Ich würde so gerne BARFen...

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Ankaa

Ankaa

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30. November 2017
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...aber seit Jahren bleibt es beim guten Willen.

Hallo allerseits 🙂

BARF ist mir nicht unbekannt, meine Eltern BARFen unsere/ihre Hunde (wohnen seit Jahren nicht mehr zusammen, aber haben mit BARF angefangen, als ich noch im Haus war, und es ist mir deshalb nicht unbekannt). Deshalb möchte ich eigentlich seit Jahren so gerne unsere Katzen auch auf BARF umstellen, fange immer wieder an, mich mit dem Thema zu beschäftigen, aber es bleibt einfach immer dabei, dass ich anfange mich einzulesen und es dann doch nicht in die Praxis umsetze.

Dinge die mich abschrecken bzw. woran es bisher scheitert:

- Informationsflut. Ich fühl mich schlicht überfordert

- Preis. Ja, ich weiß, dass BARF nicht prinzipiell teu(r)er sein muss, wir wohnen allerdings in den USA und hier ist normales Fleisch im Supermarkt schon sehr sehr teuer, vor allem, weil ich auch Bedenken wegen Zusatzstoffen im Fleisch habe (ABs, Konservierungsstoffe, ....)

- Sups. Woher beziehen? Was, wie, wo, ....

Wir füttern ab und zu mal Fleisch als Leckerli, das kaufen wir so im Zooladen (ich geht davon aus es ist gekocht), außerdem Trockenfleisch als Leckerli. Das wird von allen geliebt. Gekochtes Ei wird von 3/4 verschmäht. Jetzt haben wir mal eine Tüte Fertig"BARF" (https://www.petco.com/shop/en/petco...cage-free-chicken-recipe-natural-dry-cat-food) gekauft um einfach mal zu schauen und um ihnen was gutes zu tun, das wird von 2/4 verschmäht (die anderen beiden fanden das ganz ganz klasse). Es wurde nicht mal probiert. Sonst sind unsere Katzen eigentlich alle keine Mäkler 😕 Außerdem ist das natürlich sehr sehr teuer... (Futterempfehlung 1 cup pro Tag, da reicht dann eine Tüte bei 4 Katzen genau einen Tag, bei $8 die Tüte 😱 🙄 )

Ich les mich grad schon durch die ganzen Informationsthreads und FAQs, aber bin schon wieder ein bisschen bei Punkt 1.😳

Wenn man Teil-BARF macht (20%), dann ist das 1 mal pro Woche (bzw. alle 5 Tage)? Und das gibt wirklich keine Verdauungsprobleme? Was ist denn der Vorteil von Teil-BARF, wenn der Hauptteil der Nahrung nach wie vor über Fertig-Nassfutter kommt (mit allen potentiellen Nachteilen).

Zudem haben wir eine Oma-Katze mit ohne Zähne - was sie bisher nicht stört (sie frisst auch lieber Stückchen als Pate). Außerdem mit IBD. Und Untergewicht. Da hab ich Bedenken, ob BARF das richtige für sie wäre (sie ist diejenige, die als einzige EI frisst 😉 Aber die deutlich besseren Nassfuttersorten lässt sie links liegen, sie bevorzugt ihr "McDonalds"

Ich glaub, ich brauch einfach jemanden, der mich ein bisschen an die Hand nimmt, gerade für den Anfang 😳
 
A

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Ja, ist schon etwas speziell, die BARFerei.😀

Aber erstmal zu den Eier-Geschichten. Meine Katze rührt gekochtes Ei auch nicht an, aber ein rohes Eigelb, mit etwas Kondensmilch oder Katzenmilch verquirlt geht immer.
An das BARFen kannst du dich auch erstmal herantasten. Ich gebe z.B. die Hauptmalzeit abends roh, morgens + mittags gibt`s Fertig-KaFu.
wenn du nicht komplett barfst, reicht es, ein Supplement ( Felini oder easybarf im Netz zu bestellen ) nach Packungsbeilage dazu zugeben, und daran zu denken, dass ca. 5-8 % Fettanteil im Futter sein sollten.
Also entweder mageres Fleisch und Fett dazugeben oder fettes Fleisch ( Ente, Lamm ) verfüttern.
Das ist jetzt nicht das 100%ige"BARF", wie es die BARF-Apostel propagieren, aber für den Anfang eine gute Möglichkeit, Barfen mal auszuprobeiren. Am besten du kaufst unterschiedliche Fleischsorten sowie Innereien (Hühnerherz, Kälberherz etc. ) und frierst sie vermischt portionsweise ein, das macht weniger Arbeit und man kann auch Sonderangebote besser nutzen .Das Supplement bitte erst nach dem Auftauen unterrühren. Bei deiner IBD-Katze solltest du natürlich nur die Fleischsorten verfüttern, die sie verträgt.
Viel Spass + Erfolg
 
Ich habe leider kaum Ahnung von barf aber soweit ich gelesen habe soll Barfen sogar günstiger sein als Nassfutterfütterung. Katzen fressen von barf wohl insgesamt weniger als Nassfutter (sobald der Körper darauf umgestellt hat)und wenn man das Fleisch online bestellt und in großen Mengen sich das dann portionsweise kocht und einfriert, kommt das am Ende pro Katze/Tag günstiger raus. Volt kann dazu noch jemand was sagen.
Lg
 
Ich habe leider kaum Ahnung von barf aber soweit ich gelesen habe soll Barfen sogar günstiger sein als Nassfutterfütterung.
Also bei mir fressen die Katzen zwar halb soviel Barf wie früher Nassfutter, aber billiger ists keineswegs bei mir. Eher gleichteuer bis teurer 😉
Das kann man aber schlecht pauschal sagen, denn es kommt drauf an, was man bisher für Nassfutter gekauft hat (Marke, Dosengröße, Shop, mit welchen Rabatten) und wo man Fleisch kauft (günstige Online-Shops vs. Supermarkt vs. Fleischer usw.).

Beispiel: Nassfutter bei mir vorwiegend 800g Dosen gekauft als 12er oder 24er Packs --> dadurch sehr preisgünstig, immer versandkostenfrei und oft mit Rabatten (Zooplus, Sandra), dadurch kam ich oft auf Kilopreise < 5 €. Meine Katzen haben 800 g am Tag vom Nassfutter gefressen.

Barf: Ich bestell bei Elbe Elster, das ist schon nicht so ganz günstig, aber sie haben viel Auswahl und vor allem Stückiges (meine Katzen fressen nix Gewolftes). So kostet dann z. B. Rind so was bei 5-6 €/kg, aber z. B. Kaninchen oder Lamm kostet bei Elbe Elster 4,99 € pro 500g, also rund 10 € pro kg. --> immer Versandkosten (Expressversand) und fast nie Rabattaktionen (das was grad im Angebot ist wenn ich bestelle passt dann oft nicht zu meinem Plan oder fressen meine Katzen grundsätzlich nicht usw.).

