Kater weiß nicht wann Schluss ist?

  • Themenstarter Themenstarter Evvi
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Und damit ihr nicht immer nur negative Sachen über ihn hört, das kleine "Monster" liegt vor meiner Tastatur, schnurrt laut und tretelt fleissig in mein T-Shirt. :pink-heart:
 
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Ich konnte heute die Gentleman-Version miterleben:

Der Eisbär war heute mal zum Fangen und Raufen aufgelegt. Er und Yumi haben sich kreuz und quer durchs Zimmer gejagt und schließlich hat er sie erwischt. Die beiden haben sich dann lautstark durchs Zimmer gekugelt. Irgenwann hatte er Yumi im Eck und dann war sie gar nicht "amused" und hat dem Eisbär erstmal ordentlich eine gewischt und ihn angefaucht. Er lässt sofort ab, geht einen Schritt zurück und schaut Yumi verwirrt an. Hat dann aber brav gewartet bis Yumi sich wieder aufgerappelt hat und ihn wieder angesprungen hat. Und dann ging es in die nächste Runde. Wieder nach ein paar Minuten hat Yumi ihn dann angeknurrt und er hat sich getrollt. Heißt das "Fauchen" = Pause und "Knurren" = Schluss? 😕 Versteh einer die Katzen.
Aber immerhin, bei Yumi und beim Eisbär klappts. Wutz übt noch. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich denke genau das heißt es 😀

Ich konnte gestern morgen auch zum ersten mal seit länger Zeit eine freundliche Prügelei beobachten!
Normalerweise spielen sie fangen oder mit mir bzw der Angel.
Oder Havanna wird verhauen 🙁

Aber gestern hat sie angefangen und ist immer wieder aus dem Schlafzimmer gesaust und in den Flur gesprungen. Da haben sie sich dann gerauft und dabei ganz süß "geschrien".
Also nicht aggressiv wie bei einem richtigen Kampf sondern irgendwie total putzig.
Das Spiel ging bestimmt 15-20 Minuten lang und die Initiative lag eindeutig bei meinem kleinen Mäuschen!

Als Zorro Havanna dann aber unters Bett (ihre "Startposition") verfolgt hat, war Schluss mit lustig und sie hat das Spiel knurrend und fauchend beendet.
 
Ich sags nochmal: Yumi haut fester als der Wuzl. Sie haut richtig fest und mit Krallen. Nur sie kommt nicht weg, wenn er sich auf sie draufschmeißt und ihn festhält. Nur das hält ihn nicht auf. Weder fauchen, noch schreien, noch hauen, noch weglaufen. Ich glaube der Kater hat keine Grenzen? 😕 Ich würd ja gar nix sagen, wenn er dann aufhört, wenn er eine gewischt kriegt. Tut er aber nicht.

Hmm irgendwie sind wir jetzt wieder an einem Hochpunkt der Eskalation angekommen. Vor 3 Tagen hatten wir wieder so eine Situation. Zuerst spielen sie friedlich und dann hat er sie in die Ecke gedrängt und sich auf sie draufgeschmissen und mir ihr gerauft. Yumi wollte nicht mehr und war schon ganz panisch und hat um sich gehauen wie blöd. Ich bin dann irgendwie dazwischen gegangen und habe (schlau, ich weiß schon 😳 ) einfach mit den Händen in das Katzenknäul gefasst und eine Katze rausgezogen. Denn auf alles Lärmen erschrecken, schimpfen hat Wutz nicht reagiert. Dummerweise habe ich Yumi erwischt und nicht Wutz und sie hat mir erstmal vor Schreck kräftig eine geschmiert. Ist ein schöner Kratzer. Gebissen hat sie auch in meine Richtung, aber zum Glück noch gemerkt, dass ich es bin.
So dann war die Situation durchbrochen. 10 Minuten später ist wieder alles gut zwischen den beiden.

