Ist es wirklich fair? Ohne freigang?!

  • Themenstarter Themenstarter ALF83
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Ich verstehe Dein Problem mit meinem Posting ehrlich gesagt überhaupt nicht. Ich habe dargestellt, wie es für mich ist, und ich sehe da einen Unterschied zwischen Wohnungskatze und Freigänger. Ich kenne beides. Ich bin lediglich darauf eingegangen, dass Freigängerhalter immer wieder erwähnen, wie schwer es doch ist, Freigänger zu haben, weil man sich so sehr sorgt. Bei Wohnungskatzen sind die Sorgen halt anders gelagert.

Wenn Dir das nicht passt, lies es doch einfach nicht.

Und nein, ich möchte meine Katzen nicht in Freigang haben.

Auch keine ‚Echten’ ?

Ich würde es mehr begrüßen, wenn im Freigänger-Bereich hauptsächlich Freigänger schreiben.
 
A

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Ich würde es mehr begrüßen, wenn im Freigänger-Bereich hauptsächlich Freigänger schreiben.

Ooooohhh, ach so. Musst Du den Freigängern nur noch beibringen, das Schreiben in Eurer elitären Gruppe 🙂

Hast schon bemerkt, dass es in diesem Thread grade darum ging, dass kein Freigang gewährt werden kann/darf/soll?
 
Ooooohhh, ach so. Musst Du den Freigängern nur noch beibringen, das Schreiben in Eurer elitären Gruppe 🙂

Hast schon bemerkt, dass es in diesem Thread grade darum ging, dass kein Freigang gewährt werden kann/darf/soll?

Ja, ist mir schon vor ner Weile negativ aufgefallen...

Aber ok, ist ja gut, ich hör dann lieber mal auf. So als Freigängerin 😉
 
Du kannst das gerne so sehen.

Ich sehe es nicht als Strafe, sondern als Schutz.

Der Sinn liegt bei mir darin, dass meine Katzen weniger Gefahren ausgesetzt sind. Ich habe nun in 3 Jahren Teilzeitfreigang noch keine einzige Bisswunde gehabt, da mein Kater nicht auf "Kampfwütiges" trifft.
Keine humpelnden Katzen mehr, keine hängenden Schwänze.

Auch werde ich mich weder hier, noch vor meinen Katzen dafür entschuldigen, dass ich Mensch bin und menschlich empfinde. Und mir das Auffinden einer toten Katze gerne zumindest minimieren möchte.

jo, du siehst es nicht als Strafe. Die Katze, die bis dato Freigang gewohnt ist wird das aber sicher nicht so sehen.

übrigens, ich bin mit meiner Freigängerstatistik recht zufrieden. Karlson hat sich zwar echt viel mit andern Katzen und auch anderen Tieren geprügelt, war oft verletzt und ist letztendlich draussen auch umgekommen, aber er hat nichts so sehr geliebt wie draussen zu sein. Alle meine anderen Katzen haben bisher noch nicht eine Verletzung mit nach Hause gebracht, keine meiner Katzen war in den letzten Jahren krank oder sonstirgendwie in Mitleidenschaft gezogen. Soll heissen die Bilanz nach 5 Jahren freigang ist eine tote Katze und 4 weitere Katzen bei denen nie was passiert ist.

Sicher wird irgendwann mal wieder eine Katze bei mir draussen umkommen, das kann einfach immer passieren. Und wer weiss ob es immer so gut bleibt oder ob wir irgendwann mal ein richtiges Problem durch Raubtiere oder Verkehr hier bekommen. Aber da mach ich mir dann Gedanken drüber falls so was eintreffen würde.
Aber solange es so ist wie jetzt haben meine Katzen selbstbestimmten Freigang rund um die Uhr!
 
Mit Romantik hat für mich Freigang auch wenig zu tun, sondern mit Selbstverständlichkeit und Grund-Lebensrechten.
Romantik wäre für mich, mir einzubilden, ich könnte ein Tier wie die Katze glücklich und zufrieden ihr Leben lang in der Wohnung oder einem kleinen Gehege halten.

genau so sehe ich das auch!
 
jo, du siehst es nicht als Strafe. Die Katze, die bis dato Freigang gewohnt ist wird das aber sicher nicht so sehen.