Wer sich die genaue Rechnung mal anschauen will, ich hatte das hier mal für unseren Fall aufgeschrieben, wobei ich hier teilweise nicht mal alles ins Barf eingerechnet hab (mir fiel erst hinterher auf, dass z. B. auch der Lachs fehlt, den ich immer im Supermarkt kaufe usw.):
Nassfutter vs. Barf - (m)ein Kostenvergleich


Ankaa, für erstmal bisschen Barf würd ich Dir auch ein Fertigsupplement empfehlen, sofern das bei den Krankheiten deiner Katzenoma möglich ist (das weiß ich nicht).
Für etwas "mehr Barf" kannst Du auch mal ein Grundrezept zubereiten (Homepage dubarfst). Dafür musst Du nur schon die Einzelsuppies da haben.
Und "richtig Barf" lernst Du auch fix bei dubarfst, mit dem Kalkulator ist es recht einfach. Ich weiß allerdings nicht, ob Du noch mehr beachten müsstest wegen der Krankheiten deiner Omikatze.

Suppies bestellen ist eine gute Frage, hier in DE kauf ich alles bei Lillys Bar, aber ob die auch in die USA versenden, keine Ahnung.
 
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Hallo Ankaa,

ich kann zwar nichts gescheites beitragen, wollte aber nur mal anmerken: Genauso geht es mir auch. Ich würde es auch gern machen, hab schon diverse Male angefangen mich einzulesen und hab dann irgendwann abgeschaltet.

Und dafür ist es mir zu wichtig, dass meine Katzen gut versorgt sind und deshalb hab ich mich noch nicht rangetraut.

Hab mir jetzt aber auch erst einmal 1 KG Fertigbarf bestellt und schaue auch, ob es gut ankommt, wenn es erst 1-2x die Woche Barf gibt.

Wenn ich aber sehe, wie Suki sich ab und an über ein Stück rohes Fleisch hermacht (Und Linux sogar dabei anfaucht, das gibts sonst hier nicht bei Futter) denke ich auch, dass es eigentlich für sie genau das richtige wäre..

Ich bin mal gespannt was für Erfahrungen du machst.

Viele Grüße,
 
Nur Mut, so schwer ist es nicht 🙂 Und wenn die Katzis schon Fleisch fressen, perfekt 😎
maschari, schau Dir doch mal das Grundrezept auf der Seite von dubarfst an. Dafür brauchst Du zwar schon alle Suppies und eine Feinwaage, aber so ein Rezept ist ganz einfach zusammengestellt und dann ists zum Kalkulator kein großer Schritt mehr und Du siehst dann, ob sie auch alle natürlichen Suppies fressen würden.

Wenn sie sogar Fertigbarf fressen (was viele Katzen verschmähen und wo man auch nie genau weiß was drin ist), sollte selbstgemachtes Barf ihnen super schmecken 😀
 
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Ansonsten sinds nicht sooo viele Zusätze, die man braucht:

- Vitamin A (z. B. durch Leber)
- Vitamin B (Bierhefe)
- Vitamin D3 (Lachs als Salmo Salar, Regenbogenforelle) --> aufpassen muss man hier nur mit der Thiaminase-Sache, bei Salmo Salar und Regenbogenforelle aber kein Problem
- Vitamin E (gibts direkt Tropfen bei Lillys Bar)
- Eisen (Blut oder Fortain)
- Iod (Seealgenmehl)
- Calcium (Eierschale oder Calciumcarbonat oder Algenkalk usw.) und meist noch ein Calcium-Phosphor-Kombi-Präparat
- Taurin
- Salz (z. B. Himaylaja-Salz)
- eventuell Fett, wenn Fleisch nicht fett genug
- Lachsöl zum Ausgleich der Omegafettsäuren (liefert kein Vitamin D und ist kein Fettersatz)

Das wars auch schon 🙂 Ich hoffe, ich hab keins vergessen 😳
Gibt natürlich für alles noch Alternativen, falls Katz was nicht mag. Die Frage nach dem Wieviel von Was leitet sich aus dem verwendeten Fleisch in eurem Rezept ab (bspw. hat dunkles Fleisch einen höheren Eisengehalt als Huhn, daher braucht ihr bei Rind weniger Eisenzusatz usw.). Für diese Berechnungen: Kalkulatoren.
 
Bei uns ist Barfen definitiv preiswerter als Dosenfutter.

Da mein Tiefkühler nicht sooo groß ist, kaufe ich Frostfleisch bei Haustierkost. Die haben nur eine Mindestbestellmenge von 7 kg.
Rind, Lamm, Kalb und Kaninchen. Dazu gefrostete Bluttaler, Leber, Herz.

Geflügel bekomme ich bei uns im Angebot preiswerter abgepackt im Discounter.

An Dosenfutter hatte ich ca. 100 € - 120 € Kosten / Monat, beim Barfen komme ich mit ca. der Hälfte der Kosten hin.

Die verwöhnte Gesellschaft hat beim Inhalt der 800 g Dosen nämlich die Nase gerümpft und das Futter verschmäht. 400 g Dosen waren ok.
 
Genau...Haustierkost.de oder Pansen-Express.
Ich bestelle für meine Hunde beim Pansenexpress,weil die das sogar ins Haus bringen.Und bei Bedarf räumt mein Lieferant das sogar in den Tiefkühler ein.🙂

Wobei es bei Haustierkost.de speziell auch die Katzenabteilung gibt.
 
Genau...Haustierkost.de oder Pansen-Express.
Ich bestelle für meine Hunde beim Pansenexpress,weil die das sogar ins Haus bringen.Und bei Bedarf räumt mein Lieferant das sogar in den Tiefkühler ein.🙂

Wobei es bei Haustierkost.de speziell auch die Katzenabteilung gibt.

die liefern aber doch anscheinend nur nach DE und in die EU?

die TE wohnt aber in den USA, da ist etwas schwer zum preisgünstigen und guten Versender zu raten 🙂
 
Vielen Dank für die ganzen Antworten, ich hoffe ich vergesse nicht auf etwas einzugehen 😳

Aber erstmal zu den Eier-Geschichten. Meine Katze rührt gekochtes Ei auch nicht an, aber ein rohes Eigelb, mit etwas Kondensmilch oder Katzenmilch verquirlt geht immer.
An das BARFen kannst du dich auch erstmal herantasten. Ich gebe z.B. die Hauptmalzeit abends roh, morgens + mittags gibt`s Fertig-KaFu.

Ok, werd das mal mit dem rohen Ei probieren.

