Die hier gezeigten Fotos sind herzerweichend. 🙂
Aber auch dann, wenn die Zuneigung nicht so offensichtlich ist, bilden Hund und Katz durchaus eine kleine Einheit.
Mein Hund kennt Katzen vom Welpenalter an.
Im Alter von sechs Jahren kam er zu mir.
Da ich nicht wusste, ob Finn (Kater und ehemaliger Streuner) Hunde kennt, hatte ich Bruno anfangs an der Leine.
(Der Bengel hat das mit sich geschehen lassen, ich hab ihm aber die Gedanken angesehen: Warum macht die so einen Terz?!)
Bei mir kuscheln Hund und Katz nie.
Sie spielen auch nicht miteinander.
Im alten Zuhause hatten wir einen unkastrierten Kampfkater, der für arge Probleme gesorgt hat.
Mein Hund hatte bis dahin noch nie eine Katze gejagt - der durfte nicht aufs Grundstück.
Am Tag unseres Umzugs war Finn in der neuen Umgebung völlig verzweifelt.
Bruno hat an seinem Jammern erkannt, dass der Rote dieses Mal nicht nur motzt, sondern wirklich leidet.
Letztendlich hat der Hund dem Kater das neue Zuhause gezeigt - und Finn hat sich gern helfen lassen.
Wenn das Katertier abends mit uns spazieren geht, dreht das Hundetier sich in regelmäßigen Abständen um, um nach dem Nervzwerg zu sehen.
Bleibt der Kater aus Angst stehen, bewegt der Hund sich auch nicht mehr.
Bleibt der Kater aus Neugier stehen, läuft der Hund weiter.
Es sind oft nur kleine Zeichen - aber sie sind da.
Beide kennen sich, und auch wenn das Zugeben absolut uncool wäre 😉 , sie mögen sich.
Wirklich wichtig finde ich (trotzdem) die Haltung von zwei Katzen.
Dass Finn (momentan?) allein lebt, hat traurige Gründe.