Jährlich Impfen - Ein Gefallen für Katze oder den TA?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Man kann nur versuchen, Nutzen und Risiko abzuwägen und sich durch das Lesen der diversen Quellen eine eigene Meinung zu bilden. Meines Erachtens hilft einem da auch schon der gesunde Menschenverstand weiter. Freigänger sind gefährdeter als Wohnungskatzen, Pflegestellen sind einem höheren Infektionsdruck ausgesetzt, als normale Katzenhaushalte etc.

Man kennt seine Tiere ja und kann in etwa abschätzen, wie stabil sie sind.

Bei meiner Lilly habe ich relativ schnell nach dem Einzug gemerkt, dass sie sensibler ist als die anderen. Leider habe ich das ignoriert und sie trotz vorherigem Giardienbefall, der aber nach Behandlung negativ getestet wurde, impfen lassen - Resultat: sie bekam ein eosinophiles Granulom, was eine lange Behandlung nach sich zog. Konsequenz: sie wird nicht mehr geimpft. Meine beiden anderen sind robust und haben die Impfungen immer gut vertragen. Sie werden alle 3 Jahre aufgefrischt.


Danke für deine Antwort.
Ich muss es mir wahrscheinlich langfristig selbst überlegen. Mal sehen.

Also ich persönlich habe so gut wie nie mit anderen Katzen zu tun. Aber Keime kann man ja auch so mit reinschleppen.
Können Katzen sich eigentlich bei Menschen anstecken? Wenn ich jetzt dicke Erkältung hab oder so?
 
A

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FHV und FCV (also die zwei Viren, die zum Katzenschnupfenkomplex gehören) sind wirtsspezifisch, du kannst deine Katzen also nicht damit anstecken, genausowenig wie andersherum.
Du kannst sie aber von außen mit in die Wohnung bringen.
Das gleiche bei Katzenseuche, da ist ein Einschleppen von außen sehr leicht möglich.
Deswegen sollten auch Wohnungskatzen gegen Schnupfen (die Viren, nicht die Bakterien) und Seuche geimpft werden (Ausnahme: Katzen mit bestimmten Krankheiten wie z.B. FIV).

Anstecken kannst du deine Katze u.U. mit bestimmten Bakterien, aber da gibt's dann entweder gar keine Impfung oder sie ist nicht zu empfehlen.

Guck dir mal die Impfempfehlungen Katze der Uni München an. Die sind auf dem neuesten Stand und an die würde ich mich auch halten.
 
So gesehen scheinen mir beide Haltungsarten gleich riskant oder eben nicht riskant.
Nach dieser Logik haben Ärzte, Krankenschwester etc. in Ebola-Gebieten deutlich bessere Karten als wir Normalsterblichen, denn die "boostern" sich ja pausenlos.

Diese vermeintliche Logik führt zu Masernparties ohne sich darum zu kümmern, daß das eigene Kind vielleicht genau das ist, bei dem die Krankheit nicht harmlos verläuft, sondern sogar tödlich enden kann.
Aber das sind dann ja keine "Schadenfälle".
Hergezogen wird stets nur über Impfschäden.

Wenn ich mir die ersten Posts in deinem Link so ansehe und vor allem die "Studie" mit der eigenartigen Annahme, daß ein Fragebogen wissenschaftlich haltbare Fakten liefert, dann wundert mich nichts mehr.

Impfen mit Verstand und sich dazu zu informieren, ja, aber dazu braucht man schon auch ein gewisses Basiswissen.
Leider fehlt das in diesen Diskussion sehr oft.
 
Freigänger haben im Umgang mit andren Katzen, die evtl. infiziert sind, immer wieder die Möglichkeit, die Wahrscheinlichkeit, sich selbst zu 'boostern'

TW-Immunität durch häufige TW-Kontakte? Der erste wird nicht überlebt. Also Unfug, was du schreibst.

Freigänger haben vllt. eine stabileres Immunsystem. Frische Luft hält fit. Mehr nicht.
 
@Lukretia
Natürlich bin ich keine Ärztin und kann es nicht genau wissen...
Keine Sorge, das könntest Du auch als Ärztin nicht!

Was meint ihr dazu?
Absolut richtig, ich stimme Dir zu.

JFA schreibt hier von glaubwürdigen Seiten und seriösen Studien. Doch was ist glaubwürdig, was ist seriös? Für jeden doch etwas anderes, das ist völlig subjektiv. Wir können einem Artikel, einer Studie, eine Nachrichtenmeldung nur glauben schenken, wenn wir der Quelle vertrauen. Und unter welchen Umständen ist so eine Quelle vertrauenswürdig? Selbst, wenn wir genau nachvollziehen können, wie eine Studie abgelaufen ist, können wir immer nur glauben (oder nicht), wir können das niemals als "Wissen" bezeichnen.

Ich finde nicht, daß hier irgendwelche Argumente von Impfgegnern entkräftet werden (das "radikal" lasse ich mal weg, entweder man ist Gegner von etwas oder man ist Befürworter, radikal braucht dafür keiner zu sein.) Aber das kannst Du ja selbst entscheiden. Ich würde mich auf jeden fall mal ausgiebig mit der Geschichte der Impfstoffentwicklung befassen, also über den Horizont der Tierimpfstoffe hinausblicken, aber soweit warst Du ja schon. Was wir glauben, hängt leider sehr von Manipulation durch Rhetorik ab. Die Frage ist immer, wie die angeblichen "Fakten" präsentiert werden, welche Randbedingungen erwähnt und welche verschwiegen werden.

