Karlinchen hatte sich ja richtig gut berappelt. Doch leider kippte es ziemlich schlagartig, sie futterte schlecht, nahm ab und war schnell dehydriert.
Eine subkutane Infusion hilft da in der Regel nicht anhaltend, wir probierten es trotzdem, es war auch nur kurzzeitig etwas besser. Am Dienstag hatten wir einen Vorstellungstermin
in der Klinik und Karlinchen blieb dort zur Infusionstherapie. Ihre Nieren- und Leberwerte waren ordentlich erhöht. Morgen wird nochmal Blut abgenommen, nach Möglichkeit laße ich dies
aber (kostentechnisch) ans Labor schicken. Morgen steht sowieso schon als Abholtermin fest, von daher denke ich, braucht man das Blutrgebnis nicht unbedingt so zeitnah.
Ein geriatrisches Profil kostet ca. das 2,5 fache, wenn im Haus untersucht wird und man hat ein paar weniger Werte.
Ich hoffe sehr, und gehe davon aus, dass Karlinchen nochmal ein paar Monate genießen kann.
Daran denken, dass dies wahrscheinlich alles nicht sein müßte, wenn sie damals nicht ein altes Parasitenmittel gespritzt bekommen hätte, welches das Leberproblem wohl auslöste, oder zumindest dann beim Auftreten der Erkrankung die erste Biopsie in der TK entsprechend vollzogen wurden wäre und man das Problem zu dem Zeitpunkt noch deutlich besser in den Griff bekommen hätte, darf ich gar nicht.
Da wünscht man sich doch, dass neben einer heftigen Erhöhung der Gebührenverordnung auch ein bißchen etwas steht, was nicht jeden TA machen läßt, was er sich gerade so denkt, es eine Basis gibt und auch Konsequenzen getragen werden müssen.
Deswegen habe ich für das Gejammer von TÄ welches derzeit unendlich abgeht, absolut kein Verständnis. Der Patient und ich müssen schließlich auch mit deren Pfusch leben, dies bezahlen können und für die Konsequnezen aus dem Pfusch zahlen.
5 Tsd TK Kosten sind das allein mindestens schon und der Patient muß das Leid trotzdem tragen, man darf nicht darüber nachdenken, dass es sicher nicht hätte sein müssen und es so sinnlos ist.