rlm
Forenprofi
- Mitglied seit
- 19. Februar 2011
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- 16.428
Ich schreib mal grob vom bisherigen Verlauf und zukünftig, wie es Karlinchen unter der Behandlung geht.
Karlinchen hatte Anfang 2017 schlechte Leberwerte. Kurzdarauf im Schall sah man leider auch Veränderungen an ihrer Leber. Die erste Biopsie im Mai 2017 wurde leider nur per Feinnadel durchgeführt (trotz anders abgesprochen) und war nicht so sehr zielführend. Es hieß dann, es ist alles so ein Risiko da die Leber bluten kann und man könnte sicher nichts weiter machen ..
Mich beschäftigte das immer, was mach ich nur mit Karlinchen, lass ich es nochmal richtig durchführen, nochmal Narkose ... Nun sah man eine starke Fortschreitung der Lebererkrankung im Schall. Somit, hoffend die richtige Entscheidung getroffen zu haben und natürlich auf eine behandelbare Diagnose, entschloss ich, nach wirklich vielen Abwägungen und langen Überlegen, Karlinchen nochmal im OP zu einer Stanzbiopsie zu geben. Nach Beratschlagungen der Internisten und Chirurgen erging der Rat dann aber klar zur chirurgischen Entnahme einer Probe und gesamten Begutachtung der Leber. Auch eine Gallenpunktion wurde gemacht.
Das Ergebnis war erschütternd, ich hatte damit gerechnet, nichts greifbares zu finden was man behandeln kann. Doch an ein Lymphom hab ich keineswegs gedacht.
Ein kleinzelliges Lymphom hat Karlinchen in der Leber. Ob B-Zell oder T-Zell steht noch aus. Ob dies schon zu früheren Zeitpunkt da war, wenn es da war, schon nachweisbar gewesen wäre, kann man ja nicht sagen. Es kann aber leider auch durch die chronische Erkrankung entstanden sein. Natürlich wäre die Chance zu damaligen Zeitpunkt mit einer anständigen Biopsie eine Ursache zu finden, da gewesen. Vielleicht hätte man es gut behandeln können.
Karlinchen bekommt nun nach jeweiliger Blutkontrolle aller 3 Wochen das Chemotherapeutikum Leukeran (Tablettenform), die erste Gabe war am 20.12.
Ich meine, dies ist zumutbar, wenn es ihr damit gut geht. Aktuell geht es ihr gut. (Man könnte das Medikamnet auch jederzeit absetzen).
Eine Chemotherapie beim Tier ist nicht mit einer Chemotherapie beim Mensch vergleichbar, sie wird beim Tier in milder Form eingesetzt um die starken Nebenwirkungen zu vermeiden. Sie ist beim Tier nicht auf Heilung ausgerichtet, es geht um Wohlbefinden und Lebensverlängerung.
Man sagte mir, die durchschnittliche Überlebensdauer beträgt damit 700 Tage. Allerdings verwirrt mich dies schon wieder, da der Laborbefund, ob B-Zell oder T-Zell noch nicht vorlag und ich dachte, dies ist mit maßgebend für die Einschätzung.
Das Leukeran ist wohl ganz gut geeignet bei ihrem kleinzelligen Lymphom, ist also in ihrem Fall nicht unbedingt ''nur'' die abgespeckte Variante gegenüber eine großen Protokolls (intravenöse Gabe verschiedener Chemotherapeutika in kürzeren Abständen).
Vom Prednisolon geht man in Leipzig jetzt auch etwas weg, da es darunter eher zu Rückfällen kommen kann (oder kommt?), da es unter Prednisolongabe schnell zu Ressistenzen gegen das Chemotherapeutikum kommen kann (oder kommt?). Es gibt seit Neuem dort eine TÄ, welche nur die Onkologischen Fälle bearbeitet.
Somit bekommt Karlinchen nicht dauerhaft Prednisolon, sondern bekam es nur die ersten 7 Tage. Damit ist auch das Problem der Umsetzung einer regelmäßigen Verabreichung bei Karline vom Tisch, da sie sich gern mal nicht blicken lässt.