So gestern abend nun habe ich telefoniert und deswegen nicht mitgekriegt, dass sie sich im Zimmer drüben fetzen. Normalerweise schaue ich immer zu wenn die zwei raufen, weil ich Angst vor solchen Situation hab. Aber in 2/3 der Fälle spielen sie nur miteinander. So. Und nun bin ich gestern am Telefon, höre so halbherzig das was rauft und denke mir, die werden sich schon vertragen. Das war mein Fehler. Auf einmal höre ich lautes Gekreische und Geschrei und laufe los in den Gang und da kommt mir zuerst Yumi entgegen gelaufen und dann Wutz mit blutüberströmtem Gesicht! 😱
Ich hab das Telefon in die Ecke gepfeffert und bin den beiden hinterher. Wutz hat aber trotz alledem nicht von ihr abgelassen! Er wollte einfach immer wieder zu ihr hin und mit ihr raufen und hatte sie schon wieder ins Eck gedrängt. Ich hab dann wieder zugepackt und diesmal die richtige Katze erwischt und Wutz hochgenommen und gleich meinem Freund gegeben mit den Worten "Halt den mal fest". Hab dann was zum abwischen geholt und sein Gesicht saubergemacht. Es war dann zum Glück nur ein kleiner Kratzer an der Nase, der dann auch gleich zum Bluten aufgehört hat. Aber was für eine Schreck mir das eingejagt hat!
Dann haben wir noch versucht irgendwie Yumi einzufangen, was nicht so leicht war, um sie auf Verletzungen zu untersuchen. Ihr hat aber nichts gefehlt. Wie ich schon sagt: Wutz will raufen und für Yumi ist es todernst, wenn sie sich in die Ecke gedrängt fühlt.:reallysad:
Auch hier halbe Stunde später wieder friede-freude-eierkuchen und nebeneinander geschlafen.
Und was nun? Ich bin ja nicht ständig da, um die Katzen zu überwachen und zu trennen, wenn sowas passiert. Wie wäre das ausgegangen, wenn keiner da gewesen wäre?
Und es heißt ja immer: Alles ok, solange kein Blut fließt. So, jetzt ist Blut geflossen. Wie mache ich jetzt weiter?
 
Oh man deine arme Kleine 🙁

Jetzt wäre für mich der Punkt gekommen, an dem ich die gesamte Konstellation der Katzen betrachten würde.
Du hast eine sensible und körperlich sehr kleine Katze, die nicht geprügelt werden mag bzw panisch reagiert, wenn sie unterlegen ist und nicht aus der Situation kann.
Einen Kater, der grenzenlose Rauflust hat und scheinbar auch unheimlich viel Energie.
Und einen "Schönling", der nicht wirklich raufen möchte, damit sein Fell nicht in Unordnung gerät (sorry Eisbär 😀).

Das heißt, du hast 2 eher ruhige und einen Kampfkater.
Der ist nicht ausgelastet und sein kleines Lieblingsopfer bekommt das voll ab...

Kannst du deine Gruppe um einen weiteren Kater ergänzen?
Ein Gegenstück für Wuzl, das auch gerne rauft und ihm Grenzen beibringen kann.
 
Oh man deine arme Kleine 🙁

Jetzt wäre für mich der Punkt gekommen, an dem ich die gesamte Konstellation der Katzen betrachten würde.
Du hast eine sensible und körperlich sehr kleine Katze, die nicht geprügelt werden mag bzw panisch reagiert, wenn sie unterlegen ist und nicht aus der Situation kann.
Einen Kater, der grenzenlose Rauflust hat und scheinbar auch unheimlich viel Energie.
Und einen "Schönling", der nicht wirklich raufen möchte, damit sein Fell nicht in Unordnung gerät (sorry Eisbär 😀).

Das heißt, du hast 2 eher ruhige und einen Kampfkater.
Der ist nicht ausgelastet und sein kleines Lieblingsopfer bekommt das voll ab...

Kannst du deine Gruppe um einen weiteren Kater ergänzen?
Ein Gegenstück für Wuzl, das auch gerne rauft und ihm Grenzen beibringen kann.

Das stimmt so nicht ganz.
Ich habe einen rauflustigen Kater und eine rauflustige und spiellustige Katze. Yumi ist alles andere als ruhig. Jeder der sie getroffen hat, würde jetzt lachen. 😀 Sie ist einfach ein kleines Energiebüdel und immer voller Tatendrang. Ruhig ist sie nur wenn sie schläft. 😉
Nur bei einem hast du recht: Sie ist ihm einfach körperlich unterlegen, weil sie so klein ist.
Ehrlichgesagt: Ich bezweifle, dass ein weiterer Kater Abhilfe schaffen würde. Es sei denn dieser mag dann soviel raufen, dass er mit Yumi und mit Wutz rauft, aber die zwei nicht mehr miteinander? Unwahrscheinlich. Und dann müsste auch sicher gestellt werden, dass bei ihm nicht dasselbe passiert, weil Yumi so klein ist. Und wie erkläre ich Yumi, dass sie Wutz nicht mehr anspringen soll? 😕
Trotz alle diesen Vorfällen haben Yumi und Wutz sonst ein blendendes Verhältnis. Sie putzt ihn liebend gerne von oben bis unten, sie liegen zusammen auf dem Bett und spielen/jagen/raufen in 2/3 der Fällen total friedlich. Meinstens initiert Yumi.