Rantasten ist guuuut 😀 Das versuch ich ja gerade mit dem FertigBARF (falls man das überhaupt BARF nennen kann, aber zumindest ist es roh und die Marke ist eigentlich auch empfohlen - Männe hat ma 3 Wochen im lokalen Zooladen gearbeitet). Die Nassfuttersorten von denen sind a***-teuer und nicht jede Sorte wird gefressen 🙄 (vom örtlichen Kitekat wird selbstverständlich alles gefressen 😀 Da will man dem Getier was gutes, und dann macht es nicht mit; die Oma verschmäht das hochquali NaFu wirklich - aber sie ist die beste BARF-Kandidatin)

Wir füttern nur morgens+abends, berufsbedingt. Falls ich Home Office mache gibts auch mal Mittags was, ist aber nicht die Regel. Zeitbedingt wäre mir Abends BARF auch lieber (Stichwort Auftauen). Wenn man nur 20% BARFEN soll (oder ist das gar kein Richtwert? Wo kommen die denn dann her in den FAQ?), wie gestaltet sich das dann am besten? Erstmal jeden zweiten Tag abends?

Und überhaupt, fürs Umstellen? Erstmal einmal die Woche?

soll Barfen sogar günstiger sein als Nassfutterfütterung.

Ja, das liest man ja häufiger, gibt ja auch hier im Forum eine Rechnung dazu. Das mag sicher auch für Deutschland und mit Zugriff auf Online-Lieferanten zutreffen. Wir sind hier auf Hawaii da aber etwas benachteiligt. Nur mal als Vergleich, das Pfund Rinderhack kostet hier $8 im Angebot. Und da "USA" bin ich einfach auch besonders vorsichtig, was Fleisch angeht, die packen hier nen Haufen Zusatzstoffe rein. Als meine Eltern vor 10 Jahren rübergezogen sind hat damals beim Fleisch aus dem Supermarkt einer der Hunde ganz extrem auf das Fleisch reagiert (mit schleimigen Kot und Kratzen - Allergie); gleiches Fleisch, gleiche Sups, gleiche Rezepte wie in D. Sie sind dann auf einen örtlichen Fleischer umgestiegen und beziehen ihr Fleisch jetzt einmal monatlich vom Hunde-BARF-Lieferanten (haben auch ne riesen Truhe in der Garage). Ich wüsste nicht, dass wir lokale Fleicher haben und bin mir ziemlich sicher, dass kein Lieferant hierher liefert wegen der Problematik der Gefrierkette - Hawaii ist halt einfach weit ab vom Schuss. Und wenn, ist das sicher unbezahlbar.

Also bleibt dann nur der Weg zu Whole Foods (Bioladen) mit entsprechenden Preisen.

Das BARF prinzipiell nicht teurer sein muss, weiß ich. Meine Katzen sind mir ja auch viel wert, aber ich muss als Studentin natürlich trotzdem ein wenig aufpassen, dass es nicht total jenseits von gut und böse ist.

Ankaa, für erstmal bisschen Barf würd ich Dir auch ein Fertigsupplement empfehlen, sofern das bei den Krankheiten deiner Katzenoma möglich ist (das weiß ich nicht).
Für etwas "mehr Barf" kannst Du auch mal ein Grundrezept zubereiten (Homepage dubarfst). Dafür musst Du nur schon die Einzelsuppies da haben.
Und "richtig Barf" lernst Du auch fix bei dubarfst, mit dem Kalkulator ist es recht einfach. Ich weiß allerdings nicht, ob Du noch mehr beachten müsstest wegen der Krankheiten deiner Omikatze.

Fertigsupplement, sind da alle von dir unten aufgezählten Supps schon im richtigen Verhältnis zusammengemischt? 😳

Auch das ist was, was mich bei Katzen immer ein bisschen abgeschreckt hat, weil man mit den Supps deutlich mehr aufpassen muss - Hunde sind da irgendwie deutlich einfacher (klar muss man da auch supplementieren, aber kann halt auch viel über Gemüse etc. machen)

Ich geh mal googeln, was es da hier in den USA gibt. Kannst du eine Marke für ein Fertig-Supp empfehlen?

Katzenoma ist nicht medikamentös eingestellt. Sie hat in dem Sinne auch keine Krankheiten (Kater hat Verdacht auf Frühstufe CNI) - Blutbilder waren alters-gemäß top. Sie reagiert halt auf manche Sachen mit Durchfall und der Vet hat im Röntgen einen verdickten Darm gesehen -> IBD.

Was muss man denn bezüglich CNI und IBD generell bei BARF beachten? In meinem Kopf sollte BARF ja eigentlich besser sein, da hoher Protein-Anteil und keine Zusatzstoffe - aber die Supps gehen doch sicher auf die Nieren?

Muss man die Supps bei unterschiedlichen Altern/Krankheiten unterschiedlich dosieren? Protein/Fett-Anteile? (eigentlich ja nicht, da sich die Zusammensetzung einer Maus in der Natur ja auch nicht ändert?)

@maschari: Das beruhigt mich, dass ich nicht alleine bin 😳 Vielleicht können wir uns ja zusammentun und gegenseitig ermutigen und austauschen

Rohes und gekochtes Fleisch wird hier auch von allen knurrend verteidigt.

Ansonsten sinds nicht sooo viele Zusätze, die man braucht:

"Viel" ist relativ, ge? 😀😳

Am besten du kaufst unterschiedliche Fleischsorten sowie Innereien (Hühnerherz, Kälberherz etc. ) und frierst sie vermischt portionsweise ein,

Fleisch fröhlich munter mischen oder muss ich da irgendwas beachten, Verhältnisse etc.?

Guter Hinweis, die Sups erst nach dem auftauen drunter zu mischen, das hätte ich glatt anders herum gemacht. Ich könnte aber, wenn ich kein Fertig-Supp finde, das schon alles zusammenmischen im entsprechenden Verhältnis und dann so lagern, oder müsste ich da jedes mal wieder neu abmessen für jede Mahlzeit? 😕

Achja, wieviel BARF Menge denn eigentlich? Ich meine irgendwo gelesen zu haben, genauso viel wie bisher Nassfutter? Für zunehmen dann mehr oder einfach mehr Fett? (Die Oma könnte definitiv mehr auf den Rippen vertragen)

Wie ist das mit Verdauungsproblemen? Verstopfung? Durchfall?

Stückchen oder Wolfen? Vor- und Nachteile? Oder ist das egal?

Ich hab prinzipiell kein Problem, erstmal den Weg Fertig-BARF zu gehen, würde aber langfristig wenn dann schon eher auf normales BARF mit eigenen Rezepten umstellen, einfach aus Kostengründen. Fertig-BARF ist ja sicher nochmal deutlich teurer. Wie gesagt, wenn ich die Fütterungsempfehlungen von dem Beutel, den ich jetzt da hab, sehe...😱😳
 
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Ah okay...das habe ich jetzt nicht gewußt
 
Zeitbedingt wäre mir Abends BARF auch lieber (Stichwort Auftauen). Wenn man nur 20% BARFEN soll (oder ist das gar kein Richtwert? Wo kommen die denn dann her in den FAQ?), wie gestaltet sich das dann am besten? Erstmal jeden zweiten Tag abends?

