Damit meinst du wohl mich oder?
Also es funktioniert ... wobei ich mich verbessern muss ... es sind nicht 10 Stunden sondern maximal 8 Stunden. Aber egal ...
Meine Rechnung sieht so aus ...
Füttern morgens um 6 Uhr ... mindestens 200 g Nassfutter ...
bis 7.30 Uhr ist die Schale fast leer ... nochmal nachlegen ... 200 g ...
Spätestens um 16.30 sind wir beide zu Hause ... da ist immer noch ein Rest Futter übrig ...
Wird ausgetauscht und mit 200 g wieder aufgefüllt ...
Wenn ich um 23 Uhr ins Bett gehe ... nochmal 200 g ....
Und wenn ich jetzt auch gesteinigt werde ... wenn tatsächlich mal für eine halbe Stunde kein Futter da ist, wird hier keiner vom Fleisch fallen .... Da das bei uns nicht täglich vorkommt, vermute ich mal ebenso, dass beide ein natürliches Sättigungsgefühl haben ...
Mal ein Beispiel ...
Ich bin gestern ziemlich spät ins Bett ... habe die Tiger um 24 Uhr gefüttert ... heute morgen um 8 Uhr war noch die Hälfte da ...
Neue Schale mit frischem Futter (200 g) aufgefüllt ... und jetzt, um (fast) 13 Uhr ... immer noch die Hälfte da ...
Und ich möchte betonen, dass ich hier nur von MEINEN Erfahrungen berichte ... nicht dass das anderswo genauso funktioneren kann ...
Und ich hätte hierbei gerne betont,
dass vielleicht du das genau im Auge hast, ob beide gleich viel Fressen bekommen von den 200 Gramm, während ihr 8 - 10 Stundn aus dem Haus seid, ABER solchen Neu-Katzenhaltern, die sich ein einziges Kitten anschaffen wollen, obwohl sie auch Vollzeit arbeiten und außer Haus sind, denen sollte man dein Beispiel nicht unbedingt nahe legen. Denn im Falle es werden dann doch tatsächlich zwei junge Katzen angeschafft statt nur einem Kitten - was ich hier leider anzweifle - dann ist die Gefahr sehr groß, dass eben diese 200 Gramm in eine Unterernährung gleiten, schlimmsten Falles bei nur einer Katze die gar nichts davon ab bekommt. Ich rede hier von einem einzigen Futterautomaten, für zwei Katzen
🙂
Und wie du ja gelesen hast, so wirst du und dein System schnell missverstanden, denn die/der BE dachte sofort, dass morgens nur einmal der Futterautomat gefüllt wird. I c h habe das gleich richtig verstanden, dass du morgens bevor du dann gehst, insgesamt ca. 400 Gramm schon ausgegeben hast - was ich für ein einziges Kitten dann auch als tragbar erachte, in Bezug auf die Verwendung eines Futterautomats meine ich. Aber ich erachte es eben nicht als tragbar, ein einziges Kitten 8 - 10 Stunden, 5x die Woche tagsüber alleine zuhause zu lassen, das macht auch die Anwendung eines Futterautomaten eben nicht wett oder besser.
Ich möchte dir gar nicht absprechen,
dass dein System nicht bestens für deine zwei Katzen funktioniert - vielleicht auch Glück gehabt, dass nicht eine wesentlich dominanter als die andere ist und sie immer fair geteilt haben in deiner Abwesenheit.
Ich möchte hiermit nur feststellen, dass dein System mit einem Futterautomaten keine Allgemeingültigkeit bei zwei Kitten haben sollte, wenn man unter der Woche 8 - 10 Stunden außer Haus ist. Denn allgemein gültig wären in so einem Fall also mindestens ZWEI Futterautomaten mit Chip (also jeder sein eigener), inkl. deinem System, dass es für jeden schon ca. 300 - 400 Gramm im Napf gab / gibt zum Zeitpunkt, wenn du das Haus morgens verlässt.
Auch ein erfahrener Katzenhalter könnte relativ gut mit einem Futterautomaten bei zwei Katzen auskommen, trotz Vollzeit zu arbeiten, a b e r dafür muss man eben seine zwei Katzen erst einmal auch gut kennen und vorher gut beobachten wie sie beide sich einen gefüllten Futterautomaten teilen, u. s. w. Und ich bin mir sicher, dass nur wenige große Lust darauf haben, morgens vor der Arbeit seine zwei Katzen, ZWEI MAL zu füttern, sprich s o f o r t nach dem Aufstehen und nochmal kurz vor dem Weggang. Ich weiß, das klingt doch einfach und ist nicht wirklich viel mehr Arbeit - aber bei vielen Menschen ist jder einzelne Handgriff morgens vor dem Gang zur Arbeit purer Stress, gerade für jene, die lieber ne Stunde länger schlafen und dann alles hektisch absolvieren. Das sind nicht wenige.
