Intelligenzspielzeug gesucht

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Yaomi

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8. Juli 2015
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Hi ihr lieben!

Ich habe hier eine ganz besonders schlaue Katze vor mir sitzen, die schon bald lieber Matheaufgaben löst, als noch einem Laserpointer hinterher zu laufen. Stimmt nicht. Juna ist auch eine tolle Jägerin, aber sie will auch immer weiter geistig gefordert werden. Daher meine Frage: Welche Spielzeuge könnt ihr empfehlen? Bitte nichts mit Leckerchen drin, die hat sie schon alle durch und innerhalb von Sekunden "geknackt".

Purr Purrrrr,
Yaomi
PS: Sie ist keine Einzelkatze und hat einen riesigen Katzenbalkon mit vielen katzenfreundlichen Pflanzen zur ständigen Verfügung. Sie ist einfach unglaublich aktiv und will immer mehr gefördert werden.
 
A

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Hey Yaomi,

hast du es schonmal mit Clickern versucht? Ich mach das regelmäßig mit meinem Kater, der ähnlich schnell mit den Fummelbrettern ist. Dabei wird die Katze geistig gefordert und es stärkt zudem eure Beziehung.
 
Mir fallen keine Intelligenzspielzeuge ohne Leckerlis ein. 😱
Schreib doch mal, welche du hast, bin neugierig (mein Volker kniffelt momentan am DogWorker).

Klickern sollte dann doch wirklich was für euch sein. 😉
 
Bitte nichts mit Leckerchen drin, die hat sie schon alle durch und innerhalb von Sekunden "geknackt".
Es gibt keine ohne Leckerli, denn wozu soll die Katze sich sonst dabei "anstrengen"?
Was schwebt dir denn vor und warum soll es ohne Leckerli sein?

Es gibt eine Reihe schwieriger Spielsachen, die teilweise auch variert werden können.

Clickern und Agility ist auf jeden Fall eine Empfehlung.

Wenn es wirklich interessant sein soll, spielst du am besten gemeinsam mit der Katze, denn gerade bei den schwierigeren Teilen braucht sie Anfangs vermutlich Hilfe.

Die "leichten" Sachen, bei denen es mehr ums mechanische Leerräumen geht, hast du ja offenbar schon probiert allerdings gibt es auch da einige, die fordernder sind als z.B. die ganze Trixie Fantasyboard Serie (IMHO sowieso eher ein Nepp).

Was kann die Katze denn besonders gut oder wo tut sie sich schwer? Dann kann man auch leichter etwas raten.

Bsp: die Ns verstehen den Zusammenhang zwischen Manipulation an einem Punkt und Leckerliausgabe an einem anderen immer noch nicht. Wenn deine Katze das lernt oder schon versteht, gibt es einiges.
Manche Katzen greifen auch ungern "oben zu", sodaß es für sie richtig Arbeit ist, ein Spielzeug zu knacken, wo Leckerli praktisch über Kopf geholt werden müssen ..

Man kann dir hier zwar auflisten, was es gibt oder was bei anderen besonders beliebt ist, aber es wäre einfacher, wenn du da ein bißchen mehr dazu sagst.
 
Hi,
ich klink mich mal ganz fix mit ner kleinen Frage ein 😀
allerdings gibt es auch da einige, die fordernder sind als z.B. die ganze Trixie Fantasyboard Serie
Hast du da konkrete Beispiele für anspruchsvolleren Kram oder ein paar Links? Meine beiden lachen sich über das Trixie-Zeug auch nur schlapp und ich mag nicht noch mehr Boards kaufen und merken, dass ich ebenso gut einen Napf hätte hinstellen können... 🙄
 
