Kater lässt Katze nicht in Ruhe

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Mira1991

Mira1991

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20. Juli 2018
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Hallo ihr Lieben,

ich habe mir bereits einige, auch ältere Beiträge zu dem Thema durchgelesen, aber so ganz passen die Situationen nicht zu meiner, daher hab ich einfach mal einen neuen Thread eröffnet, in der Hoffnung, dass ihr mir weiterhelfen könnt.

Zur Situation: Wir haben drei Katzen, zwei Mädels einen Kater. Alle kastriert und Stubentiger. Unsere ältestes Mädchen Lilli versteht sich super mit unserem Kater und rauft mit ihm um die Wette. Aber unser anderes Mädel Elurra (3 Jahre), die genauso alt ist wie unser Kater Sammy, ist eher nicht so die verspielte. Sie kuschelt lieber und schläft. 😆
Das war auch anfangs überhaupt kein Problem. Ja, Sammy und Elurra sind sich nie ganz grün gewesen, aber Streit hatten die beiden nie wirklich, bis auf die anfänglichen Kabbelein bei der Zusammenführung. Sie leben eigentlich eher unbeeindruckt voneinander nebeneinander her. Bisher...

Nun ist es aber leider so, dass unser Sammy auf die Idee gekommen ist, bei jeder sich bietenden Gelegenheit Elurra durch die komplette Bude zu jagen, bis sie knurrt und faucht und ihm dann richtig eine zimmert. Sie hat ihm einmal so dermaßen eine gehauen, dass er geblutet hat. Man sollte meinen, dass hätte ihm gelehrt sie einfach in Ruhe zu lassen und stattdessen mit Lilli zu raufen, wie vorher auch, aber er lässt Elurra per se nicht in Ruhe.

Wir dachten, Sammy wäre vielleicht unterfordert, weil er ein hyperaktiver roter Kater ist, also haben wir ihm zum ganzen Spielzeug noch ein Laufrad aufgestellt. Das benutzt er auch praktisch den ganzen Tag bis zur vollen Erschöpfung, aber kaum kommt Elurra in den Raum ist er absolut fixiert auf sie und der ganze Mist geht von vorne los. Wir sind nach den ersten Malen, wo wir uns noch nichts weiter bei gedacht hatten, dann immer dazwischen gegangen. Besprühen Sammy z.B. mit Wasser wenn er wieder einmal in seine Jagdposition geht.

Ich sehe, dass es meine Maus stresst, dass er sie nicht in Ruhe lässt und wie sie versucht sich vor ihm zu verstecken bis ihr nichts anderes bleibt als Angriff. Ich möchte keinen von beiden abgeben müssen und hoffe sehr, dass ihr Tipps für mich habt, wie ich ihr und ihm helfen kann, um diese Situation zu lösen.

Und wie gesagt, er hat jemandem zum raufen. Unsere Lilli ist zwar klein aber knallhart. Sie ist ursprünglich mit einem roten Kater aufgewachsen, der ihr praktisch das Spielen unter Jungs beigebracht hat.

Danke schon einmal im Voraus für eure Hilfe ♥
Viele Grüße, Mira
 
A

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Sammy legt typisches Katerverhalten an den Tag. Aus seiner Sicht macht er nichts falsch, darum ergibt es keinen Sinn, ihn mit Wasser zu besprühen, das könnte sogar eher nach hinten losgehen, also, das er Elurra die Schuld geben könnte, das er naß wird.

Allerdings klingt es für mich tatsächlich so, das er einfach mit ihr raufen möchte, weil er sie mag. Und er mag nicht akzeptieren, das sie das doof findet.

Ich hatte hier auch so eine Situation, beide mochten sich gerne, aber sie mochte nie mit ihm raufen, was er gar nicht verstehen konnte.
Hier kam dieses Problem zum Glück nicht so oft vor, denn mir ist bis heute nichts eingefallen, was man dagegen machen könnte.

Nun kann man bei euch ja sagen, Sammy hat jemanden zum raufen und die beiden raufen auch miteinander, aber es ist wie bei Kindern, da will manchmal auch eines gerne mit einem anderen spielen, aber dieses will nicht.
Man kann das nicht erzwingen.
 
Sammy legt typisches Katerverhalten an den Tag. Aus seiner Sicht macht er nichts falsch, darum ergibt es keinen Sinn, ihn mit Wasser zu besprühen, das könnte sogar eher nach hinten losgehen, also, das er Elurra die Schuld geben könnte, das er naß wird.