Karlinchen hatte Anfang 2017 schlechte Leberwerte. Kurzdarauf im Schall sah man leider auch Veränderungen an ihrer Leber. Die erste Biopsie im Mai 2017 wurde leider nur per Feinnadel durchgeführt (trotz anders abgesprochen) und war nicht so sehr zielführend. Es hieß dann, es ist alles so ein Risiko da die Leber bluten kann und man könnte sicher nichts weiter machen ..
Mich beschäftigte das immer, was mach ich nur mit Karlinchen, lass ich es nochmal richtig durchführen, nochmal Narkose ... Nun sah man eine starke Fortschreitung der Lebererkrankung im Schall. Somit, hoffend die richtige Entscheidung getroffen zu haben und natürlich auf eine behandelbare Diagnose, entschloss ich, nach wirklich vielen Abwägungen und langen Überlegen, Karlinchen nochmal im OP zu einer Stanzbiopsie zu geben. Nach Beratschlagungen der Internisten und Chirurgen erging der Rat dann aber klar zur chirurgischen Entnahme einer Probe und gesamten Begutachtung der Leber. Auch eine Gallenpunktion wurde gemacht.
Das Ergebnis war erschütternd, ich hatte damit gerechnet, nichts greifbares zu finden was man behandeln kann. Doch an ein Lymphom hab ich keineswegs gedacht.
Ein kleinzelliges Lymphom hat Karlinchen in der Leber. Ob B-Zell oder T-Zell steht noch aus. Ob dies schon zu früheren Zeitpunkt da war, wenn es da war, schon nachweisbar gewesen wäre, kann man ja nicht sagen. Es kann aber leider auch durch die chronische Erkrankung entstanden sein. Natürlich wäre die Chance zu damaligen Zeitpunkt mit einer anständigen Biopsie eine Ursache zu finden, da gewesen. Vielleicht hätte man es gut behandeln können.
Karlinchen bekommt nun nach jeweiliger Blutkontrolle aller 3 Wochen das Chemotherapeutikum Leukeran (Tablettenform), die erste Gabe war am 20.12.
Ich meine, dies ist zumutbar, wenn es ihr damit gut geht. Aktuell geht es ihr gut. (Man könnte das Medikamnet auch jederzeit absetzen).
Eine Chemotherapie beim Tier ist nicht mit einer Chemotherapie beim Mensch vergleichbar, sie wird beim Tier in milder Form eingesetzt um die starken Nebenwirkungen zu vermeiden. Sie ist beim Tier nicht auf Heilung ausgerichtet, es geht um Wohlbefinden und Lebensverlängerung.
Man sagte mir, die durchschnittliche Überlebensdauer beträgt damit 700 Tage. Allerdings verwirrt mich dies schon wieder, da der Laborbefund, ob B-Zell oder T-Zell noch nicht vorlag und ich dachte, dies ist mit maßgebend für die Einschätzung.
Das Leukeran ist wohl ganz gut geeignet bei ihrem kleinzelligen Lymphom, ist also in ihrem Fall nicht unbedingt ''nur'' die abgespeckte Variante gegenüber eine großen Protokolls (intravenöse Gabe verschiedener Chemotherapeutika in kürzeren Abständen).
Vom Prednisolon geht man in Leipzig jetzt auch etwas weg, da es darunter eher zu Rückfällen kommen kann (oder kommt?), da es unter Prednisolongabe schnell zu Ressistenzen gegen das Chemotherapeutikum kommen kann (oder kommt?). Es gibt seit Neuem dort eine TÄ, welche nur die Onkologischen Fälle bearbeitet.
Somit bekommt Karlinchen nicht dauerhaft Prednisolon, sondern bekam es nur die ersten 7 Tage. Damit ist auch das Problem der Umsetzung einer regelmäßigen Verabreichung bei Karline vom Tisch, da sie sich gern mal nicht blicken lässt.