Kater interessiert seit Tagen permanent nur das Essen

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    futtergierig miauen permanen
Das Argument ist wohl, das Gewicht zu kontrollieren. Mein verstorbener Bono lebte recht lange in einem shelter, wo permanent Zugang zu unbegrenztem Futter bestand. Der Kerl war sehr übergewichtig, als ich ihn bekam. Das andere Problem, das ich sehe, ist, dass ich bei drei Katzen nicht kontrollieren kann, wer wieviel am Ende abbekommt. Wäre es nach Bono gegangen, hätte der alles allein gefressen😅
Da sehe ich das wie die meisten hier, da scheint das Trockenfutter eine große Rolle zu spielen.
 
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A

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"ausreichend" ist halt immer so ne Sache... Normalerweise ist es gar nicht möglich den Verlust vom Wasser durch TroFu durch Trinken auszugleichen.
Trinken eure Katzen denn zusätzlich zum Nassfutter auch noch extra Wasser. Meine machen das mehrmals am Tag. Nochmals danke für den Hinweis
 
Ich mische meistens gleich ein wenig warmes Wasser unter das Nassfutter.
 
Dito.
Trinken eure Katzen denn zusätzlich zum Nassfutter auch noch extra Wasser. Meine machen das mehrmals am Tag. Nochmals danke für den Hinweis
Wir haben unter das Dosenfutter auch noch zusätzlich ein wenig Wasser gemischt, je nachdem wie die Konsistenz vom Futter war.
Seit wir Rohfleisch verfüttern, wird das nach Angaben auf der Packung mit Felini Complete supplementiert und noch ein bisschen zusätzliches Wasser dazu getan. Sie trinken eigentlich fast gar nicht - nur wenn sie Leckerli bekommen haben 😅
 
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Dito.

Wir haben unter das Dosenfutter auch noch zusätzlich ein wenig Wasser gemischt, je nachdem wie die Konsistenz vom Futter war.
Seit wir Rohfleisch verfüttern, wird das nach Angaben auf der Packung mit Felini Complete supplementiert und noch ein bisschen zusätzliches Wasser dazu getan. Sie trinken eigentlich fast gar nicht - nur wenn sie Leckerli bekommen haben 😅
Danke. Was mich auf die Frage bringt, und bitte versteht das nicht falsch: was ist der Grund, warum ihr ausschließlich Nassfutter geht? Wegen des Wassers? Oder gibt es noch andere Gründe, die gegen hochwertiges Trockenfutter (in Verbindung natürlich mit viel Wasserzufuhr) sprechen? Was mein japanischer Veterinär auch noch sagte ist, dass zumindest hier Katzen länger leben würden mit Trockenfutter… wie gesagt: ich argumentiere auf keinen Fall gegen Euch, im Gegenteil.
 
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Habt ihr Ahnung was man da machen kann? Ich bin überfragt.

Ich würde mal länger bei einer Strategie bleiben. Vorzugsweise das unerwünschte Verhalten ignorieren und das erwünschte Verhalten belohnen.

Wenn ihr dauernd was Neues versucht versteht er das nicht. Und bis Katzen ihr Verhalten ändern kann es dauern...stellt Euch also ruhig auf ein paar Wochen ein. Und wirklich immer konsequent so handeln und keine Ausnahmen machen.

Es kann schon sein, dass er seit der OP sehr auf Futter fixiert ist, da er zu der Zeit ja wahrscheinlich zwischendurch auch hungern musste. Von daher sollte er auch möglichst keine Hungererfahrung mehr machen. Aber er muss natürlich auch lernen, dass es nix bringt nach Futter zu betteln.

Ich würde zwischen den beiden "Baustellen" unterscheiden. Die eine Baustelle ist "es gibt immer genug zu futtern", da hilft es immer Futter zur Verfügung zu stellen und zu hoffen, dass er sich nicht dauerhaft überfrisst (sonst müsst ihr natürlich regulieren). Die andere Baustelle ist "Betteln unerwünscht", da hilft nur Konsequenz und einen längeren Atem haben als der Kater.

Betteln tun Katzen nämlich auch dann, wenn ihnen der Napfinhalt nicht genehm genug ist. Und gerade "gesund" kann sich nicht soooo großer Beliebtheit erfreuen, wenn ihr Pech habt. 😅
 
Trinken eure Katzen denn zusätzlich zum Nassfutter auch noch extra Wasser. Meine machen das mehrmals am Tag. Nochmals danke für den Hinweis
Meine trinken so gut wie gar nicht, pinkeln aber wie die Weltmeister. War früher mit TroFu anders… da haben sie sehr viel getrunken. Da kam ich aber auf dieses Forum und habe dann das Futtermanagement umgestellt. Fühle mich sehr wohl damit und die Rabaukis auch.
 
