Katze als soziales Wesen

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Vielleicht ist das eine der Kernaussagen. 👍
Ja. aber ich mag den Begriff nicht so gern. Das hört sich so technokratisch an. Da geht die ganze Magie flöten.

Ich glaube fest daran das mich die katzen in unserer 'Gruppe' gern haben. Warum sollten sie sonst so gern auf meinem bauch liegen und schlafen/meinen Arm mit den Pfoten festhalten und putzen/sich darum zicken wer auf meinem Herzschlag liegen darf ? Der Ofen/Kamin gibt mehr wärme...

Das hoffe ich mal, ist kein Opportunismus 🙂 da ist mehr....
 
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Ich finde, Katz kann gleichzeitig Opportunist sein und persönliche Bindungen zu Individuen (Katzen, Menschen,...) haben.
 
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Ich habe kein Interesse an Werbung. Ich will gar nichts verkaufen! ...

... aber Du möchtest schon gerne standesgemäß respektiert werden - oder ?
Oder warum hast Du Dich sonst hier mit Klarnamen und Titel angemeldet ?
Ist ja eher unüblich in Foren.

Aber aus einer Katzengruppe allein, wenn auch in unterschiedlicher Zusammensetzung, da vermutlich mehrere Generationen, gleich eine 'wissenschaftliche Abhandlung' zu machen, finde ich schon ... sagen wir mal ... mutig.

... und dann bleibt noch die Frage: Wozu ?
Wozu ist das hilfreich ? Wozu ist das nötig ?
Ergibt sich irgendeine Konsequenz daraus, z.B. für eine Streunergruppe ?
Um den Katzen ein besseres Leben zu ermöglichen ?
 
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Gibt halt Menschen, die meinen sich nicht verstecken zu müssen. Mit dem Namen und Titel kann immerhin jede/r herauskriegen, daß er kein Fake ist – was man ja von 99% der anderen hier nicht weiß
 
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...und ich persönlich bin sowieso der Meinung das was ich mich nicht traue mit Klarnamen zu schreiben nicht wert ist geschrieben zu werden.
 
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Gibt halt Menschen, die meinen sich nicht verstecken zu müssen. Mit dem Namen und Titel kann immerhin jede/r herauskriegen, daß er kein Fake ist – was man ja von 99% der anderen hier nicht weiß

Echt?
Nur weil sich hier jemand mit Namen und Titel anmeldet kann man sich sicher sein das er echt ist?

Soweit ich weiß konnte man sich hier frei einen Namen geben, ganz egal ob dieser nun Schnutzi, Pupsi oder Professor ist...

Ich will nicht unterstellen das @Prof. Dr. Armin Wöhrle nicht der ist der er behauptet zu sein.

Allerdings kann man sich hier nennen wie man möchte, das sagt so ziemlich gar nix darüber aus wer man im wahren leben ist.
 
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Sorry, ich verstehe nicht, was Du meinst, MagnifiCat, magst Du mir das näher erklären ?
 
Könntet ihr vielleicht mit dieser User-Name-Diskussion ins Offtopic umziehen? 🙂
 
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...und ich persönlich bin sowieso der Meinung das was ich mich nicht traue mit Klarnamen zu schreiben nicht wert ist geschrieben zu werden.
Nunja, ich schreibe auch nicht mit Klarnamen.

Soll ich also lieber garnichts schreiben ?
 
Nunja, ich schreibe auch nicht mit Klarnamen.

Soll ich also lieber garnichts schreiben ?
So war das sicherlich nicht gemeint, nur dass es eigentlich egal sein sollte, ob Klarname oder fiktiver.
Eher so, dass egal was man schreibt, es auch unter Klarnamen schreiben können sollte.
Wenn man etwas nicht auch unter Klarnamen hätte schreiben wollen, sollte man es überdenken und vielleicht nicht schreiben.
 
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So war das sicherlich nicht gemeint, nur dass es eigentlich egal sein sollte, ob Klarname oder fiktiver.
Eher so, dass egal was man schreibt, es auch unter Klarnamen schreiben können sollte.
Wenn man etwas nicht auch unter Klarnamen hätte schreiben wollen, sollte man es überdenken und vielleicht nicht schreiben.
Ja, ok, das kann ich nachvollziehen. Den anderen Fall könnte ich nicht erfüllen, dafür hab ich bei meinem AG unterschrieben 🙂
 
Ja. aber ich mag den Begriff [Opportunisten] nicht so gern. Das hört sich so technokratisch an. Da geht die ganze Magie flöten.

Wie wär’s mit „Lebenskünstler“? 😉

Danke für deine Ausführungen! Ich (ohne jahrelange Katzenerfahrung und nur Teil einer Kleingruppe) lerne dabei einiges.
 