Und überhaupt, fürs Umstellen? Erstmal einmal die Woche?
Die 20%-Regel ist in dem Sinne veraltet, als dass man 20 % vom Futter komplett unsupplementiertes Rohfleisch geben könnte, damit verschiebt man auf Dauer das Ca-P-Verhältnis. Es sollte also mindestens mit Ca supplementiert werden, wenn man in so einer Menge Fleisch geben will. Oder eben Fertigsupplement bzw. "richtig Barf".
Ich hab früher ca. 20 % Rohfleisch mit Ca gegeben, das bedeutete bei uns z. B. jeden Freitagabend Fleisch. Das kannst Du aber halten wie du willst bzw. wie es die Katzen vertragen. Bei meinen war dann scheinbar bis Sa-früh bis zur nächsten Nassfuttermahlzeit genug Zeit. Da mein Roter so gerne Fleisch mochte, hab ich irgendwann angefangen mehr zu supplementieren, um ihm noch eine weitere Mahlzeit pro Woche gönnen zu können. Tja, und da haben die Puschel auf einmal mitgefressen und hatten sich demnach irgendwie selbst umgestellt 😕😀 Ab da hab ich mich dann eingelesen, die Zeit mit Fertigsupplement überbrückt und dann gabs richtig Barf. Gibt aber hier bis heute nur 5 Tage die Woche Barf, die anderen 2 Tage Nassfutter, damit sie's gewöhnt bleiben (unser Katzensitter will z. B. kein Barf füttern). Auch diese Wechsel vertragen sie gut 🙂
Umstellen kannst Du also wie Du magst bzw. wie es die Katzen mitmachen: Hauruck oder Stück für Stück was einschleichen.

Fertigsupplement, sind da alle von dir unten aufgezählten Supps schon im richtigen Verhältnis zusammengemischt? 😳
Jein 😀 Wie gesagt, unterschiedliches Fleisch braucht unterschiedliche Mengen all der Zusätze. Ein Fertigsupplement hat zwar alles drin, aber von der Menge ist es eben ein Durchschnitt und für keine Fleischsorte spezifisch. Es passt also auf alles so in etwa aber nicht so richtig 😉 Daher muss man bei Fertigsupplementen viel Abwechslung übers Fleisch reinbringen.

Ich geh mal googeln, was es da hier in den USA gibt. Kannst du eine Marke für ein Fertig-Supp empfehlen?
Ich kenn nur ein Komplettsupplement: Felini Complete, gibts bei Zooplus.
Von easyBarf könnte es auch eins geben, dass nahezu kompett ist, das gibts bei Lillys Bar.
Aber Felini Complete (FC) geht glaube nicht bei CNI, da gibts aber ein anderes spezielles Felini dafür bei Zooplus.
Wenn Du Dich aber mal bei dubarfst anmeldest (dort bekommst Du auch den Kalkulator für später), gibts da sicher Leute, die sich auch mit USA-Produkten auskennen.

Was muss man denn bezüglich CNI und IBD generell bei BARF beachten? In meinem Kopf sollte BARF ja eigentlich besser sein, da hoher Protein-Anteil und keine Zusatzstoffe - aber die Supps gehen doch sicher auf die Nieren?
Das weiß ich leider nicht 😳 Auch da bist Du bei dubarfst gut aufgehoben (SiRu hilft bestimmt). FC geht zumindest bei CNI nicht.

Muss man die Supps bei unterschiedlichen Altern/Krankheiten unterschiedlich dosieren? Protein/Fett-Anteile? (eigentlich ja nicht, da sich die Zusammensetzung einer Maus in der Natur ja auch nicht ändert?)
Unterschiedliches Alter nicht, es sei denn, es sind Kitten dabei. Für unterschiedliches Gewicht der Katzen gilt, dass es sich über die Futtermenge ausgleicht, also nix extra Rezepte. Gewisse Krankheiten müssen natürlich beachtet werden.


"Viel" ist relativ, ge? 😀😳
Ist doch übersichtlich 😎

Fleisch fröhlich munter mischen oder muss ich da irgendwas beachten, Verhältnisse etc.?
Für die Fertigsupplemente gilt: Nach Packungsanleitung (da sind gewisse max. prozentuale Anteile für Herz, Magen und sowas vorgegeben). Von der Fleischsorte ansich, ja, freie Auswahl, was Katz mag.
Für richtige Rezepte sollte man gewisse Anteile von Herz nicht überschreiten (Kotzgefahr), so um die 15 %. Auch Magen muss nicht soviel rein (ich hab meist 10-15 %). Alle anderen Innereien nutz ich gar nicht (bis auf Leber für Vitamin A als Supplement).
Vorteil sortenreiner Rezepte: Du weißt gleich, was gemocht wird und was nicht. Hast Du ein Rezept mit Rindfleisch, Hühnerherz und Putenmagen und es wird verschmäht, weißt Du halt nicht, woran's lag.

Guter Hinweis, die Sups erst nach dem auftauen drunter zu mischen, das hätte ich glatt anders herum gemacht. Ich könnte aber, wenn ich kein Fertig-Supp finde, das schon alles zusammenmischen im entsprechenden Verhältnis und dann so lagern, oder müsste ich da jedes mal wieder neu abmessen für jede Mahlzeit? 😕
Nein, eigentlich bereitet man eine gewisse Menge Fleisch mit Suppis zu und friert diese portionsweise ein. Viele Katzen fressen es auch lieber, wenn es (Fleisch + Suppie) paar Tage im Tiefkühler "durchgezogen" ist.

Achja, wieviel BARF Menge denn eigentlich? Ich meine irgendwo gelesen zu haben, genauso viel wie bisher Nassfutter?
Am Anfang kannst Du damit rechnen, dass sie wohl ungefähr gleich viel wie Nassfutter brauchen. Mit der Zeit spielt es sich ein, durchaus auf die halbe Menge des üblichen Nassfutterbedarfs. Aber nur, wenns regelmäßig Barf gibt.

Wie ist das mit Verdauungsproblemen? Verstopfung? Durchfall?
Dafür macht man 5 % Ballast ins Barf (Möhre, Zucchini roh). Manche Katzen brauchen gar keinen Ballast, andere brauchen mehr oder eher sowas wie eingeweichte Flohsamen. Anfangs nicht zu viel Knochen füttern, das kann sehr harten Kot geben und eben nicht zuviel Herz, das macht eher Durchfall. Austesten.

Stückchen oder Wolfen? Vor- und Nachteile? Oder ist das egal?
Im Prinzip egal, je nachdem wie es Katz mag. Hier wird z. B. nichts komplett Gewolftes gefressen, ich darf aber zu ca. 1/3 Gewolftes in Stückenbarf machen 😉
 
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Danke, du bist klasse! 🙂

Ich geh mich mal bei dubarfst anmelden.

Momentan tendiere ich dazu, erstmal mit einer Mahlzeit/Woche anzufangen (Freitag abend klingt doch vernünftig) und zu schauen was passiert. Das sollte ja auch preislich erstmal nicht so reinschlagen.