Danke für eure Antworten! Clickern habe ich auch schon überlegt, werde mich da mal etwas einlesen. Juna ist unglaublich flink darin, Verknüpfungen herzustellen. Ich habe mir einen "LED-Pointer" geholt - immer, wenn ich den in die Hand nehme und anmache, sage ich vorher "Fisch" (lacht jetzt nicht). Es hat einen Tag gedauert, da musste ich nur noch "Fisch" sagen und Juna sucht nach dem LED-Licht - ohne, dass ich den Pointer in der Hand habe. Die "Senses Spielschiene" ist schon durchgenudelt. Alles, wo man Leckerchen drin verstecken kann, ist zwar interessant, aber ich will die Katze ja nicht mästen 🙂 Sie ist ganz klar eine Jägerin, die besonders auf Gerüche und visuelle Reize
reagiert. Und sehr aktiv. Und einfach verdammt schlau. Der Kater, nur ein paar Monate älter, trappst hingegen etwas langsamer durch die Welt - aber nicht weniger glücklich :aetschbaetsch1:
 
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Die "Senses Spielschiene" ist schon durchgenudelt. Alles, wo man Leckerchen drin verstecken kann, ist zwar interessant, aber ich will die Katze ja nicht mästen 🙂
Naja, die Spielschiene ist auch nicht wirklich fordernd. Mästen hängt von der Leckerlimenge ab .. 😉
Aber Clickern und gleich Agility damit verbinden ist sicher eine gute Wahl.
 
Manche Intelligenzspiele für Hunde sind anspruchsvoller. Leo knackt auch jedes Fummelbrett, aber bei zweien musste er ordentlich tüfteln, bis er den Bogen raus hatte.
Es klingt recht simpel - um an ein Leckerli zu kommen muss man an einem Rädchen drehen (nach unten rollen). Aber um ans andere Leckerli zu kommen muss man ein anderes Rädchen in die andere Richtung nach oben rollen, das ist schon eine Herausforderung. Falls du diese Teile noch nicht getestest hast, mach ich mal Fotos davon. Aber wahrscheinlich sind das Kindergartenspielchen für dein Mathegenie 😀
Ich habe mir einen "LED-Pointer" geholt - immer, wenn ich den in die Hand nehme und anmache, sage ich vorher "Fisch" (lacht jetzt nicht). Es hat einen Tag gedauert, da musste ich nur noch "Fisch" sagen und Juna sucht nach dem LED-Licht - ohne, dass ich den Pointer in der Hand habe.
...
Sie ist ganz klar eine Jägerin, die besonders auf Gerüche und visuelle Reize
reagiert. Und sehr aktiv.
...dann versuch mal das Leckerli-such-Spiel. Leo liebt das. Je nach Intelligenz kann man es ganz simpel gestalten und dann immer weiter steigern. Im Grunde ist der Sinn des Spiels, selbst inaktiv zu bleiben und nur mit der Stimme die Katze fernzulenken, wie beim "heiß/kalt" Spiel. Dazu muss sie erstmal die "lenk"-Befehle lernen "los gehts" / "heiß" / "kalt".

Du kannst es ja abwandeln - so habe ich es Leo beigebracht:
Habe Leckerli in der Wohnung verteilt und "such!" gesagt. Leo natürlich direkt zu einem Versteck hingelaufen, habe das dann mit "ja" kommentiert.
Phase 2
Habe die Leckerli in einem unbeobachteten Moment unauffällig an den gewohnten Plätzen versteckt und mich dann einfach aufs Sofa gesetzt.
Leo kam nichtsahnend des Weges... "such!" 😀 In seinen Augen ploppten die Leckerlis auf und er ist losgewetzt. Hab das Loswetzen in die richtige Richtung immer mit "ja" kommentiert.
Phase 3
Leckerli in neuen, ungewohnten und auch schwer zugänglichen Orten verstecken. Bei "such" wetzt er los, aber eben zu den gewohnten Verstecken, in denen diesmal keine Leckerli sind. Das habe ich dann immer mit "nein" kommentiert. Aber eben auch jedesmal mit einem "ja", wenn er in eine "richtige Richtung" geguckt hat.
So hat er schnell verstanden, dass mit "such!" das Spiel losgeht und er sich viele Wege sparen kann, wenn er auf mein "ja" und "nein" hört.

