Ist Katze einsam? Dritte Katze?

  • Themenstarter Themenstarter bounty89
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Ich finde es schwierig, in der Situation jetzt mit "einfach nicht trennen und die Tiere machen lassen" anzukommen. Der Hund zeigt Jagdverhalten (hetzen ist ein Teil des Jagdablaufs, und wenn das immer nur einseitig ist hat das auch mit Spiel nichts zu tun, allenfalls mit spielerischer Übung des Jagdverhaltens das im schlimmsten Fall auch mal zum Abschluss kommt) und lässt sich nicht darin abbrechen. Da sollte man meiner Meinng nach strukturierter rangehen, anscheinend hat sie da ja auch schon Kontakt zu jemandem aufgenommen. Und in dem Stadium Impulskontrolle am lebenden Objekt anzufangen, finde ich sehr unfair allen Beteligten gegenüber!
 
A

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Wir haben auch Hunde und Katzen. Zu Anfang, als Hündin Luka noch jünger war, haben wir im Laden einen Bereich mit einem Kindergitter abgetrennt. Die Katzen kamen durch, der Hund nicht. So ein Gitter war uns am Anfang eine gute Hilfe.
 
@Bounty

wenn ich solche Aussagen lese....


Ist jetzt eh zu spät, der Hund ist da und das muss jetzt funktionieren 🙂



Wir haben das schon 2-3 mal probiert, die zusammen zu lassen und dachten, dass sich der Hund von ner blutigen Nase (das klingt so brutal, aber ihr wisst hoffentlich wie ichs meine) mal abschrecken lässt und die Katzen dann eher lässt. Hat leider überhaupt nicht funktioniert. Die Katzen sind nicht hoch geflohen sondern in irgendwelche Ecken und hab versucht sich von da aus zu verteidigen. Aber die Hündin lässt sich von schlagenden Katzen erstrecht aufstacheln und spätestens da haben wir dann wieder eingegriffen.

dann ist deutlich zu lesen, daß Du nicht das Gespür für die Bedürfnisse der Tiere hast.




Und ihr wollt nicht wissen, wie oft die schon von uns einen auf den Deckel bekommen hat, weil sie die Katzen gejagt hat. Kommt aber nicht in der Birne an...

Die Intelligenz ist immer am anderen Ende der Leine.

Ihr habt den falschen Hund für die falschen Lebensumstände ausgesucht und jetzt müssen die Tiere mit der Situation klarkommen, die Ihr falsch entschieden habt.


Mich macht so etwas traurig, denn die Tiere haben Stress.
 
Mit dieser Situation wirst du auf Dauer nicht glücklich.
Deine Katzen verstehen die Situation nicht.
Deinen Hund kannst du aber dazu anhalten,die Katzen nicht zu jagen.Ein junger
Hund lernt das.Wenn er losrennt,ein lautes Pfui.
Du solltest mit ihm in die Hundeschule gehen,auch um zu lernen,allein zu bleiben.
Hole dir auf alle Fälle Rat.
Wünsche dir alles gute
 
Ich finde es schwierig, in der Situation jetzt mit "einfach nicht trennen und die Tiere machen lassen" anzukommen. Der Hund zeigt Jagdverhalten (hetzen ist ein Teil des Jagdablaufs, und wenn das immer nur einseitig ist hat das auch mit Spiel nichts zu tun, allenfalls mit spielerischer Übung des Jagdverhaltens das im schlimmsten Fall auch mal zum Abschluss kommt) und lässt sich nicht darin abbrechen. Da sollte man meiner Meinng nach strukturierter rangehen, anscheinend hat sie da ja auch schon Kontakt zu jemandem aufgenommen. Und in dem Stadium Impulskontrolle am lebenden Objekt anzufangen, finde ich sehr unfair allen Beteligten gegenüber!

Stimmt schon, dann wäre sowas:

Wir haben auch Hunde und Katzen. Zu Anfang, als Hündin Luka noch jünger war, haben wir im Laden einen Bereich mit einem Kindergitter abgetrennt. Die Katzen kamen durch, der Hund nicht. So ein Gitter war uns am Anfang eine gute Hilfe.




echt von Vorteil!
 
Ist ja alles sehr theoretisch, weil man Hund und Katzen nicht kennt, aber mal als - rein theoretisches - Gedankenspiel:
ich finde, dass auch ein Gitter als Abtrennung auch nicht die optimale Wahl ist, sondern nur ein Hilfsmittel. Denn damit biete ich den Katzen "nur" einen Fluchtort - den sollten sie auch haben, keine Frage. Aber letztlich müsste man aus meiner Sicht vor allem daran arbeiten, dass es gar nicht zu den Jagdsituationen kommt.