Du kennst meine Katzen? Oder schließt Du nur darauf, weil es in Deine Meinung passt?
Meine zwei Oldies, die 11 Jahre Dauerfreigang hatten kommen als erste freiwillig rein. Winnie geht überhaupt NUR raus, wenn ich draußen bin.


übrigens, ich bin mit meiner Freigängerstatistik recht zufrieden. Karlson hat sich zwar echt viel mit andern Katzen und auch anderen Tieren geprügelt, war oft verletzt und ist letztendlich draussen auch umgekommen, aber er hat nichts so sehr geliebt wie draussen zu sein. Alle meine anderen Katzen haben bisher noch nicht eine Verletzung mit nach Hause gebracht, keine meiner Katzen war in den letzten Jahren krank oder sonstirgendwie in Mitleidenschaft gezogen. Soll heissen die Bilanz nach 5 Jahren freigang ist eine tote Katze und 4 weitere Katzen bei denen nie was passiert ist.

Ich bin übrigens mit meiner Freigängerstatistik in 21 Jahren Dauerfreigänger auch ganz zufrieden. War auch nur ein toter Kater.
Allerdings finde ich nicht, dass das zum "Ausschuß" gehört, sondern zum Nachdenken anregen sollte, BEVOR der/die nächste umkommt.
Und das AUCH, obwohl ICH noch immer mit einem Risiko lebe.

Dieses "Hinnehmen" finde ich schon schräg.

Abgesehen davon gehe ich völlig mit Dir konform, dass Freigängerkatzen ein deutlich besseres Immunsystem haben.
Dafür aber eben Gefahr von anderen Erkrankungen hinnehmen müssen.

Bei den Verletzungen fällt meine Bilanz deutlich schlechter aus. Aber Du hast ja noch 16 Jahre. Mal sehen auf was Du dann kommst...

Sicher wird irgendwann mal wieder eine Katze bei mir draussen umkommen, das kann einfach immer passieren. Und wer weiss ob es immer so gut bleibt oder ob wir irgendwann mal ein richtiges Problem durch Raubtiere oder Verkehr hier bekommen. Aber da mach ich mir dann Gedanken drüber falls so was eintreffen würde.
Aber solange es so ist wie jetzt haben meine Katzen selbstbestimmten Freigang rund um die Uhr!

Genau dieser Absolutismus ist es, der mich stört.
Wenn ich Aussagen lese ála: "Wenn ich keinen Freigang bieten kann, dann habe ich keine Katzen", dann halte ich das in Anbetracht des allgemeinen Katzenproblems für ebenso egoistisch wie den Wunsch, die Katzen zu beschützen indem man sie drin lässt.
 
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nur 1 toter Kater in 21 Jahren würde mich nicht vom Freigang abbringen.
Natürlich kenne ich deine Katzen nicht, aber ich denke eben die meisten Katzen die Freigang kennen würden nicht so entspannt reagieren.

Wie gesagt, die Zeit wird zeigen wie es weiter gehen wird. Ich hoffe wirklich, dass wir auch in Zukunft so gute Freigängerbedingungen haben werden. Erst wenn sich daran gravierend was ändern würde, würden mein Mann und ich in erwägung ziehen etwas zu ändern.

Und ich gebe zu, es würde mich in ernste Gewissensnøte stürzen. Ich weiss nicht, was wir dann machen würden. Ich kann es mir einfach kein Stück mehr vorstellen Katzen keinen Freigang zu gewähren.
 
nur 1 toter Kater in 21 Jahren würde mich nicht vom Freigang abbringen.
Natürlich kenne ich deine Katzen nicht, aber ich denke eben die meisten Katzen die Freigang kennen würden nicht so entspannt reagieren.

Wieviele hätten es denn für Dich sein müssen?

Du denkst... ja. Ich habe erlebt. Und sie reagieren so entspannt.
Auch die zwei Norweger, die in einem 2000m² Freigehege aufwuchsen und den ganzen Tag rein- und raus konnten wie sie wollten machen das entspannt mit.


Wie gesagt, die Zeit wird zeigen wie es weiter gehen wird. Ich hoffe wirklich, dass wir auch in Zukunft so gute Freigängerbedingungen haben werden. Erst wenn sich daran gravierend was ändern würde, würden mein Mann und ich in erwägung ziehen etwas zu ändern.

Und ich gebe zu, es würde mich in ernste Gewissensnøte stürzen. Ich weiss nicht, was wir dann machen würden. Ich kann es mir einfach kein Stück mehr vorstellen Katzen keinen Freigang zu gewähren.