Allerdings klingt es für mich tatsächlich so, das er einfach mit ihr raufen möchte, weil er sie mag. Und er mag nicht akzeptieren, das sie das doof findet.

Ich hatte hier auch so eine Situation, beide mochten sich gerne, aber sie mochte nie mit ihm raufen, was er gar nicht verstehen konnte.
Hier kam dieses Problem zum Glück nicht so oft vor, denn mir ist bis heute nichts eingefallen, was man dagegen machen könnte.

Nun kann man bei euch ja sagen, Sammy hat jemanden zum raufen und die beiden raufen auch miteinander, aber es ist wie bei Kindern, da will manchmal auch eines gerne mit einem anderen spielen, aber dieses will nicht.
Man kann das nicht erzwingen.
Erstmal Danke für deine Antwort.

So hab ich das natürlich noch nicht betrachtet. Es ergibt auf jeden Fall Sinn. Ich werde das mit dem Bespritzen nicht mehr machen. Aber ich glaube nicht, dass sich dadurch die Situation verändern wird.

Gibt es nicht vielleicht eine Möglichkeit, Sammy irgendwie davon abzubringen und sich auf was anderes zu fixieren? Bzw. ihm beizubringen, dass Elurra eben einfach nicht möchte? Oder vielleicht Elurra zu zeigen, dass sie keine Angst vor ihm haben muss. Er tut ihr ja wirklich nichts. Unsere Lilli verletzt er ja auch nicht.

Ich weiß, dass ich da nichts erzwingen kann, das haben mir meine früheren Katerchen schon beigebracht. Aber entgegen der landläufigen Meinung kann man Katzen doch einiges beibringen. Ich habe einfach nur keine Idee wie ich in dieser Situation bzw. wo ich ansetzen könnte und hatte gehofft, dass vielleicht jemand Erfahrung damit gemacht hat.
 
Ich hatte hier das selbe Problem. Unser Kater und unsere Kätzin mochte sich, sie putzen sich gegenseitig und kuschelten zusammen.
Aber der Kater versuchte immer wieder mit ihr zu raufen, was sie immer abwehrte weil sie es doof fand.
Die ganzen 10 1/2 Jahre, wo sie zusammen waren hat sich daran nie etwas geändert und mir ist nie eingefallen, wie man das hätte ändern können.
Ich denke, es ist ähnlich als wenn ein Mensch einen anderen versucht zu überzeugen mit ihm Sport zu machen, derjenige Sport aber nun mal doof findet (als Beispiel).
 
Ich denke, es ist ähnlich als wenn ein Mensch einen anderen versucht zu überzeugen mit ihm Sport zu machen,
Hi zusammen,
ich sehe das eher so wie ein Kind, das einem anderen im Sandkasten immer die Schippe vor den Kopf haut. Auch wenn das Kind das ja nicht in böser Absicht macht, kann man ihm trotzdem beibringen, nicht so wild zu spielen und die Grenzen des anderen einzuhalten.
Auch Katern kann man das normalerweise ganz gut beibringen. Mit moderieren.

@Mira1991
Wie läuft das sonst bei Euch, kennen Deine Katzen ein Nein, kennst Du die 3-Punkte-Regel, erziehst Du sie (im Rahmen es Möglichen)? Oder lässt Du sie sonst einfach machen?
 
Hi zusammen,
ich sehe das eher so wie ein Kind, das einem anderen im Sandkasten immer die Schippe vor den Kopf haut. Auch wenn das Kind das ja nicht in böser Absicht macht, kann man ihm trotzdem beibringen, nicht so wild zu spielen und die Grenzen des anderen einzuhalten.
Auch Katern kann man das normalerweise ganz gut beibringen. Mit moderieren.
Hattest du damit schon Erfolg? Ich leider nicht.
 
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Hi zusammen,
ich sehe das eher so wie ein Kind, das einem anderen im Sandkasten immer die Schippe vor den Kopf haut. Auch wenn das Kind das ja nicht in böser Absicht macht, kann man ihm trotzdem beibringen, nicht so wild zu spielen und die Grenzen des anderen einzuhalten.
Auch Katern kann man das normalerweise ganz gut beibringen. Mit moderieren.

@Mira1991
Wie läuft das sonst bei Euch, kennen Deine Katzen ein Nein, kennst Du die 3-Punkte-Regel, erziehst Du sie (im Rahmen es Möglichen)? Oder lässt Du sie sonst einfach machen?
Hey, danke für die Antwort.