Mittlerweile läuft das Spiel so, dass wenn ich "such" sage, er nicht mehr loswetzt, sondern sich in die Mitte des Zimmers stellt, den Blick schweifen lässt und erst dann lostrabt, wenn ich "ja" sage und die Richtung wechselt, wenn ich "nein" sage.
So lasse ich ihn auf den Schrank klettern, in Schubladen wühlen, unter Teppichen graben etc...
Er powert sich beim herumwetzen, hochklettern etc aus, ist aber dabei auch konzentriert auf meine "Befehle".
Die anderen Kater mögen das Spiel auch, aber es hat lange gedauert, bis sie es verstanden haben 😳. Was dann natürlich eine gute Beschäftigung war, man muss dann aufpassen, dass es nicht frustrierend wird, also anfangs immer schön leichte Verstecke wählen, damit die Erfolgserlebnisse überwiegen... Aber eben bei Leo merkt man richtig, wie er die Herausforderung liebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
...dann versuch mal das Leckerli-such-Spiel. Leo liebt das. Je nach Intelligenz kann man es ganz simpel gestalten und dann immer weiter steigern. Im Grunde ist der Sinn des Spiels, selbst inaktiv zu bleiben und nur mit der Stimme die Katze fernzulenken, wie beim "heiß/kalt" Spiel. Dazu muss sie erstmal die "lenk"-Befehle lernen "los gehts" / "heiß" / "kalt".

Du kannst es ja abwandeln - so habe ich es Leo beigebracht:
Habe Leckerli in der Wohnung verteilt und "such!" gesagt. Leo natürlich direkt zu einem Versteck hingelaufen, habe das dann mit "ja" kommentiert.
Phase 2
Habe die Leckerli in einem unbeobachteten Moment unauffällig an den gewohnten Plätzen versteckt und mich dann einfach aufs Sofa gesetzt.
Leo kam nichtsahnend des Weges... "such!" 😀 In seinen Augen ploppten die Leckerlis auf und er ist losgewetzt. Hab das Loswetzen in die richtige Richtung immer mit "ja" kommentiert.
Phase 3
Leckerli in neuen, ungewohnten und auch schwer zugänglichen Orten verstecken. Bei "such" wetzt er los, aber eben zu den gewohnten Verstecken, in denen diesmal keine Leckerli sind. Das habe ich dann immer mit "nein" kommentiert. Aber eben auch jedesmal mit einem "ja", wenn er in eine "richtige Richtung" geguckt hat.
So hat er schnell verstanden, dass mit "such!" das Spiel losgeht und er sich viele Wege sparen kann, wenn er auf mein "ja" und "nein" hört.

Mittlerweile läuft das Spiel so, dass wenn ich "such" sage, er nicht mehr loswetzt, sondern sich in die Mitte des Zimmers stellt, den Blick schweifen lässt und erst dann lostrabt, wenn ich "ja" sage und die Richtung wechselt, wenn ich "nein" sage.
So lasse ich ihn auf den Schrank klettern, in Schubladen wühlen, unter Teppichen graben etc...
Er powert sich beim herumwetzen, hochklettern etc aus, ist aber dabei auch konzentriert auf meine "Befehle".
Die anderen Kater mögen das Spiel auch, aber es hat lange gedauert, bis sie es verstanden haben 😳. Was dann natürlich eine gute Beschäftigung war, man muss dann aufpassen, dass es nicht frustrierend wird, also anfangs immer schön leichte Verstecke wählen, damit die Erfolgserlebnisse überwiegen... Aber eben bei Leo merkt man richtig, wie er die Herausforderung liebt.

