Kätzin plötzlich dicker

  • Themenstarter Themenstarter cateye14
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Was heist ist nicht gut. Knurren nicht normal?
Nee, das ist zu viel Spannung und sollte nicht sein. Wenn man es laufen lässt, kann das ganz furchtbar eskalieren und dann musst Du die beiden trennen.


Sie lebte viel in der Küche.
Das heisst, dass der neue Kater in ihr Zuhause marschiert kommt und sie quasi verdrängt. Das sind keine guten Voraussetzungen.

Langsame zusaamenführung ging leider nicht. Es musste alles ziemlich schnell gehen. Konnten uns auch nicht vorbereiten. Gitter sind hier nicht möglich. Da die Wohnung relativ klein ist. Ängstlich ist so gesehen keiner. Er legt sich nur hin und streckt sich wenn sie ihm die Grenzen zeigt. Wir lassen es ja nicht einfach laufen.


Sie wird verwarnt und zurück gewiesen wenn sie faucht bzw. knurrt.
Ich weiss nicht, ob zurechtweisen da der richtige Weg ist, denn sie zeigt ihm damit Grenzen auf, die er nach ihrer Ansicht überschreitet. Da ist es nicht zielführend, sie zu begrenzen, eher umgekehrt.
Es wäre sehr wichtig, ihr Selbstvertrauen zu stärken und das Ganze so zu organisieren, dass sie durch den Kater nicht eingeschränkt wird. Sprich, dass sie jetzt mit Kater exakt so leben kann wie vorher ohne. Also, dass sie angstfrei Zugang zu allen Räumen hat wie vorher, dass alle gemeinsamen Rituale für sie genau so stattfinden, dass rund um die Uhr immer genug Futter für beide da ist etc. Zusätzlich gilt es, ihr Selbstbewußtsein zu stärken und ihr zu helfen, wenn der Kater übergriffig wird. Sie braucht Euren Support. Clickern ist da auch gut, wenn sie das mag.
Bitte lies Dich hier im Forum mal in die Prinzipen der Zusammenführung ein.
 
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Und Knurren ist na klar normal. Das steht zu Hauf im Internet.
 
Und Knurren ist na klar normal. Das steht zu Hauf im Internet.

Es kommt auf das knurren an, denn knurren ist nicht gleich knurren....

Das was du beschreibst ist ein knurren oder fauchen aus Unsicherheit.
Das kann tatsächlich schnell mal eskalieren.


Sie wird verwarnt und zurück gewiesen wenn sie faucht bzw. knurrt. Aber ängstlich sind beide nicht.

Deine Katze versucht durch knurren und oder fauchen den anderen auf Abstand zu halten, Teil so auch mit das sie unsicher ist.

Statt sie dafür zu Strafen (verwarnen oder zurückweisen) solltet ihr ihr lieber Sicherheit geben.
Ihr Verhalten ist absolut normal und sie kann such nix dafür das es euch nicht möglich ist die katzen auf eine schonende weise zusammenzuführen.

Und Knurren ist na klar normal. Das steht zu Hauf im Internet.

Es steht auch zuhauf im Internet wie man katzen schonende zusammenzuführen kann (und sollte).
 
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Es ist nicht unbedingt falsch ,wenn man sich nicht für die langsame Zusammenführung entscheidet. Auch wenn das hier von vielen so gesehen wird.
 
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Und Knurren ist na klar normal. Das steht zu Hauf im Internet.
Kommt drauf an.

Ich hab hier eine, die sich für den Chef von's Ganze hält. Die knurrt auch andere Katzen an, wenn die wo liegen, wo Madame findet "da will ich jetzt liegen, geh weg!" - Sie weise ich zurecht, denn vertrieben wird hier keiner und Starallüren kann sie sich abschminken. 😉 Die knötert dann auch mir hinterher, wenn sie sich ein "Nein" eingefangen hat. 😅

Eine Katze, die knurrt, weil z.B. der Neuzugang gerade gruselig ist (zu schnell ins Zimmer getrabt während seiner 5min, z.B.), wird auf keinen Fall zurecht gewiesen. Denn die zeigt ihre Grenze auf und warnt, dass das jetzt aber etwas doll ist und die/der andere jetzt bitte langsam machen und etwas Abstand halten soll. Respektiert die andere Katze das und nimmt sich etwas zurück - prima. Das ist wie Wippen auf dem Spielplatz. Die zwei pendeln sich auf ein Gleichgewicht ein und kommen so gut miteinander aus. Weitermachen, sowas führt idR langfristig zu friedlichem und entspanntem Miteinander.