Sorry, wenn du mich so verstanden hast, dass ich mit meiner Erklärung n u r dich meinte!
Ich meinte damit eher jeden Leser der nach Möglichkeiten sucht und der dann dein System besser nicht nachahmen sollte, wenn er zwei junge Katzen und einen Vollzeitjob hat. Dann doch bitte unbedingt zwei Futterautomaten, am besten mit Chipsystem.
Und wie gesagt, nur einmal 200 Gramm am Morgen bis dann ca. 16 / 17 Uhr am späten Nachmittag pro Katze, das wäre nicht nur für ein einziges Kitten zu wenig.
Denn selbst mein ca. 10-jähriger Freigängerkater frisst derzeit von morgens 6 Uhr bis abends um 20 Uhr, geschlagene 500 - 600 Gramm Nassfutter und noch ca. 80 Gramm TroFu dazu. Und die 500 Gramm "Nassfutter" frisst er mir derzeit auch dann komplett weg, wenn es wie Bspw. gestern Morgen eine 200 Gramm Dose O'Canis (Pute & Wachtel mit Lachsöl) gab und am frühen Nachmittag sogar 130 Gramm rohes Entenfleisch, was ja dreifach sättigen sollte so eine Kost von Rohfleisch - selbst dann frisst er noch gut 200 Gramm weiteres / zusätzliches Nassfutter am Abend weg, bevor er dann raus geht. Und wir reden hier von einem 10-jährigen Freigängerkater, der sich nachts auch noch Mäuse fängt, deren Überbleibsel ich dann am frühen Morgen beseitigen muss.
Für alle die nun denken, so viel Fressen ist nicht normal:
1. Der Kater ist groß, wiegt zwischen 5 - 6,5 Kilo (je nach Jahreszeit) und ist n i c h t dick.
2. Der Kater bekam von mir eine Milbemax, um einen Wurmbefall ausschließen zu können.
3. Auch nach der prophylaktischen Entwurmung frisst er weiter so viel wie beschrieben.
War bei ihm schon immer, jedes Jahr vor Wintereinbruch zu beobachten, dass sich sein Futterbedarf verdoppelt im Vergleich zum Sommerbedarf. Und das hält jetzt bis ca. Februar so auch an - im Normalfall, ohne Erkrankungen meine ich. Ich wundere mich selbst jedes Jahr auf's Neue und mir kommen immer sofort WÜRMER in den Sinn - aber da er nur draußen Kot absetzt und ich davon nie etwas sehe, fühle ich mich getrieben prophylaktisch eine Wurmkur zu verabreichen, weil mir eben so viel Fressen immer wieder unheimlich erscheint. Am Mittwoch waren es 700 Gramm Nassfutter die er weg frass wie nix.
DESHALB wohl reagierte ich auch sofort so kritisch auf einen einzigen Futterautomaten für zwei Kitten, bei langer Abwesenheit tagsüber - selbst meinem Freigängerkater würden derzeit diese 400 Gramm, zwei Mal am Morgen befüllt, nur sehr knapp bis 16:30 Uhr ausreichen, und er ist ca. 10 Jahre alt und fängt nachts Mäuse die er frisst, sowie Ratten, die er nur erlegt, jedoch nicht frisst.
Also ich finde diese Futterautomaten m i t Chipfunktion, ab mindestens zwei Katzen / Kitten auch weniger "en vogue" als sehr hilfreich für eventuell kommende Zeiten, in denen eine Katze ein besonderes Futter brauchen könnte. Und ja, man sollte damit früh beginnen, denn erst dann beginnen, wenn es wirklich notwendig wäre, das ist schlecht und auch wenig vorausschauend. Wer jedoch nur eine Einzelkatze hat, für den liegt der Hauptnutzen eines Futterautomaten wohl in der Sommerzeit und, wenn er den Geruch von Katzenfutter auch ansonsten uncool findet. ABER nicht vergessen, dass es mit dem Kauf eines Futterautomaten noch nicht getan ist, denn die Plastiknäpfe darin sollten ausgetauscht werden, und die passenden Keramiknäpfe dazu sind nicht einfach zu finden und haben manchmal dann auch eine verdammt lange Lieferzeit...