Katze geht immer auf Dach und kommt dann nicht wieder runter

[JollyKeks]

Verlangen kannst Du das von den Nachbarn nicht. Es ist deren Grundstück und da dürfen die natürlich bestimmen, werauf darf und was gemacht wird.

Aber auch den Nachbarn sollte es lieber sein, einen eventuellen Aufstieg im Garten zu haben, als ständig nen nervenden Nachbarn.

Allerdings weiß ich nicht, wie die Lage aussieht, wenn das Tier in Gefahr wäre. Beispielsweise im Sommer. Bei 35 Grad im Schatten, ohne selbigen und Wasser, wird es auch für einen ehemaligen Wüstenbewohner schnell gefährlich.

Da müsste dann das Tierschutzgesetz greifen. Sinngemäß steht da, dass man ein Tier nicht grundlos leiden lassen darf.
Was in meinem Beispiel ja der Fall wäre.

Einsperren is auch ne Sache. Die wenigsten Freigänger dulden das. Wenn Dein Kätzle Einzelkatze is, wäre das zudem sehr grausam
Ganz davon ab, ob Du das willst, müsste da die Katze mitspielen. Tut sie das nicht, hast Du so bald ne Bude, die aussieht wie Dresden ‘45.

Danke auch für deine ANtwort. Ich habe sie sicherheitshalber bisschen früher reingeholt, aber ich denke im Herbst sollte das sowieso nicht mehr so spannend sein wie im Sommer.

 

[Nicht registriert]

und nochmal @NanSam: Tel Nr haben wir nicht ausgetauscht, aber sie wissen wo ich wohne und können immer klingeln.

Da dachte ich an den Fall, dass sie ja am Wochenende auch mal für ein paar Tage nicht da sein könnten.

 

[JollyKeks]

Danke Euc allen noch einmal für eure mutmachenden Antworten! Die Katze ist natürlich schon längst runter, aber musste echt noch lange aushalten, also bis 14 Uhr, weil mir weder um 8 UHr noch um 10 Uhr nicht die Tür geöffnet wurde. Aber die Nachbarn waren durchaus freundlicher als beim letzten Mal... da hat wohl die Merci-Schachtel gewirkt 😂

Ein Gespräch gab es nicht wirklich... wie gesagt, der Nachbar war eher so "naja man muss hlt aufpassen, dass sie nicht ausbüchst.."- hab mich total dumm gefühlt. Aber er hat auch überlegt, ob sie sich vor etwas erschrickt udn deswegen aus Panik da hoch geht. (sie haben auch eine großen Labrador). Wobei ich mir das eher weniger vorstellen kann. Sie ist eine super entspannte und es passt einfach zu ihr (weil das schon öfter vor kam), dass sie irgendwo hoch will nur um von oben alles anzuschauen.
und die Nachbarin hat nicht wirklich viel gesagt, sie wiederholt dann nur immer dieses "ochja" und "ach mensch". Produktiv war das nicht. Auf meine Überlegung hin, wo sie denn wohöl hochkommt, ob man das zu sperren könnte, meinte sie nur "ja das habe ich auch noch nicht gesehen, wo sie hochgeht." Klar sieht sie das nicht, das ist ja auch stockdunkel und die Katze dunkelgrau. Ich finde sie manchmal in meiner eigenen Wohnung nicht 🤡

 

[Dixxl]

Wir hatten früher einmal dasselbe Problem mit unserem Dickie - allerdings auf dem eigenen (Flach)dach (das aber mit 5 weiteren Flachdächer-Häusern verbunden war, sehr schön zum Spazierengehen in luftiger Höhe...).
"Konditionierung auf Hilfe" ist tatsächlich eine reale Gefahr: Nachdem wir Dickie einmal per Leiter, und einmal über's Garagendach runtergebracht hatten, maunzte er jedesmal wenn er auf dem Dach war, um uns zu holen...

Wir haben logisch gedacht: Wir wussten, dass Dickie fähig ist, rückwärts irgendwo runter zu gehen, also sagten wir uns: "Wo er raufgekommen ist, kommt er auch wieder runter".
Das hat natürlich Durchhaltevermögen (von uns) erfordert: Das nächste Mal, als der Kater auf dem Dach "gestrandet" war, haben wir einfach abgewartet (und beobachtet). Das Maunzen dauerte nicht lange, dann hat es ein paar Stunden gedauert, und Dickie ist zur Terrassentür hereinspaziert, als wäre nie was gewesen ;-) - Katzentier wird ja irgendwann auch hungrig, und wenn dann der gefüllte Napf noch so verlockend sichtbar draußen steht....

Kann zwar sein, dass es bei euch nicht funktioniert - aber ihr solltet die Durchhaltetaktik auf jeden Fall mal probieren. Ich würde der Katze erst runterhelfen, wenn sie es bis zum Denkelwerden am Abend nicht schafft.

Viel Glück!!

Marion.