Knurrt eine Katze, weil ihr die andere gruselig ist und diese respektiert die Grenze aber NICHT (stiefelt z.B. weiter auf die eh schon knurrende Katze zu) - dann wird die angeknurrte Katze zurecht gewiesen! Denn das ist eine Grenzüberschreitung von deren Seite und wer hier wohnen will, hat seine sozialen Kompetenzen im Griff zu haben bzw. zu lernen.
 
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Kommt drauf an.

Ich hab hier eine, die sich für den Chef von's Ganze hält. Die knurrt auch andere Katzen an, wenn die wo liegen, wo Madame findet "da will ich jetzt liegen, geh weg!" - Sie weise ich zurecht, denn vertrieben wird hier keiner und Starallüren kann sie sich abschminken. 😉 Die knötert dann auch mir hinterher, wenn sie sich ein "Nein" eingefangen hat. 😅

Eine Katze, die knurrt, weil z.B. der Neuzugang gerade gruselig ist (zu schnell ins Zimmer getrabt während seiner 5min, z.B.), wird auf keinen Fall zurecht gewiesen. Denn die zeigt ihre Grenze auf und warnt, dass das jetzt aber etwas doll ist und die/der andere jetzt bitte langsam machen und etwas Abstand halten soll. Respektiert die andere Katze das und nimmt sich etwas zurück - prima. Das ist wie Wippen auf dem Spielplatz. Die zwei pendeln sich auf ein Gleichgewicht ein und kommen so gut miteinander aus. Weitermachen, sowas führt idR langfristig zu friedlichem und entspanntem Miteinander.

Knurrt eine Katze, weil ihr die andere gruselig ist und diese respektiert die Grenze aber NICHT - dann wird die angeknurrte Katze zurecht gewiesen! Denn das ist eine Grenzüberschreitung von deren Seite und wer hier wohnen will, hat seine sozialen Kompetenzen im Griff zu haben bzw. zu lernen.
Danke das ist eine sehr nette und klar logische Antwort. Ich kann ja leider nicht alles wissen. Aber bin froh um nette Tips. Möchte ja auch das die beiden besonders sie entspannt ist.
 
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Es ist nicht unbedingt falsch ,wenn man sich nicht für die langsame Zusammenführung entscheidet. Auch wenn das hier von vielen so gesehen wird.
Ja, wenn es mit den Katzen klappt. Eine Katze, die aber nur in der Küche lebt, seit die zweite da ist und den Neuen anknurrt - da klappt es eben nicht so gut. Zumindest nicht für die Alteingesessene.
 
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Und Knurren ist na klar normal. Das steht zu Hauf im Internet.
Knurren ist insofern normal, als es eine der verschiedenen "normalen" Lautäusserungen von Katzen ist.
Es ist aber kein gutes Zeichen in Eurer Situation. Falls Du irgendwo gelesen hast, dass Knurren bei Zusammenführungen ein gutes Zeichen ist, hätte ich gerne den Link.
 
Danke das ist eine sehr nette und klar logische Antwort. Ich kann ja leider nicht alles wissen. Aber bin froh um nette Tips. Möchte ja auch das die beiden besonders sie entspannt ist.
Nö, ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich denke, das ist der Punkt, wo du jetzt mit deinen Katzen lernen, also die jeweiligen Situationen lesen, musst. Wer knurrt in welcher Situation und warum? Wie reagiert der andere?