@Labahn
Deine Polemik hilft hier niemandem weiter, mal ganz davon abgesehen, daß das Déjà-vu auch für andere Forenuser gilt. Das scheint ja nicht nur mir aufgefallen zu sein.
Zugvogel:
Diese Dejà-vues kommen übrigens in jedem Thread zur Einzelhaltung, zur Fütterung mit Trockenfutter, zur Vernetzung von Balkonen/Terassen...
Ach ja, ich vergaß, wer nicht Deiner und der Meinung von JFA ist, hat ja hier nichts zu sagen, sondern die Finger still zu halten.

BTW hat Zugvogel nicht diesen Thread ausgegraben und neue Fragen gestellt, Barbarossa!
 
@Labahn
Deine Polemik hilft hier niemandem weiter, mal ganz davon abgesehen, daß das Déjà-vu auch für andere Forenuser gilt. Das scheint ja nicht nur mir aufgefallen zu sein.

Das ist keine Polemik, das ist blanke Verzweiflung und letztendlich Resignation. :pink-heart:

Einfach weil, sobald ein Impfthema ausgegraben wird, immer und immer wieder die gleichen Fragen in ein ähnliches Gewand verpackt werden, obwohl regelmäßig dazu Antworten kommen, die aber nicht gelesen/verstanden bzw. sofort verdrängt werden. Ständig werden irgendwelche Behauptungen aufgestellt, die sogar auf Nachfrage nicht belegt werden. Wenn es in die eine Richtung nicht klappt wird ausgewichen, abgelenkt oder gleich ganz andere Themen ins Feld geführt, die nichts mit dem Ursprungsthema zu tun haben, um die Verschwörungstheorien auf die Metaebene zu heben. Ich habe schon genug Impfthemen hier im Forum gelesen. Und wenn du den Hintergrund meines Beitrages nicht verstehst, dann hast du dies offensichtlich nicht. Eine richtige Diskussion ist somit unmöglich.
 
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Das ist keine Polemik, das ist blanke Verzweiflung und letztendlich Resignation. :pink-heart:

Einfach weil, sobald ein Impfthema ausgegraben wird, immer und immer wieder die gleichen Fragen in ein ähnliches Gewand verpackt werden, obwohl regelmäßig dazu Antworten kommen, die aber nicht gelesen/verstanden bzw. sofort verdrängt werden. Ständig werden irgendwelche Behauptungen aufgestellt, die sogar auf Nachfrage nicht belegt werden. Wenn es in die eine Richtung nicht klappt wird ausgewichen, abgelenkt oder gleich ganz andere Themen ins Feld geführt, die nichts mit dem Ursprungsthema zu tun haben, um die Verschwörungstheorien auf die Metaebene zu heben,. Ich habe schon genug Impfthemen hier im Forum gelesen. Und wenn du den Hintergrund meines Beitrages nicht verstehst, dann hast du dies offensichtlich nicht. Eine richtige Diskussion ist somit unmöglich.

Du siehst das völlig falsch: Die Fragen werden immer wieder mit verquasen Berichten irgendwelcher wissenschaftlichen Institute beantwortet, unverständlich und verschroben.
Nicht erschöpfend, nicht klar und deutlich, nicht verständlich für einfache Tierhalter, die etwas mehr Verständlichkeit möchten.

Was nützen zum Verständnis irgendwelche Darlegungen, die fast nur rhetorisch sind und zuwenig Bezug zur Realtiät und dem persönlichen Problem des Entscheidens beitragen?

Und Antworten auf die Frage, warum es keine wirklich Langzeituntersuchungen gibt, wie 'die gibts nun mal nicht, damit wird man sich abfinden müssen' sind ja wohl ebenso lächerlich wie verächtlich. 😱


Es gibt keinerlei wirklich realistische Nachweise, ob Impfen eher nützt oder eher schadet für die Gesamtheit, und natürlich nicht für das Individuum. Daran ändern auch massenweise 'wissenschaftliche' Elaborate nix. :sad:



Zugvogel
 
q.e.d.


*Fülltext*
 
Oh jeee, wieviele Beiträge könnte ich so unterschreiben, weil sie in der Tat das 'dejà-vu' förmlich provozieren.

Auch das q.e.d. 🙄



Zugvogel
 
Das ist keine Polemik, das ist blanke Verzweiflung und letztendlich Resignation. :pink-heart:
Dann lasse solche Themen doch links liegen!

Einfach weil, sobald ein Impfthema ausgegraben wird, immer und immer wieder die gleichen Fragen in ein ähnliches Gewand verpackt werden, obwohl regelmäßig dazu Antworten kommen, die aber nicht gelesen/verstanden bzw. sofort verdrängt werden. Ständig werden irgendwelche Behauptungen aufgestellt, die sogar auf Nachfrage nicht belegt werden.
Weil man in einem Forum nichts belegen kann, schonmal gar nichts durch Links. Man kann damit nur seine Meinung untermauern.

Wenn es in die eine Richtung nicht klappt wird ausgewichen, abgelenkt oder gleich ganz andere Themen ins Feld geführt, die nichts mit dem Ursprungsthema zu tun haben, um die Verschwörungstheorien auf die Metaebene zu heben. Ich habe schon genug Impfthemen hier im Forum gelesen. Und wenn du den Hintergrund meines Beitrages nicht verstehst, dann hast du dies offensichtlich nicht.
Nein, ich habe nur einige gelesen, weil ich diesbezüglich wenig Bedarf habe. Wenn ich mich darüber informieren will, tu' ich das, wo weniger aggressiv und sachlicher bei diesem Thema geantwortet wird und nicht in diesem Forum!
 

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