Ich kann meine Katzen nicht allein lassen.

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cayonara

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27. Juli 2012
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Hingegen des Anscheins, den der Titel machen könnte, geht es nicht darum, dass meine Katzen randalieren (oder Sonstiges) würden, wenn niemand daheim ist, sondern darum, dass ICH selbst sie nicht allein lassen kann.
Ich liebe sie wirklich abgöttisch, pese mit ihnen durch die Wohnung, spiele Fangen, bastle Spielzeug, suche immer neue Anregungen für sie und möchte demnächst auch mit ihnen Clickern (das ist zumindest fest eingeplant). Mit ihnen kuscheln, tue ich ohnehin schon den ganzen Tag (es sei denn sie wollen nicht 🙁 ... dann nicht - schweren Herzens). Ich kann nicht einmal richtig schlafen, wenn sie nicht bei mir sind. Und dabei hat sich mein Verhalten inzwischen durchaus verbessert, denn zu Beginn meiner jüngst begonnenen Katzenmutterschaft 😀 konnte ich nur schlafen, wenn mein Kater selbst auch geschlafen hat und jemand sein Wohlbefinden überwachen konnte (Randnotiz: Der andere Kater kam erst 5 Wochen später hinzu), trotzdem schlief ich nur 3 Stunden pro Nacht.
So:
Mein Freund hat geplant, demnächst einen längeren "Ausflug" zu unternehmen. Aber seit ich meine Kätzchen habe, war ich keine Nacht von ihnen getrennt. Das höchste der Gefühle war ein Tagesausflug in einen Freizeitpark, zu dem ich mehr oder weniger genötigt wurde. Und dem habe ich letztendlich nur zugestimmt, weil mir zugesichert wurde, dass meine Katzen in der Zwischenzeit gesittet werden würden und trotzdem rief ich 3 'mal an bzw. mein Freund auf mein Drängen hin (Bei dem temporären Catsitter handelte es sich um einen seiner Bekannter)

Ich glaube, ich bin besessen 😛. Vielleicht liegt dem auch ein wenig meine latente Umkompatibilität mit meinen Mitmenschen zugrunde 🙄
Wie haltet ihr es aus, eure Fellnasen nicht zu sehen!? (über Tage)
Ich lasse sie so ungern allein. Hoffentlich haltet ihr mich jetzt nicht für bekloppt 😀.



P.S. Während meiner "längeren" Abwesenheit würde selbstverständlich für sie gesorgt werden.
 
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Nunja, sicherlich würde es mir auch schwer fallen, die süßen über mehrere Tage nicht zu sehen.

Aber was Du da beschreibst ist wirklich schon heftig, ich meine, das geht ja an deine Gesundheit, wenn Du nicht mal einen einfachen Tagesausflug genießen kannst, weil Du in Gedanken nur bei deinen Katern bist. 😱

Ich bin ja auch vollzeit Berufstätig, d. h. täglich von 7:30 Uhr bis 17:45 außer Haus (meine Freundin arbeitet von zu Hause aus und kümmert sich während dessen um die Katzingers)... da würde ich ja verrückt werden, wenn ich in diesen 10 Stunden ausschließlich an die beiden süßen denken könnte! (So in etwa stelle ich mir jetzt mal deinen Tagesausflug vor...)

Klar vermisse ich die beiden manchmal in dieser Zeit und denke mir "Meh, mit Rocky auf dem Sofa liegen wäre jetzt cooler... oder mit Lulu durchs Wohnzimmer toben..."... aber ich bin eben auch auf der Arbeit 😉 Und da muss man sich ja manchmal auch schöne Gedanken machen.

Vielleicht solltest Du da versuchen, ein wenig an dir zu arbeiten und etwas gelassener zu werden. 🙂 Die beiden werden es dir nicht übel nehmen, ganz im Gegenteil, die werden schon merken, dass Du entspannter bist! 🙂
 
Also ganz ehrlich bei aller Tierliebe und ich fahr auch nie länger als ne Woche weg und so..aber wenn man nicht mal nen Tag weg sein kann, würde ich mir dringenst Hilfe holen..und das meine ich nicht böse, du bleibst ja auf der Strecke und das völlig unbegründet, denn die fehlen dir mehr als du ihnen.
Du bist nachher 80 und hast immernur deine 4 Wände gesehen und das hat nicht mit Tierliebe zu tun sondern ich denke da eher an Neurosen...

