Kater Markiert trotz Kastration

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er ist nun einmal in meiner Wohnung also muss er sich an meine Regeln halten
Nein. Das ist eine Katze und die muss sich verhalten wie eine Katze.
ist es ein Forum in dem man Fragen stellen kann zu bestimmten Themen die dann beantwortet werden auf höfliche Art
Nein. Wenn du eine automatische Antwort willst, wende dich an Google... hier sitzen Menschen, die eine Meinung haben
Schon mal was von Therapietiere gehört?
Ja. Ich habe seit 25 Jahren eins. Erste Grundregel: das Tier muss Tier sein dürfen und artegerecht gehalten werden um seinen "Job" zu machen.
 
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A

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Sorry, aber Du schmeißt einfach alles in einen Topf und das ist Quatsch.

Ein Hund (Wolf) hat allein keine großen Chancen Beute zu machen, die Jagd ist im Rudel angelegt. Die Katze macht NUR allein Beute (außer sie lehrt eine andere - noch junge - Katze). Der Mensch ist allein was das angeht auch ziemlich hilflos gewesen, anno dazumal.

Unsere Katzen SIND keine Rudeltiere. Das ist einfach ein Fakt. Sie können im Rudel leben, aber wenn es eng wird, dann werden sie ihre Ressourcen über das "Rudel" stellen und die anderen Katzen verjagen.
Falsch. Katzenmütter helfen sich sogar bei der jungenaufzucht. Du hast nicht erst dann ein Rudel, wenn gemeinsam gejagt wird. Oder schonmal gesehen wie Wellensittiche oder Kaninchen gemeinsam jagen?
 
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Zur Streunerkolonie.
Ich habe seit knapp 16 Jahren eine private Futterstelle an unserem Haus.
Die erste Gruppe waren 4 Katerbrüder die sich eingefunden haben. Zwei waren häuslich und wurden recht schnell kastriert, zwei waren erst nur sporadisch da und wurden erst viel später gefangen und kastriert.
Nachdem einer der häuslichen Brüder verschwunden war, ist Buddy in unseren Haushalt gezogen.
Danach wurde einer der Vagabunden häuslich, und zahm. Allerdings war er da noch immer unkastriert.
Irgendwann hat dieser unkastrierte Streuner mir 5! Jungkatzen mit zur Futterstelle gebracht, 3 Kater und 2 Kätzinnen.
Im Zuge der nächsten KastraAktion wurden die fünf Jungkatzen und die beiden älteren Kater gefangen. Einen Kater konnte ich vermitteln.
Bärchen hat bis zu seinem Tod mit den 5, und später 3, Katzen an unserer Futterstelle mit Schutzhaus gelebt.
Inzwischen leben nur noch 2 Brüder der Jungkatzen an unserer Futterstelle, die Schwester Pünktchen lebt aus gesundheitlichen Gründen in unserem Haushalt.
 
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Falsch. Katzenmütter helfen sich sogar bei der jungenaufzucht.
Das ist ein ganz wichtiger Aspekt, der Katzen zum Überleben hilft.
Wenn man Streunerkolonien betreut, kann man es immer wieder beobachten, daß säugende Mutterkatzen, deren Nachwuchs verstorben ist, andere Katzenbabys betreuen und säugen und daß säugende Mutterkatzen Waisenbabys aufnehmen.
Ich habe Kolonien mit im Schnitt 30 bis 50 Katzen gesehen, das scheint so die Norm zu sein, in meiner alten Heimatstadt wurde aber letztes Jahr auch eine Kolonie mit ca 100 Katzen gefunden. Und in der Nähe vor wenigen Jahren eine mit 80 Katzen. Sowas ist aber eher selten.

Und @Poldis Erfahrung kann ich nur bestätigen.
Als Manfred, der Ex-Streuner, begann, in unsere Wohnung einzudringen, hat er eines Tages den Ramses mit angeschleppt und ihn zur Häuslichkeit erzogen. Also auch Kater suchen sich Freunde und Kontakte.

AnnaAnn hatte ihre Katzen draußen beobachtet, wie sich sich regelmäßig mit anderen Katzen der Nachbarschaft draußen treffen.
Und bei unseren Tierheim-Streunern gibt es richtig enge Freundschaften, die man fast nur gemeinsam rumstreunen sieht.

