Was das mit den Zuständen in Frankreich, der Fourrière und den Petitionen angeht, wird hier leider einiges durcheinander geschmissen.
Eine Fourrière ist kein TH, sondern eine staatliche Tötung, die mit Tötungen nach 10 Tagen Aufbewahrungszeit absolut gesetzeskonform handelt.
Dies zu ändern oder zu kippen, haben schon andere versucht und haben es nicht geschafft.
Wir helfen in einem privaten Tierheim der SPA-Kette und diese töten nicht!
Sie lieben ihre Tiere, kennen sich auch mit FIV aus, können jedes einzelne Tier, bis ins letzte Detail beschreiben und gehen seelisch und körperlich für das Schützen und Pflegen ihrer Tiere drauf.
Es wird weiß Gott genug getan und es wurden auch schon Fortschritte erreicht, über die wir froh sind.
Man muss akzeptieren, dass ein Umdenken immer nur schrittweise erfolgt und dass die Holzhammermethode nicht immer das Wahre ist.
Wir werden uns definitiv an keinen Petitionen beteiligen und auch keinen Druck aus der Ferne ausüben, wenn Ihr das machen möchtet, dann macht es, aber lasst uns und unseren Verein und auch das Tierheim, dem wir helfen, bitte da raus.
Wir möchten nicht mit einer Silbe dabei erwähnt werden.
Wir möchten nämlich unsere Tiere noch lebend in Empfang nehmen und auch nächstes Jahr unsere Arbeit fortführen.
Wir haben jetzt schon einen "guten Ruf", ja, auch in Frankreich und je mehr wir positiv ansetzen und durch die Arbeit vor Ort und in der landesübergreifenden Kooperation überzeugen, umso mehr wird man auch hören und umdenken, auch die offiziellen Instanzen.
Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
Unser Weg ist der diplomatische.
Derweil könnte man ja auch gerne mal in D weitermachen und mit Petitionen dafür plädieren, dass eine bundesweite Kastrationspflicht eingeführt wird und dass ALLE Katzen anständig auf FIV und FELV getestet werden und nicht weiterhin irgendwelche Seuchen schön durcheinander gemischt werden, weil so viele deutsche TH nicht testen.
Ist nicht böse gemeint, nur ein Denkansatz.
Hier werden übrigens sehr viele Leukose-Katzen einfach umgebracht, in Frankreich gehen sie in die école du chat, wie man auf unserer HP nachlesen kann.
Und es verlässt auch keine Katze unkastriert oder ungetestet das TH.
Es ist nicht automatisch alles schlecht, was man nicht kennt, oder wovon man keine Ahnung hat, man muss nur lernen, wenn man helfen will und etwas ändern will, gewisse Gegebenheiten zu akzeptieren (nein, schön finden muss man sie nicht!) und dann Schritt für Schritt die Weichen zu stellen.
Und man muss einsehen, dass man nicht mit Steinen werfen sollte, wenn man im Glashaus sitzt, im übertragenen Sinne: es macht sich nicht gut, wenn man "aufmuckt" während man mit all seinen Tieren auf dem Grund und Boden der Stadt sitzt und Gefahr laufen könnte, alles was man liebt, zu verlieren.
Da freut man sich doch lieber erstmal, dass nur ein Teil weggerissen wurde und man trotzdem neue Häuschen für die Katzen aufbauen konnte...