Und dann erstmal Sortenrein+Supps. Langsam rantasten eben 😉 Fleischsorten mixen kann ich später immer noch und so kann ich erstmal schauen, was sie mögen.

Reines Rinderhack ist ok? Huhn? Truthahn? Das ist ja alles sehr fettarm....also noch Fett supplementieren? Ich glaube nicht, dass ich hier Gänseschmalz bekomme, was nehm ich denn da am besten? Fett frei nach Schnauze oder muss ich das auch berechnen?

Gibt aber hier bis heute nur 5 Tage die Woche Barf, die anderen 2 Tage Nassfutter, damit sie's gewöhnt bleiben (unser Katzensitter will z. B. kein Barf füttern).

Guter und wichtiger Punkt! Daran hätte ich gar nicht gedacht.

Umstellen kannst Du also wie Du magst bzw. wie es die Katzen mitmachen: Hauruck oder Stück für Stück was einschleichen.

Also gibts da wirklich tendentiell keine Verdauungsprobleme? Man soll ja Futter immer schleichend umstellen (wobei wir Futtersorten auch wild wechseln), aber das ist ja eher für Mäkler, oder? Aber auch um den Verdauungstrakt anzupassen? Wobei bei einmal/Woche sollte ja erstmal noch nicht so viel passieren.

Jein 😀 Wie gesagt, unterschiedliches Fleisch braucht unterschiedliche Mengen all der Zusätze.

Ah!

Unterschiedliches Alter nicht, es sei denn, es sind Kitten dabei. Für unterschiedliches Gewicht der Katzen gilt, dass es sich über die Futtermenge ausgleicht, also nix extra Rezepte. Gewisse Krankheiten müssen natürlich beachtet werden.

Kein Kitten, die jüngste wird nächsten Monat zwei. Bezüglich Krankheiten hoffe ich bei dubarfst was zu erfahren.

Nein, eigentlich bereitet man eine gewisse Menge Fleisch mit Suppis zu

Nu bin ich verwirrt, wie es denn nu richtig ist 😳

Am Anfang kannst Du damit rechnen, dass sie wohl ungefähr gleich viel wie Nassfutter brauchen. Mit der Zeit spielt es sich ein, durchaus auf die halbe Menge des üblichen Nassfutterbedarfs. Aber nur, wenns regelmäßig Barf gibt.

Ja, das wird sicher nicht bei einmal die Woche passieren, aber was ist denn regelmäßig? Also ab wie viele Mahlzeiten? Meine Hauptbedenken sind einfach auch, den Verdauungstrakt zu überfordern/überreizen bei zuviel hin und her und keiner wirklichen Gelegenheit, sich umzustellen.

Dafür macht man 5 % Ballast ins Barf (Möhre, Zucchini roh).

Immer, oder nur wenn sich Verdauungsprobleme abzeichnen? Also im Sinne von: dann jede Mahlzeit bei der entsprechenden Katz? Kann man das auch einfach "vorbeugend" geben oder hat das irgendwelche Potentiellen Nachteile?

Die Prozentangaben sind immer relativ zum Fleischgewicht, ja? Also wenn ich z.B. 80g Fleisch mache, dann 4g Möhren? Wie genau muss das alles sein? Ihr sprecht von Feinwaage.... also normale Küchenwaage reicht nicht? Das klingt ja schon, als ob das alles extrem genau sein muss? (Bin Wissenschaftler und hatte etliche Chemie-Praktika im Studium...deshalb bin ich das mit der Genauigkeit gewohnt, aber sehr oft hilft ja bei vielen Dingen ein Pi-mal-Daumen, auch wenn mir das schwer fällt 😀 )

Ergänzung:

Wie ist das denn mit dem Auftauen? Auf dem Beutel, den ich jetzt habe, steht, man soll die zu verfütternde Menge nur 2 Minuten leicht antauen lassen und dann verfüttern (Katzeneis?) wegen Keimgefahr etc. Aber kaltes Futter schlägt doch enorm auf den Magen? Unsere neigen jedenfalls zum kotzen (und/oder verschmähen), wenn wir vergessen haben die Dosen rechtzeitig aus dem kalten Keller zu holen.

Und wie friert ihr die Portionen ein? Also in welchem Behältnis? Bei 4 Katzen ist das ja schon nicht ganz untrivial 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, du bist klasse! 🙂

Ich geh mich mal bei dubarfst anmelden.
Gerne 🙂 Die wahren Profis hier und drüben bei dubarfst sind allerdings SiRu und Kuro 😀

Reines Rinderhack ist ok? Huhn? Truthahn? Das ist ja alles sehr fettarm....also noch Fett supplementieren? Ich glaube nicht, dass ich hier Gänseschmalz bekomme, was nehm ich denn da am besten? Fett frei nach Schnauze oder muss ich das auch berechnen?
Rind, Huhn, Truthahn wär alles ok. Der Gesamtfettgehalt vom Barf sollte so ca. bei rund 7 % liegen, gibt auch Katzen die mehr/weniger wollen (meine fressen tatsächlich gerne so um die 8-10 % Fett). Am Anfang kannst Du Fett auch erstmal separat auf einen Teller daneben legen und gucken, ob und wieviel sie davon nehmen.
Entweder fettes Fleisch (z. B. Ente mit Haut, Huhn mit Haut) oder eben Gänseschmalz oder zumindest in Online-Shops gibts auch Rindertalg und sowas. Im Notfall geht vermutlich auch mal Butter.

Guter und wichtiger Punkt! Daran hätte ich gar nicht gedacht.
Hier zumindest beobachte ich auch, dass Ihnen der Wechsel gut tut, weil sie sich nach der jeweiligen Zeit immer auf Dose als Abwechslung bzw. endlich wieder Fleisch freuen. Es wird dadurch sehr wenig gemäkelt. Gibt aber auch Katzen, die keine Dose mehr akzeptieren, wenn sie einmal Barf kennengelernt haben 😳

Also gibts da wirklich tendentiell keine Verdauungsprobleme? Man soll ja Futter immer schleichend umstellen (wobei wir Futtersorten auch wild wechseln), aber das ist ja eher für Mäkler, oder? Aber auch um den Verdauungstrakt anzupassen? Wobei bei einmal/Woche sollte ja erstmal noch nicht so viel passieren.
Hier war das kein Problem, gibt aber sicher auch empfindlichere Katzen, muss man letztlich austesten.

