Kater erbricht seit 3 Wochen, Ursache unklar

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    antibiotika apathisch appetitlosigkeit darmentzündung diabetes futter diabeteseinstellung diabeteskatze erbrechen lymphom übelkeit
Guten Morgen, heute um 4:00 Uhr habe ich eine erste kleine Verbesserung bei ihm gesehen. Er ist deutlich schneller gelaufen und hat sogar das Schwänzchen hochgestellt. Ich konnte ihm auch etwas Futter von meinem Finger lecken lassen. Es war zwar nicht viel, vielleicht 1 Esslöffel voll, aber immerhin.

Er trinkt regelmäßig und muss deshalb auch regelmäßig Pipi. Ich habe heute Morgen auch etwas Kot (normale Konsistenz) im Katzenklo entdeckt, wo ich davon ausgehe, dass es von ihm ist, da mein anderer Kater gestern Abend sein Geschäft gemacht hat und es auch nur ein kleines Würstchen war.

Ich werde ihn jetzt mal weiterhin im Auge behalten und hoffen, dass das Medikament jetzt immer mehr wirkt. Morgen früh habe ich wieder einen Termin bei der TÄ.

Seine Schleimhäute kann ich mir nicht ansehen, er lässt mich nicht gucken. Aber am Freitag bei der TÄ wurde er gründlich untersucht und abgetastet. Er war auch nicht dehydriert.

Daher weiterhin Daumen drücken, dass es jetzt bergauf geht.
 
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Hallo zusammen,

ich habe mich gerade in der Hoffnung hier angemeldet, einen Hinweis oder Idee zum Krankheitsverlauf meines 8-jährigen Katers zu bekommen.

Boomer ist eine reine Wohnungskatze und schon immer ein schlechter Fresser. Daher biete ich ihm immer wieder mal andere Sorten an. Anfangs wollte er nur Trockenfutter, mittlerweile habe ich es geschafft, dass er auch Nassfutter nimmt. Er bekommt ausschließlich getreidefreies Futter mit viel Fleischanteil (Animonda, Miamor, Hills, Purizon).

Vor drei Wochen habe ich immer mal etwas erbrochenes Futter in der Wohnung gefunden. Da ich noch eine andere Katze habe, konnte ich es nicht gleich zuordnen. Als ich es dann gesehen habe, wie er sich übergibt und irgendwann auch nur noch Schaum und eine rötliche Flüssigkeit rauskamen, bin ich sofort mit ihm in die Tierklinik gefahren. Dort wurde eine Blutuntersuchung vorgenommen und die Leber- und Nierenwerte geprüft, alles unauffällig. Er bekam ein Mittel gegen Übelkeit gespritzt und dann ging es wieder nach Hause.

Nachdem die Spritze nachgelassen hat, ging alles wieder von vorn los. Wenig Appetit und später dann auch wieder Erbrechen. Also wieder in die Klinik. Dieses Mal bekam er Pantoprazol als Säureblocker, Sucrabest als Granulat und erneut eine Spritze gegen Übelkeit aufgrund einer diagnostizierten Gastritis verordnet.
Die Tabletten habe ich nur sehr mühsam in ihn reinbekommen und das in Wasser aufgelöste Granulat fast gar nicht. So ging es ca. 2-3 Tage trotzdem ganz gut. Dann ging es ihm wieder schlechter und ich fuhr sofort wieder in die Klinik mit ihm. Es wurde nun erneut Blut abgenommen und die Bauchspeicheldrüse getestet, auch hier wieder alles im normalen Bereich. Also erneut eine Spritze gegen die Übelkeit und weiter das Pantoprazol geben.

Da ich wirklich sehr ungern in die Klinik fahre, da die Ärzte dort meistens ohne Einfühlungsvermögen und wie am Fließband ihre Arbeit machen, bin ich wieder in meine Tierarztpraxis gewechselt. Dort wurde Boomer nochmals sehr gründlich untersucht und nun erneut Blut abgenommen, um die Schilddrüse abzuklären. Auch hier wieder alles unauffällig. Er bekam erneut über drei Tage den Säureblocker und die Spritze gegen Übelkeit.
Gestern habe ich das erste Mal die Spritze weggelassen, da er etwas besser gefressen hat, allerdings hat er sich am Nachmittag wieder übergeben, so dass ich sofort wieder zum TA gefahren bin. Man sage mir dort, dass es das letzte Mal ist, das er die Spritze bekommt, da er sie schon sehr lange erhält und es zu einer Darmträgheit kommen kann. Er hat dann eine viertel Tablette Mirtazapin bekommen, damit er wieder besser frisst. Auf meine Nachfrage, was ich denn jetzt am Wochenende machen soll, wenn die Spritze am Samstagabend nachlässt, sagte man mir, ich soll dann in die Tierklinik fahren.

