Kater erbricht seit 3 Wochen, Ursache unklar

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    antibiotika apathisch appetitlosigkeit darmentzündung diabetes futter diabeteseinstellung diabeteskatze erbrechen lymphom übelkeit
Ich kann Deine Sorge gut verstehen, denn ich war mit meinen Katzen schon in einer ähnlichen Situation.

Meit dem link zu diesem thread einer anderen Forine möchte ich Dir Mut machen: Luna ist krank :(
 
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Wenn du keine Chemo machen würdest, würde ich so schnell wie möglich mit Kortison anfangen, denke ich. Wir waren in einer ähnlichen Situation und haben auf eine Biopsie verzichtet (weil man leider auch nicht immer eindeutige Ergebnisse bekommt) und direkt mit Kortison angefangen. Das ist jetzt zwei Jahre her. Ein Lymphom wird immer unwahrscheinlicher, aber die Ungewissheit ist manchmal richtig mies. Das Wichtigste ist aber, dass es dem Tier gut geht – und das tut es.
 
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Wenn du keine Chemo machen würdest, würde ich so schnell wie möglich mit Kortison anfangen, denke ich. Wir waren in einer ähnlichen Situation und haben auf eine Biopsie verzichtet (weil man leider auch nicht immer eindeutige Ergebnisse bekommt) und direkt mit Kortison angefangen. Das ist jetzt zwei Jahre her. Ein Lymphom wird immer unwahrscheinlicher, aber die Ungewissheit ist manchmal richtig mies. Das Wichtigste ist aber, dass es dem Tier gut geht – und das tut es.
Ich würde auch keine Chemo machen lassen, bzw. hatte mich dagegen entschieden und in diesem Zusammenhang auch gegen eine Biopsie. Meiner Information nach wirkt Cortison auch positiv auf das weitere Wchstum, sollte es sich um einen Krebstumor handeln.
 
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Meiner Information nach wirkt Cortison auch positiv auf das weitere Wchstum, sollte es sich um einen Krebstumor handeln.
Genau. Das wäre auch bei einem Lymphom die Behandlung, wenn man keine Chemo macht. So weit ich weiß, sind Chemos bei Lymphomen im Darm leider auch nicht wirklich wirksam. Als es hieß, dass man evtl. nur ein paar Wochen Lebenszeit rausholen könnte, war mir klar: Das machen wir nicht!

Nachtrag: Die paar Wochen Lebenszeit bezogen sich auf ein sehr bösartiges Lymphom, nicht grundsätzlich auf alle Lymphome! Will dir keine Angst machen! Hier im Forum gibt es einige Katzen, die mit einem Lymphom noch ein Jahr und länger (über zwei sogar?) gut gelebt haben.
 
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Genau. Das wäre auch bei einem Lymphom die Behandlung, wenn man keine Chemo macht. So weit ich weiß, sind Chemos bei Lymphomen im Darm leider auch nicht wirklich wirksam. Als es hieß, dass man evtl. nur ein paar Wochen Lebenszeit rausholen könnte, war mir klar: Das machen wir nicht!

Nachtrag: Die paar Wochen Lebenszeit bezogen sich auf ein sehr bösartiges Lymphom, nicht grundsätzlich auf alle Lymphome! Will dir keine Angst machen! Hier im Forum gibt es einige Katzen, die mit einem Lymphom noch ein Jahr und länger (über zwei sogar?) gut gelebt haben.
Ja, z.B. Luna vom Mel08, link s.o. .
 
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Warum würdet ihr alle keine Chemo versuchen wollen? Die wird bei Tieren viel niedriger dosiert und hat nicht ersatzweise so viele Nebenwirkungen wie die bei uns Menschen. Ich würde das versuchen und schauen wie es dem Schatz damit geht..... abbrechen kann ich dass immer.

Aber.... warum gleich an das schlimmste denken, erstmal stehen auch andere Möglichkriten im Raum.
 
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Die erste Diagnose war Gastritis.
Wenn Blut erbrochen wurde ("Schleim mit roter Flüssigkeit")
dann kommt dies vermutlich aus dem Speisetrakt, also sehr
wahrscheinlich sogar aus dem Magen (evtl. Magengeschwür)
Hier könnte auch der Heliobakter die Ursache sein, also eine Infektionskrankheit.

Infektionskrankheiten werden mit Antibiotika behandelt und nicht
mit Cortison, da Cortison eine Infektionskrankheit verschlimmert.

Ich kenne jemanden, der hatte einmal eine Magen-Darm-Entzündung und
wurde mit Antibiotika und Infusionen stationär behandelt. Dieser jemand wurde
dadurch wieder gesund.

Dies wären meine Gedanken dazu - ohne jedoch zu behaupten, dass ich recht habe!
 