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Danke. Was mich auf die Frage bringt, und bitte versteht das nicht falsch: was ist der Grund, warum ihr ausschließlich Nassfutter geht? Wegen des Wassers? Oder gibt es noch andere Gründe, die gegen hochwertiges Trockenfutter (in Verbindung natürlich mit viel Wasserzufuhr) sprechen? Was mein japanischer Veterinär auch noch sagte ist, dass zumindest hier Katzen länger leben würden mit Trockenfutter… wie gesagt: ich argumentiere auf keinen Fall gegen Euch, im Gegenteil.

Trockenfutter, egal wie vermeintlich hochwertig, ist immer ungesund für Katzen, da es viel zu wenig Flüssigkeit enthält und dadurch die Entstehung von Harnweg- und Nierenerkrankungen begünstigt, für die Katzen sowieso sehr anfällig sind.

Da Katzen ursprünglich Wüstenbewohner waren nehmen sie den Großteil ihrer Flüssigkeit über die Nahrung auf und trinken in der Regel sehr wenig zusätzliches Wasser. Aus diesem Grund muss man versuchen den Flüssigkeitsbedarf so gut wie möglich über die Fütterung zu decken.

Außerdem enthält Trockenfutter oftmals viele pflanzliche Inhaltsstoffe. Katzen fehlen jedoch in Magen und Bauchspeicheldrüse die notwendigen Enzyme für die Verdauung pflanzlicher Bestandteile und auch der Darm ist ausschließlich auf die Verarbeitung fleischlicher Nahrung ausgerichtet. Ein weiteres Problem ist, dass Trockenfutter erst nach einer Weile im Magen der Katze aufquillt und somit erst verspätet ein Sättigungsgefühl eintritt. Das führt dazu, dass Katzen sich oftmals überfressen ehe sie merken, dass sie eigentlich satt sind. Aus diesem Grund kann Trockenfutter bei Katzen rasch zu Übergewicht und auch Folgeerkrankungen wie Diabetes führen.


In diesen beiden Dissertationen wird beispielsweise auf den Zusammenhang zwischen Trockenfutter und Urolithiasis eingegangen:
http://edoc.ub.uni-muenchen.de/5970/1/Frenk_Marina.pdf

http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/schultza_2003.pdf

Ein kleiner Ausschnitt:

"Der größte Anteil der untersuchten Katzen wurde nach den Angaben der Tierbe- sitzer mit Trocken- (30,1 %) bzw. Dosen- und Trockenfutter (28,3 %) ernährt (Kapi- tel 4.2.1.12). Besonders aufgefallen ist, dass 42 % aller CaOx-Steinpatienten nur reines Trockenfutter bekommen haben.
Die These, die in der Literatur [BRÜHL (1989), BUFFINGTON et al. (1997a), MARKWELL et al. (1998), MARKWELL & HURLEY (2001), ULACIA (1986)] dis- kutiert wird und der zufolge das Trockenfutter eine Steinrisiko steigernde Wirkung in der Harnsteingenese, besonders für Calciumoxalat, beinhaltet, wird mit den Daten der vorliegenden Langzeitstudie nun unterstützt."
 
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Was mein japanischer Veterinär auch noch sagte ist, dass zumindest hier Katzen länger leben würden mit Trockenfutter…
😳
Ganz im Gegenteil. Sie werden eher krank davon. Katzen sind ehemalig Wüstenbewohner gewesen und nehmen die Flüssigkeit, die sie brauchen, eher über die Beute auf.

Um bei Jackson Galaxy zu bleiben: "I would feed my cats the worst wet food, instead of dry food with the highest quality."
 
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Und ich habe hier oft ein für mich absolut nachvollziehbares Argument gelesen: Katzen - ehemals Wüstenbewohner - nehmen Flüssigkeit über Nahrung auf.
 