Das geht nun seit drei Wochen so. Ich bin nervlich am Ende und weiß nicht, wie ich meinem Kleinen noch helfen kann. Er frisst kleine Portionen, schläft etwas mehr als sonst, ist aber meist zum Abend hin wieder ziemlich aktiv. Er kommt regelmäßig zu mir zum kuscheln und verlangt seine Streicheleinheiten.

Falls jemand von euch noch eine Idee hat oder vielleicht ähnliches erlebt hat, bin ich für alle Hinweise dankbar.

Liebe Grüße
Boomer und Leo
Hallo,

ich kann gut nachvollziehen, wie frustrierend und belastend das für dich und Boomer sein muss. Es klingt nach einer richtigen Odyssee, die ihr da hinter euch habt. Deine Sorge ist absolut verständlich.

Bei meiner Katze hatte ich einmal eine ähnliche Situation. Sie hat plötzlich angefangen zu erbrechen, und keiner der Tierärzte konnte so richtig herausfinden, warum. Was bei uns schließlich geholfen hat, war eine spezielle Diätkost. Wir haben auf Royal Canin Gastrointestinal umgestellt, und das hat ihre Verdauung beruhigt. Vielleicht wäre das auch für Boomer einen Versuch wert.

Es ist auch wichtig, dass du weiterhin kleine Portionen fütterst. Bei meiner Katze hat das wirklich einen Unterschied gemacht, weil ihr Magen so nicht überlastet wurde. Stressreduktion ist ebenfalls ein wichtiger Punkt. Manchmal reagieren Katzen sehr sensibel auf Veränderungen oder Stress in ihrer Umgebung, was sich dann auf ihren Magen auswirken kann.

Was uns auch geholfen hat, waren Probiotika. Diese können die Darmflora stabilisieren und Verdauungsprobleme lindern. Es könnte sich lohnen, das mal mit deinem Tierarzt zu besprechen. Manchmal können auch alternative Behandlungen wie Akupunktur oder homöopathische Mittel unterstützen. Es gibt Tierärzte, die darauf spezialisiert sind und die solche Methoden anbieten.

Ich weiß, dass es frustrierend ist, ständig in die Klinik zu müssen und keine klaren Antworten zu bekommen. Manchmal braucht es leider Zeit, die richtige Behandlung zu finden. Vielleicht könntest du auch darüber nachdenken, eine zweite Meinung von einem anderen Tierarzt oder einer spezialisierten Klinik einzuholen. Gib nicht auf, du tust dein Bestes für Boomer, und manchmal ist es einfach ein Prozess des Ausprobierens, bis man die richtige Lösung findet.

Ich hoffe wirklich, dass Boomer bald wieder auf die Beine kommt und es ihm besser geht. Halte durch und gib ihm all die Liebe und Unterstützung, die er braucht.

Liebe Grüße
 
Hallo,

ich kann gut nachvollziehen, wie frustrierend und belastend das für dich und Boomer sein muss. Es klingt nach einer richtigen Odyssee, die ihr da hinter euch habt. Deine Sorge ist absolut verständlich.

Bei meiner Katze hatte ich einmal eine ähnliche Situation. Sie hat plötzlich angefangen zu erbrechen, und keiner der Tierärzte konnte so richtig herausfinden, warum. Was bei uns schließlich geholfen hat, war eine spezielle Diätkost. Wir haben auf Royal Canin Gastrointestinal umgestellt, und das hat ihre Verdauung beruhigt. Vielleicht wäre das auch für Boomer einen Versuch wert.