Ich bin auch lieber unter Tieren als unter (den meisten)Menschen, aber ich schränke mich nicht soweit in meinem Leben ein als das ich mich nur noch in meine 4 Wände verkrieche und alles andere nicht geniessen kann.
Vor allem ist nach Hause kommen nach einer längeren Tour 20 mal schöner als wenn man in einer toten Whg lebt 😀

LG
 
Darf ich fragen, wie lange Du die Beiden jetzt hast?

Anfangs war ich auch so, es fiel mir sehr schwer, die Beiden alleine zu lassen und ich hab mir ständig einen Kopf gemacht, wie es den Beiden denn ohne mich geht. Das hat sich aber mit der Zeit gelegt. Die Beiden haben mir nämlich deutlich zu verstehen gegeben, dass sie ohne mich sehr gut klar kommen 😀.

Du musst Dir klar machen, dass es noch ein Leben neben der Katzen gibt. Du hast einen Partner, der sein Leben mit Dir teilt. Und der hat auch Wünsche und Bedürfnisse. Und sicher willst Du doch auch etwas erleben, oder?

Versuche, daran zu arbeiten. Auch, wenn es momentan noch nicht danach aussieht, der Frühling wird kommen. 😀 Nimm Dir vor, an den Wochenenden mit Deinem Partner rauszugehen und macht Tagesausflüge. Nimm Dir etwas vor, was Dir besonders viel Spass macht. Sieh es als Training für den längeren Ausflug und bemühe Dich, dabei nicht immer an die Katzen zu denken. Den Katzen geht es gut, die brauchen Dich nicht ständig. Meine sind sogar froh, wenn sie mal die Bude rocken können und Dosi es nicht mitkriegt. 😀

Solltest Du aber feststellen, dass es Dir dauerhaft schwer fällt, loszulassen würde ich mir mal psychologische Hilfe suchen. Denn mit "Affenliebe" tut man weder sich, noch den Tieren einen Gefallen.

Ich hatte bis jetzt noch keine längere Abwesenheit, nur Tagesausflüge, und die fielen mir überhaupt nicht schwer. Der nächste Urlaub wird erst nächstes Jahr sein. Mir ist wichtig, dass der Catsitter absolut zuverlässig ist. Wenn ich hier 100 %-iges Vertrauen haben kann, kann ich auch meinen Urlaub geniessen, ohne ständig an meine Katzen denken zu müssen. Dem ersten Urlaub nach Einzug der Katzen werde ich auch mit gemischten Gefühlen entgegensehen, aber mit guter Planung und gutem Catsitter ist das überhaupt kein Problem. 🙂
 
Ganz ehrlich: Du solltest einen entsprechend ausgebildeten Arzt aufsuchen. Dein Verhalten hat schon deutlich krankhafte Züge.
Die Katzen sind da wohl nur der Aufhänger für tieferliegende Probleme.
 
Ganz ehrlich: Du solltest einen entsprechend ausgebildeten Arzt aufsuchen. Dein Verhalten hat schon deutlich krankhafte Züge.
Die Katzen sind da wohl nur der Aufhänger für tieferliegende Probleme.

Genau das denke ich auch.
Oder Du hast eigentlich Angstneurosen, oder Sozialphobien, die Dich daran hindern, am Leben teilzunehmen. Und die Katzen sind nur Dein Vorwand.
Das ist relativ häufig,ich kenne alleine zwei Personen bei denen das so ist.
Ist schwer, sich das einzugestehen.
 
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Mit ihnen kuscheln, tue ich ohnehin schon den ganzen Tag (es sei denn sie wollen nicht 🙁 ... dann nicht - schweren Herzens).


.