Wenn sie nur knurrt, wenn er ihr für ihren Geschmack zu nahe kommt, darf sie das. Wenn er dann beschwichtigt: Umso besser. Hinlegen und strecken ist eher so ne Friedenspfeifen-Körperhaltung. Zumindest das Bild, das da vor meinen Augen entsteht. Ich nehme mal nicht an, dass er beim Strecken darauf abzielt, ihr die Beine in ihr Gesicht zu recken. Blinzeln ist auch beschwichtigend. Sie darf ihn nicht präventiv ohrfeigen (nach dem Motto "Da biste ja, du Depp. Hier, kriegst mal eine mit!"). Sie darf ihm durchaus eine zwischen die Ohren patschen, wenn er frech wird. Ich hatte hier mal einen kleinen unerschrockenen Wirbelwind (Fiona), der am liebsten in eine der Stammkatzen (Nora) hineingekrabbelt wäre. Während die knurrte und knurrte und immer mehr knurrte. Interessierte den Neuzugang nicht. Es war wild, weil Nora sich nur noch zurückzog, immerhin konnte ja an jeder Ecke eine kontaktgierige Fiona warten. Bis, eines Tages, Nora die Sache zu bunt wurde und Fiona bei so einem Manöver eine gewischt bekam. Ab da fing Fiona an zu lernen.
Nein, im Idealfall wird sich überhaupt nicht gehauen! Das ist bei Zusammenführungen zu vermeiden, weil es eine negative Erfahrung mit der anderen Katze prägt. Wollen wir ja nicht. Wir wollen, dass die sich gut finden. Ohrfeigen sind also kein wünschenswertes Szenario. Aber es gibt Situationen... Da ist selbst das ok. Fiona musste lernen, dass sie Nora nicht nerven darf. Die war so außer Rand und Band, nicht böswillig, eher einfach treudoof und kontaktgierig, da hat kein "Nein" von unserer Seite zu einem Lerneffekt geführt. War ihr einfach egal, das Objekt der Begierde war wichtiger. Ich unterstelle ihr bis heute ADHS (sie ist leider verstorben).

Du musst also bewerten, wer hier was warum macht und wer dadurch was lernt. Und ob das, was da gelernt wird, langfristig sinnvoll ist. "Auf Noras Grenzen hören" war wichtig für Fiona zu lernen. Da sie sich so hartnäckig weigerte, das zu akzeptieren, war hier die Ohrfeige ein legitimes Mittel zum Zweck. Das war aber eine Extremsituation. Und eine extrem individuelle.

Toby hier würde auch schonmal eine Pfote auf einen Katzenkopf patschen, wenn er an die Leckerchen der Mitkatze will. Da ist hauen aber sowas von verboten, Mister!

Da du sagst, sie hat die erste Zeit in der Küche gewohnt, klingt das für mich nicht, als würde sie ihn anknurren, weil sie irgendwelche Dominanzpläne hegt. Dann wäre sie zu Anfang eher nicht in der Küche verschwunden, sondern hätte ihn zu vertreiben oder anzugreifen versucht. Das dürfte eher Unsicherheit sein. Und eine unsichere Katze darf und soll Bescheid sagen, wenn es ihr zu viel wird. Sie darf nicht aus der Unsicherheit heraus ohne Anlass (auch das gibt's. So ängstlich sein, dass man lieber schonmal angreift.) aggro werden. Aber "bleib mal zurück" sagen - klar darf sie das. Und wenn dein Neuling darauf hört, kann sie sicherer werden, weil sie lernt, dass sie nix zu befürchten hat. Dann muss sie mit der Zeit weniger knurren.

Also: Genau hinschauen und überlegen, was hier gerade kommuniziert werden soll.
 
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Du weißt das es knurren und Gurren gibt?
Manche verwechseln das tatsächlich obwohl es sich anders anhört.

Wollte das nur nebenbei mal erwähnt haben.

Gurren kann auch eine beschlichtende Reaktion sein.
 
Nö, ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich denke, das ist der Punkt, wo du jetzt mit deinen Katzen lernen, also die jeweiligen Situationen lesen, musst. Wer knurrt in welcher Situation und warum? Wie reagiert der andere?