Ich lebe hier ebenso in phantastischen Freigängerbedingungen. Denn sonst würde ich nach dem Tod von Paddy hier niemanden mehr raus lassen.
Ich würde jedoch niemals mehr jemanden dafür verurteilen, dass er seine Katzen nicht rauslässt, bzw. gar nicht rauslassen kann.

Alternativ dann keine Katze haben? Tja... WO sollen sie denn dann alle hin? Tierheim? Da ist s mit dem Freigang ja nun auch nix.
Egal was mit all den Katzen wird?
 
als Ronja letztes Jahr im Herbst/Winter für 3 Monate verschwunden war, da waren wir uns eigentlich sicher das sie auch nicht mehr lebt. Aber dies hat bei uns nicht ausgeløst das wir keinen Freigang mehr gewähren wollen.

Ich weiss nicht, was passieren müsste um meine Haltung zu ändern. Mehrere Katzen die innerhalb kurzer Zeit im Freigang ums Leben kommen würden vermutlich meine Haltung ändern. Aber ich glaube nicht, dass ich es übers Herz bringen würde Katzen dann einzusperren, ich würde dann ehr keine Katzen mehr halten
 
als Ronja letztes Jahr im Herbst/Winter für 3 Monate verschwunden war, da waren wir uns eigentlich sicher das sie auch nicht mehr lebt. Aber dies hat bei uns nicht ausgeløst das wir keinen Freigang mehr gewähren wollen.

Ich weiss nicht, was passieren müsste um meine Haltung zu ändern. Mehrere Katzen die innerhalb kurzer Zeit im Freigang ums Leben kommen würden vermutlich meine Haltung ändern. Aber ich glaube nicht, dass ich es übers Herz bringen würde Katzen dann einzusperren, ich würde dann ehr keine Katzen mehr halten

Wäre die Entscheidung dann weniger egoistisch (im Anbetracht der Massen an Katzen), als die, die eigenen Katzen möglichst "geschützt" wissen zu wollen?
 
findest du, dass die Katzenschwemme eine Rechtfertigung für weniger Artgerechte Haltung und eingeschränkte Freiheit ist?

Ich denke, gegen die Katzenschwemme muss anders vorgegangen. Mit Aufklärung, Information und kastration!
 
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findest du, dass die Katzenschwemme eine Rechtfertigung für weniger Artgerechte Haltung und eingeschränkte Freiheit ist?

Ich denke, gegen die Katzenschwemme muss anders vorgegangen. Mit Aufklärung, Information und kastration!

Auch da gehe ich mit Dir konform.

Jedoch sehe ich Wohnungshaltung nicht per se als weniger Artgerecht oder in Freiheit eingeschränkt.

Hinzu kommt- für mich- dass die Katzen NUN einfach DA sind. Bis zur Aufklärung werden es sicher noch mehr.

Bevor also auf "Wohnungshaltung weil notwendig weil"... (behindert, alt, traumatisiert.. etc.pp).. verzichtet werden KÖNNTE, dürfte meine Generation bereits ausgestorben sein.

Weiterhin werden die sicheren Gebiete für Katze immer weniger.
Früher, als ich Kind war, liefen die Katzen draußen einfach so mit. Damals aber war man noch nicht so aufgeklärt, d.h.: Tierarzt? Klar... aber nicht für die Katzen.
Kastration? Was ist das?
Impfen? Parasitenbehandlungen?... usw. usf.... Klar, die Katzen wurden NICHT- wie meine Tiger- 20 Jahre alt.

Inzwischen aber hat sich die Lebenserwartung der Haus- und Wohnungskatzen aber deutlich verlängert.

Dem gegenüber steht die sinnlose Vermehrung, vermehren lassen, aussetzen... usw.

Jetzt erklär mir bitte noch einmal: WIE soll da mit Aufklärung zeitnah eine Lösung für die Katzen her, damit diese NUR NOCH an Halter vermittelt werden könnten, die diesen ein "artgerechtes" Leben in freier Natur bieten könnten?

Und das bitte auch so, dass möglichst wenig Qual für die Tiere entsteht... davon gibt s derzeit schon genug. Soll ja besser werden, nicht schlechter...
 
also als ich Kind war und auch noch sehr klein war, da waren unsere Katzen alle kastriert und wir waren damit kein Einzelfall im Dorf. Unser Tierarzt hatte schon damals sich sehr dafür eingesetzt und viel aufklärungsarbeit betrieben.

