Colak
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das schwierige an der ganzen Geschichte ist.Danke für die Rückmeldung, das war tatsächlich das erste mal das ich sowas gelesen habe und war so beeindruckt wie schnell ihr gehandelt habt und wie schnell ihr Hilfe bekommen hattet! Das macht tatsächlich Mut, ich hoffe es spricht sich rum das es funktioniert und wird dann auch bei uns zugelassen! Habt ihr ganz toll gemacht ich freue mich riesig 🍀💛🍀
Wir als totale Anfänger kaum ein Plan und dan das...
Glück war auch im spiel, ich hatte mir Tacco ausgesucht, weil er zurückhaltender war wie die anderen.
Meine Frau hatte über ein Jahr den wunsch eine Katze zu holen. Dies hatte ich immer verneint, da wir beide Beruflich sehr eingebunden waren und ich der Meinung war, das man nur in der Wohnung keine Katze auf dauer halten kann.
Letztendlich hat sich die Situation der Frau geändernt und sie war dan mehr Zuhause. Nach gefühlt 1000den Andeutungen, habe ich heimlich nach der Rasse geforscht um nach einer machbarkeit zu prüfen und diese war dan positiv.👍
Ich habe heimlich Tacco von einer Züchterin mit Stammbaum, Kaufvertrag und allem drum und dran gekauft. Zuhause angekommen perfektes Timing, gerade mal 15 Minuten vor der Frau angekommen. Alles aus dem Kofferum noch rechzeitig ausgeräumt und in die Wohnung 2 Stock gebracht (Katzenklo, Kratzbaum, Katzenstreu halt alles was man braucht für den Einzug) wie bei einer "hauruck" Aktion. Ich total aus der puste, nach 5 mal hoch und runter als letztes die Katze hochgebracht und im blickwinkel gesehn das die Frau gerade auf den Parkplatz einfährt.
Wir, Tacco und ich im Wohnzimmer, Tür zu, habe ich ihn dan raus gelassen aus der Transportbox. Kurz drauf kam meine Frau, sieht Tacco, Tacco sieht meine frau und verkriescht sich unters Sofa. Frau konnte es kaum glauben und brach in Freudentränen aus.
Nach kurzer Zeit kam auch Tacco wieder ans Tageslicht um sein neues Zuhause zubegutachten.
Alles war super bis Tacco sich nach einer Woche zurück zog, nicht mehr gegessen hatte, sich nicht mehr streicheln ließ und wir dan den TA aufgesucht haben, der aber leider nicht korrekt diagnostiziert hat, Eine Spritze ein Ultraschall, Antibiotika und eine Folgetermin in einer Woche.
Am erstag Tag dank Dope ging es Tacco anscheinend sehr gut aber leider hielt das nur die Nacht an.
Die erste Antibiotika Tablette, man war das ein Kampf, meine finger haben echt darunter gelitten 🤣 da ich darauf nicht vorbereitet war. Und im Essen hat er das sofort gemerkt. Von Tag zu Tag wurde die Situation jedoch schlechter. Tag 3 Ich auf der Arbeit rufte mich meine Frau aufgelöst an und schickte mir Videos wie Tacco da liegt und die ganze Zeit vor schmerzen schnurrt.
Da hatte ich bereits diesen Beitrag eröffnet gehabt, deswegen ist die Überschrift auch etwas verkehrt.
Hätten wir da gewartet auf den Folgetermin, hätte es Tacco nicht geschaft.
Meine Frau habe ich dan zu einem anderen Tierarzt geschickt am Freitag. Dieser TA sagte nach sehen von Tacco sofort zu 95% hat er FIP und das er das Wochenende nicht überlebt. Und wir uns schnell entscheiden sollen, um ihm das leiden zu nehmen. Sie notierte aber auf einen Zettel, das es eine möglichkeit gibt sie aber nicht unterstützen darf, dies auf Eigenverantwortung und nicht Günstig ist. Auf dem Zettel stand wir sollen nach "GemeinsamgegenFIP" suchen (letzte möglichkeit).
Ich habe sofort kontakt aufgebaut, war aber auch sehr skeptisch aufgrund der nicht Zulassung.
Nach der Arbeit zuhause angekommen, die Fahrt war komplett unter Tränen, bei der Arbeit konnte ich dies noch unterdrücken. Im gedanken schon beim einschläfern, leid nehmen, wo beerdigen, selber den letzten Hebel umlegen, um die fahrt zum Katzenhimmel zu beschleunigen. Puh ,das tut jetzt beim schreiben sogar weh.
Daheim angekommen hatte sich auch GemeinsamgegenFIP sich gemeldet. Uns beruhigt vertrauen gewonnen, Bilder von Tacco gefordert um von der ferne die Situation einzuschätzen. Und eben uns bewegt zu entscheiden. Nach kurzer absprache mit der Frau war klar, das dies Ehrenlos sei den letzten Strohhaln nicht zu nehmen, also haben wir uns die Tränen weggewischt und alles in gang gesetzt um Tacco zu retten.
168 Tage, 4 Blutanalysen, ca.100 Spritzen selber Injiziert, anfangs flüssige Zwangsernährung, homöopathische mittel um die Leber wieder Fit zu bekommen, 84 Leberschutztabletten, Vitamin b12 Spritzen auf eigenregie.
Da das Mittel brennen tut, war auch das Spritzen an sich ein Kampf mit viel nervenzermürbenden Situationen in Blut Schweiß Tränen und Angst was falsches zu machen. Tacco wusste immer wann es die Spritze gab.
Das ich hier auch einen Abschluss finde, Tacco lebt, das war es Wert, Punkt aus und Ende.