Wenn sie nur knurrt, wenn er ihr für ihren Geschmack zu nahe kommt, darf sie das. Wenn er dann beschwichtigt: Umso besser. Hinlegen und strecken ist eher so ne Friedenspfeifen-Körperhaltung. Zumindest das Bild, das da vor meinen Augen entsteht. Ich nehme mal nicht an, dass er beim Strecken darauf abzielt, ihr die Beine in ihr Gesicht zu recken. Blinzeln ist auch beschwichtigend. Sie darf ihn nicht präventiv ohrfeigen (nach dem Motto "Da biste ja, du Depp. Hier, kriegst mal eine mit!"). Sie darf ihm durchaus eine zwischen die Ohren patschen, wenn er frech wird. Ich hatte hier mal einen kleinen unerschrockenen Wirbelwind (Fiona), der am liebsten in eine der Stammkatzen (Nora) hineingekrabbelt wäre. Während die knurrte und knurrte und immer mehr knurrte. Interessierte den Neuzugang nicht. Es war wild, weil Nora sich nur noch zurückzog, immerhin konnte ja an jeder Ecke eine kontaktgierige Fiona warten. Bis, eines Tages, Nora die Sache zu bunt wurde und Fiona bei so einem Manöver eine gewischt bekam. Ab da fing Fiona an zu lernen.
Nein, im Idealfall wird sich überhaupt nicht gehauen! Das ist bei Zusammenführungen zu vermeiden, weil es eine negative Erfahrung mit der anderen Katze prägt. Wollen wir ja nicht. Wir wollen, dass die sich gut finden. Ohrfeigen sind also kein wünschenswertes Szenario. Aber es gibt Situationen... Da ist selbst das ok. Fiona musste lernen, dass sie Nora nicht nerven darf. Die war so außer Rand und Band, nicht böswillig, eher einfach treudoof und kontaktgierig, da hat kein "Nein" von unserer Seite zu einem Lerneffekt geführt. War ihr einfach egal, das Objekt der Begierde war wichtiger. Ich unterstelle ihr bis heute ADHS (sie ist leider verstorben).

Du musst also bewerten, wer hier was warum macht und wer dadurch was lernt. Und ob das, was da gelernt wird, langfristig sinnvoll ist. "Auf Noras Grenzen hören" war wichtig für Fiona zu lernen. Da sie sich so hartnäckig weigerte, das zu akzeptieren, war hier die Ohrfeige ein legitimes Mittel zum Zweck. Das war aber eine Extremsituation. Und eine extrem individuelle.

Toby hier würde auch schonmal eine Pfote auf einen Katzenkopf patschen, wenn er an die Leckerchen der Mitkatze will. Da ist hauen aber sowas von verboten, Mister!

Da du sagst, sie hat die erste Zeit in der Küche gewohnt, klingt das für mich nicht, als würde sie ihn anknurren, weil sie irgendwelche Dominanzpläne hegt. Dann wäre sie zu Anfang eher nicht in der Küche verschwunden, sondern hätte ihn zu vertreiben oder anzugreifen versucht. Das dürfte eher Unsicherheit sein. Und eine unsichere Katze darf und soll Bescheid sagen, wenn es ihr zu viel wird. Sie darf nicht aus der Unsicherheit heraus ohne Anlass (auch das gibt's. So ängstlich sein, dass man lieber schonmal angreift.) aggro werden. Aber "bleib mal zurück" sagen - klar darf sie das. Und wenn dein Neuling darauf hört, kann sie sicherer werden, weil sie lernt, dass sie nix zu befürchten hat. Dann muss sie mit der Zeit weniger knurren.

Also: Genau hinschauen und überlegen, was hier gerade kommuniziert werden soll.
Was ich hier grad so lese leuchtet langsam ein. Verglichen mit dem Verhalten von Ihr und den Schilderungen von Euch passt das 1 zu 1. Es ist tatsächlich Unsicherheit ihrerseits und dann das ihn zurecht weisen. Was ich jedoch beobachten kann ist das von Ihr gegenüber ihm kein Desinteresse besteht. Aber eben wenn sie will. Nicht wenn er will. Gestern musste ich sie zurechtweisen weil sie meinte ihn vertreiben zu müssen obwohl er nichts von ihr wollte. Aber ja ich bin seit gestern dabei ihn in seine Schranken zu weisen wenn er ihr zu sehr auf den Pelz rückt. Ich will einfach das sie merkt das sie unsere Unterstützung hat und wir sie schützen. Supporten. Klar eins muss man dazu sagen. Wenn keiner daheim ist können wir nicht intervenieren aber wenn wir präsent sind um so konsequenter. Er muss einfach lernen sein Temperament in Griff zu bekommen. Und das hat er. Und wie gesagt sie lebt ja schon nicht mehr in der Küche. Sie bewegt sich frei in der Wohnung. Schläft auch im Wohnzimmer. Ich hatte sie mir gestern geschnappt und ihr auch gezeigt das sie natürlich überall hin darf wo sie sich vorher auch gerne aufgehalten hat. Um das ganze zu unterstreichen hatte ich ihn natürlich genau aus diesen Situationen fern gehalten. Und man hat gemerkt das sie schon etwas darauf eingeht. Verhaltenstechnisch was ihre Laute angeht. Grad vorhin war es auch sehr interessant bei der Raubtierfütterung. Beide saßen sich gegenüber auf dem Herd. Und es ging verdammt friedlich zu.
 