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Und ich habe hier oft ein für mich absolut nachvollziehbares Argument gelesen: Katzen - ehemals Wüstenbewohner - nehmen Flüssigkeit über Nahrung auf.
Und schon lese ich es bei meinen Vorrednern ☺️
 
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Meine trinken so gut wie gar nicht, pinkeln aber wie die Weltmeister. War früher mit TroFu anders… da haben sie sehr viel getrunken. Da kam ich aber auf dieses Forum und habe dann das Futtermanagement umgestellt. Fühle mich sehr wohl damit und die Rabaukis auch.
Das verstehe ich natürlich sehr gut. Allerdings fühlen sich meine offensichtlich auch wohl 😅 sie trinken aber auch mehrmals am Tag und sind laut Veterinär kerngesund 😊 und wie gesagt, einmal am Tag bekommen sie auch Nassfutter. Aber Niko zum Beispiel bevorzugt sein Trockenfutter, frisst aber natürlich auch sein Nassfutter, nur weniger lustvoll 😅 also, wenn ich das jetzt richtig verstehe, ist die Flüssigkeitszufuhr das Argument für Nassfutter, richtig?
 
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Trinken eure Katzen denn zusätzlich zum Nassfutter auch noch extra Wasser. Meine machen das mehrmals am Tag. Nochmals danke für den Hinweis
Meine trinken nicht zusätzlich zum Nassfutter. Ich gebe das ohne zusätzlich Wasser hinzuzufügen.
 
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Ja auf jeden Fall. Man kann überhaupt nicht kontrollieren, wie viel eine Katze trinkt und ob das genug ist.
 
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also, wenn ich das jetzt richtig verstehe, ist die Flüssigkeitszufuhr das Argument für Nassfutter, richtig?
Und damit zum Beispiel der Vorbeugung von Nierenerkrankungen, ja. Ganz davon abgesehen, dass das Verdauungssystem insgesamt besser mit Nassfutter klarkommt.
 
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Das verstehe ich natürlich sehr gut. Allerdings fühlen sich meine offensichtlich auch wohl 😅 sie trinken aber auch mehrmals am Tag und sind laut Veterinär kerngesund 😊 und wie gesagt, einmal am Tag bekommen sie auch Nassfutter. Aber Niko zum Beispiel bevorzugt sein Trockenfutter, frisst aber natürlich auch sein Nassfutter, nur weniger lustvoll 😅 also, wenn ich das jetzt richtig verstehe, ist die Flüssigkeitszufuhr das Argument für Nassfutter, richtig?
Naja wenn dein Kind sich mit Essen vom McDonalds und Süßigkeiten wohler fühlt als mit Gemüse, gibst du dem Kind dann auch nur Essen von McDonalds und Süßigkeiten? 😅

Und wenn dein Kinderarzt dir sagt, Süßigkeiten und McDonalds essen ist gutes ausreichen Essen für Kinder glaubst du das dann auch?

Auch mit McDonalds Essen und Süßigkeiten bleiben manche Kinder gesund. Meistens führt es aber eben zu gesundheitlichen Einschränkungen.
 
Aber Niko zum Beispiel bevorzugt sein Trockenfutter, frisst aber natürlich auch sein Nassfutter, nur weniger lustvoll 😅
Es gibt ganz viele Katzen, die TF bevorzugen und bei denen es schwer ist, sie an NF oder Barf zu gewöhnen. Das kostet Zeit und Nerven.
 
Das verstehe ich natürlich sehr gut. Allerdings fühlen sich meine offensichtlich auch wohl 😅 sie trinken aber auch mehrmals am Tag und sind laut Veterinär kerngesund 😊 und wie gesagt, einmal am Tag bekommen sie auch Nassfutter. Aber Niko zum Beispiel bevorzugt sein Trockenfutter, frisst aber natürlich auch sein Nassfutter, nur weniger lustvoll 😅 also, wenn ich das jetzt richtig verstehe, ist die Flüssigkeitszufuhr das Argument für Nassfutter, richtig?
Klar fühlen sie sich wohl. Ist wie bei einem Kind, dem du nur Kekse gibst ☺️ Wenn sie aber erst einmal TroFu-Junkies werden, wirst arge Probleme haben, sie auf NaFu umzustellen, wenn du dann vllt. merkst, dass es doch die gesündere Variante ist
 
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Mein Veterinär meinte, dass selbst bei hochqualitativem Futter (was ich gebe) der Blutzuckerspiegel ähnlich wie beim Menschen zum Problem werden könnte, wenn sie sehr häufig kleinere Portionen fressen (Diabetesrisiko)
Das würde ja heißen dass viele freilebende/verwilderte Katzen die sich mit Mäusen und anderen Kleintieren ernähren ein Diabetesrisiko haben.
Obwohl sich die Vorfahren bevor sie sich den Menschen angeschlossen haben genau so lebten. Da mal eine Maus, ein Vogel, Insekt usw. Da wären Katzen schon längst ausgestorben wenn diese Theorie zutrifft.
 
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