Es ist auch wichtig, dass du weiterhin kleine Portionen fütterst. Bei meiner Katze hat das wirklich einen Unterschied gemacht, weil ihr Magen so nicht überlastet wurde. Stressreduktion ist ebenfalls ein wichtiger Punkt. Manchmal reagieren Katzen sehr sensibel auf Veränderungen oder Stress in ihrer Umgebung, was sich dann auf ihren Magen auswirken kann.

Was uns auch geholfen hat, waren Probiotika. Diese können die Darmflora stabilisieren und Verdauungsprobleme lindern. Es könnte sich lohnen, das mal mit deinem Tierarzt zu besprechen. Manchmal können auch alternative Behandlungen wie Akupunktur oder homöopathische Mittel unterstützen. Es gibt Tierärzte, die darauf spezialisiert sind und die solche Methoden anbieten.

Ich weiß, dass es frustrierend ist, ständig in die Klinik zu müssen und keine klaren Antworten zu bekommen. Manchmal braucht es leider Zeit, die richtige Behandlung zu finden. Vielleicht könntest du auch darüber nachdenken, eine zweite Meinung von einem anderen Tierarzt oder einer spezialisierten Klinik einzuholen. Gib nicht auf, du tust dein Bestes für Boomer, und manchmal ist es einfach ein Prozess des Ausprobierens, bis man die richtige Lösung findet.

Ich hoffe wirklich, dass Boomer bald wieder auf die Beine kommt und es ihm besser geht. Halte durch und gib ihm all die Liebe und Unterstützung, die er braucht.

Liebe Grüße
 
Hallo Peter, hab ganz lieben Dank für deine Nachricht und die vielen Tipps! Mittlerweile sind wir leider Dauergast bei der neuen TÄ, aber zumindest habe ich das Gefühl, dass wir dort in guten Händen sind.

In meinem letzten Eintrag hatte ich ja geschildert, wie schlimm die Tage nach der Antibiotikagabe waren. Es hat sich herausgestellt, dass Boomer zu den wenigen Katzen gehört, die so auf das Medikament reagieren. Es hat tatsächlich umgehend gewirkt, allerdings mit starken Nebenwirkungen wie bspw. Müdigkeit. Das hätte ich natürlich gern vorher gewusst, dann hätte ich mir weniger Sorgen gemacht.

Aktuell geht die TÄ davon aus, dass es sich vielleicht um eine chronische Darmentzündung handeln könnte. Er müsste dann dauerhaft Kortison bekommen. Wir haben dann letzte Woche noch Blut abgenommen, um die Organe nochmals abzuklären. Das Ergebnis bekomme ich dann hoffentlich morgen.

Leider kam vor einer Woche auch noch ein Infekt hinzu. Er wollte wieder nicht fressen, hat aber immer Futter gesucht. Also wieder zur TÄ … sie hat ihn gründlich untersucht und gemeint, er hat Halsschmerzen und die Lympfknoten sind verdickt. Er hat dann Echinacea und noch etwas anderes zur Stärkung der Abwehrkräfte erhalten. Damit ging es dann Gottseidank wieder bergauf. Heute ist er schon wieder recht fit und ich habe die leise Hoffnung, dass er den Infekt hinter sich hat.

Jetzt bleibt mir nur noch abzuwarten, wie lange die Kortisonspritze anhält. Am Freitag sind es zwei Wochen. Wenn es wie beim letzten Mal ist, wird die Wirkung dann nachlassen und er muss nachbehandelt werden. Aber schauen wir mal.

Ich werde auf jeden Fall mal nach den Probiotika fragen. Danke für den Tipp!

Ich werde auf jeden Fall berichten wie es weitergeht.

Liebe Grüße
Boomer und Kristin
 
Ich habe diese Woche die Auswertung des Blutbildes bekommen und kann euch sagen, ich habe mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Boomer hat Diabetes und ich habe morgen einen Termin bei der TÄ, damit sie mir zeigt, wie ich ihm selbst Insulin spritzen kann. Dazu passen auch seine Symptome … matt und abgeschlagen, frisst viel, nimmt aber immer mehr ab, trinkt viel und geht sehr oft auf die Toilette.