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Du weißt das es knurren und Gurren gibt?
Manche verwechseln das tatsächlich obwohl es sich anders anhört.

Wollte das nur nebenbei mal erwähnt haben.

Gurren kann auch eine beschlichtende Reaktion sein.
Das ist interessant. Wobei ich hier dann raus bin. Da ich das wirklich nicht zuordnen kann was es ist. Ich meine ich kenne es ja wenn sie knurrt. Das hat sie davor auch schon gemacht. Wir wohnen im Dach und wenn sie nur ein Müllauto hört oder als wir Dacharbeiten hatten und die turnten da rum dann hat sie schon aus dem Dachfenster geknurrt. Gegurrt? 💁‍♂️
 
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Stichwort Temperament:
Du kannst Pech haben und er ist einfach zu ungestüm für sie. Kater sind gerne mal wilder als Katzen. Nicht alle, nicht immer, aber so im Schnitt spielen Kater gerne mal handfester. Nun ist er auch noch im besten Flegelalter mit seinen 10 Monaten, die wollen üblicher Weise toben, rennen und raufen. Du hast ein Pubertier.
Ich will darauf hinaus, dass es zwar gut ist, ihn zu begrenzen, wenn er ihr auf den Pelz rückt, falls er aber einfach mehr kätzischen Blödsinn veranstalten will, wirst du einen frustrierten und/oder gelangweilten Katerich haben. Stell es dir vor, als würdest du einen 13 jährigen pubertierenden Jungen, der Skateboarden und seinen ersten Alkopop probieren will, zu einer 20 jährigen, schüchternen Leseratte stecken und sagen "Da, werdet Freunde!"
Das wäre jetzt das worst-case-Szenario, denn natürlich hängt das von den individuellen Charakteren ab. Du kannst auch eine 13 jährige Leseratte haben 😉
Aber so ein Bisschen meine ich zwischen den Zeilen zu lesen, dass er schon gern mehr Action hätte.

Ist dem so, dass sie dahingehend nicht gut zusammen passen, hast du ggf. folgendes Problem: Wer lernen soll, dass er Katze A in Frieden lassen soll, braucht eine Alternative zu Katze A. Das ist mit Auswahl relativ leicht, die Viechers sind ja nicht doof. Wenn Katze B ein cooler Spielkumpel ist, lässt man Katze A halt in Ruhe und macht mit Katze B Radau. Was aber, wenn es keine Katze B gibt? Aus der Not heraus kann es dann sein, dass halt doch Katze A herhalten muss, zum Frust aller Beteiligten. Da kann Dosi labern, was sie will.
Du ahnst es: Beobachte das Mal. Aber möglicherweise kann es darauf hinaus laufen, dass dein kleiner Teenager einen weiteren Mitbewohner auf Augenhöhe bräuchte.

Und JA, ich weiß, wie gruselig das klingt, wenn man sich gerade schon mit zwei Katzen einen ab moderiert. Hab ich hier alles durch.
 
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Stichwort Temperament:
Du kannst Pech haben und er ist einfach zu ungestüm für sie. Kater sind gerne mal wilder als Katzen. Nicht alle, nicht immer, aber so im Schnitt spielen Kater gerne mal handfester. Nun ist er auch noch im besten Flegelalter mit seinen 10 Monaten, die wollen üblicher Weise toben, rennen und raufen. Du hast ein Pubertier.
Ich will darauf hinaus, dass es zwar gut ist, ihn zu begrenzen, wenn er ihr auf den Pelz rückt, falls er aber einfach mehr kätzischen Blödsinn veranstalten will, wirst du einen frustrierten und/oder gelangweilten Katerich haben. Stell es dir vor, als würdest du einen 13 jährigen pubertierenden Jungen, der Skateboarden und seinen ersten Alkopop probieren will, zu einer 20 jährigen, schüchternen Leseratte stecken und sagen "Da, werdet Freunde!"
Das wäre jetzt das worst-case-Szenario, denn natürlich hängt das von den individuellen Charakteren ab. Du kannst auch eine 13 jährige Leseratte haben 😉
Aber so ein Bisschen meine ich zwischen den Zeilen zu lesen, dass er schon gern mehr Action hätte.