Ich finde das schon überspannt und so ein Satz empfinde ich auch als übergriffig. Den ganzen Tag mit den Katzen kuchscheln und wenn sie nicht wollen dann ist man traurig aber "schweren" Herzens muss man es akzeptieren?

Katzen sind keine Steiftiere!
 
Ich glaube auch, dass du dir dringend psychologische Hilfe suchen solltest :verstummt:
Das nennt man wirklich besessen ... du scheinst massive Verlustängste zu haben 😕

Und: ein Psychologe ist nix schlimmes und er beisst auch nicht 😉
 
Doch, ein bisschen bekloppt ist das schon 😉
Ich würde aber auch erstmal fragen, wie lange du die Katzen nun bereits hast? Anfangs war ich auch so bekloppt (naja, nicht ganz so heftig 😛) und habe das auch irgendwie genossen - aber das hat dann nachgelassen.

Noch etwas sehr wichtiges - allein deine Fragestellung zeigt ja, dass dir klar ist, dass die Katzen das gar nicht so brauchen, sondern du.
Also du weißt schon, dass sie völlig unproblematisch mehrere Stunden, soagar auch mal über nacht, alleine sein könnten.
Da würde ich mir schon die Frage stellen, warum du glaubst, immer bei ihnen sein zu müssen und dir damit zB schöne Unternehmungen vermiest?
 
Genau das denke ich auch.
Oder Du hast eigentlich Angstneurosen, oder Sozialphobien, die Dich daran hindern, am Leben teilzunehmen. Und die Katzen sind nur Dein Vorwand.
Das ist relativ häufig,ich kenne alleine zwei Personen bei denen das so ist.
Ist schwer, sich das einzugestehen.

Nein, bitte nicht mit Diagnosen um sich werfen. Ich habe eine generalisierte Angststörung und eine Sozialphobie (bin deshalb in Rente), aber da sucht man sich keine Gründe, nicht rauszugehen. Ich WILL rausgehen, kann aber meistens nicht. Da geht man mal eben nicht am WE raus, weil der Freund es will. Ich weiss nicht, was das Problem der TE ist, dafür hat sie zu wenig geschrieben, aber bitte, keine 'Armchair-Psychology'.
 
Nein, bitte nicht mit Diagnosen um sich werfen. Ich habe eine generalisierte Angststörung und eine Sozialphobie (bin deshalb in Rente), aber da sucht man sich keine Gründe, nicht rauszugehen. Ich WILL rausgehen, kann aber meistens nicht. Da geht man mal eben nicht am WE raus, weil der Freund es will. Ich weiss nicht, was das Problem der TE ist, dafür hat sie zu wenig geschrieben, aber bitte, keine 'Armchair-Psychology'.

Du willst raus gehen, kannst es aber nicht.
Wo ist da jetzt genau er Unterschied zur TE? Ich hab in nicht verstanden.
 
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Du willst raus gehen, kannst es aber nicht.
Wo ist da jetzt genau er Unterschied zur TE? Ich hab in nicht verstanden.

Um es mal ganz vereinfacht darzustellen: Man braucht keinen Vorwand, um zu Hause zu bleiben, man braucht einen Vorwand, um zu versuchen, rauszugehen.

Die TE zeichnet (bei dem wenigem, was sie geschrieben hat) ein ganz anderes Bild.
 
Ist zwar OT, aber:

Es gibt die sogenannte Schwellenangst. Da steht man auf der Schwelle, und kann nicht drüber. Aber nicht, weil man so gerne drin bleiben will, bei den Katzen bleiben will, was auch immer. Man KANN nicht rausgehen, weil man Todesangst hat. Wie bereits gesagt, bei der TE sehe ich andere Dinge, über die ich mich aber nicht äußern will, weil sie viel zu wenig geschrieben hat und ich mich sehr gut nur bei meinen Erkrankungen auskenne.
 
Du meinst also, die TE ist psychisch gesund, weil sie nicht dasselbe Krankheitsbild zeigt wie du?

Klar kann man hier keine Diagnose stellen, aber die TE sollte vielleicht in sich gehen und sich fragen, ob sie noch gesund ist oder nicht und sich ggf. Hilfe holen.

