Kater/Kitten hat Angst vorm auf den Arm nehmen

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Schnurrinator

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Moin,

ich habe seit drei Wochen drei neue Katzen, eine Katze (2 Jahre) und zwei Kater-Kitten (6 Monate) zu meinem Kater (7 Jahre) dazu geholt, Vergesellschaftung läuft ganz gut bisher, können nebeneinander sein, gab schon leichtes spielen, nur kein schmusen (hoffe das kommt irgendwann).

Mein Problem ist ein Angstkitten, er war sehr schüchtern ist aber mittlerweile aufgetaut und fordert sogar zweimal täglich zum schmusen auf und hat sich schon zweimal getraut auf dem Schoß zu sitzen.
Ich möchte ihn auch auf den Arm nehmen können, gibt es da irgendwelche Tricks oder Tipps wie ich am besten weiter vorgehe?
Er hasst Transportboxen und ich denke er verbindet das versuchen auf den Arm zu nehmen damit. Momentan stell ich keine Versuche ihn hochzunehmen deswegen an.

Liebe Grüße
 
A

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Es gibt KAtzen die nicht auf dem Arm gekuschelt werden mögen. Sie fühlen sich dann unwohl.
Besser ist, du wartest bis er von selber zu dir kommt und bekuschelst ihn dann ohne es auf den Arm zu nehmen. Und nicht bedrängen. Wenn du das Gefühl hast, er möchte sich zurück ziehen, laß es zu.
 
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Hast du dich schon einmal übers Clickern informiert? Da gibt es viele verschiedene Übungen (auch für Transportboxen) und könnte dir evtl. helfen. Es ist jedoch Geduld gefordert. Du darfst ihn nicht bedrängen 🙂
 
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Grüß Dich.

Du schaffst es mit viel Geduld und kleinen Schritten.

Als Ziel würde ich mir stecken dass er es akzeptiert wenn Du ihn tragen musst. Es ist OK wenn er es doof findet, aber er muss es geschehen lassen falls er z.B. mal eine medizinische Behandlung braucht.
Mein Kater mag auch nicht gern auf den Arm, darum nehme ich ihn auch nur alle paar Tage mal auf den Arm damit er das geübte nicht vergisst.

Ich wurde einmal am Tag üben wenn er gerade in Kuschellaune ist. Da beim Kuscheln vorsichtig kurz unter den Bauch fassen.
Am nächten Tag ein bisschen länger. Bis dass ihn das nicht mehr groß stört täglich einmal wiederholen.
Dann überstanden Du ein klein wenig Druck an seinem Bauch aus.
Auch wieder von Tag zu Tag verstärken bis dass Du seine Vorderpfoten ganz kurz anheben darfst.
Und so weiter

Wenn Du merkst ihm ist dabei unwohl übst Du seltener und machst kleinere Schritte. Wenn es gut geht kannst Du auch größere Schritte machen.
 
Unsere Katzen wollen auch nicht gerne auf den Arm. Aus Übungszwecken machen wir es hin und wieder, aber sonst lassen wir sie auch. Sie mögen es halt nicht. Außerdem mal suchen und anschauen, wie man es richtig machen sollte.
 
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Ich habe 3 Katzen, von denen keine es mag auf den Arm genommen zu werden.
Sie hochnehmen weil ich sie zb einboxen will ist kein Problem.
Sie, weil ich es so möchte auf den Arm nehmen dagegen schon.
Sie haben da kein Bock drauf und ich akzeptiere das.
Ich weiß das es Katzen gibt die da anders sind.
Von ner Bekannten der Kater, der bettelt richtig drum hochgehoben zu werden.
Das macht er aber von sich aus.

Ich denke das mit den "Arm-Katzen" dad Ost eine Charaktersache.
Entweder Katz steht drauf oder nicht.

Sicherlich kann man es üben, so daß es für die Katze nicht mehr schlimm ist wenn sie kurz gehoben wird.

Das die Katze wirklich gerne auf den Arm kommt, das lässt sich denke ich nicht "erzwingen" oder anerziehen.
 
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Meine beiden gehen auch nicht freiwillig auf den Arm.
Mal kurz, um sie in ein anderes Zimmer zu tragen, das wars dann.