Also wir erziehen unsere Katzen soweit es möglich ist. Die beiden Mädels hören gut auf uns, kommen wenn man sie ruft, ein nein wird überwiegend befolgt. Sie wissen auch z.B., dass sie nichts auf unserer Küchenanrichte zu suchen habe und setzen da keine Pfote drauf. Nur so ein paar Beispiele.

Bei unserem Sammy ist das so eine Sache. Mal hört er sehr gut und an anderen Tage überhaupt nicht. Nein ist ihm bekannt, aber befolgt er eher weniger. Deshalb haben wir ja auch die Sprühflasche. Er ist so von dem Schlag, alles ist meins, ich darf alles. Wir arbeiten mit ihm daran und er zeigt auch Fortschritte, aber eher im Schneckentempo. Bei ihm ist es also nicht so "einfach" wie bei den Mädels.

Die 3-Punkte-Regel sagt mir leider gar nichts.
 
Hattest du damit schon Erfolg? Ich leider nicht.
Ja, total! Auch gerade bei meiner aktuellen Konstellation, jüngerer raufiger Kater und etwas ältere ruhige Katze. (Haben wir uns nicht selber so ausgesucht, aber die beiden wurden uns als Pflegestellenliebe vermittelt, daher wollten wir sie nicht trennen.)
Hat am Anfang auch öfter mal ganz schon gerappelt, kommt jetzt mit Moderieren so gut wie gar nicht mehr vor. Bzw., wenn Jimmy im Spiel mal zu doll ist, wehrt Katze Pamy sich mehr als früher und hat damit dann aber auch keinen Stress, sondern das gemeinsame Spielen geht sofort weiter. Und sie rennt dann hinter ihm her. Ist aber nur Fangen spielen ohne jede Aggression.
Und weiterer sehr positiver Effekt: die ehemals eher tranige Katze spielt und rennt jetzt viel mehr als früher, auch mal alleine. Hat sie früher nie gemacht.
😊
 
Okay, das ist dann ein Kernproblem der ganzen Sache. Wie läuft das dann ab, wenn ihr Nein sagt und er hört nicht, was passiert dann weiter?
Wenn er beim ersten Mal nicht hört, gehen wir langsam mit der Sprühflasche in der Hand auf ihn zu und sagen es nochmal, da reagiert er dann fast immer drauf. Wenn er dann trotzdem weitermacht bekommt er einen Wassersprühstoß auf den Po. Dann spätestens hört er auch auf mit dem was er nicht machen soll.
Manchmal meckert (maunzt, schnattert) er richtig rum, wenn wir nein sagen, als wolle er sich beschweren wie unfair wir doch sind, weil er eben nicht auf dieser super tollen Theke sitzen darf.
 
Ja, total! Auch gerade bei meiner aktuellen Konstellation, jüngerer raufiger Kater und etwas ältere ruhige Katze. (Haben wir uns nicht selber so ausgesucht, aber die beiden wurden uns als Pflegestellenliebe vermittelt, daher wollten wir sie nicht trennen.)
Hat am Anfang auch öfter mal ganz schon gerappelt, kommt jetzt mit Moderieren so gut wie gar nicht mehr vor. Bzw., wenn Jimmy im Spiel mal zu doll ist, wehrt Katze Pamy sich mehr als früher und hat damit dann aber auch keinen Stress, sondern das gemeinsame Spielen geht sofort weiter. Und sie rennt dann hinter ihm her. Ist aber nur Fangen spielen ohne jede Aggression.
Und weiterer sehr positiver Effekt: die ehemals eher tranige Katze spielt und rennt jetzt viel mehr als früher, auch mal alleine. Hat sie früher nie gemacht.
😊
Wie hast du ihn dazu bekommen sie in Ruhe zu lassen? Also, wie sah deine Moderation aus?
Und was macht ihr, wenn er sie bedrängt wärend ihr nicht zu Hause seid?
 
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Eigentlich nur das übliche:
1. vor allem konsequent dazwischen gehen und zwar so früh wie möglich, mit deutlichem "Jimmy, nein!". Wenn er nach mehrfacher Aufforderung gar nicht hört, muss er ein paar Minuten aus dem Zimmer, Tür zu.
2. Jimmy immer mal alleine etwas auspowern (hab ich allerdings vorher auch schon gemacht, hilft also nicht alleine).
3. Quality time mit Katze Pamy alleine (eigentlich ist clickern hier sehr gut, aber dafür ist Pamy (Entschuldigung, Maus! ❣️) viel zu blöd.

