hör ich aber erst mal wieder auf.

LG
Flori
 
Also, TroFu ist für Kitten ins besondere und Katzen allgemein sehr, sehr ungesund. Ich würde nur NaFu mit wenig, besser keinem Getreide und ohne Zucker geben. Kitten müssen 5-6 mal am Tag gefüttert werden.

Am Anfang reicht ein Klo, aber später brauchen sie mindestens 2. Pass bitte auf, Hunde fressen gerne den Kot von den Kitten.

Der Gedanke mit dem decken finde ich eine ausgesprochene Schnapsidee. Erstens gibt es wahrlich genug Kitten, zweitens hast Du noch keine Ahnung von Katzen, da würde ich nicht gleich mit so etwas beginnen.

Kastrierte und potente Katzen vertragen sich meist nicht.
 
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Hallo Mafi,

das wusste ich gar nicht, dass ein Kastrat nicht mit einer nicht kastrierten Katze gut auskommt.

Was Nachwuchs betrifft, da stehen noch mindestens 2 Jahre ins Haus. Bis dahin kann viel passieren und ich will mir in Absprache der Züchter nichts verbauen. Kann dich aber gut verstehen, dass das jetzt eher wie eine Schnapsidee klingt. Mit meinem jetzigen Wissen wär das fast schon verboten.

Das von dem TroFu hab ich auch schon des öfteren gelesen. Hmm, ich verstehe nicht, warum es überhaupt hergestellt wird. Mir ist schon klar, dass vieles auf dem Markt ist, was ungesund oder schädlich ist (trifft ja auf Mensch und Tier gleichermaßen zu), aber das man es grundsätzlich gar nicht geben soll und trotzdem wird es in Mengen hergestellt, finde ich schon merkwürdig.

LG
Flori
 

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