Katze anschauen: Woran erkenne ich ein krankes Tier?

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Ich habe nicht geschrieben, dass ich den Pflegestellen hier aus dem Forum misstraue. Es ist meine persönliche Meinung und meine persönlichen Erfahrungen, die ich mit manchen lokalen Pflegestellen gemacht habe. Grundsätzlich habe ich mich hier im Umkreis bei den Tierheimen auch immer "wohler" gefühlt als bei Pflegestellen.
Mit keinem Wort habe ich ausgeschlossen, nicht für ein neues Partnertier irgendwann mal hier auf die Pflegestellen zu vertrauen. Aber aktuell bin ich überzeugt, dass ich auch dann zuerst dorthin reisen würde, um das in Frage kommende Tier kennen zu lernen.
 
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Ich habe nicht geschrieben, dass ich den Pflegestellen hier aus dem Forum misstraue. Es ist meine persönliche Meinung und meine persönlichen Erfahrungen, die ich mit manchen lokalen Pflegestellen gemacht habe. Grundsätzlich habe ich mich hier im Umkreis bei den Tierheimen auch immer "wohler" gefühlt als bei Pflegestellen.
Mit keinem Wort habe ich ausgeschlossen, nicht für ein neues Partnertier irgendwann mal hier auf die Pflegestellen zu vertrauen. Aber aktuell bin ich überzeugt, dass ich auch dann zuerst dorthin reisen würde, um das in Frage kommende Tier kennen zu lernen.

Kann ja jeder handhaben wie der eigene Bauch es mag.

Ich frage mich nur wie du das mit dem Kennenlernen des Tieres machen würdest, da sich die wenigsten Katzen vor fremden so wie immer verhalten.
Der Eindruck den man beim Kennenlernen bekommt, der ist halt sehr häufig trügerisch bzw nix sagend.
Zumindest nix über das Tier an sich.
Die Umstände dort, die kann man sich dann natürlich ansehen.
Da kann ich auch nachvollziehen das einem das ein gutes Gefühl gibt.
Nur halt das besichtigen der Katze, das finde ich halt schwierig.
 
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Ich suche eine selbstbewusste, entspannte Zweitkatze für meine Kätzin (und mich). Also keine Ängstliche.

Und zumindest das erkennt man schon gut beim Besuch. Verkriecht sie sich oder ist sie neugierig und lässt sich gleich anfassen, schnurrt vielleicht sogar…
 
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Ich frage mich nur wie du das mit dem Kennenlernen des Tieres machen würdest, da sich die wenigsten Katzen vor fremden so wie immer verhalten.
Der Eindruck den man beim Kennenlernen bekommt, der ist halt sehr häufig trügerisch bzw nix sagend.
Zumindest nix über das Tier an sich.
Ich hatte tatsächlich noch bei keiner Katze (vier bzw. nach Berichten meiner Eltern beim Kater meiner Kindheit fünf) den Eindruck, dass sie im Alltag dann großartig anders waren als bei einem längeren Kennenlernbesuch im Tierheim. Nur Trixie hatte eigentlich gar nichts dagegen auf den Arm genommen zu werden, das musste halt bloß und ausschließlich von meiner Mutter gemacht werden. Andere hatten da keine Chance bei ihr.
 
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Aber man kann besser auf den Gesundheitszustand schießen, wobei es natürlich auch Krankheiten gibt, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind.

Ich habe mich mal für eine Katze interesseirt, die ich auf einem Bild gesehen habe, als ich sie dann in natura gesehen habe, sprang absolut kein Funke über.
Und ich habe erlebt, das der Funke doch über sprang, als ich eine Katze, die ich vom Bild her schon ansprechnd fand, dann "live" gesehen habe.
Aber ich habe mir auch schon eine Katze geholt von der hatte ich nicht mal ein Bild.
Ich habe also die Erfahrung gemacht, das es immer auch auf die Situation ankommt - und natürlich irgendwie schon auf die Erwartung die man hat (ich erwarte bei einem Besuch nicht, das sie sich benimmt wie sie sich ohne Besuch benimmt, darum nehme ich keinen Kontakt auf, außer die Katze bietet es von sich aus an).
 
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Als wir unsere beiden Jungs 2017 auf der Pflegestelle des Tierschutzvereins besucht haben,
sind beide im Affentempo an uns vorbei gerast, in voller Panik,😱 wir haben sie praktisch nicht gesehen.
Als sie uns dann 2 Wochen später gebracht wurden, kam unser Karlie am ersten Abend direkt
zu uns auf`s Sofa und ist bis heute eine ultra-coole Socke.😎

Beide waren seinerzeit ca. 8/9 Jahre alt und haben bei einer älteren Dame gelebt, die verstorben ist und
sind deshalb im Tierschutz gelandet und waren deshalb entsprechend verstört.
 