Mein Sternchen Rosi hätte sich den halben Tag rumtragen lassen, die konnte ich mir sogar über die Schulter hängen.
Das war aber die einzige von allen Katzen, die wir hatten, die das so gerne mochte.
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Es gibt KAtzen die nicht auf dem Arm gekuschelt werden mögen. Sie fühlen sich dann unwohl.
Besser ist, du wartest bis er von selber zu dir kommt und bekuschelst ihn dann ohne es auf den Arm zu nehmen. Und nicht bedrängen. Wenn du das Gefühl hast, er möchte sich zurück ziehen, laß es zu.
Möchte ihn ja nicht kuscheln, wäre zwar auch schön..aber geht mit darum das ich ihn mal in die Transportbox setzen kann und würde ihm gern die Ohren sauber machen....wenn ich später mal Medikamente (was ich nicht hoffe) mit Spritze ins Mäulchen geben müsste, dafür ist es dann eben gut, dass er sich festhalten/auf den Arm nehmen lässt ohne in Panik zu verfallen.
Das mach ich schon so, das ich ihn zu mir kommen lasse und wenn ich das Gefühl hab er will nicht, dann fass ich ihn nicht an.
 
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Hast du dich schon einmal übers Clickern informiert? Da gibt es viele verschiedene Übungen (auch für Transportboxen) und könnte dir evtl. helfen. Es ist jedoch Geduld gefordert. Du darfst ihn nicht bedrängen 🙂
Danke für den Tipp, hab sogar ein Clickertaining-Buch..aber die Einleitung war so kompliziert geschrieben, deswegen abgebrochen zu lesen..gucke besser nochmal rein, evtl. gehts jetzt besser...sonst vlt. Youtube. 🧐
 
Ähm, meine sind ganz scharf aufs Ohrenputzen. 😳
 
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Möchte ihn ja nicht kuscheln, wäre zwar auch schön..aber geht mit darum das ich ihn mal in die Transportbox setzen kann und würde ihm gern die Ohren sauber machen....wenn ich später mal Medikamente (was ich nicht hoffe) mit Spritze ins Mäulchen geben müsste, dafür ist es dann eben gut, dass er sich festhalten/auf den Arm nehmen lässt ohne in Panik zu verfallen.
Das mach ich schon so, das ich ihn zu mir kommen lasse und wenn ich das Gefühl hab er will nicht, dann fass ich ihn nicht an.
Okay, wenn das der Grund deiner Frage ist, dann würde ich sagen, immer mal wieder, wie zufällig, etwas länger fest halten (ein paar Sekunden) und dann weiter spielen, oder Leckerli geben, so daß er dann irgendwann merkt, das das gar nicht schlimm ist.
Dann kannst du auch mal länger festhalten und ganz kurz anheben, wieder absetzen und normal weiter spielen.
Also das Ganze so "nebenbei" machen, keine große Sache daraus machen. Es soll nicht bedrohlich auf ihn wirken.
So kannst du in dann langsam dran gewöhnen, das festhalten und hochheben, gar nicht schlimm ist.
 
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Möchte ihn ja nicht kuscheln, wäre zwar auch schön..aber geht mit darum das ich ihn mal in die Transportbox setzen kann und würde ihm gern die Ohren sauber machen....wenn ich später mal Medikamente (was ich nicht hoffe) mit Spritze ins Mäulchen geben müsste, dafür ist es dann eben gut, dass er sich festhalten/auf den Arm nehmen lässt ohne in Panik zu verfallen.
Das mach ich schon so, das ich ihn zu mir kommen lasse und wenn ich das Gefühl hab er will nicht, dann fass ich ihn nicht an.
Auf dem Arm geht sowas schlecht. Ich mach alles auf unseren Fensterbrettern. Da komme ich gut ran, und sie kommen schlecht weg. Da kann ich sie gut festhalten.
 
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Grüß Dich.

Du schaffst es mit viel Geduld und kleinen Schritten.

Als Ziel würde ich mir stecken dass er es akzeptiert wenn Du ihn tragen musst. Es ist OK wenn er es doof findet, aber er muss es geschehen lassen falls er z.B. mal eine medizinische Behandlung braucht.
Mein Kater mag auch nicht gern auf den Arm, darum nehme ich ihn auch nur alle paar Tage mal auf den Arm damit er das geübte nicht vergisst.