Und bei dem "Schönling" musste ich gerade ernsthaft lachen. Das ist wirklich so. Heute morgen im Bett hat Yumi in Mal angesprungen, wie sie es normalerweise mit Wutz macht, als Spielaufforderung. Alles was sie bekommen hat war ein empörter Blick. Nicht mal eine Watsche fürs Anspringen. 😀
 
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Hmm dann ist ein weiterer Kater wohl doch nicht die Lösung...

Er müsste ja schon mit beiden gleichermaßen raufen, Wuzl mal Grenzen aufzeigen und gleichzeitig Yumi nicht körperlich überlegen sein 😳
So einen Kater wirst du lange suchen müssen :/

Klingt jetzt blöd, aber vielleicht muss Wuzl einfach noch ein paar blutige Nasen bekommen, damit er lernt Yumis Grenzen zu akzeptieren.
Vielleicht lernt er es, aber vielleicht beeinträchtigt es auch irgendwann die Beziehung der beiden 🙁
Das ist eine wirklich blöde Situation...du kannst sie nicht einfach machen lassen, aber auch nicht immer überwachen...

Hat sich denn was getan, hinsichtlich des Stopp-Signals, was du ihm beibringen wolltest? Abgesehen von der einen extremen Situation, kannst du ihn ablenken und seinen "Angriff" beenden?
 
Hat sich denn was getan, hinsichtlich des Stopp-Signals, was du ihm beibringen wolltest? Abgesehen von der einen extremen Situation, kannst du ihn ablenken und seinen "Angriff" beenden?

Prinzipiell ja. Aber nur wenn ich ihn erwische bevor er sich "reingesteigert" hat. Das Problem ist nur, dass ich, dadurch, dass die Wohnung jetzt so groß ist, Schwierigkeiten habe es immer mitzubekommen. Denn da ist die Rauferei ja noch ziemlich leise und das höre ich möglichweise von der anderen Seite gar nicht. (Wie die zwei Situationen von vorher) Wenn ich es aber mitbekomme, da hört er meistens brav. Wenn nicht nach mehrfacherer Zurede, dann beim wegheben/rausschmeißen.
 
Hier gab's auch schon mal nen Kratzer an der Nase, wenn einer beim Spielen die Krallen ausgefahren hat. Dass jetzt Blut geflossen ist, würde ich nicht überbewerten. Also es ist nicht schön, aber es heißt nicht unbedingt, dass die Situation nun irgendwie dramatischer ist als vorher.
Aber trotzdem geht das natürlich so nicht weiter. Wir hatten das vor ein paar Beiträgen schon mal. Aber ich frage nochmal nach: Hat Yumi die Möglichkeit, sich nach oben zu retten? Unser Willy ist leider auch so einer, der manchmal einfach nicht ablässt, obwohl die andere Katze schon fauchend und kreischend unter ihm liegt (paar Minuten später ist dann auch zwischen denen wieder alles ok). Richtig schlimm wird's dann, wenn der Friedl sich zum Beispiel unter dem Küchentisch in die Ecke gedrängt fühlt. Der denkt dann auch, ihm geht es an den Kragen. Harmlos verläuft die Situation hingegen, wenn die "verfolgte" Katze irgendwo hoch springen kann, weil der Willy da nicht ganz so schnell hinterherkommt.
Isabella hat sich auch schon ein paar Mal richtig mit Krallen gewehrt und seitdem ist der Willy bei ihr auch vorsichtiger geworden. Blöd ist halt, dass Wutz irgendwie so gar nicht von alleine ablässt. Kommt beim Willy nur höchst selten vor und dann gehe ich auch dazwischen. Habe mich auch schon gefragt, wie diese Situationen wohl weitergegangen wären, wenn ich nicht da gewesen wäre... Hm, echt schwierig.
Könnte man vielleicht irgendwie Yumis Selbstbewusstsein stärken?
 
