C
claude
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 7. November 2012
- Beiträge
- 393
Ich weiß nicht so recht, ob ich mit dem Thema hier richtig bin...aber ich fang einfach mal an.
Seit vielen Jahren arbeite ich ehrenamtlich im örtlichen Tierheim und bin fast ebenso lange Pflegestelle für Katzen von dort. Ausserdem nehme ich bei Bedarf auch Pflegetiere von anderen Vereinen, z.B. Habe ich schon für die Osnabrücker gepflegt oder den ATS Recklinghausen. Schwerpunkt war dabei immer hauptsächlich Versorgung kranker Tiere egal ob alt oder jung, Aufzucht von Flaschenbabys oder Mütter mit Kitten.
Jetzt habe ich mir eine neue Herausforderung "angelacht"...und die sieht so aus:
jpg.gif IMG_20180121_131525.jpg (176,5 KB)
Das sind Kami (li.) und Kaze (re.)!
Diese Namen haben sie im Th bekommen als sie dort Ende Sept. 2017 als etwa 7-8 Wochen alte Fundkitten ankamen und so richtige Fauchi-Spuckis waren.
Leider haben sie sich im Th nicht wirklich positiv entwickelt...total überfordertes Personal, viel zuviele Katzen in dieser Saison, verschiedene blöde Erkrankungen (Schnupfen, Pilz), die ständig fiese Behandlungen erforderten...kurz, sie blieben fauchig und unnnahbar und wurden letztendlich als "wild" eingestuft.
Der Plan des Ths war dann, sie nach der Kastration wieder in der Nähe des Fundortes auszuwildern. Das wird ja oft so gemacht...
In diesem Falle hat sich mir das Herz fast umgedreht...so kleine Viecher (grad mal etwa 5-6 Monate), die nun schon fast 4 Monate davon in menschlicher Obhut waren, ohne Ortkenntnis, ohne soziale Umgebung, ohne Versorgung, mitten im Winter....das geht doch wohl nicht!!!
Ich hab geredet wie ein Weltmeister, aber das Th sah keine Möglichkeit, sie zu behalten: nicht anfassbar, nicht behandelbar, nicht vermittelbar...keine Chance. Ich habe dann gebeten, dass ich sie zur Pflege übernehmen kann, um
mich intensiv um sie zu kümmern!
So sind sie denn Ende Januar (frisch kastriert und mit Ohrmarkierung) bei mir gelandet und leben nun in meinem stets für Katzen (als erste Station und Quarantäne) genutzten, dafür hergerichteten Bad. Meine Hoffnung ist, dass sie mit Ruhe und Geduld doch ein gut Stück zu "zähmen" sind und mit der Zeit auch an geneigte Menschen vermittelt werden können.
In diesem Thread möchte ich über sie und ihre Entwicklung berichten. Das ist auch für mich ein gut Stück "Neuland", da tut es ganz gut alles aufzuschreiben...
Seit vielen Jahren arbeite ich ehrenamtlich im örtlichen Tierheim und bin fast ebenso lange Pflegestelle für Katzen von dort. Ausserdem nehme ich bei Bedarf auch Pflegetiere von anderen Vereinen, z.B. Habe ich schon für die Osnabrücker gepflegt oder den ATS Recklinghausen. Schwerpunkt war dabei immer hauptsächlich Versorgung kranker Tiere egal ob alt oder jung, Aufzucht von Flaschenbabys oder Mütter mit Kitten.
Jetzt habe ich mir eine neue Herausforderung "angelacht"...und die sieht so aus:
jpg.gif IMG_20180121_131525.jpg (176,5 KB)
Das sind Kami (li.) und Kaze (re.)!
Diese Namen haben sie im Th bekommen als sie dort Ende Sept. 2017 als etwa 7-8 Wochen alte Fundkitten ankamen und so richtige Fauchi-Spuckis waren.
Leider haben sie sich im Th nicht wirklich positiv entwickelt...total überfordertes Personal, viel zuviele Katzen in dieser Saison, verschiedene blöde Erkrankungen (Schnupfen, Pilz), die ständig fiese Behandlungen erforderten...kurz, sie blieben fauchig und unnnahbar und wurden letztendlich als "wild" eingestuft.
Der Plan des Ths war dann, sie nach der Kastration wieder in der Nähe des Fundortes auszuwildern. Das wird ja oft so gemacht...
In diesem Falle hat sich mir das Herz fast umgedreht...so kleine Viecher (grad mal etwa 5-6 Monate), die nun schon fast 4 Monate davon in menschlicher Obhut waren, ohne Ortkenntnis, ohne soziale Umgebung, ohne Versorgung, mitten im Winter....das geht doch wohl nicht!!!
Ich hab geredet wie ein Weltmeister, aber das Th sah keine Möglichkeit, sie zu behalten: nicht anfassbar, nicht behandelbar, nicht vermittelbar...keine Chance. Ich habe dann gebeten, dass ich sie zur Pflege übernehmen kann, um
mich intensiv um sie zu kümmern!
So sind sie denn Ende Januar (frisch kastriert und mit Ohrmarkierung) bei mir gelandet und leben nun in meinem stets für Katzen (als erste Station und Quarantäne) genutzten, dafür hergerichteten Bad. Meine Hoffnung ist, dass sie mit Ruhe und Geduld doch ein gut Stück zu "zähmen" sind und mit der Zeit auch an geneigte Menschen vermittelt werden können.
In diesem Thread möchte ich über sie und ihre Entwicklung berichten. Das ist auch für mich ein gut Stück "Neuland", da tut es ganz gut alles aufzuschreiben...