"Pfui" oder "Nein" interessiert sie in der Situation ungefähr so, wie wenn sie eine Fliege kitzeln, nämlich garnicht 🙂
Ein funktionierendes Abbruchkommando braucht jeder Hund, aber das in hoher Erregungslage einzustudieren ist schon für Fortgeschrittene. Und wenn der Hund schon loshetzt, ist die Erregungslage hoch. Abgesehen davon ist für einen Hund mit Jagdtrieb das Hetzen zum Teil selbstbelohnend u.a. wg der Hormone usw, die ausgeschüttet werden. Wer schon mal einen Hund gesehen hat, der hinter einem Reh her ist und dann irgendwann wie auf Droge aus dem Wald zurückkam, weiss was ich meine... Irgendwann hetzt der Hund also nicht nur die Katze, sondern auch den Kick, den er dabei verspürt.
Also müsste man den Hund z.B. schon vor dem Hetzen abbrechen, wenn er die ersten Zeichen zeigt. Kein Hund rennt auf einmal aus der absoluten Tiefenentspannung hinter einem Beutetier her, bei manchen sind aber zugegebenermassen die Vorzeichen sehr kurz.

Abgesehen davon ist es schwieriger, einem Hund beizubringen, etwas nicht zu tun (also: "nicht rennende Katzen hetzen") und einfacher, ihm beizubringen, auf einen bestimmten Reiz etwas bestimmtes zu tun. Also: "rennende Katze" bedeutet "zu Frauchen aber fix, dort findet was ganz tolles statt". Auch das muss man aber langsam auftrainieren und nicht in bereits sehr hoher Erregungslage. Und man muss sich erstmal damit beschäftigen, an welchen Dingen dieser Hund hohes Interesse hat und wie man das ggf als Belohnung nutzen kann. Ausserdem wie die Top 10-15 der tollen Dinge für genau diesen Hund aussieht. Platt gesagt, wenn der Hund ein bestimmtes Leckerchen als Nr 7 auf der Liste seiner tollsten Dinge hat und Katzenhetzen auf Nr 3, dann brauch ich diese Leckerchen gar nicht erst auszupacken.

Dieses System basiert also auf positiver Bestätigung, ob man mit positiver Strafe arbeiten will (so interpretiere ich das "auf den Deckel bekommen" das nicht "in der Birne" ankam), muss dann wieder jeder selber wissen. Das ist aber meiner Meinung nach nochmal schwieriger, weil da die Fehlermöglichkeiten deutlich höher bzw potentiell mit mehr Konsequenzen behaftet sind und es noch mehr auf das perfekte timing ankommt. Ausserdem braucht man das offen gesagt aus meiner Sicht bei den allermeisten Hunden nicht.

Das ist aber alles aus meiner Sicht zu komplex, um es einfach mal so über posts in einem Forum zu erledigen. Klar gibt es entspannte Hunde, die es auch ohne diesen theoretischen Unterbau gut mit Katzen hinbekommen, aber da es sich in diesem Fall in mehreren Monaten anscheinend gar nicht gebessert hat, gehe ich davon nicht aus.
Wie gesagt, das ist alles nur Theorie und ich wünsche allen Beteiligten, dass sie das mit der persönlichen Hilfestellung hier gut klappen wird.

Und wenn ich schon am "Predigen" bin (sorry dafür übrigens): ich finde es genauso wichtig, dass der Hund einen Rückzugsort hat, an dem er vor den Katzen sicher ist! Davon, dass man einem jungen Hund beibringen muss, auch mal Ruhe zu halten, mal ganz abgesehen... aber jetzt höre ich lieber auf...
 
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Naja, sie lagen ja nicht wirklich freiwillig so. Der Hund war an der Leine und der Kater hat wohl verstanden, dass wegrennen nicht die beste Idee ist.

Ich glaub auch nicht, dass das von den katzen aus Spiel ist. Die haben da wirklich Angst, wenn sie von so nem großen Monster verfolgt werden.