Was die beiden machen, wenn keiner Zuhause ist, kann ich natürlich nicht sagen, es scheint aber noch nie ein anhaltendes Problem gegeben zu haben. Hauptsächlich wird dann, glaube ich, eh gepennt.

Was, glaube ich, dabei nicht unwichtig ist, ist, dass die Katzen solche Konditionierung gewohnt sind. Ich erziehe konsequent bei verschiedenen Sachen.
Und dass man das auch durchsetzen kann, was man einfordert. Und nicht aufhört, wenn die Katze nicht reagiert.
 
Sprühflasche finde ich nicht gut, das ist mir zu sehr bodycheck und kann auch total nach hinten losgehen. Erziehung sollte grundsätzlich immer aggressions- und berührungsfrei gehen!!
 
Eigentlich nur das übliche:
1. vor allem konsequent dazwischen gehen und zwar so früh wie möglich, mit deutlichem "Jimmy, nein!". Wenn er nach mehrfacher Aufforderung gar nicht hört, muss er ein paar Minuten aus dem Zimmer, Tür zu.
2. Jimmy immer mal alleine etwas auspowern (hab ich allerdings vorher auch schon gemacht, hilft also nicht alleine).
3. Quality time mit Katze Pamy alleine (eigentlich ist clickern hier sehr gut, aber dafür ist Pamy (Entschuldigung, Maus! ❣️) viel zu blöd.

Was die beiden machen, wenn keiner Zuhause ist, kann ich natürlich nicht sagen, es scheint aber noch nie ein anhaltendes Problem gegeben zu haben. Hauptsächlich wird dann, glaube ich, eh gepennt.

Was, glaube ich, dabei nicht unwichtig ist, ist, dass die Katzen solche Konditionierung gewohnt sind. Ich erziehe konsequent bei verschiedenen Sachen.
Und dass man das auch durchsetzen kann, was man einfordert. Und nicht aufhört, wenn die Katze nicht reagiert.
Hab ich auch so gemacht.
Wobei das auspowern mit den Jahren immer schwieriger wurde, weil er es einfach blöd fand einem Band hinterher zu laufen. Das funktionierte immer nur für kurze Zeit, dann war das langweilig.
Zudem ist ein Jagdspiel ja auch etwas ganz anderes als ein Raufspiel, das er gerne gespielt hätte.

Klickern war nur mäßig bis un-interessant. Besonders die Kätzin fand es blöd, sie mochte zudem das Geräusch des Klickers nicht.

Klar lernen sie, das Mensch bestimmte Verhaltensweisen nicht mag, aber ich argwöhne, das sie es nur dann unterlassen wenn Mensch da ist.
Ist wie die Sache mit dem nicht auf den Tisch (oder woanders) dürfen, es wird so lange nicht gemacht wie Mensch in der Wohnung ist....
 
Hab ich auch so gemacht.
Wobei das auspowern mit den Jahren immer schwieriger wurde, weil er es einfach blöd fand einem Band hinterher zu laufen. Das funktionierte immer nur für kurze Zeit, dann war das langweilig.
Ja, das ist bei uns auch oft so, aber ich habe das Gefühl, dass es Jimmy dann auch reicht. Und dann ist das ja okay. Muss ja auch nicht stundenlang sein.

Zudem ist ein Jagdspiel ja auch etwas ganz anderes als ein Raufspiel, das er gerne gespielt hätte.
Das stimmt, aber zumindest unserer rauft immer noch mit Pamy, aber selten so wild wie früher. Und wenn, wehrt Pamy sich wie gesagt auch von alleine und spielt dann aber auch gleich weiter mit ihm. Früher hat sie dann erstmal versteckt und einmal auch unter sich gemacht. Und mit ihm zu toben hatte sie dann natürlich auch generell keine Lust.
Das hat sich komplett zum Positiven gewandelt.

Klar lernen sie, das Mensch bestimmte Verhaltensweisen nicht mag, aber ich argwöhne, das sie es nur dann unterlassen wenn Mensch da ist.
Ist wie die Sache mit dem nicht auf den Tisch (oder woanders) dürfen, es wird so lange nicht gemacht wie Mensch in der Wohnung ist....
Stimmt, na klar gehen auch unsere auf die Arbeitsplatte, wenn wir nicht da sind. 😄
Aber Pamys "Persönlichkeitsveränderung" um 180 Grad zeigt mir, dass in den Zeiten, in denen wir nicht da sind, nicht dauernd dramatische Dinge passieren können.
Und, wie gesagt, Pamy regelt eventuelle Grobheiten von Jimmy jetzt auch ohne mich. Das hat sie früher nicht gemacht, da war sie völlig passiv. Sie ist echt ein tolles Beispiel dafür, wie extrem wichtig das menschliche Eingreifen ist.
 