Eine Pauschalløsung für die von dir aufgelisteten Probleme gibt es nicht, leider. Ich versteh schon worauf du hinaus willst.

Und wie ich hier auch schon mal geschrieben habe, wenn ich keinen Freigang mehr gewähren kønnte, würde ich lieber gar keine Katzen halten als meine Katzen einzusperren. Ich würde mir dann definitiv nie mehr junge und gesunde Katzen besorgen sondern ich kønnte mir nur noch vorstellen eben kranke und behinderten Tieren ein zuhause zu geben.
 
Es wird einfach kein "Katzenleben"in einer Wohnung geführt.
Es ist ein Leben für den Menschen...essen schlafen spielen kuscheln-machen Babys gerne-Katzen sicher auch-was sollten sie auch sonst tun???
Sie sind ihres natürlichen Lebensraumes beraubt....Ich finds traurig.
Und ich bin eins mit TJ-könnte ich keinen Freigang bieten,haette ich keine Katze!
 
also als ich Kind war und auch noch sehr klein war, da waren unsere Katzen alle kastriert und wir waren damit kein Einzelfall im Dorf. Unser Tierarzt hatte schon damals sich sehr dafür eingesetzt und viel aufklärungsarbeit betrieben.

Eine Pauschalløsung für die von dir aufgelisteten Probleme gibt es nicht, leider. Ich versteh schon worauf du hinaus willst.

Und wie ich hier auch schon mal geschrieben habe, wenn ich keinen Freigang mehr gewähren kønnte, würde ich lieber gar keine Katzen halten als meine Katzen einzusperren. Ich würde mir dann definitiv nie mehr junge und gesunde Katzen besorgen sondern ich kønnte mir nur noch vorstellen eben kranke und behinderten Tieren ein zuhause zu geben.

Ich bin 1965 geboren und war in den 70gern auch noch sehr klein. 😀
Ich wuchs auch damals schon in der Pampa auf und nein, es wurde Tierärztlich keine Aufklärung betrieben.
Dort gab es Hoftierärzte für Bauern.

Seit den 80gern passiert das hier auch. Mein Vermieter ist 70. Seine erste Frage- nach kurzer Fassungslosigkeit, dass wir mit 4 Katzen einziehen wollten- war: Sind die kastriert und geimpft?

Natürlich passiert was.

Liest man aber in Katzenforen, dann scheint sich das wieder zu relativieren...

Ich sperre meine Katzen weg. Über einen von mir bestimmten Zeitraum.
Katzen, die 11 Jahre Dauerfreigang hatten. Bei/ mit mir.
Ich selber hatte Zweifel, dass so etwas klappen könnte. Daher immer mit der Option, dass notfalls auch Dauerfreigang gegeben werden kann.

Winnie ist nicht behindert, aber leidet an Erkrankungen.
Fatima ist... verjüngt, seit die "Lütten" da sind.
Die Norweger jiepern nach draußen... und kommen auf Ruf rein.

Ich würde/werde- da gebe ich Dir völlig Recht- KEINE Katze aus einer Zucht kaufen, die ein riesen Freigehege hat, die Mietzen dort aufwachsen lässt und sie DANN nur in Wohnungshaltung vermittelt.
Ebenso ehemalige Straßenkatzen.

Allerdings ist meine Toleranz weitauß größer geworden, seit ich die Flexibilität von Katzen gesehen habe.
Und das kann man nun einmal erst sehen, wenn man es erlebt.
 
ich bin nicht so viel jünger, bin Baujahr 70. Auf nem Dorf in der hessischen Pampa aufgewachsen und unser Tierarzt dort hat schon damals viele Haustiere behandelt und nicht nur Nutztiere. Schon damals waren alle Katzen bei meinen Eltern geimpft und kastriert und wir waren damit kein Einzelfall im Dorf.

Ich kann das was du machst schon nachvollziehen und finde es auch ok so wie du das umsetzt.

Der Punkt ist halt einfach, du hast deine Beobachtung gemacht in die Richtung von unbegrenzten Freigang rein, ich in die andere Richtung vom Wohnungshaltung nach draussen. Beide haben wir unsere Erfahrungen gemacht und unsere Beobachtungen. Und ich glaub dir auch das, was du beobachtet hast.