Was ist das denn für eine Rasse? Vom Alter her dürfte sie aber nicht wirklich gefährlich sein.
Natürlich ist es gut, einige Kommandos auch in diesem Alter zu verwenden, um mal eine Situation zu unterbrechen.
Junge Hunde vergessen aber einfach alles um sich herum und dann hören sie die Kommandos einfach nicht.
Ein Vorschlag: du könntest den Hund in der Wohnung an einer Schleppleine lassen- für den Fall du musst eingreifen.
Aber selbst wenn es ein Jagdhund ist, müsste er doch in diesem Alter noch lernen können, dass dies Tiere sind,die zur Familie gehören und die nicht gejagt werden.
Einige Ausnahmen könnte es natürlich geben, z. B. Border Collie, die hüten müssen, und eher hinterher rennen. Andererseits sind die ja so intelligent, dass man denen beibringen kann, etwas nicht zu tun.
Ich denke auch, die Arbeit mit dem Hundetrainer ist gut.

Merkst du dass die Katzen im Stress sind? Anfangs hast du geschrieben, es ist Spiel?
 
Und warum musste es ein Australian Shepherd sein?

Warum kein (jung)erwachsener Hund, der bereits mit Katzen zusammengelebt hat?
 
Ganz ehrlich.
Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen und ich finde es schlimm, dass der Hund "bestraft" wird, weil der Besitzer seinen Bedürfnissen nicht gerecht wird. Der Hund ist nicht ausgelastet! Meine Eltern haben vier Aussis und einen Border Collie. Das sind Arbeitshunde und keine Familien oder Schoßhündchen! Die sind den ganzen Tag an den Schafen und bekommen zudem morgens, mittags und abends nochmal 1 1/2 Stunden Ausgang oder sind bei mir Reitbegleiter. Die Zeit wo sie dann zu Hause sind verschlafen sie.
Meine Mutter hat auch 3 Katzen. Den neuen Aussi den sie jetzt hat, der kannte auch keine Katzen. Aber der war sowas von ausgelastet, das er gar keine Zeit hatte, sich für die Katzen zu interessieren.
Und das der Hund nicht hört, da stellen sich bei mir ein weiteres Mal die Nackenhaare auf. Wenn es heißt Sitz, dann sitzt der Hund und wenn es heißt Bleib oder Aus, dann ist das so! Der Hund tanzt dir auf der Nase rum meiner Ansicht nach. Entweder würde ich mir eine gute Hundeschule suchen und ihn zudem beschäftigen!
 
Noch was...meiner Meinung nach zeigt der Hund kein Jagdtrieb. Weil dass bei Australian Shepherds nicht ausgeprägt sein dürfte. Wie gesagt, der sucht nach einer Beschäftigung und die Katze kommt ihm da grade recht.
 
Wer uns und unseren Hund nicht kennt, weiß eh nicht, was er uns hier vorwirft.

Offensichtlich hast Du so manches Argument schon an anderer Stelle gehört.

Und wenn ich lese, daß die Katzen dem Hund eine blutige Nase verpassen sollten oder "er es nicht in die Birne bekommt", dann ist schon deutlich, daß Ihr Euch zwar informiert, aber die Situation ordentlich unterschätzt habt.

Ein Australian Shepherd braucht in erster Linie Aufgaben und hat er die nicht, sucht er sie sich. Und dann hilft auch keine Bestrafung, weil er nur das tut, was seinem Wesen, seinem Charakter entspricht.


Bei Zusammenführungen ist eine zeitweilige Trennung völlig ok, aber wenn man Tiere dauerhaft trennen muß, weil es nicht geht, dann bleibt irgendwann irgendwer auf der Strecke.
 
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Das war jetzt auch nicht böse gemeint. Aber das Problem liegt eben nicht bei der Katze. Und ich dachte du willst eine Lösung finden?
Das sich fremde Leute nicht in ihre Hundeerziehung ist mir schon klar. Aber ich kenne diese Hundesorte seit 23 Jahren und weiß was diese Rassen brauchen.

Eine Dame aus dem Dorf hat sich vor 3 Jahren auch eine Borderhündin gekauft. Die hat letztendlich ihre Katze totgebissen. Ein Zeichen von Frust und eben nicht ausgelastet sein! Außerdem kann es bei diesen Hunden sehr schnell dazu kommen, dass sie Eifersüchtig werden. Der Schutzinstinkt ist sehr stark ausgeprägt und wenn du dich viell. mit deiner Katze beschäftigen willst, verjagt er sie eben - das kann dann aber auch in Aggressivität ausarten.

Sei mir nicht böse, aber das Problem ist ein unausgelasteter Arbeitshund.
 
Aber zu deiner Frage zur dritten Katze, das würde ich dem Hund nicht antun.

