Kann mit Begriff Pflegestelle nicht viel anfangen

  • Themenstarter Themenstarter Maho68
  • Beginndatum Beginndatum
Maho,

es gibt hier einen Fred über "Seniorenkatzen". Da werden bestimmt auch die einen oder anderen Tierarzt-Kosten erwähnt.

Aber als kleines Beispiel: mein Kater ist inzwischen ca. 8 Jahre alt. Er ist seit 2011 bei mir. Er ist taub. Taub bedeutet nicht ohne weiteres, nix hören und gut ist.

Kater hatte Ohrmilben und einen Polypen, der leider nachgewachsen ist. Dafür kann der Kater nix. Ich schätze, für die Ta-Kosten seit 2011 hätte ich ohne Probleme ein gutes, gebrauchtes Auto bekommen.

Also, was ich sagen will: es gibt keinen Königsweg.

Was aber aus meiner Sicht die Grundvoraussetzung ist: man muss Katzen wirklich lieben und akzeptieren. Man muss einen Bezug zu ihnen haben. Und man muss auch bereit sein, öfters mal zu verzichten. Sei es auf Urlaube oder auf materielle Dinge.

LG

Birgit
 
A

Werbung

Maho,
ich nehme Dir mal glattweg alle Illusionen.
Ich habe lange in einem Auffangheim fuer kranke, verletzte, zum Wiederaussetzen unfaehige Streunerkatzen geholfen, so 16 bis 20 h im Schnitt pro Woche. Ehrenamtlich, unentgeltlich. Dadurch fuehle ich mich gemuessigt, mir anmassen zu duerfen, mich mit Zipperlein und Einschaetzung kranker, auch chronisch kranker Katzen, auskennen zu duerfen.😉
Bei Vermittlungen haben wir nie was schoengeredet, weil der Bummerang zurueck kommt. Kommt der Adoptant mit dem Tier nicht klar oder bemaengelt es, geht es promt zurueck ins Heim. Ist es nicht so?
Darum glaube ich nicht, dass Tierheime und Tieraerzte von THs alles schoenreden.
Selber habe ich eine Reihe von "Schrottkatzen" zu Hause, die Prissy z.B. war chronisch krank, hat sich nach dem Umzug nach D wegen Klimawechsel gelegt.
Man muss ich halt einfach ueberlegen, was man sich zumuten darf.
Koerperlich, finanziell, zeitlich, emotional.
Denk drueber nach und dann werde ich auf Deinen naechsten Beitrag eingehen, wenn er denn mal sinnvoll ist und nicht subtil auf Kontroverse aus ist.😉
 
Das ist einfach eine Frage der Wahrscheinlichkeit.

Du kannst eine 18jährige Katze aufnehmen, die die letzten Jahre die sie hat - sagen wir mal 4 Jahre - pumperlgesund ist. Vielleicht ein paar "Zipperlein", die nicht teuer kommen.

Und du kannst eine 1jährige Katze aufnehmen, die dich in den folgenden Jahren einen Kleinwagen kostet und dann dennoch mit 5 Jahren stirbt, womit die Ausgaben in den Augen vieler quasi umsonst waren.

Nur - die Wahrscheinlichkeit, daß es umgekehrt kommt, ist einfach größer.

Es kann eine 1jährige Katze auch CNI bekommen und damit jahrelang leben.
Es ist aber wahrscheinlicher, daß eine 18jährige Katze betroffen ist.

Nicht von ungefähr erhöhen Tierkrankenversicherungen die Prämien mit dem Alter der Tiere.

Das muß alles nicht eintreten, kann aber.
 
Was aber aus meiner Sicht die Grundvoraussetzung ist: man muss Katzen wirklich lieben und akzeptieren. Man muss einen Bezug zu ihnen haben.