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Ich mag nur nochmal kurz auf die Katzen von @madlenb aufmerksam machen.
Ja, du kannst als vorher schwer besuchen, aber sie ist gerade in einer echten Notlage und kennt ihre Schätze sehr sehr gut. Ich bin mir sicher man könnte auch virtuelle Treffen stattfinden lassen o.ä.
Vllt magst du ja mal über ihren Namen, das Profil und die Beiträge schauen.

Generell finde ich, wenn man bei der Suche auf ein zusätzliches Fell-Familienmitglied irgendwie Druck bekommt, wie du es von KA beschreibst, kann das kein gutes Zuhause sein. Jeder hier würde doch die möglichen adoptanten selbst auch kennenlernen wollen um zu schauen ob das Tier in gute Verhältnisse kommt und es nicht möglichst schnell für möglichst viel Geld loswerden wollen?
 
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@Yolo24
Aus welcher Ecke bist du denn?
(erste zwei PLZxxx)
Ich habe durch meine Suche im Juni letztes Jahr etliche Orgas kennengelernt, die teilweise DE-weit Pflegestellen für Auslandskatzen haben, die man vor Ort besuchen kann.
Kannst mir auch gern eine PN schreiben.

Ich persönlich habe die selbe Einstellung, ich möchte das Tier vorher einmal in live erleben (deshalb musste es für mich in einigermaßen Fahrweite sein = ca. 200 km Umkreis).
Ob das andere "sinnvoll" finden oder nicht, ist mir völlig schnurz und da diskutiere ich auch nicht mehr.
Jeder soll das so handhaben, wie es sich für ihn gut und richtig anfühlt.

Dieses "überreden wollen" zu blinder Adoption (wenn jemand signalisiert, dass er das nicht möchte) hier im Forum finde ich nicht in Ordnung.
... mir wurde das bei meiner Suche ja auch ab und an gesteckt - davon hab ich mich jedoch nicht umstimmen lassen und es (erfolgreich!) so gemacht, wie es sich für uns richtig angefühlt hat (es soll ja wieder eine Lebensgemeinschaft für sehr viele Jahre werden).

Perfekt finde ich, wenn es ein Tier aus dem Tierschutz wird oder ein erwachsenes Tier von privat, kein Vermehrerkitten-Kauf.
 
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Unsere neue Katze kommt auch aus dem Tierschutz aus der Ukraine und sie war hier auf einer Pflegestelle, wo wir sie uns ansehen konnten.
 
Ich würde auf die hier vorhandenen Pflegestellen vertrauen, die können ihre Tiere perfekt einschätzen. Ich glaube, es gab ganz selten mal einen Fehlgriff, wo es nicht funktioniert hat. Aber da konnte man immer wieder die Katzen zurück zur Pflegestelle bringen.
Was natürlich auch ein Riesen-Vorteil ist, falls es partout nicht klappt, das geht halt bei irgendwelchen ominösen
Anzeigen vermutlich nicht.
 
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@Yolo24
Aus welcher Ecke bist du denn?
(erste zwei PLZxxx)
Ich habe durch meine Suche im Juni letztes Jahr etliche Orgas kennengelernt, die teilweise DE-weit Pflegestellen für Auslandskatzen haben, die man vor Ort besuchen kann.
Kannst mir auch gern eine PN schreiben.

Ich persönlich habe die selbe Einstellung, ich möchte das Tier vorher einmal in live erleben (deshalb musste es für mich in einigermaßen Fahrweite sein = ca. 200 km Umkreis).
Ob das andere "sinnvoll" finden oder nicht, ist mir völlig schnurz und da diskutiere ich auch nicht mehr.
Jeder soll das so handhaben, wie es sich für ihn gut und richtig anfühlt.

Dieses "überreden wollen" zu blinder Adoption (wenn jemand signalisiert, dass er das nicht möchte) hier im Forum finde ich nicht in Ordnung.
... mir wurde das bei meiner Suche ja auch ab und an gesteckt - davon hab ich mich jedoch nicht umstimmen lassen und es (erfolgreich!) so gemacht, wie es sich für uns richtig angefühlt hat (es soll ja wieder eine Lebensgemeinschaft für sehr viele Jahre werden).

Perfekt finde ich, wenn es ein Tier aus dem Tierschutz wird oder ein erwachsenes Tier von privat, kein Vermehrerkitten-Kauf.

PLZ Bereich 09 🙂
 
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Ich suche eine selbstbewusste, entspannte Zweitkatze für meine Kätzin (und mich). Also keine Ängstliche.

Und zumindest das erkennt man schon gut beim Besuch. Verkriecht sie sich oder ist sie neugierig und lässt sich gleich anfassen, schnurrt vielleicht sogar…

Nein, tut man nicht.
Auch Katzen die eigentlich selbstbewusst sind können keinen Bock auf fremde haben.

