Es ist sehr schwer, immer die richtigen Entscheidungen zu treffen und wie immer weiß man im Nachhinein einiges besser.
Ich schreib mal grob, wie es weiter ging, ohne die Werte, das krieg ich jetzt nicht zusammen. Komisch bleibt, diese irren Unterschiede von Blutbefund zu Blutbefund des Kreatinin (Befunde stelle ich die Tage noch ein). Da vch verstehe bald gar nichts mehr.
Karlinchen war zwischen den Feiertagen mit bei der Internistin in der TK und am 12. Januar. Zusätzlich schnupfte Karlinchen leider immer mehr. Es wurde Blutdruck kontrolliert, Blut und Urin untersucht und nochmal geschallt, auch um die Leber nochmal anzuschauen, welche lt. der Internistin unverändert zu den Befunden vom Zeitpunkt der Diagnosstellg bzgl. Leber paßt. Die Internistin meinte, sie kann nicht sagen, ob aktuell die Leber oder die Nieren Karlinchen ihr größeres Problem sind.
Ich fixierte mich zurück auf die Leber und frug, ob wir das Prednisolon wieder in der alten höheren Dosis geben können, und sie stimmte zu. Bei der Aussage, Leber oder Nieren Hauptproblem vergaß ich den Schupfen und die höhere Dosisgabe Prednisolon setzte vermutlich Karlinchen ihren Schnupfen so sehr zu, dass sie gar nicht mehr futterte und sehr schnell abbaute. Ich zog die Abfahrt zur TK von Stunde zu Stunde weiter, da ich vom schlimmsten ausging. Der TA sah sie von der Erscheinung und Untersuchung aber nicht als komplett hoffnungslos, allerdings die Nierenwerte dann schon wieder beängstigend. Ich klammerte mich dann wieder daran, dass ihr der Schnupfen so zusetzte und eines zum anderen ging und es so doch eine einigermaßen reele Chance geben könnte und gab sie zur Infusion. Karlinchen bekam dann noch Antibiotikum aufgrund des Schnupfens und blutigen Urin. Aus der bakteriologischen Untersuchug gab es kein Ergebnis.
KArlinchen ihre Nierenwerte sind wieder ordentlich gefallen. Ich rechnete trotzdem damit, dass die Infusionswirkung nur wenige Tage anhält, und wir nach wenigen Tagen wieder Probleme haben. Karlinchen war auch nach der Abholung noch sehr wackelig auf den Beinen, evtl aber auch mit durch ihren niedrigen Kaliumwert. Umsomehr freu ich mich, wie gut sie drauf ist und ganz gut futtert. Karlinchen ist unglaublich zäh. Wahnsinn, wie sie das macht.
Und manchmal hat man keine Chance, man fühlt sich natürlich immer schuldig. Der Dokter erklärte mir vor der Aufnahme von Karlinchen, dass die Wirkung der Behandlung von schweren Fällen bei Patienten, die zuvor nicht gut eingestellt sind, oftmals mehr Erfolge zeigt, Eigentlich logisch, aber hab ich nie so gesehen, mich immer nur gewundert, warum es, zumindest so empfunden, bei anderen besser klappt und bei uns nicht.
Ergänzung: Der Hämatokrit lag vor 2 Wochen knapp unter 30, sodass die Epogabe uaf 2 Wochen Rhytmus ausgedehnt werden kann, bis zur 40.