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Dann hat das bei Pamy wirklich was gebracht.

Katzenfisch hat sich auch immer gewehrt und sogar gefaucht. Unter sich gemacht, oder sich verkrochen hat sie sich nie. Sie ist dann abgehauen wenn sie sich befreit hat und meißt irgendwo hochgesprungen wo Pata nicht hin kam.
Dieser saß dann bedröppelt und flemend da und hat ihr enttäuscht hinterher gekuckt.
 
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Sprühflasche finde ich nicht gut, das ist mir zu sehr bodycheck und kann auch total nach hinten losgehen. Erziehung sollte grundsätzlich immer aggressions- und berührungsfrei gehen!!
Ja okay, das sehe ich auch ein. Ich habe das, wahrscheinlich wie die meisten, als "Hausmittel" zur Erziehung kennengelernt und nie hinterfragt in wie weit, dass als aggressiv von Sammy aufgegriffen werden könnte. Das hatte Wildflower ja auch erwähnt.

Wir versuchen es jetzt auch über den 3-Punkte-Ansatz. Hatten gestern dann direkt auch zwei Situationen, wo wir es anwenden mussten. Jetzt stoßen wir da aber auf eine Schwierigkeit. Wie bekomme ich ihn aus dem Raum? Er will nicht gehen und tragen soll ich ihn ja nicht. Ich möchte nicht wieder falsch an die Sache herangehen und ihn hinterher zu sehr bedrängen oder es noch schlimmer machen.
 
Das stimmt, aber zumindest unserer rauft immer noch mit Pamy, aber selten so wild wie früher. Und wenn, wehrt Pamy sich wie gesagt auch von alleine und spielt dann aber auch gleich weiter mit ihm. Früher hat sie dann erstmal versteckt und einmal auch unter sich gemacht. Und mit ihm zu toben hatte sie dann natürlich auch generell keine Lust.
Das hat sich komplett zum Positiven gewandelt.


Stimmt, na klar gehen auch unsere auf die Arbeitsplatte, wenn wir nicht da sind. 😄
Aber Pamys "Persönlichkeitsveränderung" um 180 Grad zeigt mir, dass in den Zeiten, in denen wir nicht da sind, nicht dauernd dramatische Dinge passieren können.
Und, wie gesagt, Pamy regelt eventuelle Grobheiten von Jimmy jetzt auch ohne mich. Das hat sie früher nicht gemacht, da war sie völlig passiv. Sie ist echt ein tolles Beispiel dafür, wie extrem wichtig das menschliche Eingreifen ist.
Das ist wirklich genau das was ich erreichen möchte. Elurra ist auch so eine Trantüte, wie du ja auch von Pamy geschrieben hattest. Und ich habe bei ihr auch sehr das Gefühl, dass dieses Verhalten mit Sammy zusammenhängt. Ist mir heute Nacht besonders aufgefallen sogar. Sammy hat bei mir geschlafen und Elurra hat diese Zeit genutzt, um mit dem Karton zu spielen und rumzuklettern. Das macht sie tagsüber überhaupt nicht.
 
Wenn unser Kater nicht von der Kätzin abließ wenn man ihn angsprochen hat, haben wir ihn tatsächlcih aus dem Raum getragen.
Das hat die Kätzin genutzt um sich "in Sicherheit" zu bringen bis sich die Lage wieder beruhigt hatte. Was meißtens nicht lange gedauert hat.
 
Hochnehmen und tragen verbinden viele Katzen mit Aufmerksamkeit und Zuneigung. ich denke dass könnte evtl. kontraproduktiv sein?
Wäre es zumindest hier 😅

Hier wird nach einem zweiten Mal (wenn er nicht ablässt)- "Name + diesmal lauteren Nein!" 1-2 feste Schritte mit erhobenen Zeigefinger zur Tür/Fenster Richtung Kater gemacht.

Das hat dann relativ schnell geklappt dass teils sogar Name+Zeigefinger reicht dass er murrend selbst geht und weiß dass sein verhalten grad doof war.

Hätte ich aber vorher nie gedacht dass das so gut funktioniert.

Und klar geht das hier auch nur wenn ich da bin und ihn auf frischer Tat erwische 🤷‍♀️
 
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