Ist dem so, dass sie dahingehend nicht gut zusammen passen, hast du ggf. folgendes Problem: Wer lernen soll, dass er Katze A in Frieden lassen soll, braucht eine Alternative zu Katze A. Das ist mit Auswahl relativ leicht, die Viechers sind ja nicht doof. Wenn Katze B ein cooler Spielkumpel ist, lässt man Katze A halt in Ruhe und macht mit Katze B Radau. Was aber, wenn es keine Katze B gibt? Aus der Not heraus kann es dann sein, dass halt doch Katze A herhalten muss, zum Frust aller Beteiligten. Da kann Dosi labern, was sie will.
Du ahnst es: Beobachte das Mal. Aber möglicherweise kann es darauf hinaus laufen, dass dein kleiner Teenager einen weiteren Mitbewohner auf Augenhöhe bräuchte.

Und JA, ich weiß, wie gruselig das klingt, wenn man sich gerade schon mit zwei Katzen einen ab moderiert. Hab ich hier alles durch.
Das klingt tatsächlich gruselig. Nicht wegen dem Moderieren sondern eher wegen der Wohnungsgröße. Denn hier ist mit 2 Katzen Feierabend. Bleibt also nur die Variante er muss lernen und Katze 1 also Sie muss eben beim Spielen außen vor bleiben und er muss ausgepowert werden. Daran soll es ja nicht scheitern.
 
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Das klingt tatsächlich gruselig. Nicht wegen dem Moderieren sondern eher wegen der Wohnungsgröße. Denn hier ist mit 2 Katzen Feierabend. Bleibt also nur die Variante er muss lernen und Katze 1 also Sie muss eben beim Spielen außen vor bleiben und er muss ausgepowert werden. Daran soll es ja nicht scheitern.
Wie groß bzw. klein ist die Wohnung denn?

Ich will gar nicht den Teufel an die Wand malen. Nur ich persönlich weiß lieber vorher, was ggf. an Fallstricken auf mich warten könnte, statt sie erst kennen zu lernen, wenn ich schon mitten drin sitze im Mist.
 
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Wie groß bzw. klein ist die Wohnung denn?

Ich will gar nicht den Teufel an die Wand malen. Nur ich persönlich weiß lieber vorher, was ggf. an Fallstricken auf mich warten könnte, statt sie erst kennen zu lernen, wenn ich schon mitten drin sitze im Mist.
Ich verstehe was du meinst. Es sind glaube ich 60m² Und halt nur 1 offenes Zimmer das wir durch den TV Schrank geteilt haben. Dann halt Flur Küche Bad
 
Und 2 Katzen sind schon Grenzwertig. Wollten aber sie nicht alleine halten.
 
Ich habe gerade auf 62 qm vier Katzen, davon zwei ganz wilde Jungs, und das Zimmer meines Sohnes ist meist geschlossen (weil sich einer der Jungs gern im Klo und anschließend im Bett wälzt und mein Sohn darauf mit Juckreiz reagiert).

Wir haben einen vernetzten Balkon und im Schlaf- und Wohnzimmer ist viel Fläche oben zum Toben, Klettern und Rumliegen.

Meine Seniorin rauft auch nicht gern, da die anderen drei aber gern miteinander raufen, wird sie normalerweise in Ruhe gelassen.

Gerade einen Raufpartner kann man als Mensch nicht ersetzen, das tut echt weh, was die miteinander anstellen.

Ich hatte erst zwei Mädels, davon eine jüngere raufige, die erst jetzt mit den Jungs auf ihre Kosten kommt, sie würde sogar gern noch mehr und wilder spielen.

Vorher war sie einfach nicht ausgelastet und hat das dann an uns und an der Seniorin ausgelassen.

Türen schließen wir hier auch nicht, da reicht aber auch schon eine einzige für die Eingewöhnung .
 
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