Kastrierte Kater greift kastrierte Katze an

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    aggresiv fauchen kater - erziehung - attackieren katze - aggresiv - verhalten spielchen
Ich komm mal dazu.
 
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Filme doch mal, wie Du mit ihm spielst. Ein einjähriger Kater, der nicht spielen will, dafür aber mit Deiner Katze spielen will...
Dann will er vielleicht lieber Tormann spielen mit weichen Bällen? Oder Trockenfutter hinterher rennen durch die Wohnung.

Erzähl doch mal, wie Ihr zusammen wohnt. Wie viele Zimmer habt Ihr? Gibt es einen Balkon? Vernetzte Fenster? Eine "dritte Ebene" für die Katzen an den Wänden? Viele Liegemöglichkeiten in den Räumen, sodass sich Deine Katze zurück ziehen kann?
Je mehr Du erzählst und auch zeigst mit Videos, desto eher kann man Dir helfen.
Ich lebe in einer relativ großen Wohnung, in der auch, denke ich, genug Rückzugsmöglichkeiten sind. Sei es Couch, Bett, Kartons, Höhlen, Körbe, etc. Wie gesagt, die Katzen haben ihr eigenes Zimmer. Aber auch außerhalb des Zimmers ist viel „verteilt“.

Fenster ja, Balkon nein.

Klettermöglichkeiten haben die beiden auch viele.
Die kleine nutzt alle gerne außer 2 die der Kater priorisiert. Das sind seine Plätze und das weiß sie auch.

Bälle mag er, allerdings spielt er mit ihnen gerne alleine und rast mit ihnen durch die Bude. Wenn ich ihm die Bälle zuwerfe oder in eine Ecke werfe schaut er mich nur komisch an und geht weiter.

Futter werfen mögen beide, ist aber auch, meiner Meinung nach, keine Dauerlösung, vor allem weil ich kein Freund von Trockenfutter bin. Ich mache es dennoch gelegentlich.

Mit den elektronischen Spielzeugen spielt er für 2 Minuten gerne dann legt er sich aber auch wieder hin und schaut zu. Sobald die Spielzeuge automatisch ausgehen schaltet er sie wieder ein und dann wieder 2 Minuten spielen und hinlegen.
 
Er beisst sie nicht in den Nacken sondern in den Po

Spielaufforderung.

Er liest sich für mich (immernoch) sehr danach, als wär er einfach unausgelastet. Ihm fehlt das Geraufe. Da kannst Du noch so viel anderes anbieten, es ist nicht das selbe.
 
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Ich denke, wenn Du so viel Platz hast und alles schon super machst, bleibt nur die Lösung: zweiter Kater 🤷‍♀️
Futter werfen mögen beide, ist aber auch, meiner Meinung nach, keine Dauerlösung, vor allem weil ich kein Freund von Trockenfutter bin. Ich mache es dennoch gelegentlich.
Naja, ich füttere auch ausschließlich Nassfutter, aber es gibt mehrmals am Tag in verschiedenen Situationen Trockenfutter als Leckerli. Ich werfe sie von Raum zu Raum und die Jungs rasen hinterher. Ich verstecke sie in einem Raum, während sie in einem anderen warten und sie sind dann lange mit Suchen beschäftigt. Und am liebsten mögen sie, wenn ich die Leckerli über den Boden schnipse. Ich lasse sie extra lange lauern, bis sie fast platzen vor Anspannung und dann dürfen sie rennen. Danach sind beide zufrieden und legen sich ab.
Das sind aber, keine Ahnung, eine kleine Hand voll jeden Tag für beide zusammen.
Auslastung ist mir wichtiger als dass sie kein Trockenfutter kriegen. Es ist ja kein Gift und auch keine "Schokolade", sondern ein Alleinfuttermittel.
 
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P.S. Das kannst Du (fast) genau so gut mit Trockenfleisch-Stückchen machen. Aber vielleicht fällt Dir da auch etwas ein, wieso das nicht gut ist. Mir ist es zu leicht, es fliegt nicht so weit über den Boden beim Schnipsen.
 