Es ist wohl mittlerweile auch ein orales Medikament auf dem Markt, aber dazu erfahre ich morgen mehr. Meine derzeit größte Herausforderung ist das Futter. Ich habe von dem sogenannten NfE-Rechner gelesen und mir sofort die App heruntergeladen. Allerdings wirft sie mir einen viel zu hohen Wert bei dem Futter aus, das extra für Diabetiker angeboten wird. Hat jemand damit Erfahrungen? Sollte man hier der Industrie vertrauen und das eigens für Diabetiker hergestellte Futter verwenden oder lieber den Kohlehydrat-Rechner nutzen und gezielt damit das beste Futter finden?

Und hat evtl. jemand Erfahrungen mit der oralen Behandlungsmethode gesammelt und kann diese hier teilen? Ich habe etwas Sorge, dass das tägliche Spritzen nicht so einfach werden wird. Mal ganz davon zu schweigen, dass ich ab jetzt nicht mehr verreisen kann, weil ich das Spritzen niemanden übergeben kann.

Danke im Voraus!

LG Kristin
 
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Ich habe diese Woche die Auswertung des Blutbildes bekommen und kann euch sagen, ich habe mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Boomer hat Diabetes und ich habe morgen einen Termin bei der TÄ, damit sie mir zeigt, wie ich ihm selbst Insulin spritzen kann. Dazu passen auch seine Symptome … matt und abgeschlagen, frisst viel, nimmt aber immer mehr ab, trinkt viel und geht sehr oft auf die Toilette.

Es ist wohl mittlerweile auch ein orales Medikament auf dem Markt, aber dazu erfahre ich morgen mehr. Meine derzeit größte Herausforderung ist das Futter. Ich habe von dem sogenannten NfE-Rechner gelesen und mir sofort die App heruntergeladen. Allerdings wirft sie mir einen viel zu hohen Wert bei dem Futter aus, das extra für Diabetiker angeboten wird. Hat jemand damit Erfahrungen? Sollte man hier der Industrie vertrauen und das eigens für Diabetiker hergestellte Futter verwenden oder lieber den Kohlehydrat-Rechner nutzen und gezielt damit das beste Futter finden?

Und hat evtl. jemand Erfahrungen mit der oralen Behandlungsmethode gesammelt und kann diese hier teilen? Ich habe etwas Sorge, dass das tägliche Spritzen nicht so einfach werden wird. Mal ganz davon zu schweigen, dass ich ab jetzt nicht mehr verreisen kann, weil ich das Spritzen niemanden übergeben kann.

Danke im Voraus!

LG Kristin

Hallo Kristin,
liegt dir das Blutbild deines Boomers vor?
Wurde der Fructosaminwert gemessen?
Es wär gut, wenn wir da mal einen Blick drauf tun könnten...ok?

Diabetes bei Katzen ist nicht so schlimm.....das ist gut zu behandeln, wenn man sich erstmal informiert hat.
Das Senvelgo, das als orale Behandlungsmedthode angepriesen wird, ist eigentlich aus der Humanmedizin.
Wir haben hier einen Fall gehabt, der gehörig in die Hose gegangen ist. Das lag aber auch an der mangelnden Sorgfalt der behandelnden Tierärztin.
Du schreibst, dass du morgen Insulin spritzen lernen sollst.....
Senvelgo wird meines Wissens eingesetzt, wenn kein Insulin gegeben wurde.
Zudem muss ganz ganz sicher sein, dass die Katze keine Ketose hat und keinen Harnwegsinfekt.
Ich würde mich ohne die Antworten auf die Fragen nicht überreden lassen Senvelgo zu geben.

Kannst du dir bitte ein Blutzuckermessgerät besorgen? Am besten eins mit dem man auch die Blutketone messen kann?
Was sagt dein Tierarzt zu Blutzuckermessungen?
Welches Insulin will sie dem Katerchen verordnen?

Das Diätfutter braucht Boomer nicht.
Es ist völlig in Ordnung, wenn du ihm fleischreiches Katzenfutter ohne Soße und mit nicht mehr als 10% Kohlenhydrate gibst.
Die Diätfutterhersteller betonen immer, dass ihr Futter hilft den BZ auf einem Level zu halten. Das schafft man auch ohne Diätfutter.
 
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Hallo Kristin,
liegt dir das Blutbild deines Boomers vor?
Wurde der Fructosaminwert gemessen?
Es wär gut, wenn wir da mal einen Blick drauf tun könnten...ok?