Nu bin ich verwirrt, wie es denn nu richtig ist 😳
Richtig oder Falsch gibts da nicht, Du kannst auch täglich was abmischen, aber ich hätte darauf zugegebenermaßen keine Lust und auch keine Zeit 😀 Spätestens beim Barfen mit all den natürlichen Supplementen willst Du nicht mit Feinwaage früh und abends Minimengen abwiegen.
Hier ist es so: Ich kaufe ca. 15 kg Fleisch (macht 4 Rezepte). Das taut über Nacht im Kühlschrank an (nicht komplett auf) und wird dann Sa komplett verarbeitet (in Stücken geschnitten) in 4 Schüsseln. Anfangs wieg ich alle Supplemente für die 4 verschiedenen Rezepte ab und kipp sie in die jeweilige Schüssel. Gemüse in entsprechender Menge raspeln und dazu geben, Wasser, Fisch noch reinschneiden und fertig 🙂 Dann wird portionsweise in Folienbeutel abgefüllt und in den Tiefkühler eingestapelt. Das ca. alle 6-8 Wochen. Über Nacht bzw. über den Tag taut jeweils eine Portion im Kühlschrank auf und wirds dann abends bzw. früh verfüttert.
Ich nehme Folienbeutel, weil die wenig Platz im Tiefkühler wegnehmen und ich da gut 15 kg reinbekomme. Man kann aber auch Kunststoffbecher (so Feinkostbecher) nehmen, die kann man vermutlich mehrfach benutzen. Glas geht ganz generell auch, nimmt aber meist viel Platz weg.

Ja, das wird sicher nicht bei einmal die Woche passieren, aber was ist denn regelmäßig? Also ab wie viele Mahlzeiten? Meine Hauptbedenken sind einfach auch, den Verdauungstrakt zu überfordern/überreizen bei zuviel hin und her und keiner wirklichen Gelegenheit, sich umzustellen.
Hier hat sich das nach ca. 4-6 Wochen eingestellt, ab da wo es 5 Tage die Woche Barf gab.
Da hilft nur austesten, was zuviel Hin und Her ist. Hier sind alle ziemlich unempfindlich. Matschigeren Kot gibts höchstens mal, wenn es unerwartet mal so richtigen Trash gibt als Nassfutter 😳

Immer, oder nur wenn sich Verdauungsprobleme abzeichnen? Also im Sinne von: dann jede Mahlzeit bei der entsprechenden Katz? Kann man das auch einfach "vorbeugend" geben oder hat das irgendwelche Potentiellen Nachteile?
Ich habe gleich von Anfang an 5 % zugesetzt und musste es zumindest nie erhöhen. Habe aber auch nie ausgetestet, ob meine Katzen komplett ohne Ballast auskommen würden. Mit den 5 % macht man erstmal nichts falsch.
Was meinst Du mit vorbeugend?

Die Prozentangaben sind immer relativ zum Fleischgewicht, ja? Also wenn ich z.B. 80g Fleisch mache, dann 4g Möhren? Wie genau muss das alles sein? Ihr sprecht von Feinwaage.... also normale Küchenwaage reicht nicht? Das klingt ja schon, als ob das alles extrem genau sein muss? (Bin Wissenschaftler und hatte etliche Chemie-Praktika im Studium...deshalb bin ich das mit der Genauigkeit gewohnt, aber sehr oft hilft ja bei vielen Dingen ein Pi-mal-Daumen, auch wenn mir das schwer fällt 😀 )
Ja richtig.
Feinwaage bedeutet genau, 2 Stellen hinterm Komma, wenn Du die Feinwaage bis 100,00 g kaufst 😎
Normale Küchenwaage ist aber dann fürs Fleisch nützlich, wenn man dann bspw. 250 g Herz abwiegen will, denn das geht auf der Feinwaage eh nicht.
 
Ich meine das Komplettsupplement aus den USA hieß mal Instinct TC(, jetzt wohl TC Feline).
Das entspricht dem TC Premix in Deutschland.
 
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Ich meine das Komplettsupplement aus den USA hieß mal Instinct TC(, jetzt wohl TC Feline).
Das entspricht dem TC Premix in Deutschland.

Ah, Danke!

Ich hab auch mal meine Mama gefragt, wo sie ihre Supps für die Hunde her bezieht, hab aber noch nichts zurück gehört.

Rind, Huhn, Truthahn wär alles ok. Der Gesamtfettgehalt vom Barf sollte so ca. bei rund 7 % liegen, gibt auch Katzen die mehr/weniger wollen (meine fressen tatsächlich gerne so um die 8-10 % Fett). Am Anfang kannst Du Fett auch erstmal separat auf einen Teller daneben legen und gucken, ob und wieviel sie davon nehmen.
Entweder fettes Fleisch (z. B. Ente mit Haut, Huhn mit Haut) oder eben Gänseschmalz oder zumindest in Online-Shops gibts auch Rindertalg und sowas. Im Notfall geht vermutlich auch mal Butter.

Na da muss ich mal schauen gehen. D.h. wenn das Fleisch einen hohen Eigenfettgehalt hat, muss ich nicht Fett supplementieren? Ente hab ich hier noch gar nicht bewusst gesehen, muss es aber geben....viele Asiaten 😀 Und Huhn mit Haut is doch dann sicher gleich nen ganzes 😱 Gans is hier nich üblich....würde auch Schmalz von Ente oder Truthahn gehen? Rindertalg...ich muss nochmal bewusster aufpassen beim nächsten Einkauf 😉

Hier ist es so: Ich kaufe ca. 15 kg Fleisch (macht 4 Rezepte). Das taut über Nacht im Kühlschrank an (nicht komplett auf) und wird dann Sa komplett verarbeitet (in Stücken geschnitten) in 4 Schüsseln. Anfangs wieg ich alle Supplemente für die 4 verschiedenen Rezepte ab und kipp sie in die jeweilige Schüssel. Gemüse in entsprechender Menge raspeln und dazu geben, Wasser, Fisch noch reinschneiden und fertig Dann wird portionsweise in Folienbeutel abgefüllt und in den Tiefkühler eingestapelt. Das ca. alle 6-8 Wochen. Über Nacht bzw. über den Tag taut jeweils eine Portion im Kühlschrank auf und wirds dann abends bzw. früh verfüttert.
Ich nehme Folienbeutel, weil die wenig Platz im Tiefkühler wegnehmen und ich da gut 15 kg reinbekomme. Man kann aber auch Kunststoffbecher (so Feinkostbecher) nehmen, die kann man vermutlich mehrfach benutzen. Glas geht ganz generell auch, nimmt aber meist viel Platz weg.

Ich habs befürchtet mit den Folienbeuteln 😳 Es ist am einfachsten und platzsparendsten ....leider auch am Umweltunfreundlichsten. Aber Büchsen nehmen halt wie du schon sagst doch sehr viel Platz weg, vor allem wenn man es schon pro Katze portioniert (oder kann ich auch einfach pro Tag machen und dann aufgeteilt erst auf die Näpfe abwiegen?) 15kg werden nich in unser kleines Gefrierfach passen 😀 Aber ich fang ja auch erstmal mit relativ wenig BARF an, da sollte schon Platz sein.

Fütterst du es dann aus dem Kühlschrank heraus kalt oder lässt du es noch etwas vorwärmen? Das macht mir noch mit am meisten Gedanken, dass so kaltes ja nicht so gut für den Magen ist, eventuell auch schlicht verschmäht wird, und Katzen ja tendenziell eh lieber was wärmeres mögen (so ne frisch getötete Maus ist halt noch warm)

Ich habe gleich von Anfang an 5 % zugesetzt und musste es zumindest nie erhöhen. Habe aber auch nie ausgetestet, ob meine Katzen komplett ohne Ballast auskommen würden. Mit den 5 % macht man erstmal nichts falsch.
Was meinst Du mit vorbeugend?

Mit vorbeugend meinte ich, von vornherein 5% Ballast zuzusetzen, auch wenn Katz es vielleicht eigentlich gar nicht bräuchte, d.h. immer Ballast geben und wenn es mehr benötigt halt noch erhöhen. Sozusagen gar nicht erst ausprobieren, ob sie es brauchen sondern einfach annehmen, dass es schon nicht schädlich ist - falls es das nicht ist.

Ok, Feinwaage wird bestellt.

Bei dubarfst gibt es übrigens einen ganzen Artikel zu CNI-Katzen, ich hoffe ich darf das hier verlinken (falls es noch wen anderen interessiert): https://dubarfst.eu/article/83-barf-fuer-katzen-bei-cni/

Katerchen hat ja noch keine CNI. Urteil vom Vet lautete "Vorstufe", Futter umstellen auf proteinreich. Wen ich das richtig gelesen und interpretiert hab brauch ich mir dann bei ihm noch keine Gedanken machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, Danke!
D.h. wenn das Fleisch einen hohen Eigenfettgehalt hat, muss ich nicht Fett supplementieren?
Genau 🙂 Ich stell das auch am liebsten gleich über ausreichend fettes Fleisch ein, das erspart das nervige Hantieren mit Schmalz (aufschmelzen und so ist meist 'ne ziemliche Sauerei).
Die Entenstücke, die ich online kaufe, haben z. B. ne richtig dicke Fettschicht oben und dann die Haut. Laut der Angaben online hat diese Ente 20 % Fett. Damit lässt sich z. B. super auch jedes noch so magere Fleisch wie Hühnerbrust pimpen.

Und Huhn mit Haut is doch dann sicher gleich nen ganzes 😱 Gans is hier nich üblich....würde auch Schmalz von Ente oder Truthahn gehen?
Aber klar geht das auch.
Hühnerschenkel sind z. B. glaube meistens mit Haut, wenn man sie so abgepackt im Supermarkt kauft.

Ich habs befürchtet mit den Folienbeuteln 😳 Es ist am einfachsten und platzsparendsten ....leider auch am Umweltunfreundlichsten.
Ja, so ist es 😳 Ein paar "Alibi-Becher" hab ich auch im Einsatz, aber halt nur für 1 von 5 Rezepten, der Rest sind Beutel. Die Becher sind in dem Fall so kleine Tupperartige Dosen, die auch in die Spülmaschine können und demnach wiederverwendet werden können.

(oder kann ich auch einfach pro Tag machen und dann aufgeteilt erst auf die Näpfe abwiegen?)
Für die Katzen, die das gleiche Rezept bekommen (also die nicht-Kranken) kannst Du auch alles in einen Becher/Beutel packen (mache ich auch) und abwiegen musst Du es für die Näpfe auch nicht. Es wird nach Bedarf gefressen (wer größer und kräftiger ist frisst mehr als die Zarten). Der berühmte Spruch dazu ist: Man supplementiert das Fleisch und nicht die Katze 😀

Fütterst du es dann aus dem Kühlschrank heraus kalt oder lässt du es noch etwas vorwärmen? Das macht mir noch mit am meisten Gedanken, dass so kaltes ja nicht so gut für den Magen ist, eventuell auch schlicht verschmäht wird, und Katzen ja tendenziell eh lieber was wärmeres mögen (so ne frisch getötete Maus ist halt noch warm)
Früh tatsächlich kalt, wobei man den Beutel auch nochmal kurz in lauwarmes Wasser legen kann (nicht in heißes 😉). Im Zweifel warten die Katzen noch paar Minuten selbst, bis es wärmer ist. Katz muss früh eh erstmal auf den Balkon zum morgendlichen Inspizieren und aufs Katzenklo und so weiter 😀
Nachmittags legt es meist mein Mann schon aus dem Kühlschrank raus, weil er früher zuhause ist und da ist es dann abends eh zimmerwarm.

Mit vorbeugend meinte ich, von vornherein 5% Ballast zuzusetzen, auch wenn Katz es vielleicht eigentlich gar nicht bräuchte, d.h. immer Ballast geben und wenn es mehr benötigt halt noch erhöhen. Sozusagen gar nicht erst ausprobieren, ob sie es brauchen sondern einfach annehmen, dass es schon nicht schädlich ist - falls es das nicht ist.
Achso, ja klar, das kannst Du machen 🙂

Katerchen hat ja noch keine CNI. Urteil vom Vet lautete "Vorstufe", Futter umstellen auf proteinreich. Wen ich das richtig gelesen und interpretiert hab brauch ich mir dann bei ihm noch keine Gedanken machen.
Das würd ich wohl bei dubarfst lieber nachfragen, mit Krankheiten oder gar Vorstadien kenne ich mich wirklich nicht aus.
 
Die Entenstücke, die ich online kaufe, haben z. B. ne richtig dicke Fettschicht oben und dann die Haut. Laut der Angaben online hat diese Ente 20 % Fett. Damit lässt sich z. B. super auch jedes noch so magere Fleisch wie Hühnerbrust pimpen.

Das geht dann aber nur, wenn man eben doch Fleisch mischt, und erstmal nicht Reinsorten füttert. Und ich stell mir das grad rechnerisch kompliziert vor, da man die 20% dann ja auf 8% runterkriegen muss und das Huhn ja trotzdem einen Eigenanteil hat? Oder ist das dann vernachlässigbar und man geht nur von den 20% der Ente aus?

Ich muss wohl mal den Kalkulator bei dubarfst suchen 😀😳


Ja, so ist es 😳 Ein paar "Alibi-Becher" hab ich auch im Einsatz, aber halt nur für 1 von 5 Rezepten, der Rest sind Beutel. Die Becher sind in dem Fall so kleine Tupperartige Dosen, die auch in die Spülmaschine können und demnach wiederverwendet werden können.

Na gut, bei ein- bis zweimal die Woche sind das ja noch keine riesigen Mengen, da gehen auch erstmal Folienbeutel. Sind hygenisch auch am sichersten, da sie dann hinterher einfach in den Müll kommen. Wir haben keine Geschirrspülmaschine und der Keimaspekt bei rohem Fleisch is ja nun auch nicht zu verachten.


Für die Katzen, die das gleiche Rezept bekommen (also die nicht-Kranken) kannst Du auch alles in einen Becher/Beutel packen (mache ich auch) und abwiegen musst Du es für die Näpfe auch nicht. Es wird nach Bedarf gefressen (wer größer und kräftiger ist frisst mehr als die Zarten). Der berühmte Spruch dazu ist: Man supplementiert das Fleisch und nicht die Katze 😀

Wir füttern getrennt, sonst hätten wir zwei kugelrunde und zwei total abgemagerte Katzen (been there, done that). Gerade unsere Oma, die es am dringendsten nötig hat, verteidigt nicht und frisst einfach auch sehr sehr sehr langsam.


Nachmittags legt es meist mein Mann schon aus dem Kühlschrank raus, weil er früher zuhause ist und da ist es dann abends eh zimmerwarm.

Also macht das nichts, wenn es ein paar Stunden bei Zimmertemperatur liegt? Botulinum und andere Lebensmittelvergiftungen sind ja nun kein Spass.


Das würd ich wohl bei dubarfst lieber nachfragen, mit Krankheiten oder gar Vorstadien kenne ich mich wirklich nicht aus.

Schon passiert 🙂 Und Kuro hat sich auch schon gemeldet.

So, Präzisionswaage bestellt. 😀
 
Das geht dann aber nur, wenn man eben doch Fleisch mischt, und erstmal nicht Reinsorten füttert. Und ich stell mir das grad rechnerisch kompliziert vor, da man die 20% dann ja auf 8% runterkriegen muss und das Huhn ja trotzdem einen Eigenanteil hat? Oder ist das dann vernachlässigbar und man geht nur von den 20% der Ente aus?
Ich mache halt schon von Anfang an Mischungen, da ich schon wusste was gefressen wird, als ich mit "richtig Barf" begonnen hab. Aber man kann das magere Huhn dann auch mit purer Hühnerhaut aufpimpen, unm sortenrein zu bleiben 🙂 Wie gesagt, sortenrein kann man, muss man aber nicht. Hat halt anfangs Vorteile.
Und ja, da wird alles einbezogen in die Berechnung, das magere Huhn fällt also nicht einfach hinten runter 😀
Ich zitier mal einen Beitrag, da hatte ich mal beispielhaft berechnet:
Der Satz ist im Gesamten auch richtig 😀 Fett dazu, wenn du nur mageres Fleisch hast, kein zusätzliches Fett, wenn du ausreichend fettes Fleisch hast. Dein fertiges Rezept sollte halt einen Fettanteil von ca. 7-10 % haben.
Da ich mich am Anfang damit auch sehr schwer getan hab, also Fett bei Fleisch einschätzen zu können, kannst du auch einfach mal bei Onlineshops, z. B. Elbe Elster, nachschauen, was für einen Fettgehalt bestimmtes Fleisch hat und dann mal rechnen.

Beispiel:
Du möchtest jetzt deine 2 kg Fleisch mit FC mischen und dein Fleisch besteht zu 1,8 kg auf Hühnerbrust, zu 100 g aus Hühnerherzen und zu 100 g aus Hühnermagen (keine Ahnung ob das grad mit den Vorgaben von FC passt bezüglich Herz und Magen, nur als Beispiel).
Laut EE hat Hühnerbrust 4,2 % Fett:
https://barf-elbe-elster.de/Haehnchenbrustfilet-Stuecke-500g_1

Hühnerherzen haben 4,5 % Fett:
https://barf-elbe-elster.de/Haehnchenherzen-500g_1

Hühnermagen hat 12,1 % Fett:
https://barf-elbe-elster.de/Haehnchenmaegen-500g

Um den Fettgehalt deines Rezepts auszurechnen müsstest du folgendes rechnen:
[(1,8 kg * 4,2%) + (0,1 kg * 4,5%) + (0,1 kg * 12,1%)]/2 kg = 9,22/2 = 4,61 %
Deine Rezeptur hätte also einen Gesamtfettanteil von 4,61 %, was viel zu mager wär. Also müsstest du hier noch Fett hinzufügen, oder einen Teil des mageren Fleisches durch fetteres Fleisch ersetzen.

Beispiel: Entenbrust hat laut EE z. B. einen Fettgehalt von 9,8 %
https://barf-elbe-elster.de/Entenbrueste-ganz-500g

Nun nehmen wir einfach mal an, wir ersetzen die Häfte der mageren Hühnchenbrust mit der Entenbrust, also 0,9 kg Hühnchenbrust + 0,9 kg Entenbrust + 0,1 kg Hühnerherz + 0,1 kg Hühnermagen.
[(0,9 kg * 4,2%) + (0,9 kg * 9,8%) + (0,1 kg * 4,5%) + (0,1 kg * 12,1%)]/2 kg = 14,26/2 = 7,13 %

Und schwupps, hast du mit ausreichend fettem Fleisch auch einen ausreichend hohen Fettgehalt 🙂 Kannst dem "Nur-Huhn-Rezept" eben alternativ auch einfach Schweineschmalz oder was auch immer zusetzen.

Meine lieben übrigens das Rinderfett (Talg), was hier schon einer angesprochen hat, aber die sind allgemein Rind-Liebhaber. So unterschiedlich kann das sein. Welchem Fettgehalt deine Süßen bevorzugen, musst du halt testen. Meine lieben tatsächlich 9 oder 10 % Fett. Wenn weniger drin ist, wird entsprechend mehr Gesamtmasse gefressen. Andere Katzen rühren es wohl bei 10 % Fett nicht mehr an.
Edit: Im Link zur Entenbrust steht jetzt 2,irgendwas % Fett, damals als ich den Beitrag erstellt habe und gerechnet hab, stand da noch 9,8 % 😕 Nur damit Du nun nicht verwirrt bist.

Na gut, bei ein- bis zweimal die Woche sind das ja noch keine riesigen Mengen, da gehen auch erstmal Folienbeutel. Sind hygenisch auch am sichersten, da sie dann hinterher einfach in den Müll kommen. Wir haben keine Geschirrspülmaschine und der Keimaspekt bei rohem Fleisch is ja nun auch nicht zu verachten.
Ja, da kannst Du ja dann über die Zeit schauen, womit Du am besten klar kommst. Ich hab halt auch mit den Tütchen deutlich weniger Abfall als vorher, da wars ja immer so eine große 800er Dose pro Tag.

Also macht das nichts, wenn es ein paar Stunden bei Zimmertemperatur liegt? Botulinum und andere Lebensmittelvergiftungen sind ja nun kein Spass.
Ich hatte hier zumindest noch keine Probleme. Gut, bei 30 °C im Sommer leg ich es nicht stundenlang außerhalb des Kühlschranks hin, aber so im Winter ist das bei uns recht unproblematisch.
Botulinum kann man vorbeugen (so heißt es), indem man beim Auftauen Luft dran lässt. Ich mache dann also beim Auftauen schon die Klammern von den Tütchen ab.

Schon passiert 🙂 Und Kuro hat sich auch schon gemeldet.

So, Präzisionswaage bestellt. 😀
Ich sehe schon, bist in besten Händen :zufrieden:
Das wird schon werden.
 
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