Hallo Catma,

das Spiel klingt ja super :yeah: Aber wie machst du das denn, dass du nur mit Leo spielst und die anderen nicht dazwischen laufen? Ich hab 2 Kater und wo der eine ist, da ist der andere nicht weit und da stelle ich mir das etwas schwierig vor, dann einen mit den Kommandos zu lenken, ohne dass der andere "dazwischen funkt". Hast du da vielleicht ein paar gute Tipps?

Viele Grüße 🙂
 
Ich hab 2 Kater und wo der eine ist, da ist der andere nicht weit und da stelle ich mir das etwas schwierig vor, dann einen mit den Kommandos zu lenken, ohne dass der andere "dazwischen funkt". Hast du da vielleicht ein paar gute Tipps?
Bin zwar nicht Catma, aber ich würde sagen entweder trennen oder einfach beide zusammen spielen lassen.

Es geht doch um das gemeinsame Erleben und Spielen und nicht um erfolgreiches Lenken oder Finden.

Wenn es wirklich streng sein soll, dann überleg dir einfach für jeden der zwei unterschiedliche Signale.

Vielleicht stellt sich eh bald raus, daß der eine mehr und der andere weniger Interesse an diesem Spiel hat. Oder du adaptierst einfach das Spiel so, daß es für deine 2 paßt.

Am Wichtigsten ist ja nicht das Einhalten der Regeln, sondern der Spaß.
 
Bin zwar nicht Catma, aber ich würde sagen entweder trennen oder einfach beide zusammen spielen lassen.

Es geht doch um das gemeinsame Erleben und Spielen und nicht um erfolgreiches Lenken oder Finden.

Wenn es wirklich streng sein soll, dann überleg dir einfach für jeden der zwei unterschiedliche Signale.

Vielleicht stellt sich eh bald raus, daß der eine mehr und der andere weniger Interesse an diesem Spiel hat. Oder du adaptierst einfach das Spiel so, daß es für deine 2 paßt.

Am Wichtigsten ist ja nicht das Einhalten der Regeln, sondern der Spaß.
So ist es 🙂

Hier war es so, dass ich das Spiel erst angefangen habe, als Leo ohnehin schon "feste Spielzeiten" mit mir hatte, also das war dann zwar "seine" Spielzeit, aber wenn die anderen Kater mitmischten, hat ihn das nicht beeindruckt. Bzw er hat schnell verstanden, was die "Befehle" meinen und die anderen haben erstmal nur doof ä interessiert 😉 geguckt, wie eifrig Leo herumwetzt.
Hier hat sich dieses "Spiel" über längere Zeit langsam von selbst aufgebaut, also ich war da nicht so zielstrebig dran, wie es sich evtl anliest...
Versuch genauso spielerisch ranzugehen und probier es einfach aus und dann siehst du ja, wie es läuft. Wenn einer schnell ein Versteck findet, ist der andere vielleicht beim nächsten Versteck schneller.
Aber mach erstmal nur ganz einfache Verstecke, bzw erstmal "Befehle lernen", indem du nicht großartig suchen lässt, sondern eben beim schnell-entdecken gleichzeitig das entsprechende Wort sagst. Das Prinzip ist ja ähnlich wie beim klickern - immer direkt das Verhalten mit dem "Befehl" verstärken bzw verknüpfen lassen.

Beim Spielen "ab und zu mal" trennen würde ich nur dann, wenn beim Spielen für eine Katze immer wieder Frust entsteht, weil sie zu kurz kommt oder eben sich nie richtig auspowern kann. Und auch nur dann, wenn das trennen unproblematisch funktioniert und nicht die andere dann an der Tür jammert...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das klingt gut 🙂 Ich werde das auf jeden Fall mal probieren und schauen wie das mit meinen beiden Rackern klappt 😉 🙄
 
Danke Catma, das Spiel ist eine super Idee! Damit werde ich gleich heute abend anfangen. Mal sehen, wie juna sich dabei schlägt! 🙂
 

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