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Nachtragend möchte ich noch erwähnen:
Bei einer Infektion schwellen die Lymphdrüsen auch an,
da das Immunssystem auf Hochtouren arbeiten muss.
Es muss doch nicht immer gleich dieser verdammte Krebs sein, es kann auch
einmal eine Infektionskrankheit dahinter stecken.
Manchmal sind sogar Medikamente beteiligt, welche eine Magen-Darmentzündung
noch verschlimmern können.
Hier sehe ich eher eine Magen-Darmentzündung, welche die Lymphdrüsen ebenfalls
anschwellen lässt.
 
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Der US hat ergeben, dass er entweder eine Entzündung des Darms oder aber ein Lymphom hat. Mir hat es so dermaßen den Boden unter den Füßen weggerissen, dass ich kaum noch aufnahmefähig war. Mir sind nur noch die Tränen gelaufen und ich hatte Mühe, der Tierärztin zu folgen. ...
...
Allerdings habe ich bisher noch keine weiteren Infos zu allem, was dann alles auf uns zukommen würde. Ich warte gerade auf einen Anruf meiner Ärztin, da der Ultraschall von einer anderen durchgeführt wurde. Ich habe tausend Fragen und dabei so ein Chaos im Kopf …
Was hat das Gespräch mit deiner Ärztin ergeben?

Deine Ärztin wird den US Bericht haben. Ich hab ihn mir in ähnlicher Situation mailen lassen, allerdings vor dem Gespräch mit der Ärztin dann, mir hat das geholfen, um alles etwas besser zu sortieren.
 
Ich würde abwarten und mich erst mit der Tierärztin besprechen und mir alles genau erklären lassen und vielleicht die 1000 Fragen kürzen auf das, was mir wirklich wichtig ist.

Die Chemotherapie würde ich im Fall der Fälle nicht von sofort ablehnen, sondern zuerst abwägen, welchen Benefit es der Katze bringen kann und wie wahrscheinlich eine längere stabile Zeit ist.
 
Guten Morgen ihr Lieben. Danke für eure vielen Antworten und den Mut, den ihr mir zusprecht.

Meine TÄ hat mir bei seinem derzeitigen Zustand von der Biopsie abgeraten und ebenso von einer Chemotherapie. Sie meint er ist überhaupt nicht stabil genug für so einen Eingriff. Die Chemo würde sich wohl über drei Monate hinziehen und immer wöchentlich im Wechsel mal Tabletten, mal Spritzen und Infusionen verabreicht werden. Das würde bedeuten, dass wir ständig in der Klinik wären. Das möchte ich Boomer nicht antun. Er hat so eine Panik und wahnsinnigen Stress, sowie er in der Box sitzt. Das bringe ich nicht übers Herz.

Ich habe mich dafür entschieden die Behandlung gegen eine Entzündung durchzuführen und er hat noch gestern die Spritzen mit Antibiotikum und Kortison bekommen. Die TÄ meint, erste Verbesserungen müssten am WE zu sehen sein, vorausgesetzt, es handelt sich nicht um die ganz schlimme Variante, das sogenannte T-Zellen-Lymphom. Das würde wohl nicht auf Kortison ansprechen. Und wenn es so sein sollte, wäre es wohl an der Zeit, eine Entscheidung zu treffen, damit er sich nicht quält.

ich bin völlig fertig mit den Nerven und nur noch am heulen. Er frisst noch immer nicht, nur mal ein kleines Bröckchen und dann ist auch schon wieder Schluss. Die TÄ meint, ich solle ihm jetzt keinen Appetitanreger geben, um die Wirkung der Medikamente zu sehen. Ich fühle mich so überfordert mit der Situation und weiß nicht, was ich tun soll. Gerade liegt er auf meinem Schoß und schläft. Er ist leider auch nicht sehr aktiv, hat mich aber heute Morgen wie gewohnt vor der Schlafzimmertür begrüßt.

Was ratet ihr mir? Noch abwarten? Doch den Appetitanreger geben?

Ich habe solch panische Angst, dass ich ihn gehen lassen muss, wenn sich sein Zustand nicht am Wochenende bessert. Ich will nicht, dass er leidet. Das habe ich ihm versprochen. Aber es fühlt sich gerade nicht richtig an und ich kann nicht mehr klar denken.
 
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Wir haben uns bei Lilys Verdachtsdiagnose Lymphom oder IBD, auch auf Anraten der TÄ gegen eine Laparotomie entschieden. Wir haben über einen langen Zeitraum eine Cortisontherapie mit Prednisolon gemacht.

Mein Rat ist lass dir Cortison als Tabletten geben. Cortisonspritzen stehen in Verdacht Diabetes auszulösen.
Zudem sind Tabletten besser anzupassen, zu dosieren.

Alles Gute für deine Katze 🍀
 
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Was ratet ihr mir? Noch abwarten? Doch den Appetitanreger geben?