Das Problem liegt, so die TE, ja nicht an den Katzen sondern an ihr selbst.
 
Klar kann man via Internet so keine Psychotherapie betreiben oder Diagnosen stellen!
Aber das ein Problem (welches, sei dahingestellt!) besteht, ist doch wohl klar?

Wobei der erste Schritt doch schon getan ist, die TE hat es selbst erkannt! 🙂 Und das ist bereits super, finde ich!

Zu einem Psychologen oder gar einem Psychiater zu gehen ist absolut keine Schande, ganz im Gegenteil. 🙂 Ich selbst war auch schon beim Psychologen und sie konnte mir sehr gut helfen (andere Probleme als bei der TE, aber darum geht es ja nicht)... ich kenne selbst drei weitere Personen, die ebenfalls diese Hilfe in anspruch genommen haben, bzw. immer noch tun, und es hat ihnen sehr gut getan.
Leider hat Psychologe, Psychotherapie etc. alles immernoch einen negativen Beigeschmack in der heutigen Gesellschaft, das ist einfach schade! 🙁
Man muss sich halt nur überwinden und diesen negativen Beigeschmack, den es für viele Menschen noch hat, ignorieren. 😳
 
Du meinst also, die TE ist psychisch gesund, weil sie nicht dasselbe Krankheitsbild zeigt wie du?

Klar kann man hier keine Diagnose stellen, aber die TE sollte vielleicht in sich gehen und sich fragen, ob sie noch gesund ist oder nicht und sich ggf. Hilfe holen.

Das Problem liegt, so die TE, ja nicht an den Katzen sondern an ihr selbst.

Ich weiss nicht, ob die TE psychisch gesund ist, ich habe nur davon abgeraten, Diagnosen in den Raum zu stellen. Und die bereits erwähnten Diagnosen als nicht zutreffend dargestellt. (Immer vorausgesetzt, die TE erzählt die Wahrheit, wovon ich ausgehe)
Und in sich gehen und wenn Hilfe nötig erscheint, sich die auch zu holen, ist immer gut.
 
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Ich habe auch eine Sozialphobie und gehe nur aus dem Haus wenn ich unbedingt muss (bin in Therapie). Meine Katzen sind kein Vorwand um zuhause zu bleiben, aber ich bin froh, dass ich im Haus nicht alleine bin und meine Katzen habe.
Es fällt mir auch schwer sie alleine zu lassen. Nächste Woche muss ich für eine Woche in`s Krankenhaus und darf gar nicht dran denken, dass ich dann nicht für meine Schätze da sein kann. Mein Vater kümmert sich in dieser Zeit um sie.

Eine Sozialphobie kann sich schon so darstellen, dass man sich von Menschen zurückzieht und nur noch mit Tieren lebt, aber so habe ich den Beitrag der TE nicht verstanden.
 
Ich weiss nicht, ob die TE psychisch gesund ist, ich habe nur davon abgeraten, Diagnosen in den Raum zu stellen. Und die bereits erwähnten Diagnosen als nicht zutreffend dargestellt. (Immer vorausgesetzt, die TE erzählt die Wahrheit, wovon ich ausgehe)
Und in sich gehen und wenn Hilfe nötig erscheint, sich die auch zu holen, ist immer gut.

Ich bin kein Psychiater, aber nur weil sich das Problem nicht mit Deinem zu 100% deckt, heißt es nicht, dass sie keine Angst/Soziale Phobien hat.
Nicht alle Menschen sind gleich, selbst wenn sie die selbe Diagnose haben.

Angst entsteht durch das Vermeiden. Und das kann man gut vor dem Freund und sich selber mit den Katzen kaschieren.
 
Ich bin kein Psychiater, aber nur weil sich das Problem nicht mit Deinem zu 100% deckt, heißt es nicht, dass sie keine Angst/Soziale Phobien hat.
Nicht alle Menschen sind gleich, selbst wenn sie die selbe Diagnose haben.

Angst entsteht durch das Vermeiden. Und das kann man gut vor dem Freund und sich selber mit den Katzen kaschieren.

Gut, dann bleibe bei deiner Diagnose.
 

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