Katze erbricht ständig ihr Futter

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Nimm dir das WE Zeit, deine Gedanken zu sortieren.
Bei Moritz sagte der TA damals, eine OP in dem Bereich zwischen Leber und Magen sei kritisch und hat geraten palliativ zu behandeln. Mein erster Impuls war auch, alles machen zu lassen. Dann haben wir aber übers WE diskutiert und entschieden palliativ zu behandeln. Grund war, daß Moritz extremer Panikkater, wenn er festgehalten wird. Wir haben für die ganzen Untersuchungen sedieren müssen. Außerdem ist er unsauber, wenn man ihn einsperrt. Jetzt haben wir immerhin schon 4 Monate bei guter Lebensqualität geschafft.
Ja klar, der erste Impuls ist natürlich immer, alle Register zu ziehen. 🤔
Je mehr wir hier lesen und reden bzw schreiben, Meinungen hören und austauschen, desto mehr sagt der Bauch Palliativ.
Bei Kiwi ist es ähnlich wie bei Moritz, nur dass sie dann in eine Art Schockstarre verfällt und zittert - wenn mein Mann oder ich dabei sind, geht es einigermaßen. Da hat sie vertrauen. Und genau deshalb drängt sich immer mehr der Gedanke auf, sie nicht mehrmals die Woche zu quälen, oder sie dort abzugeben und Stunden bzw Tage später abzuholen. Ihr zu allem noch diesen Stress anzutun. Ich will sie nicht quälen, ihr lieber den Rest der Zeit schön machen bei uns. Sofern das eben möglich ist.
 
A

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Ich will sie nicht quälen, ihr lieber den Rest der Zeit schön machen bei uns. Sofern das eben möglich ist.
Ich kann dir nur von unseren Erfahrungen mit Palliativtherapie berichten. Pretty habe ich mehr oder weniger zum Sterben aus der Klinik geholt. Geschätzte Lebenszeit noch maximal 1-2 Wochen.
Mit Prednisolon war sie noch 10,5 Monate bei mir, einen Großteil der Zeit mit wieder sichtbar guter Lebensqualität.
 
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Mein Stern Toni hatte ein Lymphom im Darm, OP laut Rücksprache mit verschiedenen TÄ nicht zielführend bei der Diagnose.
Ich habe mich damals für Chemo in Tablettenform entschieden, die hat er an sich auch gut vertragen. Bei Verdacht auf Lymphom kann man das mM durchaus testen, und per US schauen, ob der Tumor stagniert. Ich weiß aber natürlich nicht, ob der Verlauf nur mit Pred anders gewesen wäre.

Ansonsten würde ich aber auch auf Schmerzfreiheit setzen und nach Strich und Faden verwöhnen. Frag auch mal in der Klinik, ob sie dir zeigen würden, wie du selbst eine Infusion geben kannst. Durch den Flüssigkeitsverlust beim Erbrechen wird Katzen oft übel, und das hilft, dass sie sich insgesamt wieder besser fühlen. Gerade wenn Kiwi durch Tierarztbesuche gestresst ist, kann es helfen, dass auch selbst zu machen.
Und auch mal schauen, ob sie zB Reconvales mag. Dann muss sie nicht ganz so viel fressen und bekommt trotzdem genug Kalorien.
 
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