Darf ich fragen, was er an Auslauf bekommt? Ist einer von euch den ganzen Tag zu Hause?
 
Noch was...meiner Meinung nach zeigt der Hund kein Jagdtrieb. Weil dass bei Australian Shepherds nicht ausgeprägt sein dürfte.
😱
Was genau ist denn Hetzen aus deiner Sicht? Und letztlich ist auch Hüten aus Jagdverhalten entstanden (sieht man besonders gut bei Border Collies).

@TE: ich wollte mit meinem post deinem Verhalten nicht uneingeschränkt zustimmen, nur damit das klar ist. Deine Katzen baden aus, was du an Zeit für das Training deines Hundes brauchst! Und einen Arbeitshund zu wählen ist potentiell immer schwierig, da ich nicht weiss, ob du mit ihm arbeiten wirst, halte ich mich da aber zurück.
Ich finde ehrlich gesagt deine "ist halt jetzt so"- Haltung schwierig, und noch mehr Tiere reinzuziehen, wenn es schon schlecht läuft auch. Wie soll der Hund mit 3 Katzen Ruhe und angemessenes Verhalten gegenüber Katzen lernen, wenn er es jetzt mit 2 schon nicht schafft? Und meine Meinung zu positiver Strafe bei Welpen ist noch sehr viel kritischer als bei erwachsenen Hunden, davon mal ganz ab!
 
Ja, da sie noch nicht alleine bleiben kann, ist immer jemand zuhause.

Wir gehen i.d.R. 3 mal mit ihr raus. Morgens ca. eine dreiviertel Stunde, und dann mittags/nachmittags eine große Runde (1-2 Stunden) und eine kleine Runde (ca. 20 Minuten). Zwischendurch dann noch ein bißchen Training im Haus. Mehr wollen wir aber derzeit noch nicht mit ihr machen, weil sie einfach nicht zu einem Arbeitshund erzogen werden soll, sondern sie auch mal einen Tag mit nicht so viel Beschäftigung aushalten können soll.

Ich finde das ist ganz schön wenig für einen jungen Hund...
Arbeitshund hin oder her...
 
Okay, dann freue ich mich jetzt schon auf eure Tipps, wie wir den Katzen klar machen sollen, dass der Hund ihnen nichts Böses will, und dass sie sich doch bitte ganz langsam bewegen sollen und nicht nach dem Hund schlagen und fauchen sollen. Mit dem Hund können wir gerade nicht viel mehr machen, da sind wir schon dabei (auch unter Anleitung eines Hundetrainers).

Also ich lese einen Hund der nicht ausgelastet ist, der immernoch nicht im Griff ist was einfache, simple Grundkommandos angeht und von einer Katze-Hund Konstellation die nicht stimmig ist weil ihr den Tieren bißlang keine Chance gegeben habt. Richtig?
Ihr seid unsicher und unerfahren, habt aber einen Hund gewählt der nicht unbedingt Anfängergeeignet ist..

Je größer der Hund wird, je länger die Fronten verhärten desto schwieriger wird es...

Ich wüsste was ich tue in dem Fall aber euch das raten werd ich nicht tun, weil ich aus dem Geschriebenen leider das Gefühl habe das weder Verständnis für Katzen noch für den Hund zu genüge da ist.
Da sollte der Trainer mit ran, ans Haus an die Situation Hund/Katze..

Nur eins..Katzen fürchten sich ja..das ist normal..Angst ist Überlebenswichtig für alle Lebewesen auch für Menschen..
Von Angst sterben Katzen nicht...sie hilft ihnen distanziert das andere Wesen kennenzulernen und sich nach und nach zu nähern..
Schwierig natürlich wenn man den Hund nicht in den Griff bekommt..

Wenn man es gleich richtig gemacht hätte, wäre nach einigen Tagen/Wochen der Angst und Unsicherheit ein gemeinsames Leben möglich ohne zu trennen und zu separieren.
Das ist doch auf Dauer für keinen schön dieser Umstand.
 
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Wir haben uns extra für einen Welpen entschieden, weil wir die Hoffnung hatten, dass sich so die Tiere leichter aneinander gewöhnen können (das kann mir sicherlich auch jeder bestätigen, der schonmal sehr junge Tiere zusammengebracht hat, dass das einfacher ist, als mit älteren Tieren). Von demher hätte das sehr gut funktionieren können. Hat es aber nicht, und wir versuchen jetzt das beste draus zu machen.

Da bist Du bereits Deinem eigenen Anspruch an Verantwortung nicht gerecht geworden.