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Ich denke, wenn Du so viel Platz hast und alles schon super machst, bleibt nur die Lösung: zweiter Kater 🤷‍♀️

Naja, ich füttere auch ausschließlich Nassfutter, aber es gibt mehrmals am Tag in verschiedenen Situationen Trockenfutter als Leckerli. Ich werfe sie von Raum zu Raum und die Jungs rasen hinterher. Ich verstecke sie in einem Raum, während sie in einem anderen warten und sie sind dann lange mit Suchen beschäftigt. Und am liebsten mögen sie, wenn ich die Leckerli über den Boden schnipse. Ich lasse sie extra lange lauern, bis sie fast platzen vor Anspannung und dann dürfen sie rennen. Danach sind beide zufrieden und legen sich ab.
Das sind aber, keine Ahnung, eine kleine Hand voll jeden Tag für beide zusammen.
Auslastung ist mir wichtiger als dass sie kein Trockenfutter kriegen. Es ist ja kein Gift und auch keine "Schokolade", sondern ein Alleinfuttermittel.
Muss dazu sagen, dass ich kein Freund davon bin, weil mein Kater sich von Trockenfutter öfter übergeben hat. Seitdem ich auf Nassfutter umgestiegen bin passiert es nicht mehr. Deshalb genieße ich Trockenfutter nur mit Vorsicht.

2 Kater ist vermutlich die einzige Alternative.
 
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Aber vielleicht fällt Dir da auch etwas ein, wieso das nicht gut ist.
Freut mich, dass es von dir ins lächerliche gezogen wird(fühlt sich zumindest so an).

Ich schreibe hier rein, nicht weil ich noch nichts probiert habe, sondern genau weil ich schon sehr viel probiert habe.
Wie bereits gesagt, besteht das Problem seit mehreren Wochen. Und in den ganzen Wochen habe ich nicht Tatenlos zugesehen wie die beiden sich zerfetzen, sondern habe nach sehr vielen Lösungen gesucht. Daher auch mein Forumeintrag, in der Hoffnung, dass es auch andere Mitglieder gibt die das selbe oder ein ähnliches Problem hatten.
 
Spielaufforderung.

Er liest sich für mich (immernoch) sehr danach, als wär er einfach unausgelastet. Ihm fehlt das Geraufe. Da kannst Du noch so viel anderes anbieten, es ist nicht das selbe.
Wäre denn da ein Kitten gut, damit er richtig mit ihnen aufwächst und deren Spielgewohnheiten von Anfang an kennt oder eher ein Kater im selben Alter?
 
Hallo,

hier muss ich doch kurz auch etwas zu schreiben, da ich, wenn ich nicht gewisse Maßnahmen getroffen hätte, ein ähnliches Problem bekommen würde.

Ich habe auch Kater/Katze (Wurfgeschwister) Im ersten Jahr haben sie sehr ausgeglichen gespielt und gekuschelt (Bilderbuch-Like)
Danach wollte der Kater deutlich häufiger Raufen (nicht intensiver, denn die Katze setzt ihm ordentlich was entgegen- aber eben häufiger) während die Katze lieber einer Schnur, Angel oder Maus hinteher jagen wollte. Dementsprechend sahen die versuche des Katers, immer dann wenn die Katze keine Lust hatte, ähnlich aus wie du sie beschreibst. Er biss ihr in den Hintern oder die Flanken und sie fauchte, quietschte und rannte weg.
Wenn sie jedoch auch lust hatte, tobten und kämpften sie wie gewohnt.
Deshalb habe ich einfach festgestellt, dass der Kater mehr Action braucht als sie ( er spielt im Übrigen auch nicht gerne bzw. lange die "Angel und Jagd-Spiele)
Ich konnte das lösen, indem ich ihm mehr Zugang zum Garten gewähre. Wenn die Katze chillt, schläft oder einfach Mädels-Dinge tut, geht er raus und fetzt ne Runde im Garten oder krallt sich echte Beute.

Seitdem ist wieder Harmonie eingekehrt und wenn die Katze lust hat, spielen sie wie früher.

Jetzt habe ich gelesen, dass du keine Möglichkeit hast, den Kater rauszulassen. Dementsprechend solltest du eine andere Auslastungs-Option finden. Wenn du eine große Wohnung hast, baue ihm einen Parcour oder finde einfach raus, was speziell er gerne mag. Und immer wenn er aggresiv wird, leg deinen Fokus auf ihn.
Oder, was ja schon geraten wurde, denke wirklich über einen zweiten Kater nach. Der würde vermutlich den fehlenden Freigang ersetzten.

Achja, ich habe die Beiden (wenn er zu wild wurde) trotzdem machen lassen (solange es bei fauchen und quietschen geblieben ist) Denn ich hatte das Gefühl, wenn sie "ihre Probleme" nicht selber klären konnten, machte es das beim nächsten mal eher schlimmer.

