Pascal1
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- 11. März 2008
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- Bonn
Mädels Mädels,
immer vorsicht mit solch einer Diagnose.Ich glaube, sie stimmt nicht.
Ich habe es hier schon tausend mal geschrieben.Mir ist klar, dass eG eine Modekrankheit ist und auch, dass viele Katzen daran ernsthaft erkrankt sind.
Aber bitte mit gesicherter Diagnose.Hier wird wieder eine Katze zu lebenslanger Kortisoneinnahme verdonnert, obwohl es nicht sein muss.
Bedenkt doch mal die Umstände und die Wörter wie autoimmun genau.
Also, dringt ein Fremdkörper in die Haut ein, wird er, wenn vorhanden, von den Immunglobulinen IgG markiert/getriggert.Nun kommen diese B-Zellen ins Spiel, diese leiten die Information weiter und es werden vermehrt IgG produziert.
Dieser Weg beinhaltet noch nicht die Rolle der IgE usw, die kommen unter anderem auch bei Aufnahme des Darms usw ins Spiel.Das führt zu weit.
Bildet der Körper IgG gegen körpereigene Zellen, spricht man von Autoimmunkrankheiten.Das ist schlecht.
Aber das ist hier bestimmt nicht der Fall.
Die Stellen sind viel zu lokal.
Und nur, weil man im Blut eine erhöhte Anzahl von Immunglobulinen findet und die Biopsie an den Stellen eine erhöhte Anzahl von eosinophilen Granolozyten zeigt, heisst es immer noch nicht, dass es eine Autoimmunkrankheit ist.Denn es kann zwar vorkommen, das die igG, die auf Random-Modus koppeln, zwar kopplungsmöglichkeiten an körpereigenen Zellen finden, aber nur dann, wenn sie in unglaublich hoher Stückzahl produziert werden, was das Kortison ja auch hemmen soll.
Ich selbst hatte so einen Fall:
Eine Allergie durch die Herbstgrasmilben, Futtermilben und Hausstaubmilben.
Die Allergie äusserte sich dermatologisch, die Haarzellen wurden "rausgeeitert".
Im Blut waren die IgG erhöht, in den Zellen waren die Granulozyten erhöht.
Hätte ich den passenden TA gehabt, wäre die Diagnose eG gewesen.
Dennoch war es keine erkrankung im Sinne des "eG"-Komplexes.
Diese Katze hätte niemal eine andere Form, also den Plaques und den indolenten Ulcus bekommen, das weglassen des Allergens war die Therapie.
Auch die Katze des TE wird niemals so etwas bekommen.Rein dermatologisches Problem.Meiner Meinung nach hängt die vermehrte Lage an den Läufen mit der Position der Lymphknoten zusammen und deren Grösse.
Und Grasmilben wurden bei meiner Katze bei keiner Untersuchung gefunden, wie hier beim TE.Somit habe ich mir eine lebenslange Kortisongabe erspart.
Ich bitte euch alle, auch den TE, seit nicht zu schnell mit der Diagnose eG und Autoimmunkrankheit.
Macht einen Blutallergietest nach 6-Wöchiger Kortisonpause.
Ich will nicht wissen, wieviele Katzen mit dieser unsicheren Diagnose therapiert werden, obwohl es nicht sein muss.
Bei einer richtigen Autoimmunkrankheit werden permanent körpereigene Zellen angegriffen, bei einer Allergie kann es vorkon, dass so was passiert,
doch die Therapie ist das weglassen des Allergens und nicht in Unterdrückung des Immunsystems.
Mach einen Blutallergietest für 100euro bei Labolin und du wirst es sehen.
Mein grosser Tip ist auch hier:Milbenallergie.
Für einen Gedankenaustausch bin ich jederzeit offen,
MfG
Pascal
immer vorsicht mit solch einer Diagnose.Ich glaube, sie stimmt nicht.
Ich habe es hier schon tausend mal geschrieben.Mir ist klar, dass eG eine Modekrankheit ist und auch, dass viele Katzen daran ernsthaft erkrankt sind.
Aber bitte mit gesicherter Diagnose.Hier wird wieder eine Katze zu lebenslanger Kortisoneinnahme verdonnert, obwohl es nicht sein muss.
Bedenkt doch mal die Umstände und die Wörter wie autoimmun genau.
Also, dringt ein Fremdkörper in die Haut ein, wird er, wenn vorhanden, von den Immunglobulinen IgG markiert/getriggert.Nun kommen diese B-Zellen ins Spiel, diese leiten die Information weiter und es werden vermehrt IgG produziert.
Dieser Weg beinhaltet noch nicht die Rolle der IgE usw, die kommen unter anderem auch bei Aufnahme des Darms usw ins Spiel.Das führt zu weit.
Bildet der Körper IgG gegen körpereigene Zellen, spricht man von Autoimmunkrankheiten.Das ist schlecht.
Aber das ist hier bestimmt nicht der Fall.
Die Stellen sind viel zu lokal.
Und nur, weil man im Blut eine erhöhte Anzahl von Immunglobulinen findet und die Biopsie an den Stellen eine erhöhte Anzahl von eosinophilen Granolozyten zeigt, heisst es immer noch nicht, dass es eine Autoimmunkrankheit ist.Denn es kann zwar vorkommen, das die igG, die auf Random-Modus koppeln, zwar kopplungsmöglichkeiten an körpereigenen Zellen finden, aber nur dann, wenn sie in unglaublich hoher Stückzahl produziert werden, was das Kortison ja auch hemmen soll.
Ich selbst hatte so einen Fall:
Eine Allergie durch die Herbstgrasmilben, Futtermilben und Hausstaubmilben.
Die Allergie äusserte sich dermatologisch, die Haarzellen wurden "rausgeeitert".
Im Blut waren die IgG erhöht, in den Zellen waren die Granulozyten erhöht.
Hätte ich den passenden TA gehabt, wäre die Diagnose eG gewesen.
Dennoch war es keine erkrankung im Sinne des "eG"-Komplexes.
Diese Katze hätte niemal eine andere Form, also den Plaques und den indolenten Ulcus bekommen, das weglassen des Allergens war die Therapie.
Auch die Katze des TE wird niemals so etwas bekommen.Rein dermatologisches Problem.Meiner Meinung nach hängt die vermehrte Lage an den Läufen mit der Position der Lymphknoten zusammen und deren Grösse.
Und Grasmilben wurden bei meiner Katze bei keiner Untersuchung gefunden, wie hier beim TE.Somit habe ich mir eine lebenslange Kortisongabe erspart.
Ich bitte euch alle, auch den TE, seit nicht zu schnell mit der Diagnose eG und Autoimmunkrankheit.
Macht einen Blutallergietest nach 6-Wöchiger Kortisonpause.
Ich will nicht wissen, wieviele Katzen mit dieser unsicheren Diagnose therapiert werden, obwohl es nicht sein muss.
Bei einer richtigen Autoimmunkrankheit werden permanent körpereigene Zellen angegriffen, bei einer Allergie kann es vorkon, dass so was passiert,
doch die Therapie ist das weglassen des Allergens und nicht in Unterdrückung des Immunsystems.
Mach einen Blutallergietest für 100euro bei Labolin und du wirst es sehen.
Mein grosser Tip ist auch hier:Milbenallergie.
Für einen Gedankenaustausch bin ich jederzeit offen,
MfG
Pascal