Diabetes bei Katzen ist nicht so schlimm.....das ist gut zu behandeln, wenn man sich erstmal informiert hat.
Das Senvelgo, das als orale Behandlungsmedthode angepriesen wird, ist eigentlich aus der Humanmedizin.
Wir haben hier einen Fall gehabt, der gehörig in die Hose gegangen ist. Das lag aber auch an der mangelnden Sorgfalt der behandelnden Tierärztin.
Du schreibst, dass du morgen Insulin spritzen lernen sollst.....
Senvelgo wird meines Wissens eingesetzt, wenn kein Insulin gegeben wurde.
Zudem muss ganz ganz sicher sein, dass die Katze keine Ketose hat und keinen Harnwegsinfekt.
Ich würde mich ohne die Antworten auf die Fragen nicht überreden lassen Senvelgo zu geben.

Kannst du dir bitte ein Blutzuckermessgerät besorgen? Am besten eins mit dem man auch die Blutketone messen kann?
Was sagt dein Tierarzt zu Blutzuckermessungen?
Welches Insulin will sie dem Katerchen verordnen?

Das Diätfutter braucht Boomer nicht.
Es ist völlig in Ordnung, wenn du ihm fleischreiches Katzenfutter ohne Soße und mit nicht mehr als 10% Kohlenhydrate gibst.
Die Diätfutterhersteller betonen immer, dass ihr Futter hilft den BZ auf einem Level zu halten. Das schafft man auch ohne Diätfutter.
Hallo Doris, danke für deine Antwort. Ich werde mir morgen die Laborergebnisse geben lassen, dann können wir gern einen Blick drauf werfen. Ich habe bisher nur eine telefonische Rückmeldung bekommen, alles weitere soll morgen besprochen werden.

Wenn ich meine TÄ richtig verstanden habe, ist Insulin derzeit ihre erste Wahl. Sie hat mich aber darüber informiert, dass es mittlerweile auch eine orale Medikamenteneingabe gibt. Sie wollte sich dazu noch weiter informieren und dann mit mir gemeinsam überlegen, was für Boomer die bessere Wahl ist.
Wir haben auch noch nicht über BZ-Messung durch mich gesprochen. Nur dass wir uns jetzt Stück für Stück vortasten müssen und ihn dann bestmöglich einstellen.

Wegen des Futters bin ich einfach noch unsicher. Aktuell frisst er Miamor - feine Filets ganz gern. Da liegt der NfE- Wert bei 5,88%. Das Diabetesfutter von Kakktovit hat dagegen 10%. Das ist doch wirklich ein krasser Unterschied, den ich auch so nicht erwartet habe.

Ich danke dir erstmal für deine Hinweise und Tipps. Ich melde mich, sowie ich weitere Infos habe.
 
Bedenke aber, dass Miamor Feine Filets nur ein Ergänzungsfutter ist, kein Alleinfutter im Gegensatz zum Kattovit.
 
Bedenke aber, dass Miamor Feine Filets nur ein Ergänzungsfutter ist, kein Alleinfutter im Gegensatz zum Kattovit.
Das stimmt, er frisst auch noch andere Sorten wie bspw. Animonda vom Feinsten. Dabei handelt es sich ja um ein Alleinfutter. Da er alle paar Tage etwas anderes haben möchte, wechsele ich zwischen 2-3 Sorten immer mal durch. Und zwischendrin gibts auch mal gekochtes Hühnerfleisch. Ich hoffe, er erhält so alle Nährstoffe, die er benötigt.
 
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Hallo Kristin,
liegt dir das Blutbild deines Boomers vor?
Wurde der Fructosaminwert gemessen?
Es wär gut, wenn wir da mal einen Blick drauf tun könnten...ok?

Diabetes bei Katzen ist nicht so schlimm.....das ist gut zu behandeln, wenn man sich erstmal informiert hat.
Das Senvelgo, das als orale Behandlungsmedthode angepriesen wird, ist eigentlich aus der Humanmedizin.
Wir haben hier einen Fall gehabt, der gehörig in die Hose gegangen ist. Das lag aber auch an der mangelnden Sorgfalt der behandelnden Tierärztin.
Du schreibst, dass du morgen Insulin spritzen lernen sollst.....
Senvelgo wird meines Wissens eingesetzt, wenn kein Insulin gegeben wurde.
Zudem muss ganz ganz sicher sein, dass die Katze keine Ketose hat und keinen Harnwegsinfekt.
Ich würde mich ohne die Antworten auf die Fragen nicht überreden lassen Senvelgo zu geben.