Letztendlich sind unsere Meinungen zu dem Thema glaub ich gar nicht so weit voneinander weg, oder?😉
 
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Hallo,
ich möchte mich auch nochmal einmischen zum Thema, ob eingeschränkte Freiheit als Strafe wahrgenommen wird von der Katze:

Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Genauso wenig wie als Schutz. Ich denke die Katze merkt nur: "Mist, hier komm ich nicht mehr raus", aber mein Kater weiß mit Sicherheit nicht, dass ich den Zaun gebaut habe...

Strafe ist komplett menschliches Denken, bei Tieren gibt es nur Aktion und Reaktion. "Bestraft" fühlt sich durch ein Gehege oder sonst irgendwie einsperren bestimmt kein Katze.
 
Nein,... ich habe mich wohl doch nicht geirrt: Hier wird sehr viel pauschalisiert und unterstellt. Schade, dass einige nur schwarz sehen.
Ich bin inzwischen ohnehin der Meinung, dass viele gewisse Situationen einfach nicht vergleichen können. Woher auch?

Übrigens ist es nicht mein Ziel eine Katze ihrer Art gerecht zu halten. Ich halte keine europäischen Wildkatzen oder Sandkatzen ansich.
Ich beziehe mich auf die geschicktere Lösung: Die Katze ihrer Rasse bzw. Unterart gerecht zu halten. Den Unterschied zwischen Art und Rasse gibt es im Lexikon (Rubrik Taxonomie) nachzulesen. Dann wird einem auch relativ schnell klar wieso "artgerecht" hier der unpassende (da zu umfangreiche) Begriff ist. Wobei es wohl selbst bei der Rasse schwierig wird, aber man sich darunter, so denke ich, ein besseres Bild machen kann.

Die Diskussion, in wie weit Katzen 'glücklich' sein können, kann man sich sparen. Nicht einmal als Mensch lässt sich der Begiff 'Glück' eindeutig definieren, da individuell. Man kann lediglich bei Katzen die körperlichen und bis zu einem gewissen Grad auch die geistigen Reaktionen faktisch festhalten; z.B wenn Unarten auftreten, die Katze unter Langzeitstress (Blutanalyse Cortisolkonzentration z.b) steht,... .

Über alles andere wird man sich nicht einig werden.
Das ist von Katze und Katzenhalter abhängig und variabel / unterschiedlich. Und genau das sollte man respektieren, was leider nicht immer getan wird.

Liebe Grüße
 
zitat harlekin
Es gibt ja mittlerweile zig Orgas die ausdrücklich nur in in Wohnungshaltung vermitteln, obwohl die Katzen teils aus Kolonien von der Strasse stammen und DAS kann ich nicht gut heißen.

das stimmt, und das fällt dann wohl unter Tierquälerei....wobei bei sehr jungen katzen mag das umgewöhnen vieleicht noch gehn, aber wenn sie älter sind ist das tatsächlich grenzwertig.
 
Hallo,
ich möchte mich auch nochmal einmischen zum Thema, ob eingeschränkte Freiheit als Strafe wahrgenommen wird von der Katze:

Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Genauso wenig wie als Schutz. Ich denke die Katze merkt nur: "Mist, hier komm ich nicht mehr raus", aber mein Kater weiß mit Sicherheit nicht, dass ich den Zaun gebaut habe...

Strafe ist komplett menschliches Denken, bei Tieren gibt es nur Aktion und Reaktion. "Bestraft" fühlt sich durch ein Gehege oder sonst irgendwie einsperren bestimmt kein Katze.

richtig, als Strafe wird die Katze das nicht empfinden. Aber sie wird es eben auch nicht verstehen, warum da auf einmal ein Zaun ist und sie nicht mehr in ihr Revier kann, wenn sie bis dahin doch immer da hin konnte. Und sie wird es eben nicht verstehen warum auf einmal diese Begrenzung da ist.
Gefallen wird es ihr nicht! Sie wird es vermutlich irgendwann akzeptieren oder resignieren.

Ich hab ja gesehen, wie meine Katzen damals im Katzenknast auf den Zaun reagieren und ich seh ja auch, wie meine Freiganger nun reagieren, wenn sie halt krankheitsbedingt mal Hausarrest haben. Und es ist deutlich zu sehen das den Katzen das eben absolut nicht gefällt
 

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