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So war das sicherlich nicht gemeint, nur dass es eigentlich egal sein sollte, ob Klarname oder fiktiver.
Eher so, dass egal was man schreibt, es auch unter Klarnamen schreiben können sollte.
Wenn man etwas nicht auch unter Klarnamen hätte schreiben wollen, sollte man es überdenken und vielleicht nicht schreiben.
Danke, genau so meinte ich es.
 
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Wie wär’s mit „Lebenskünstler“? 😉

Danke für deine Ausführungen! Ich (ohne jahrelange Katzenerfahrung und nur Teil einer Kleingruppe) lerne dabei einiges.

Nun, meine Beobachtungen hier was die an meinem Wohnort lebenden Streunerkolonien angeht sind nur ein ganz kleiner Ausschnitt und nicht Repräsentativ für 'Katzen' an sich. Das ergibt sich so wenn man versucht sich ein bischen zu kümmern. da muss man irgendwie auch schauen wer wohin gehört. Wenn man sich die Orte an denen heutzutage katzen schon überall Leben, ansieht, so ergibt jeder Lebensraum auch abweichende Verhaltensweisen. Meine Beobachtungen, über die Jahre, das ist keine Wissenschaftliche Arbeit. Ich notiere, Fotografiere was ich sehe. Ein Hobby, weil ich jede katze die Existiert, einfach liebe. Ich sammle meine Erfahrungen. Ich lerne. Ich werde nie genug lernen um zu verstehen.

Sei froh, es gibt nichts undankbareres als sich um diejenigen zu kümmern die für alle anderen nur Störend und lästig sind. Das ging in meinem Fall bis hin zur Traumatisierung. Wenn man an seine Plätze kommt und feststellt das, ausnahmslos alle, vergiftet wurden, um die man sich so lange gekümmert hat. Das ist zwar lange her aber das ist immer noch nicht ganz abgeheilt in mir.
 
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...und ich persönlich bin sowieso der Meinung das was ich mich nicht traue mit Klarnamen zu schreiben nicht wert ist geschrieben zu werden.
Meine Meinung geht ein wenig von Deiner weg.

Ich zb möchte meinen Klarnamen, (heißt das so?), nicht unbedingt überall im Internet verbreiten.
Es wird soooo viel Schindluder im Internet betrieben und mit dem Klarnamen haben die Gauner schon die Person und den ersten Schritt frei Haus.

Dann durch Kleinigkeiten findet man auch schnell den dazugehörigen Wohnort, Arbeitsplatz, Vereine usw heraus und man hat viele Möglichkeiten der Betrügerei.

Ich persönlich würde alles was ich mit meinem Nicknamen schreibe auch genauso persönlich oder mit Klarnamen sagen/schreiben.
Es ist meine Meinung/Empfindung und dazu muß man stehen.
Ob im Internet oder Real Life gleichermaßen.

Ich weiß aber auch das sich bestimmte Individuen gerne hinter dieser Nickname Anonymität verstecken und auch ihren Launen und Aggressivität auslassen.
Oder hetzen, mobben usw.

Aber mir ist es auch ein wenig suspekt, wenn sich jemand mit Professor Dr Dr präsentiert.
Es ist nichts besonderes, auch wenn das viele meinen.
Es ist genauso nur ein Berufszweig in dem man sich fortgebildet hat, wie in anderen Berufen auch.
Und nichts was man hervorheben muß, um sich Bestätigung oder Respekt zu sichern.

Gibt auch genug Professoren, Anwälte oder wer weiß was die eine recht schräge Ansicht vertreten.
Und Menschen die kein Studium absolviert haben und trotzdem schlauer sind oder Praxisbezogener.

Ich finde man sollte allen gleich begegnen, daher finde ich es auch gut das im Internet grundsätzlich geduzt wird.

Aber jeder wie er möchte und wie er sich am besten fühlt.

Nur gibt man mit dem echten Namen viel persönliches Preis und das zu Leuten die man nicht kennt, nie treffen wird und man weiß nie wer mitliest (Gauner)

Spätes Edit,
Meinte natürlich geduzt und nicht genutzt.
 