Kannst du dir bitte ein Blutzuckermessgerät besorgen? Am besten eins mit dem man auch die Blutketone messen kann?
Was sagt dein Tierarzt zu Blutzuckermessungen?
Welches Insulin will sie dem Katerchen verordnen?

Das Diätfutter braucht Boomer nicht.
Es ist völlig in Ordnung, wenn du ihm fleischreiches Katzenfutter ohne Soße und mit nicht mehr als 10% Kohlenhydrate gibst.
Die Diätfutterhersteller betonen immer, dass ihr Futter hilft den BZ auf einem Level zu halten. Das schafft man auch ohne Diätfutter.
Hallo Doris, hier nun das versprochene Update zum letzten TA-Besuch.
Nachdem ich letzten Dienstag telefonisch die Diagnose Diabetes erhalten habe, habe ich auch direkt das Futter umgestellt und nach dem NfE-Wert geschaut. Ich habe sogar ein Futter gefunden, wo der Wert bei etwas über 1% liegt und glücklicherweise frisst er das Futter sehr gern.
Als ich dann am Freitag bei der TÄ war, fragte sie mich nach seinem aktuellen Befinden und wie viel Wasser er trinkt. Ich erzählte ihr, dass Boomer seit der Futterumstellung jeden Tag etwas aktiver wird und ich den Eindruck habe, dass es ihm etwas besser geht. Meine zwei Kater trinken zusammen pro Tag etwa 300 ml Wasser. Nachdem ich ihr das geschildert hatte, meinte sie, sie würde gern noch mit dem Insulin warten, da er offenbar schon auf das andere Futter anspricht. Es kann gut sein, dass es durch die mehrfache Kortisongabe zu dem Diabetes gekommen ist und sie möchte gern in ca. 4 Wochen ein erneutes Blutbild machen lassen, da dann das Kortison im Körper abgebaut wäre und wenn ihre Vermutung stimmt, müsste der Blutzuckerwert zurückgehen. Falls nicht, würde sie bei gleichbleibend hohem Wert mit Insulin behandeln. Und so bin ich, ohne Boomer überhaupt aus der Box zu nehmen, wieder nach Hause gefahren. Bisher geht es ihm jeden Tag ein kleines bisschen besser und ich hoffe natürlich, dass es so bleibt. Er bekommt jetzt außer dem Futter nur noch gefriergetrocknete Leckerli und sonst nichts und ich finde, dass er auch schon etwas schwerer geworden ist. Bisher habe ich ihn noch nicht gewogen, aber ich werde mich die nächsten Tage mal mit ihm auf die Waage stellen.

Im übrigen wurde auch der Fructosaminwert bestimmt und der war bei 549 und sollte zwischen 130 und 335 liegen.
Glukose lag bei 26,81 und normal wäre zwischen 3,9 und 8,3.

Ich hoffe jetzt natürlich, dass er auf einem guten Weg ist. Aber erst einmal freue ich mich über jeden Tag, wo es ihm gut geht und sich sein Zustand weiterhin verbessert.

Liebe Grüße, Boomer und Leo
 
Danke für das Update!
Du solltest die BZ Werte messen, um zu sehen, wie sie sich ohne Tierarztstress entwickeln.
Ihn ohne Messungen ohne Behandlung zu lassen kann gefährlich werden.
Bei einem Cortison induzierten Diabetes muss man sehr behutsam vorgehen ...dann kann er sich ohne große Schäden zu hinterlassen zurückziehen.
Bei dauerhaft zu hohen BZ Werten leiden die kleinen Nervenenden und die Blutgefäße werden geschädigt.
Zudem kann dein Katerchen kaum Gewicht zunehmen, weil die Nährstoffe ohne Insulin (als Schlüssel für die Körperzellen) nicht verwertet werden können. Der Körper kann dann in die Fettverbrennung übergehen und die gefürchteten Ketone entstehen.
 
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Ich befürchte leider, dass deine Tierärztin sich der Gefahr für deinen Kater nicht bewusst ist.