Und auch nochmal von mir: Futter rund um die Uhr. Das entspannt beide Katzen ungemein.

Alles Gute
 
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Wäre denn da ein Kitten gut, damit er richtig mit ihnen aufwächst und deren Spielgewohnheiten von Anfang an kennt oder eher ein Kater im selben Alter?
Hm was meinst du denn, was ein körperlich ausgewachsener Kater, der unausgelastet und viel zu grob ist, mit einem Kitten macht, wenn er mit ihm spielen möchte?
Die Frage ist nicht schnippisch gemeint, es wäre wichtig, dass du das zugrunde liegende Problem erkennst. Einige Beiträge haben sich überschnitten, vielleicht wurde etwas überlesen
 
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Wäre denn da ein Kitten gut, damit er richtig mit ihnen aufwächst und deren Spielgewohnheiten von Anfang an kennt oder eher ein Kater im selben Alter?

Auf keinen Fall ein Kitten. Wenn Kitten, dann höchstens 2, denn Kitten sollten immer mit anderen Kitten aufwachsen.
Das Kleine hätte dem Großen nichts entgegen zu setzen und der Große immernoch keinen adäquaten Raufpartner.
Gleiches Alter, gleiches Geschlecht. Wobei es auch eine raufende Katze sein kann, man muss halt in dem Fall sehr gut auf den Charakter achten.
Der Neue sollte sozial sein, also mit anderen Katzen aufgewachsen sein, die Grenzen Deiner Katze respektieren und dem Großen ein guter Spielpartner sein.

Du kannst hier im Forum ein Gesuch aufgeben und vielleicht meldet sich eine der vielen Pflegestellen bei Dir, die können ihre Tiere super einschätzen, da sie dort meist im Alltag mitlaufen und nicht separiert sind.
Im Tierheim zeigen sich Katzen leider meist nicht so wie sie wirklich sind (zu wenig Platz, dieser wird noch geteilt mit zu vielen, nicht passenden und oft wechselnden anderen Katzen, sehr viel Unruhe).
 
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Ein zweiter Kater sollte ungefähr im gleichen Alter sein und charakterlich ähnlich. Bitte lies Dich dazu in die langsame Zusammenführung hier im Forum ein. Könntet Ihr eine Gittertür einbauen?
Zur jetzigen Situation. Wie sieht es mit geistiger Auslastung aus? Hat er Fummelbretter? Wie wäre es mit Clickern?
 
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Ein zweiter Kater sollte ungefähr im gleichen Alter sein und charakterlich ähnlich. Bitte lies Dich dazu in die langsame Zusammenführung hier im Forum ein. Könntet Ihr eine Gittertür einbauen?
Zur jetzigen Situation. Wie sieht es mit geistiger Auslastung aus? Hat er Fummelbretter? Wie wäre es mit Clickern?
Fummelbrett haben die beiden, muss aber zugeben, dass ich das Brett in letzter Zeit weniger genutzt habe. Ich habe gar nicht daran gedacht es zu nutzen.
Clicker haben die beiden nicht, werde ich mir aber denke ich holen und probieren.
 
Clicker haben die beiden nicht, werde ich mir aber denke ich holen und probieren.

Du brauchst keinen Clicker, ich schnalze auch einfach mit der Zunge, um dabei beide Hände frei zu haben.
 
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Finde ich auch besser und hat man immer dabei 😉
Den Klicker fand unsere Kätzin viel zu laut. Die ist immer abgehauen (und auch sonst konnte sie Clickern nichts abgewinnen, aber da sind Katzen eben unterschiedlich).
 
Wäre denn da ein Kitten gut, damit er richtig mit ihnen aufwächst und deren Spielgewohnheiten von Anfang an kennt oder eher ein Kater im selben Alter?
NEIN! Zwingend nötig ist ein Kater im gleichen Alter!
 
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Freut mich, dass es von dir ins lächerliche gezogen wird(fühlt sich zumindest so an).
Ich habe das ernst gemeint und nicht ins Lächerliche gezogen. Bisher hast Du zu jedem Vorschlag etwas gefunden, wieso es nicht geht oder Du das sowieso schon machst.
Es geht doch ums *Prinzip* der Beschäftigung. Dass Du nicht ausschließlich Trockenfutter durch die Gegend werfen kannst, sondern auch andere, für Deinen Geschmack gesündere Dinge, da könntest Du auch selbst drüber nachdenken und nicht gleich das Prinzip "Leckerchen werfen" mit "Trockenfutter ist mir zu ungesund" abbügeln.
 
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