Zwei Katzen, die so gar nicht miteinander, und das dazu in einer engen Wohnung, können, gibt es durchaus. Manchmal hilft es da sogar, eine Drittkatze hinzuzuziehen, die eine Vermittlerrolle spielen kann.

Ganz trauriges Beispiel: Eine Bekannte von uns hat vor Jahren ein 5 Wochen altes Katzenbaby (vom Bauernhof, war todkrank verrotzt) aufgenommen. Die Katze ist seitdem Einzelkatze und macht irgendwie einen etwas blöden Eindruck. Sie hat nie in ihrem Leben Katzenkontakt gepflegt. Ist das nicht schlimm?
 
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Ich habe das bei Katzenkolonien (von 10 bis knapp 50 Tieren) auf Bauernhöfen auch erlebt. Das Sozialverhalten ist einfach vielfältig, da gab es immer Katzen die fast nur gemeinsam aufgetaucht sind, sich jedes Mal total freundlich begrüßt haben und direkt nebeneinander fraßen oder gar nicht zum fressen kamen, sondern auf dem Hof miteinander gespielt haben. Andere wiederum mochten sich nicht so gerne.
Spannend fand ich auch, als eine Kätzin auf der Wiese eine Maus erlegt hat, die dann auf den Hof gebracht hat und dabei mit einem speziellen Maunzen gerufen hat. Da kam dann eine andere Kätzin (erwachsen, kein Kitten) angelaufen, der sie die Maus vor die Füße gespuckt hat. Diese hat die Maus dann gefressen.
Da kann wirklich keine Rede davon sein, dass sich die Tiere nur dulden und nicht mögen...

Vielleicht möchte unsere Expertin hier ja mal erklären, wo sie ihre Erfahrungen gesammelt hat. Zweimal Einzelkatzen sind ja nicht sehr repräsentativ.
 
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Niemals in meinen Augen. Ich kenne auch keinen verantwortungsvollen Arzt oder Therapeuten, der ein Therapietier ohne Berücksichtigung des Tierwohls "verschreibt". Die Berücksichtigung des Tierwohl ist genauso ein Grundpfeiler der tiergestützten Therapie wie die Zielsetzung für den Patienten. Daher sind solche "Therapietiere", die von Menschen privat angeschafft und einfach so als "Therapie"Tiere bezeichnet werden in der Regel auch keine richtigen Therapietiere.
Die Nummer mit dem/den "Therapie-Tier/en" wird auch häufig eingesetzt um die Erlaubnis zur Tierhaltung beim Vermieter zu erzwingen. Und fliegt regelmässig auf wenn der Vermieter die entsprechenden Papiere dazu sehen will. Wie das dann endet muss man wohl kaum dazu sagen...
 
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Trotzdem brauche ich genau das was mir der Kater gibt freude am Leben (durch meine Depression unvermeidlich), Zuneigung und liebe genau wie eine Beschäftigung. Und all das gebe ich ihm tagtäglich zurück. Ich gehe nach den Wünschen die er hat trotzdem bin ich immernoch ein eigenständiger Mensch und er ist nun einmal in meiner Wohnung also muss er sich an meine Regeln halten.
Es tut mir leid das schreiben zu müssen, aber ich fürchte Du hast Sinn und Zweck eines "Therapie-Tiers" nicht verstanden. Dabei geht es nämlich NICHT darum, dass Du Dich beschmusen lässt sondern darum, dass Du Verantwortung übernimmst, Dich entsprechend weiterbildest, Empathie für das Tier entwickelst usw.
Das gelingt Dir offensichtlich leider nicht...
 
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Die Nummer mit dem/den "Therapie-Tier/en" wird auch häufig eingesetzt um die Erlaubnis zur Tierhaltung beim Vermieter zu erzwingen. Und fliegt regelmässig auf wenn der Vermieter die entsprechenden Papiere dazu sehen will. Wie das dann endet muss man wohl kaum dazu sagen...
Genau, darum hab ich für meine beiden eben auch ein entsprechendes Attest vom Hausarzt und kann bei Bedarf jederzeit eins von Psychologe und/oder Psychiater nachreichen. Nur leider hat dieser Blödsinn mit den papierlosen Therapienkatzen das Wort in meinen Augen schon sehr in Verruf gebracht.
 
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