Im übrigen wurde auch der Fructosaminwert bestimmt und der war bei 549 und sollte zwischen 130 und 335 liegen.
Dein Kater hat Diabetes! Das sagt der Fructosaminwert eindeutig!
Ich habe lange Jahre Diabeteskatzen gehabt und viele aus Tierheimen und von Tierärzten aus ganz Deutschland aufgenommen.
Viele dieser Katzen wurden einfach falsch behandelt und mehrere davon habe ich insulinfrei bekommen....mit regelmäßigen Messungen, Ausräumen von Störfaktoren und behutsamer Insulinbehandlung.

Ich bitte dich von Herzen mit den BZ Messungen anzufangen! Dein Kater ist wirklich sehr gefährdet!
 
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Ich befürchte leider, dass deine Tierärztin sich der Gefahr für deinen Kater nicht bewusst ist.


Dein Kater hat Diabetes! Das sagt der Fructosaminwert eindeutig!
Ich habe lange Jahre Diabeteskatzen gehabt und viele aus Tierheimen und von Tierärzten aus ganz Deutschland aufgenommen.
Viele dieser Katzen wurden einfach falsch behandelt und mehrere davon habe ich insulinfrei bekommen....mit regelmäßigen Messungen, Ausräumen von Störfaktoren und behutsamer Insulinbehandlung.

Ich bitte dich von Herzen mit den BZ Messungen anzufangen! Dein Kater ist wirklich sehr gefährdet!
Ich danke dir und werde sie heute nochmals kontaktieren. Ich habe im übrigen den Verdacht, dass seine Pupillen geweitet sind. Könnte das damit zusammenhängen?

Ich bin noch etwas irritiert, weil er sich seit der Futterumstellung deutlich besser verhält. Würde das nicht daraufhin deuten, dass sich der BZ verbessert? Siehst du hier tatsächlich eine so große Gefahr?

Ich danke dir für jeden Hinweis der hilft!
 
Eigentlich habe ich meine Erfahrungen in meinen Beiträgen mitgeteilt.
Ich würde die Beiträge nicht schreiben, wenn ich keine Gefahr für euch sehen würde.

Du kannst die aktuellen BZ Werte nicht zuverlässig am Verhalten und am Zustand seiner Pupillen deines Katers erkennen.
Wir sind doch alle daran interessiert, dass es unseren Tieren gut geht, dass wir die Mittel, die wir haben (BZ Messgerät) nutzen würden?
 
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Eigentlich habe ich meine Erfahrungen in meinen Beiträgen mitgeteilt.
Ich würde die Beiträge nicht schreiben, wenn ich keine Gefahr für euch sehen würde.

Du kannst die aktuellen BZ Werte nicht zuverlässig am Verhalten und am Zustand seiner Pupillen deines Katers erkennen.
Wir sind doch alle daran interessiert, dass es unseren Tieren gut geht, dass wir die Mittel, die wir haben (BZ Messgerät) nutzen würden?
Hast du vielleicht eine Empfehlung für ein Blutzuckermessgerät für mich? Du hast geschrieben, dass darüber auch Ketone messbar sein sollen. Es gibt so viele auf dem Markt, dass ich gerade nicht weiß, worauf soll ich achten und was brauche ich tatsächlich?
 
Du könntest dieses hier bestellen/besorgen. Fraglich ist, ob eine Stechhilfe und Piekser dabei sind.....
Denke daran eine zusätzliche Packung Sensoren zu kaufen, weil wahrscheinlich nur 5 BZ Teststreifen in der Packung sein werden.
Bestelle auch eine Packung zur Ketonmessung im Blut dazu.
Die Ketonmessung ist auch für Katzen anerkannt, auch wenn die Tierärzte nichts davon wissen.
Es werden auch die "richtigen" beta-Ketone gemessen.
 
Du könntest dieses hier bestellen/besorgen. Fraglich ist, ob eine Stechhilfe und Piekser dabei sind.....
Denke daran eine zusätzliche Packung Sensoren zu kaufen, weil wahrscheinlich nur 5 BZ Teststreifen in der Packung sein werden.
Bestelle auch eine Packung zur Ketonmessung im Blut dazu.
Die Ketonmessung ist auch für Katzen anerkannt, auch wenn die Tierärzte nichts davon wissen.
Es werden auch die "richtigen" beta-Ketone gemessen.
Ich danke dir 🙏
 

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