Dein Rückschluss, jetzt muss das beste draus gemacht werden.

In erster Linie bleibt das aber anscheinend Problem und Aufgabe der Tiere.

Ihr müßt diesen Hund auspowern, richtig auspowern, jetzt.

Neben der Erziehung.

Ihr müßt bereit sein.

Ansonsten sehe ich hier nur die Abgabe des Hundes.
 
wenn ich weiter lese, denke ich auch immer mehr der Hund hat zu wenig Beschäftigung.
Wir hatten einen Zwergpudel, der hatte schon mindestens 2 - 3 Stunden Auslauf tgl. und nicht nur langsames Laufen sondern Ball spielen usw.
( ein Pudel ist ein absolut lauffreudiger lebhafter Hund) Ohne Bewegung war der zuhause nicht auszuhalten. Und selbst nach einer Spielstunde kam er heim und wollte noch weiter spielen.
Ich sag das nur, damit du siehst, auch ein kleiner Hund braucht viel. Und ein Australian Shepherd ist ja auch ein Laufhund.
Der muss arbeiten. Im übrigen bin ich dafür, dass alle Hunde genug Auslauf haben, was leider nicht immer der Fall ist. Das ist aber OT.
Ich denke, der wird dann ruhiger, wenn er beschäftigt wird.
Dann verstehe ich auch, warum das nicht mehr als Spiel für die Katzen erscheint.
Den bestehenden Bewegungsdrang kann man sicher nicht durch Reduktion der Bewegung reduzieren.😡
 
Aber unser Hauptziel ist es nunmal, sie zur Zeit zur Ruhe zu erziehen, was in dem Alter bei Aussies deutlich wichtiger ist, als sie stundenlang müde laufen zu lassen. Sonst hat man später mal einen Hund, der mind. 4-5 Stunden Programm am Stück braucht, um überhaupt mal ruhiger zu werden. Und das ist einfach nicht realistisch.

Und mir reichts jetzt damit, mir hier irgendwas über Hundeerziehung anzuhören. Wir haben hier genug Leute zur Seite stehen, die definitiv Ahnung haben sowohl von der Hundeerziehung als auch von der Rasse, und von denen ist komischerweise keiner der Meinung, dass Linnea völlig unausgelastet ist. Ganz im Gegenteil, da wird eher gesagt, dass wir aufpassen müssen, das wir nicht zu viel machen!
Das schwierige besonders an diesen Rassen ist definitv das Gleichgewicht zu finden und den Hund zur Ruhe zu führen, aber das was du schilderst was an einem durchschnittlichen Tag bei euch läuft damit wäre nicht mal mein Retrievermix glücklich geworden..
Und ich finde es für jeden Hund gesunden jungen Hund durchschnitt mindestens 4 Stunden am Tag mit dem unterwegs zu sein egal welche Rasse, verteilt zwar aber da kommt ihr ja lange nicht drauf..die Kopfarbeit die kommt noch oben drauf.
Das sind Rassen deren Ursprung darin liegt eine Aufgabe zu haben und bei euch bekommt er die Aufgabe ruhig zu werden und darunter zu leiden haben alle, aber am meisten der Hund der völlig unverstanden ist..
Der wird erst ruhiger wenn er resigniert, aber diese Rasse ist nicht gemacht zum resignieren..da wird er eher neurotisch..viel Spaß damit!

Armes Tier..

Wieso schafft man sich so einen Hund an wenn man nicht die Bereitschaft hat ihm gerecht zu werden..mit diesen Hunden kann man so tolle Sachen machen, aber das Bedarf mehr als 1-2 Stunden Gassi in der Mittagszeit..
 
Natürlich soll der Hund nicht rund um die Uhr Action haben, auch ein Aussi braucht seine Ruhephasen.
Jedoch bin ich der Meinung wenn man kein Agilityfreak oder Schäfer ist, sollte man sich keinen Arbeitshund anschaffen.
Man kann einen Aussi auch nicht zum Familienhund erziehen. Das ist ein reiner Arbeitshund. Der hat den Hüteinstinkt in sich drin, den kann man ihn nicht aberziehen. Schade ist eben, dass die Rasse durch Werbung und Medien hauptsächlich so "in Mode" gekommen ist.

Vielleicht kannst du dich ja bei einem Agilityverein oder so anmelden, wenn du dir nicht grade Schafe zulegen willst :grin:

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr mit der Hündin einen guten Weg findet und das mit Katy auch ins Lot kommt!!
 

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