Da ist die Maus von @Black Perser glaube ich ein gutes Beispiel für.
Oder auch meine Nele.
Kennt sie einen ist sie als ehemaliges Flaschenkind absolut distanzlos.
Bei Fremden versteckt sie sich zwar nicht, sucht aber auch keinen Kontakt.
Fasst ein fremder sie an, dann hat sie keine Hemmungen die Pfote zu nutzen, was die bei ihren Menschen nicht tun würde.

Du könntest bei meinen katzen ca ab dem 6. (Langen) Besuch tatsächlich was von ihren Charakteren erkennen, davor nicht.

Natürlich gibt es auch Katzen die anders sind, die auf fremde offen zu gehen.
Es sagt aber nix über die Katze und ihren Charakter aus wenn sie sich vor Fremden erstmal versteckt.
 
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Ich hatte tatsächlich noch bei keiner Katze (vier bzw. nach Berichten meiner Eltern beim Kater meiner Kindheit fünf) den Eindruck, dass sie im Alltag dann großartig anders waren als bei einem längeren Kennenlernbesuch im Tierheim. Nur Trixie hatte eigentlich gar nichts dagegen auf den Arm genommen zu werden, das musste halt bloß und ausschließlich von meiner Mutter gemacht werden. Andere hatten da keine Chance bei ihr.

Krass.
Ich kenne es eigentlich nur so das man eine Katze erst ne ganze Weile kennen muss bis sie ihren Charakter tatsächlich zeigt.
 
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Ich hatte tatsächlich noch bei keiner Katze (vier bzw. nach Berichten meiner Eltern beim Kater meiner Kindheit fünf) den Eindruck, dass sie im Alltag dann großartig anders waren als bei einem längeren Kennenlernbesuch im Tierheim.
Pia habe ich im TH ca 4 Wochen lang mitbetreut, hatte also viel und ausgiebigen Kontakt zu ihr. Sie war dort richtig traurig, weil sie ihr wirklich schönes, liebevolles Zuhause verloren hatte und nichts mehr verstand. Und nach ein paar Wochen dann bei uns zu Hause ist sie eine richtige kleine Flitzpiepe geworden.

Manfred ist ein Übervater und sehr stolz und selbstbewußt, aber wehe, es kommen Fremde, dann ist er unterm Bett verschwunden.
 
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Ihr dürft alles hinter den Kulissen abmachen. Wenn es aber ein Happy End gibt, möchten wir Bericht und Fotos. 🙂
 
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Krass.
Ich kenne es eigentlich nur so das man eine Katze erst ne ganze Weile kennen muss Bus sie ihren Charakter tatsächlich zeigt.
Außer dem Freigänger waren es halt eher immer Tiere mit Vorgeschichte. Dass man da nicht so "hohe Ansprüche" (sorry, mir fällt gerade kein besserer Ausdruck ein) an das Tier haben kann, oder dass es nicht sofort auf Besucher zugeht, ist meines Erachtens nach selbstverständlich. Letzteres habe ich nur bei Noemi erlebt, aber die ist ja sowieso etwas verrückt 😆 und läuft da bestimmt außer Konkurrenz.
 
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Ich suche eine selbstbewusste, entspannte Zweitkatze für meine Kätzin (und mich). Also keine Ängstliche.

Und zumindest das erkennt man schon gut beim Besuch. Verkriecht sie sich oder ist sie neugierig und lässt sich gleich anfassen, schnurrt vielleicht sogar…
Das glaube ich eben nicht.

Akio zB strotzt vor Selbstbewusstsein - da war aber anfangs nichts mit freudig entgegenhoppeln oder schnurren. Neue Menschen waren saudoof.

Mir ging’s bei den Adoptionen auch weniger, wie ich die Tiere finde, sondern wie sie zu meinen Tieren matchen. Und da konnte und wollte ich auf das Gefühl der vermittelnden Stellen zu ihren Tieren vertrauen, denn genau diesen Aspekt findet man seltener durch 1x angucken.

Meine vier Jungs passen super zusammen und zu keinem Zeitpunkt gab es während der ZusaFün Reibereien und auch heute sind sie eine super harmonische Gang. Da hat die vermittelnde Stelle einfach klasse Arbeit geleistet und mich super kompetent beraten.

Ich will dich keineswegs eines besseren überzeugen, sind deine Tiere. Ich wollte nur so manches nicht so stehen lassen bzw. wollte ich es - auch für spätere Leser - relativieren.

Alles Gute! 🍀
 
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Ich will dich keineswegs eines besseren überzeugen, sind deine Tiere. Ich wollte nur so manches nicht so stehen lassen bzw. wollte ich es - auch für spätere Leser - relativieren.

Alles Gute! 🍀
Genauso sehe ich das auch, es soll doch keiner überredet werden, es sollen doch verschiedene
Erfahrungen ausgetauscht werden, ist ja auch für andere von Interesse, die eine Zweit-,Dritt oder wie auch
immer Katze suchen.

Auch von mir alles Gute!🍀
 
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