Aber ich frage nochmal nach: Hat Yumi die Möglichkeit, sich nach oben zu retten?
...
Blöd ist halt, dass Wutz irgendwie so gar nicht von alleine ablässt.
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Könnte man vielleicht irgendwie Yumis Selbstbewusstsein stärken?

Ja, sie hat in jedem Zimmer die Möglichkeit nach oben zu flüchten, was sie auch tut. Sie hüpft immer auf Stühle, Tische, Betten, Couch, Fensterbretter...das unterbricht sie die Situation immer für ein paar Sekunden, aber dann ist Wutz auch immer gleich oben. Ist aber eine gute Möglichkeit für mich einzugreifen, weil ich dann kein "Katzenknäul" vor mir habe. Leider hat sie nicht die Geistesgegenwahrt "schwierigere" Plätze aufzusuchen wie den Cat-Walk oder den Kratzbaum. Ich vermute mal, dass es Wutz ersteinmal ordentlich ausbremsen würde, wenn er eine Säule hochklettern müsste oder auf den Catwalk brettern balancieren. (Er ist nicht so geschickt beim vom Brett zu Brett hüpfen und sein Gesichtsausdruck ist absolut göttlich, wenn er versucht sich auf einem Brett umzudrehen 😀 )
Ich könnte mir vorstellen, dass diese "Bremse" reichen würde, um sein Verhalten zu durchbrechen. Aber in der Aufregung läuft Yumi einfach irgendwo hin und landet dann in einer Sackgasse. (Fensterbrett z.B.)

Hmm, ja irgendwie scheint Wutz das Problem zu sein. Yumi sagt ja klar und deutlich, dass sie keinen Bock hat. Deswegen ist auch meine Angst so groß, dass sie ihn wehtut und nicht andersherum. Denn so grob seine Rauferei auch aussieht, er spielt nur. Mein Freund kann sogar mit der Hand mit ihm raufen, ohne Kratzer zu kassieren. (Ja, ich weiß, macht man nicht, aber Wutz ist da wirklich handzahm 😉) Aber er ist ihr einfach sooo körperlich überlegen und schmeißt sich auf sie drauf und krallt/beisst sich in ihr Fell und sie kommt nicht mehr weg. Ich müsste mal wieder wiegen, um den Gewichtsunterschied festzustellen, aber nur so vom Aussehen geschätzt ist das bestimmt immer noch min. 1kg. Manchmal frage ich mich schon, ob bei ihm irgendwas "kaputt" ist, denn Fauchen und Knurren gehen komplett an ihm vorbei. Auch schon bei Pflegi Lilu, die konnte Spucken und Fauchen und Knurren und er hat sie immer noch angeschmust oder angesprungen. Ich würde ja sagen, es liegt daran, dass er eine Handaufzucht war, aber abgesehen von den Futterzeiten, war er immer ganz normal mit seinen Geschwistern bei Mama Gremlin.

Selbstbewusstsein stärken hmm. Sie ist schon sehr vorsichtig und etwas ängstlich. Aber ich denke immer das kommt mir nur so vor, weil die Kater so eine "Scheiß da nix, dann fehlt dir nix" -Mentalität haben. Yumi kommt mir mehr vor wie die "durchschnitts-"Katze. Die Kater sind einfach sofort zu Hause und Yumi erkundet erst vorsichtig alles. Küche und Bad sind noch nicht dauerhaft auf und die Kater stürmen jedesmal rein, wenn sie können. Yumi sitzt dann an der Tür und lugt vorsichtig hinein. Sie lustigerweise total schmusig, wenn sie unsicher ist, dann muss man immer mit ihr mitgehen und alle paar Schritte streicheln, damit wieder alles gut ist. Ich würde ihr gerne Rückzugsorte anbieten,wo Wutz nicht hinkommt, aber ich weiß nicht, wie ich das anstellen soll und vor allem wie ich ihr das erklären soll?
 
Habe mal von einem Versuch gehört wo zwei Kater in einem Zimmer durch eine Glassscheibe getrennt mehrere Tage verbrachten und sich dann als sie wieder zusammengebracht wurden gut verstanden. Vlt. hatten sie danach einfach keine Kraft mehr, nachdem sie sich an der tagelang an der Glasscheibe ausgetobt hatten 😀.
 
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