JuliJana
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Man muss sich erst mal einlesen, das dauert ein bißchen, das Training sind aber nur wenige Minuten pro Tag.Ist aber sehr zeitaufwendig gell.
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Man muss sich erst mal einlesen, das dauert ein bißchen, das Training sind aber nur wenige Minuten pro Tag.Ist aber sehr zeitaufwendig gell.
Wow, davon hab ich wirklich noch nie gehört. Ich werde das beim TA ansprechen. Danke für diesen Input, da sieht man wieder, was man lernen kann.Jo, da wird der Testosteronwert gemessen.
Und es ist gar nicht so selten, das ein versteckter Hoden im Bauchraum liegt. Hier mal der Fachbegriff Kryptorchismus (Katze) - DocCheck Flexikon
Das ist gar nicht mal so selten hier im Forum, dass Katern nur der sichtbare Hoden entfernt worden ist und sich der Kater dann weiter wie ein potenter Kater verhalten hat.
Und das ist auch gefährlich, nicht nur wegen des "katerigen" Verhaltens, sondern der zu warm gelagerte Hoden, weil es im Körperinneren zu warm ist, kann zu Krebs entarten.
Bitte lasse das ganz dringend abklären, aber von deinen Posts, hast du einen potenten Kater (ich bin ehemalige Züchterin, die potente Kater hatte). Die können richtig widerlich werden, kloppen sich draußen und drinnen. Und dann kommt auch dieses spezielle Revierverhalten: "Ich Kater, du nichts!" Das ist wirklich so.
Danke für deine nette Antwort, werde mich belesen. Ich weiss ja, dass er nichts dafür kann. Ich möchte, dass er sich wohlfühlt. Pablo heisst unser GaunerIch bin begeistert, wie toll du dich um deinen Kater kümmerst. Er könnte keinen besseren Platz haben. Wie heißt der Süße eigentlich?
Dein Problem ist echt schwierig. Wenn wirklich keine körperliche Ursache zu finden ist, dann würde ich mit Klickern anfangen.
Diese Anleitung finde ich am besten:
Schritt 1: Einleitung und klassische Konditionierung
Mit Klickern kannst du ihm dann zum Beispiel "Hopp, hopp" beibringen. So dass er bei jedem "Hopp" eine Treppenstufe runter springt. Oder vielleicht auch etwas, so dass er gleich ganz nach unten geht.
Ich hatte auch mal eine Ich-bin-hier-der-Boss-Katze und die liebte es zu Klickern und hat alles ganz schnell gelernt.
Wir haben Windeln vom Krankenhaus mit nach Hause gebracht und die Katzen daran schnuppern lassen. Auch Bodys vom Baby. Anschließend blieben wir ganz entspannt, gaben Raum und Zeit das Baby zu begutachten und zu beschnuppern. Haben auch Feliway Stecker verwendet.Hi,
oh je, das ist eine sehr schwierige Situation für alle, aber vor allem für den Kater und nicht leicht zu entwirren.
Also, mit 6 Wochen von der Mama weg und das ganze ungeduldige Verhalten klingt sehr nach mangelnder Frustrationstoleranz, die er bei seiner Katzenmama und den Geschwistern nicht lernen konnte. Das macht große Probleme, wenn andere Konflikte, so wie bei Euch, noch dazu kommen.Und das Ganze nicht von Anfang an moderiert und geübt wird.
Das Wichtigste - und vielleicht für Euch das Schwerste - ist es jetzt erstmal, sich permanent vor Augen zu halten, dass der Kater weder "böse" noch schwierig oder so was ist, sondern er hat offenbar wirklich Not! Er möchte Eure Zuwendung und Eure Aufmerksamkeit und Zeit (und Futter?), spürt stattdessen aber ganz sicher Dein Misstrauen und Eure emotionale Gehemmtheit, Euren Ärger, Frust, you name it.
Wie macht man das denn?
Nein, ich schubse ihn nicht, ich tippe ihn nur leicht an und sage, er soll bitte weitergehen.Ja, natürlich, er fürchtet um seine eh schon knappen Ressourcen.
Was heisst das, was machst Du denn dann? Schubst Du ihn oder schiebst Du ihn weg? Das wertet er als Bodycheck, als Gewalt, und revanchiert sich hinterher. 🤷
Das wünscht er sich von Euch sicher auch.
Bitte beantworte die schon zweimal gestellte Frage: WIEVIEL Gramm Nassfutter bekommt er am Tag?
Ich muss ihn immer frisch füttern, da er Nassfutter, welchen noch im Napf ist nicht annimmt. Da ist er sehr sehr wählerisch. Muss frisch sein. Ist auch okay, wenn er kommt und Hunger hat, steht er vor der Tür des Raumes, wo die beiden gefüttert werden. Ich versuche dann umgehend dieses Bedürfnis zu befriedigen.Du fütterst nach Bedarf heisst, er hat nicht dauernden Zugang zu Nassfutter?
Wenn der Kater an meinem Unterschenkel hängt und brutal zubeisst, dann muss ich mich in irgendeiner Form wehren, der beisst dann nicht einmal, der beisst richtig nach! Ich tu ihm mit einem Handtuch, dass ich ihm drüberwerfe doch nicht weh! Um Himmels Willen das ist das letzte was ich möchte! Ich lenke ihn so ab, er ist verwirrt, sieht kurz nichts und lässt locker.Ja, schau mal bitte unbedingt nach, ob es mit einem speziellem DENTALröntgengerät gemacht wurde, sonst ist es nicht aussagekräftig.
Das ist ein großer Teil des Problems und ein sehr unreifes Verhalten von Euch. Es wird vielleicht mal eine Phase im Leben Eures Kindes geben, wo es auch mal haut, weil es seinen Ärger nicht anders artikulieren kann. Schlagt Ihr Euer Kind dann auch? Bin ehrlich entsetzt!!!
Darüberhinaus kann das Packen im Nacken bei ausgewachsenen Tieren Verlettzungen nach sich ziehen! Das ist wirklich schrecklich und ein absolutes NoGo!
Da bemügen wir uns sehr, wie gesagt, spielen, streicheln, Aufmerksamkeit. Es wäre einfach eine Lüge zu behaupten, dass wir das mit Kind immer schaffen, bin ja auch alleine den ganzen Tag mit Kind, die Quality Time findet daher meist abends statt.Moderiert Ihr irgendwas im Umgang zwischen den beiden und wie sehen diese Eskalationen genau aus? Wie verhält sich die Katze dann und wie verhaltet Ihr Euch?
Ja, das ist eigentlich auch kein Problem, WENN der Kater in anderen Momenten auch exklusive Quality Time mit Euch bekommt und SEINE Bedürfnisse genau so ernst genommen werden wie die Eures Babies und aller anderen Familienmitglieder.
Mir scheint, der Kater kommt bei Euch in einigen Sachen zu kurz, Futter und Mensch sind für Haustiere die allerwichtigsten Ressourcen. Und wenn da dauernd was fehlt, gibt es Frust und die bisher nicht gelernte Frustrationstoleranz führt zu dem ruppigen Verhalten des Katers, das wiederum in einer Abwärtsspirale zusätzlich durch Eure körperliche Gewalt ihm gegenüber befeuert und verstärkt wird.
Spielt Ihr regelmäßig mit den Katzen, gibt es tägliche Kuschelzeiten, Rituale, Dinge, die dem Kater, der Katze und auch beiden Katzen zusammen Spaß machen, die es täglich gibt?
Wenn Ihr da raus wollt, müsst Ihr Euer Verhalten und Eure Einstellung den Tieren gegenüber verändern und auch einiges an Arbeit investieren.
Der Kater kam 2018 in die Familie und ist nach Angabe nun 6 Jahre alt. Das klingt für mich so, als bestünde das Problem nicht nur schon sehr lange, sondern eben auch, dass der Kater von Anfang an keine aqäquaten Spielpartner hatte. Beides lässt für mich erstmal vermuten, dass es einiges an Unwissenheit bei den Besitzern gibt. Klar, soll man sich nicht beißen lassen und reagiert dann. Aber das Ganze scheint sich ja über Jahre zu ziehen.Ganz ehrlich: beisst mich eine Katze, handele ich erst. Auch wenn ich ihr dann weh tue. Verständnis kann ich später haben.
Natürlich muss ich danach überlegen, was ich tun kann, damit das nicht mehr passiert. Aber erstmal gibt es auf die sprichwörtliche Mütze.
- Er geht vor uns die Treppen hinunter, bleibt auf nahezu jeder Stufe stehen um die zu streifen und hält unglaublich auf (ich habe ihm dies machen lassen, Geduld gezeigt, warum das nicht mehr geht, schreib ich gleich)
- Er muss immer VOR einem gehen, überholt man ihn, läuft man Gefahr angefallen zu werden
- Er ist unglaublich mäkelig mit dem Fressen. Nur frisch aus der Packung, nur die eine Sorte oder Trockenfutter
- Er maunzt aggressiv, wenn er ein Leckerli will. Habe diese jetzt verbannt, gibt es nur noch im Notfall
- Er wird oft wahnsinnig aggressiv. Wir mussten schon Bisswunden beim Arzt behandeln lassen so schlimm war es. Besonders gern packt er einen wie aus dem Nichts an den Waden
- Er gängelt und verletzt unsere andere Katze, ein Verhalten was weit weg ist von Spielen und Rangeln, wirklich hart aggressiv wird er und beisst richtig arg zu!
Das ist ein großer Teil des Problems und ein sehr unreifes Verhalten von Euch. Es wird vielleicht mal eine Phase im Leben Eures Kindes geben, wo es auch mal haut, weil es seinen Ärger nicht anders artikulieren kann. Schlagt Ihr Euer Kind dann auch? Bin ehrlich entsetzt!!!
Jep, hatte ich, sogar schon mehrfach! Wäre mir trotzdem nicht eingefallen, so zu reagieren.Ganz ehrlich? Hattest du schon mal eine verbissen Katze im Arm oder Oberschenkel?
Es geht darum, wie der KATER diese Reaktion auffasst.Und es ist ein Unterschied, ob ich "versuche, eine Katze von etwas abzuhalten" ( mit lautem Schreien, Schimpfen, Katze abschütteln etc.) oder ob ich die "Gewalt" des Katers ebenso beantworte. Muss ich doch hier niemandem erzählen, oder?Ich schon und da hatte ich keinen Nerv bzw Zeit darüber nachzudenken wie ich Katze möglichst sanft aus meiner Haut löse...
Ich habe den Text nicht gelesen, als würde der Kater absichtlich oder als Strafe verletzt werden. Eher das einfach versucht wurde, ihn davon abzuhalten weiter zuzubeißen.
Es ist durchaus nichts Ungewöhnliches, dass Verhaltensauffälligkeiten in neuer Umgebung erstmal nicht oder weniger sichtbar sind.du schreibst, das Verhalten begann einige Zeit nach dem Einzug bei euch. Das finde ich etwas komisch…war er anfangs bei euch komplett unauffällig?
Hm, ich kann leider nicht sagen, ob das bei dem großen Check-up berücksichtigt wurde, kann ich aber beim TA nochmal nachfragen.Du schreibst, dass dein Kater wetterfühlig ist und bei Regen besonders launisch wird. Hast du ihn auf Arthrose untersucht?
Also korrekt, das Problem besteht seit dem Zeitpunkt einige Wochen nach dem Einzug bei uns. Am Anfang war er nur nervös und etwas vorsichtig, was ich nach einem Umzug als normal angesehen habe. Erst nach der Eingewöhnung passierten diese Ausraster. Es ganz Phasen, da war nichts, ja ganze Monate! Und plötzlich, ich kann nur die Ursache nicht ausfindig machen, ist er wieder aggressiv und nervös, gängelt uns, versucht unsere Wege zu bestimmen, unser Verhalten zu beeinflussen.Der Kater kam 2018 in die Familie und ist nach Angabe nun 6 Jahre alt. Das klingt für mich so, als bestünde das Problem nicht nur schon sehr lange, sondern eben auch, dass der Kater von Anfang an keine aqäquaten Spielpartner hatte. Beides lässt für mich erstmal vermuten, dass es einiges an Unwissenheit bei den Besitzern gibt. Klar, soll man sich nicht beißen lassen und reagiert dann. Aber das Ganze scheint sich ja über Jahre zu ziehen.
Aber zum Verständnis. Verstehe ich das richtig: der Kater kam 2018 in die Familie, also als Jungtier/Kitten, ist nun 6, lebte nur mit der Katze zusammen und das Problem besteht im Grunde schon ungefähr so lange bzw verschlimmerte sich mit der Zeit?
Den gebe ich doch nicht auf, ich hab den so gern! Mein Mann auch!du schreibst, das Verhalten begann einige Zeit nach dem Einzug bei euch. Das finde ich etwas komisch…war er anfangs bei euch komplett unauffällig?
Wie alt war er bei Einzug bei euch? War die andere Katze da schon vorhanden? War er bei Einzug schon kastriert? Hat sich in der Zeit zwischen Einzug und dem ersten Mal dieses Verhaltens irgendwas geändert?
Sorry wenn ich hier irgendwas überlesen habe. Und auch von mir großes Danke, dass ihr mit Pablo arbeiten wollt und ihn nicht aufgebt!!
Ich belese mich darumDa würde ich trainieren ihn mit Leckerli ein einem die Stufen rauf und runter laufen zu lassen.
Könnte man auch mit Kickern verbinden.
Nein nein, er beisst richtig fest zu! Erst heute wieder! Ich hatte Jeans an, deswegen gings. Aber mit nackten Waden haben ich hier ein Problem.Wie genau schauen diese Angriffe aus?
Zwickt der Kater nur oder heißt er richtig zu, bis das Blut fließt?
Wenn er nur zwickt, könnten es auch fehlgeschlagen Spielaufforderungen sein.
Wenn er was im Napf zurück lässt ja. Aber ich fülle nicht immer auf, wenn er gefressen hat. Ich füttere und wenn er fordert füttere ich wieder. Ich bin den ganzen Tag ja zu Hause. Falls ich länger weg bin, über mehrere Stunden, was nahezu nie vorkommt, füll ich den Napf vorsichtshalber aber auf.Steht aber prinzipiell immer irgendeine Art Futter 24/7 zur Verfügung?
Sonst würde ich das versuchen um Aggression durch Hunger auszuschließen.
Ich denke DAS mach ich wirklich falsch! Sehr falsch! Wenn er grantig maunzt, man kennt die Tonlagen seiner Tiere ja, dann bekommt er ein Leckerli, weil ich Angst habe, dass er mich sonst anfällt! Total verkehrt i know....Könnte ebenfalls Hunger sein.
Wenn er verfressen ist, würde ich Leckerlis Benutzer un positives Verhalten zu bestärken.
In welchen Situationen ist es so eskaliertund wie verhaltet ihr euch in diesem Moment?
Manche Tier wollen einfach Aufmerksamkeit. Egal ob positiv oder negativ.
Da reicht dann auch hochheben, schimpfen, weglaufen, usw. Am besten möglichst nicht beachten und tun als wäre nichts.
So schlimm, dass wir beide schon beim Arzt waren, ich wegen Beine, Mann wegen Unterarmen und die Kätzin beim TA. Die hatte ein richtiges Loch in der Brust - spülen - Antibiose etc ppWie schlimm waren die Verletzungen denn?
Zylkene wäre noch eine Möglichkeit, nur wie kann ich das verabreichen, dass er es auch zu sich nimmt?Ich würde euch auch zu einem Tierpsychologen oder TA spezialisiert auf Verhaltensproblem raten.
Ich habe auch gute Erfahrungen mit Zylkene gemacht.
Dieses Nahrungsmittel enthällt Milchproteine die natürlich beruhigen, hat eigentlich keine Nebenwirkungen und macht nicht süchtig oder müde.
Ganz ehrlich? Hattest du schon mal eine verbissen Katze im Arm oder Oberschenkel?
Ich schon und da hatte ich keinen Nerv bzw Zeit darüber nachzudenken wie ich Katze möglichst sanft aus meiner Haut löse...
Ich habe den Text nicht gelesen, als würde der Kater absichtlich oder als Strafe verletzt werden. Eher das einfach versucht wurde, ihn davon abzuhalten weiter zuzubeißen.
Mir fällt auf, dass du sehr viel wertest und sein Verhalten sehr konkret einordnest, aber bislang ist für mich nicht klar, wie du z.B. darauf kommst, dass er dich begrenzen will. Das klingt für mich eher nach Hundeprofi Rütter. Also wie genau kommst du darauf, dass sowohl das Miauen als auch der Biss in die Wade nicht spielerisch bzw aggressiv sind? Einfach weil es für dich sehr schmerzhaft ist? Weils vehement ist?Also korrekt, das Problem besteht seit dem Zeitpunkt einige Wochen nach dem Einzug bei uns. Am Anfang war er nur nervös und etwas vorsichtig, was ich nach einem Umzug als normal angesehen habe. Erst nach der Eingewöhnung passierten diese Ausraster. Es ganz Phasen, da war nichts, ja ganze Monate! Und plötzlich, ich kann nur die Ursache nicht ausfindig machen, ist er wieder aggressiv und nervös, gängelt uns, versucht unsere Wege zu bestimmen, unser Verhalten zu beeinflussen.
Dieses Verhalten zeigte sich bereits in der ersten Familie. Deswegen wollten die den armen Kerl auch loswerden. Da hat sich keiner was geschissen drum. Ich dachte, mit Liebe und Geduld bringen wir das hin.
Ich finde schon, dass es seit dem Kind etwas vermehrt wieder auftritt. Heute zum Beispiel hat er mich gebissen, als ich mich am Gartenzaun mit der Nachbarin unterhalten habe. Er kam von hinten, strich mir um die Beine und biss zu. Hing mit beiden Vorderpfoten am Bein. Wenigstens hat er nicht nachgebissen. Aber es war definitiv nicht spielerisch. Sondern sauer.