Ich habe solch panische Angst, dass ich ihn gehen lassen muss, wenn sich sein Zustand nicht am Wochenende bessert. Ich will nicht, dass er leidet. Das habe ich ihm versprochen. Aber es fühlt sich gerade nicht richtig an und ich kann nicht mehr klar denken.
Wäre es meine Katze, wurde ich den Appetitanreger geben. Es wäre wichtig für mich zu sehen, wird er denn überhaupt fressen. Sollte nichts geschehen, dann müsste ich eine Entscheidung treffen. Aber auch ABs brauchen 3-7 Tage zu greifen, je nach dem was gegeben wurde.
Ich verstehe Dein TA, dass er sehen will ob der AB wirkt, aber er muss fressen da auch die Organe leiden werden vorallem die Leber.
 
Ich würde auch Appetitanreger geben, da Katze sonst manchmal nicht mehr auf die Beine kommt, wenn sie nicht frisst. Du kannst aber ja noch etwas abwarten, ob das Kortison vielleicht schon hilft, dass er frisst. Er muss auf jeden Fall fressen!
 
Mein Rat ist lass dir Cortison als Tabletten geben. Cortisonspritzen stehen in Verdacht Diabetes auszulösen.
Zudem sind Tabletten besser anzupassen, zu dosieren.

Alles Gute für deine Katze 🍀

Schließe mich an.
Und etwas Hoffnung möchte ich dir in Bezug aufs fressen noch machen: Oft kommt der Appetit nach Cortisongabe.
Falls nicht sofort, könntest du mit den Tabletten nach Absprache mit der TÄ nachdoppeln ohne die Katze in die Praxis zu stressen.
 
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Schritt für Schritt.
Lass erst sehen, ob Cortison und/oder AB Wirkung zeigen.
Gib der Katze Lieblingsessen, vielleicht auch Suppe- gut riechen soll es- und warte ab.
Ich weiß, es ist schwer, nicht schon weiter zu denken, aber momentan seid ihr im Tag-für-Tag Modus.
Die Bedenken Deiner TA wegen Mirataz (so heißt die Ohrpaste in Ö) hätte ich nicht, auch Cortison ist appetitanregend und "verfälscht" u.U. genau so. Zudem hilft es bei schwerer Erkrankung öfters nicht , mein Tumorkater hat da überhaupt nicht mehr reagiert.

So oder so, Dein Kater wird Dir zu verstehen geben, wann er nicht mehr mag und dann spürst Du, wann der letzte Schritt richtig ist.
ich wünsche Dir, dass bis dahin noch viel Zeit ist und schick Dir ein Paket mit Kraft und innerer Ruhe.
 
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Ich danke euch. Er hat vorhin zwei Schlecktütchen genommen und ist selbstständig an seinen Futterautomat gegangen. Zwar waren es nur 2 oder 3 Bröckchen, aber wenigstens etwas. Hin und wieder schaffe ich es auch, ihm ein Leckerli anzubieten.
Er liegt nun schon seit zwei Stunden auf meinen Beinen und ich traue mich kaum, mich zu bewegen. Ich bin so dankbar für jeden Moment, den er bei mir ist und weine still vor mich hin. Ich bete und hoffe, dass er sich noch aufrappelt und das alles nur ein böser Traum ist 🙏.
 
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Ich drücke Dir die Daumen,einfach sorgen dass immer wieder ein Häppchen rein geht. Das wird schon, nur die Ruhe bewahren.
 
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Wenn du versichert bist oder das Geld hast geh dir eine zweite Meinung einholen. Meine Katze erbricht auch oft. Beim ersten US in der TK diagnostizierte man ihr eine Neubildung + Leberschaden. Ich durfte beim US nicht mit rein, warum auch immer... Ich ging zu einer anderen Praxis wo ich dabei sein durfte und auf allen Aufnahmen war nix zu sehen. US war einwandfrei.
Ich gebe seit 3 Wochen Magenschoner Omep (?) und es hat sich gebessert. Sie soll die zu Ende nehmen. In der Zwischenzeit mach ich eine Ausschlussdiät.

Edit: Dass Kortisonspritzen Diabeties verursachen ist wahr. Lieber Tabletten da ist die Gefahr geringer.

Ich drücke ganz fest die Daunen 🍀
 
Hier noch ein Beitrag aus dem Internet:

"Welche Vitamine aktivieren T-Zellen?
Wissenschaftler der Universität Kopenhagen in Dänemark haben nun herausgefunden, dass Vitamin D von entscheidender Bedeutung für die Funktion der T-Zellen ist."


Frag doch einmal deine Tierärztin, was sie darüber denkt.

Ja und es ist wichtig, dass deine Katze etwas frisst.
Ich würde es sogar aufschreiben, wann, wieviel und was sie frisst und ob es bei ihr bleibt.

Alles Gute und versuch, die Ruhe zu bewahren, so gut es eben geht. Wir kennen diese Panik,
wenn die Katze nicht fressen will. Aber von heute auf morgen kann man auch keine Wunder erwarten,
da braucht es Geduld und Zuversicht. Die Hoffnung würde ich jedenfalls jetzt noch nicht aufgeben. Erst muss
man sehen, ob die Medikamente überhaupt anschlagen und ob der Appetit kommt.
 

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