Das moechte ich mal ganz unbedingt in den Vordergrund ruecken.
Selbstprofilierung, Standesduenkel, Eigensucht, nichts da. Es geht in erster Linie um Basets Zitat.
Bist Du, Marc, dazu bereit, dann adoptiere eine Katze, besser zwei. Andernfalls bleibe ich bei meinem Nein.
 
Mach dir bitte bewusst, dass immer etwas passieren kann.
Ich rechne jetzt nicht genau alles auf, aber zwei unserer drei Damen (2 + 8 Jahre alt) haben uns zusammen im letzten halben Jahr zwischen 1500€ und 2000€ gekostet.
Der Großteil davon waren 2 Zahn Operationen.

Tiere, egal ob Katze, Hund, Kaninchen, Meerschwein, verursachen immer Kosten.

Darauf sollte man gefasst sein und ja nicht denken "mir passiert so was bestimmt nicht".
 
daraus könnte man ein Thread machen: was kosten euch die Seniorenkatzen jährlich an Tierarztkosten ?🙂

Dafür braucht es eigentlich gar keinen Thread. Jeder, der Seniorkatzen zu Hause hat, die sehr häufig an typischen Alterserkrankungen leiden, weiß, dass die jährlichen Tierarztkosten locker eine vierstellige Summe betragen.

Anfängertauglich sind diese Katzen nun wirklich nicht. Es sei denn, der Anfänger ist bereit, nicht nur einiges an Geld zu "investieren", sondern auch mental dazu in der Lage, viel Zeit zu "investieren", um sich über die Erkrankungen seiner Katzen schlau zu machen.
 
Werbung:
Akteuelles Beispiel : Mein puperlgesunder 3jähriger Kater hatte eine
Bissverletzung duch einen fremden Kater. Abzess, öffnen unter Narkose, Drenage,
Medikamente, 3 Tage Praxisaufenthalt, 10 Tage mühsamer Hausarrest:
Kosten bisher 450.-
Er ist einer von meinen 7 Katzen, denen bestimmt auch noch was einfällt, ein
Unglück kommt selten allein.
Davor hatten wir Check, Zahnreinigung, Hüftröntgen bei unserer jetzt ältesten Hündin,die 13 ist, 350.-
Ob junge oder alte Tiere, es gibt für gar nichts eine Garantie, was lebt.
Und wenn man Ueberlegunegn anstellt, welches Alter eines Tieres die billigste Variante ist, mein Rat : gar keins.

Grüsse
Tadi
 
Dafür braucht es eigentlich gar keinen Thread. Jeder, der Seniorkatzen zu Hause hat, die sehr häufig an typischen Alterserkrankungen leiden, weiß, dass die jährlichen Tierarztkosten locker eine vierstellige Summe betragen.

Anfängertauglich sind diese Katzen nun wirklich nicht. Es sei denn, der Anfänger ist bereit, nicht nur einiges an Geld zu "investieren", sondern auch mental dazu in der Lage, viel Zeit zu "investieren", um sich über die Erkrankungen seiner Katzen schlau zu machen.

Als bekennende "Senioren-Liebhaberin" unterschreib' ich hier mal. Ist ein teures Vergnügen. Das muss man wollen und am Geld darf man nicht hängen - weder bei den Tierarztkosten, noch beim Futter oder bei der demografietauglichen Wohnungseinrichtung.
 
Am besten (obwohl ich auch eine aeltere Katze habe) kenne ich das Problem mit alten, chronisch kranken Katzen aus dem TH. Ja, warum landen die denn da, wenn sie altersbedingt blind oder gehoerlos oder inkontinent oder dement werden?🙁
 

Ähnliche Themen

F
Antworten
7
Aufrufe
1K
Nikita-BKH
N
M
Antworten
1
Aufrufe
983
Püppi
Püppi
C
Antworten
61
Aufrufe
9K
DosGatos
DosGatos
L
Antworten
85
Aufrufe
6K
Liluna
L
spidercat
Antworten
6
Aufrufe
3K
spidercat
spidercat

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben