Nike74
Forenprofi
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Das mir das Thema in letzter Zeit wieder öfter aufgefallen ist, hab ich mal eine kleine Info rausgesucht die zwar nicht die allerneueste ist, aber deutlich macht warum diese Zucht kritisch zu sehen ist und man sich auch fragen sollte, ob man mit einem Kauf dieser Katzen sowas unterstützen muss, denn es kommen immer neue Variationen ins Gespräch. Hier ging es um die Caracat.
Das was ihr bevorsteht, haben Bengalen wohl hinter sich, macht es das besser?
http://www.tier.tv/wissen/sonstiges-wissen/skandal-um-zuchtplaene-von-caracats/
Und hier kann man einen Züchter lesen zu dem Thema
http://www.pfotenhieb.de/2010/11/25/caracat/
Das was ihr bevorsteht, haben Bengalen wohl hinter sich, macht es das besser?
http://www.tier.tv/wissen/sonstiges-wissen/skandal-um-zuchtplaene-von-caracats/
Denn das Problem bei der Verpaarung unterschiedlicher Rassen sind der Größenunterschied, unterschiedlich lange Tragezeiten und eine mögliche Gefährdung der Katze beim Deckakt. Denn der Karakal könnte die kleinere Katze aus Beute ansehen und sie töten. Oder die Katze leidet während der Geburt ihrer Nachkommen, denn diese werden voraussichtlich um einiges größer sein, als normale Kätzchen. Die zuständigen Behörden prüfen, ob ein Verstoß gegen § 11b des Tierschutzgesetzes vorliegt.
Ein weiterer Punkt, der Katzenfreunden und Tierschützern die Tränen in die Augen treibt, ist der, dass Kitten solcher Hybridkatzen schon nach wenigen Tagen von der Mutter getrennt werden. Es soll sogar Fälle geben, wo die Kätzchen direkt nach der Geburt der Mutter weg genommen werden. Denn nur bei Handaufzuchten können die Züchter solcher Caracats sicherstellen, dass die Katzen auf den Menschen bezogen sind. Auch ist die Rede von Kaiserschnitten, der Ernährung mit Magensonden und der Aufzucht in Brutkästen – alles nur, um mit einer neuen Rasse aufzufallen.
Dr. Mircea Pfleiderer, die langjährig als Assistentin des bekannten Katzenforschers Professor Dr. Paul Leyhausen gearbeitet hat, kennt die Möglichkeiten in der Hybridzucht. „Professor Leyhausen wusste schon sehr früh, dass wir Wildkatzen mit Hauskatzen verpaaren können.“ Doch Leyhausen habe seine Erkenntnisse nie publiziert, denn: „Wenn die Leute das rauskriegen, dann nimmt das keine gute Entwicklung“, so zitiert Dr. Pfleiderer ihren Mentor.
Am Ende bleibt die Frage: Muss alles getan werden, nur weil es die Möglichkeit dazu gibt? Müssen immer neue, exotischere Rassen gezüchtet werden? Muss immer etwas Neues ausprobiert werden, um die „Tüpfelmanie“ von einigen Katzenfreunden zu befriedigen? In Zeiten, in denen immer wieder von der Katzenschwemme in Tierheimen die Rede ist, scheint es absurd und zynisch, noch mehr Tiere für den Markt zu produzieren.
Und hier kann man einen Züchter lesen zu dem Thema
http://www.pfotenhieb.de/2010/11/25/caracat/
Eine geplante Kreuzung von Maine Coon und Karakal hat das Thema Hybridkatzen in den Fokus gerückt. Bei vielen Tierschützern und Katzenfreunden herrscht Entsetzen über das Caracat-Zuchtprojekt (neustens: Karakat), Raubkatzenfreunde sind fasziniert. Doch wie sehen die Pläne wirklich aus? Pfotenhieb hat Patrick Rühl, Karakal-Halter und Initiator der geplanten Caracat-Zucht, die Möglichkeit zur Stellungnahme gegeben. Bitte beachten Sie: Das Interview gibt die Meinung des Interviewpartners wieder. Diese muss nicht der der Redaktion entsprechen