Es gib schon TÄ die klar sagen, dass die OP jetzt sofort gemacht werden muss und sonst die einzige andere Wahl die Spritze wäre. Vielleicht hat die Eigentümerin ja gezetert wegen der Kosten ... Wenn man nicht dabei ist, ist das schwer zu beurteilen.
Der Tierarzt steht da in der Zwickmühle.
Weigert er sich, die Katze einzuschläfern wird sie wieder eingepackt und es ist nicht klar, ob sie danach zu einem anderem Tierarzt gebracht wird oder nicht.
Der Tierarzt kann eine Ratenzahlung anbieten- muss aber damit rechnen, dass die Raten ausbleiben und er/sie auf den Kosten sitzen bleibt und/ oder sich nebenher um Mahnschreiben und Mahnverfahren kümmern "darf".
Übernimmt er die Katze bleibt er auf den Kosten sitzen. Tierärzte verdienen nicht soo toll, und wenn es sich herum spricht, dass ein bestimmter Tierarzt kranke Tiere einfach so übernimmt wird er/sie schnell die Anlaufstelle für solche Tiere.
Umsonst behandeln darf ein Tierarzt nicht.
Bleibt also nur die Abgabe ans Tierheim - sofern dieses die Kosten tragen kann und nicht ebenfalls chronisch unterfinanziert ist.
Insofern kann ich es verstehen, wenn ein Tierarzt die Katze lieber einschläfert als sie unbehandelt abzuweisen- um dann nicht zu wissen, ob sie nicht Zuhause unbehandelt elendig verreckt.
Ich möchte da nicht Tierarzt sein und solche Entscheidungen regelmäßig treffen müssen.
🙁
Es geht ja nicht nur um zahlungsunwillige Tierbesitzer sondern auch um solche, die schlichtweg das Geld nicht haben. Jemandem, dem am Existenzminimum lebt Ratenzahlungen anzubieten, die derjenige kaum bezahlen kann ist auch schwierig.