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Bei mir ist es halt der Klarnamen. Andere sollen das anders machen. Ich finde die Diskussion in diesem Forum überflüssig.
Den Hinweis auf meine Website habe ich eingefügt, weil man da anhand meiner Bilder auch mich, meine Frau und die vielen Katzen sieht, die bei uns lebten und leben. Und das kostet ja nichts, da draufzusehen.
Ich habe den langen Beitrag von Mbutelesi mit Begeisterung gelesen. Das sind exakt meine Erfahrungen und auch das, was ich in der wissenschaftlichen Literatur finde (abgesehen von ein paar oberflächlichen Werken). Ich habe live ein Matriarchat über ca. 10 Jahre mit 14 Katzen erlebt, ebenso eine Katerdiktatur mit ca. 6 Katzen über 5 Jahre. Und auch die Randgruppen, Überschneidungen usw.
Spannend ist es ja jetzt in die Tiefe zu gehen. Weder der Begriff Opportunisten noch der Begriff Lebenskünstler hilft dabei weiter. Ist ja beides richtig. Aber schon allein, dass sich eine Linie der Katzen auf Menschen eingelassen hat und dennoch am liebsten frei lebt, ist ja ein extrem erstaunliches Phänomen. Und unter welchen konkreten Bedingungen manche innerhalb von gemischten sozialen Anordnungen (Menschen, Katzen und vielleicht noch andere Tiere) sich eher so oder ganz anders verhalten ist einfach unendlich spannend. Leider gibt es keine solchen großangelegten Forschungsanordnungen mehr wie in der 1930er Jahren auf Bauernhöfen in Schottland oder Nordengland (wo genau müsste ich nachsehen). Ich würde mir wünschen, dass nicht nur Versuchsanordnungen gebaut werden, die das Verhalten von einem Menschen zu einer Katze untersuchen. Schon die Untersuchungen, in denen der Radius freilebender Katzen in Weimar per GPS untersucht wurde, geht für mich in die richtige Richtung. Ich bin an allen Untersuchungen interessiert, die auf die Breite, also das Sozialverhalten ausgerichtet sind.
 
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Ich bin an allen Untersuchungen interessiert, die auf die Breite, also das Sozialverhalten ausgerichtet sind.

Kein Thema. Gib mir ein paar Millionen, ein Team von 20 Leuten (15 Beobachter, 5 die die Daten Auswerten und Zusammenführen) den ganzen Ort mit 200-500 Überwachungskameras zustellen (Infrarot, neuralgische orte/plätze) und 10 Jahre. Dann kann ich (für diesen Ort) was handfestes liefern 🙂

Wär interessant. hier gibt es weit über 1000 Fluffels die von 'Unsichtbar' bis 'anhänglich' herumstromern.

Da könnte wer anders noch ne richtig schnieke Dissertation draus machen. (wer noch nen weiteren Dr. braucht) Aber das wäre nicht mein Fachgebiet. Ausser ich würd noch die Drehung mit reinbringen wie sich Streunerkolonien in starken Magnetfeldern verhalten [omg]
Wenn ich daran denke wie schwer es ist schon für Projekte mittel zu kriegen die (schon im vorgriff) fast garantiert verwertbare patente abwerfen, der gedanke wär schön, aber dafür gibt keiner was.

Niemanden interessiert sowas. (Im Sinne von: wenn du mehr wissen willst kosts was)

Wenn ich so darüber nachdenke. bei all dem Schmonz den ich da schon manchmal aus dem regal gezogen habe würde das Thema der Dissertation noch nicht einmal auffällig aus dem Rahmen fallen. Ja dem ein oder anderem wird es sicherlich jetzt heiss aufsteigen 'oh verdammt, das liest tatsächlich jemand' aber keine Sorge. ich lebe in Griechenland. Die Gefahr das ich irgendwann mal in meiner Heimatstadt mit nem lachkrampf vorm regal liege ist nicht mehr.
 
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Was mir jetzt noch zu dem Thema 'katzen beobachten und schlüsse ziehen' einfällt... ein vielleicht makaberes beispiel aber irgendwie passt es.

mal rein hypothetisch angenommen, ausserirdische hätten vor 250 jahren unsere Erde besucht um die menschliche Rasse und unsere Kultur zu studieren. Wären sie in der gegend um Christchurch gelandet so würde irgendwo in den Lehrbüchern zur menschlichen Rasse unter anderem stehen: 'ritueller Kannibalismus ist ein fester bestandteil der Menschlichen Rasse und Kultur und überall allgemein akzeptiert...'

Genau das umschreibt das Problem, wenn man versucht eine Spezies, die so vielfältige formen hat zusammenzuleben präzise zu verstehen. Die zu beobachtende Gruppe ist nie gross genug um alles zu erfassen.
 
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'ritueller Kannibalismus ist ein fester bestandteil der Menschlichen Rasse und Kultur und überall allgemein akzeptiert...'
Nicht wenn sie genau hin sehen und einen Unterschied kennen zwischen töten+essen und nur töten. 🤓

Aber ja.
Ich kann sonst auch meine Erfahrungen mit meinen Katzen, den Schwiegerkatzen und Nachbarskatzen beschreiben wenn ich Zeit habe. Deren Gruppendynamiken passen aus meiner subjektiven Sicht gut zu Deinem Bild.

(Größtes Kuriosum aus "Forumslehrmeinungssicht: die beiden Kater verstehen sich von allen am schlechtesten mit einander)
 
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