Besuch Fr. Hauschild
So, da bin ich wieder. Frau Hauschild ist heute, wie schon gesagt, bei mir gewesen. Sie war der Meinung es sei gut, dass ich besonders bei einer so jungen Katze schnell versuche die Angst wieder zu lösen.
Ich fasse kurz das Ergebnis des 2 Stunden Besuches zusammen. Wenn jemand Fragen hat, beantworte ich diese natürlich gern.
🙂
Findus bekommt jetzt folgende Bachblüten:
Nr. 2 Aspen
Nr 12 Gentian
Nr 20 Mimulus
Nr 26 Rock Rose
Nr 29 Star of Betlehem
Pro Tag sind es 15 Tropfen, je 5 immer ins NaFu gemischt. Am Ende der Flasche soll ich entscheiden, ob eine weitere Mischung sinnvoll ist.
Ich werde mich in der klassischen Gegenkonditionierung versuchen.
Kater erschrickt sich --> Wort, auf das ich ihn konditioniere --> Belohnung, z.B. Leckerli/Spielen etc. und zwar von der Schreck-Ursache weg.
Der nächste Schritt wäre, dass ich ihm ein Leckerli bei Annäherung gebe. Also erst, wenn er Augenkontakt zu mir sucht, dann wenn er sich dem Auslöser zuwendet etc.
Eine weitere Hilfe ist eine "Ruheformel", also dass ich ein Wort sage, wenn er entspannt auf meinem Bach liegt. Ihn dann wenn er es zulässt ein wenig an mich drücke oder noch besser stärker massiere und dann das Wort sage. Das muss häufig wiederholt werden, damit ich es dann bei Stress nutzen kann. Auch dann muss es immer wieder in Ruhesituationen wiederholt werden. Ich kann es auch verwenden, wenn er sich entspannt irgendwo hingelegt hat.
Außerdem hat sie mir eine Art progressiver Muskelentspannung empfohlen. Ich drücke die Seite des Kleinen, so dass er sich gegen mich lehnen muss. Vorher erfolgt wieder ein Wort als Ankündigung.
Später kann ich die Übungen zusammenfügen. Erst Wort --> Belohnung, dann Wort --> Entspannung.
Zusätzlich werde ich ein Tagebuch führen:
Wie häufig er erschrickt, wie lange es dauert, bis er wieder da ist, wie lange es dauert, bis er wieder da ist, ob es Besonderheiten im Umfeld gab. Zusätzlich eine Strichliste wie häufig wir unsere Übungen machen.
Außerdem haben wir besprochen, dass ich ihr nach 3 Wochen einen Status schicke, dann kann sie mir ggf. nochmal ein Feedback geben UND sie weiß dann natürlich auch wie es dem Kleinen geht.
Ich werde die Übungen auch mit Tomte machen. Der entwickelt sich zwar stetig weiter. Ist aber manchmal auch nervös. Schaden wird es ihm auf jeden Fall nicht.
😀
Also wir haben jetzt ein ambitioniertes Programm, dazu noch das Clickern und tägliche Schmusen und Spielen.
Danke nochmal an diejenigen, die mir so toll geholfen haben! Bitte drückt mir die Daumen, dass wir Fortschritte machen.