Ich wurde einmal am Tag üben wenn er gerade in Kuschellaune ist. Da beim Kuscheln vorsichtig kurz unter den Bauch fassen.
Am nächten Tag ein bisschen länger. Bis dass ihn das nicht mehr groß stört täglich einmal wiederholen.
Dann überstanden Du ein klein wenig Druck an seinem Bauch aus.
Auch wieder von Tag zu Tag verstärken bis dass Du seine Vorderpfoten ganz kurz anheben darfst.
Und so weiter

Wenn Du merkst ihm ist dabei unwohl übst Du seltener und machst kleinere Schritte. Wenn es gut geht kannst Du auch größere Schritte machen.
Danke 🙂 , deine Anleitung klingt gut, untern Bauch oder mit zwei Händen umfassen für ne Sekunde hab ich beim schmusen schon probiert, dabei wurde er gleich unruhig..heute hat er das mit dem Bauch schon zugelassen, nur ne Sekunde gemacht.
Ich übe weiter wenn er sich gerade streicheln lassen will/bzw. dazu auffordert.
Dann mach ich das weiter gaaanz langsam, er wird ja auch jeden Tag zutraulicher...heute sogar schon frech..wollte nicht von der Tastatur runter..anfangs gleich weggelaufen..jetzt muss ich ihn schon "runterschieben". 😅
 
Ich habe das Hochnehmen mit meinen beiden etwas scheuen Neuzugängen trainiert. Ich habe die Übung mit „auf“ angesagt, kurz hochnehmen, runterlassen, Marker (Schnalzer, Codewort, oder sonst ein Marker) und dann belohnen. Durch die Ansage „auf“ können sich die Tiere gut einstellen auf das was dann passiert, dass es eben nichts Wildes ist.

Ich habe dann die Zeit des Hochhaltens stetig verlängert. Zappelte irgendwann der Kater, habe ich mit „alles ist gut“ die Entspannungshaltung (hatten wir auch trainiert) wiedererlangt, dann runterlassen, Marker, Belohnung. Die Tiere lernen, dass zappeln nicht zum Ende der Übung führt.

Transportbox; auch da habe ich ihnen beigebracht, freiwillig reinzugehen.
 
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Okay, wenn das der Grund deiner Frage ist, dann würde ich sagen, immer mal wieder, wie zufällig, etwas länger fest halten (ein paar Sekunden) und dann weiter spielen, oder Leckerli geben, so daß er dann irgendwann merkt, das das gar nicht schlimm ist.
Dann kannst du auch mal länger festhalten und ganz kurz anheben, wieder absetzen und normal weiter spielen.
Also das Ganze so "nebenbei" machen, keine große Sache daraus machen. Es soll nicht bedrohlich auf ihn wirken.
So kannst du in dann langsam dran gewöhnen, das festhalten und hochheben, gar nicht schlimm ist.
Klingt auch gut, wenn er soweit ist probier ich das..momentan bekommt er ja Panik und will weglaufen/bzw. läuft weg, wenn man ihn hochnimmt...ich habs seit zwei Wochen auch nicht mehr versucht, bin ja schon froh das er mutig genug ist mit mir zu schmusen und schonmal guckt wo ich bin oder plötzlich auf meinem Platz..oder auf der Tastatur 🥳 auf mich wartet. Beim spielen mit Katzenangel schwierig..er würde sicher weglaufen..so körpernahes spielen..um den Arm klammern und reinbeissen und gegentreten macht er nicht mit mir/oder traut es sich noch nicht. Das Raufen macht er mit seinem Bruder.
 
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Du kannst auch in noch kleineren Schritten anfangen, indem du wie zufällig kurz ein Beinchen hoch nimmst und gleich wieder absetzt, so als wäre nichts gewesen.
 
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Sind die Ohren dreckig?

Ich glaube die allerwenigsten Katzen lassen sich ohne Gegenwehr die Ohren reinigen.
Eigentlich ist das bei Katzen auch nicht notwendig.
Sind auch schon sauberer, weil sie sich gegenseitig putzen, aber es ist ne Macke von mir..ich kann es nicht sehen. 😖
Auch bei der großen will ich Ohren sauber machen, traue mich aber noch nicht..will ja nicht das Vertrauen gleich verlieren..sind ja recht frisch hier.
 
Du kannst auch in noch kleineren Schritten anfangen, indem du wie zufällig kurz ein Beinchen hoch nimmst und gleich wieder absetzt, so als wäre nichts gewesen.
Seine Pfoten durfte ich auch schon anfassen, als er mit den anderen zweien gekuschelt hat, gute Idee. ☺️
 
Sind auch schon sauberer, weil sie sich gegenseitig putzen, aber es ist ne Macke von mir..ich kann es nicht sehen. 😖
Auch bei der großen will ich Ohren sauber machen, traue mich aber noch nicht..will ja nicht das Vertrauen gleich verlieren..sind ja recht frisch hier.

Eigentlich haben Katzen keine dreckigen Ohren.
Also so wirklich nix.
Wenn da bei deinen was ist was "geputzt" werden muss, dann ist das nicht die norm.

Wenn es tatsächlich "nur" eine Macke von die ist...
Dann übertrage deine Macke bitte nicht auf deine Tiere.
 
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