Katze hat hepatitische Lipidose :(

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hallo ihr Lieben, wir haben gerade gute Neuigkeiten bekommen 🙂 unserer Maus geht es sehr viel besser. Sie fängt an selbst etwas zu essen und die Ketone wären schon größtenteils aus dem Körper raus. Die zuckerwerte schwanken nicht, sodass sie sie langsam trauen, ihr Insulin mit Langzeitwirkung zu geben. Die Ärztin wundert sich auch, dass sie so schnell besser wird, meint aber auch, dass wir noch nicht wissen wie schlimm die Leber beschädigt wurde.
 
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Es freut mich, dass es dem kleinen Schatz so viel besser geht. Wie schon gesagt, ist die Leber recht regenerationsfähig und daher stehen die Chancen nicht so schlecht, dass da alles wieder ins Lot kommt.

Allerdings würde ich mich jetzt so schnell wie möglich beim Diabeteskatzenvolk anmelden. Ich kenne mich da nicht so gut aus, weiß aber, dass die meisten Tierärzte da nicht sonderlich kundig sind, was die richtige Einstellung eines Diabetikers und auch die Ernährung angeht. Ihr solltet z.B. lernen, zu Hause selbst den Blutzucker zu messen, damit ihr die Maus richtig einstellen könnt.
 
Wie andere User schon geschrieben haben ist die Leber ein Organ welches sich zum Glück wieder erholen/regenerieren kann.

Wir hatten hier im März auch katastrophale!! Leberwerte, mit Mariendistel und kurzzeitiger Leberdiät haben sich die Werte sehr schnell wieder komplett normalisiert.

Weiterhin gute Besserung für deine Maus🙂
 
Hallo zusammen, die Anmeldung bei Diabetesvolk ist im vollen Gange, jetzt wird gelernt! 🙂

Ich hätte da aber noch eine Frage an euch. Habe gerade mit der Tierärztin telefoniert zwecks der Blutproben vom anderen Tierarzt und sie fand sie etwas komisch. Sie meinte, dass die Leberwerte nicht soooo schlecht aussehen und sie es deswegen nicht versteht, warum der vorherige Arzt einen so falschen Behandlungsansatz gewählt hat. Könntet ihr vielleicht einen Blick drauf werfen? Wie gesagt, ich bin neu in der Marterie und habe absolut keine Ahnung, wie ich die Werte deuten soll.

 
Lernen ist immer gut.

Und die Tierärztin hat absolut Recht. Nur ALT als LEberwert ist leicht erhöht und in dieser Dimension absolut kein Drama, da hatten wir hier wegen der SDÜ schon deutlich höhere Werte. Dieser ALT ist jedenfalls keineswegs der Grund für die Nahrungsverweigerung gewesen und wie der TA da auf eine hepatische Lipidose kommt, ist mir ein absolutes Rätsel.

Da aber Fructosamin als maßgeblicher Wert für Diabetes mehr als deutlich drüber ist, hat der alte TA mehr als fahrlässig gehandelt. Ich tippe mal auf "keine Ahnung von Diabetes, will das aber nicht zugeben und daher auch nicht an einen Fachmann überweisen."

Also wenn ich als Laie das erkenne, er als TA aber nicht, da schlackern mir wirklich die Ohren.

Ich würde diesen TA damit nicht davon kommen lassen, sondern noch mal ein ernstes Wörtchen mit ihm reden, sobald der kleine Schatz über den Berg ist.

Was mir aber auffällt, ist der extrem niedrige T4. Darauf würde ich die Ärztin auch mal ansprechen. Es mag sein, dass der Wert durch die Diabetes gedrückt wurde, die endokrinen Drüsen hängen ja eng miteinander zusammen. Möglicherweise kann Dir auch jemand vom Katzenvolk was dazu erzählen. Ich würde diesen Wert bei Gelegenheit aber noch mal testen lassen.

Ein erniedrigter T4 steht eigentlich für eine Schilddrüsenunterfunktion. Die aber kommt bei Katzen so gut wie nie vor...Also bitte im Auge behalten, bzw. abklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne mich mit Blutwerten nicht aus.

Mir ist aber trotzden Schleierhaft warum der esrte TA den Diabetes nicht behandelt hat.
Für mich ist es nicht logisch"nur"wegen schlechter Leberwerte einen Diabetes unbehandelt zu lassen.
Zumal eine Katze mit so hohen Blutzucker meist ja auch nicht frißt.
Was wiederum die Leber ja dann weiter schädigt.😡

Wie geht es Emma den heute?
Ist sie wieder Zuhause?
 
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Für mich ist es nicht logisch"nur"wegen schlechter Leberwerte einen Diabetes unbehandelt zu lassen.

Und hier sind die Leberwerte nicht mal schlecht, sondern für eine Katze, die schon geraume Zeit kaum noch was gefressen hat, sogar noch richtig gut. Ein ALT von 84 ist absolut kein Beinbruch, da hätte es absolut gereicht, die Leber mit Mariendistel etwas zu unterstützen und sich ansonsten auf die Haupt-Baustelle zu konzentrieren.
 
Emma geht es etwas besser. Wir haben sie gestern besucht und davor hatte die Ärztin das Gefühl sie hätte abgebaut, da sie nichts mehr gegessen hat und die Elektrolyten wohl etwas verrückt gespielt haben. Als wir das waren, hat sie aufjedenfall einen sehr viel besseren Eindruck gemacht. Sie ließ sich streicheln, wir hatten auch das Gefühl, dass es ihr mit der Zeit sogar mehr und mehr gefallen hat. Sie hat sogar aus meiner Hand was gegessen und ich hatte nicht das Gefühl, dass sie es widerwillig gemacht hat.
So, gerade auch mit Ärztin kurz telefoniert. Sie meinte es sieht wohl alles ok aus im Vergleich zu gestern, aber anscheinend keine großen Veränderungen. Die Elektrolyten wären jetzt in Ordnung, sie würde auch von alleine essen, sodass sie die Infusion nicht mit Zusätzen anreichern müssen. Desweiteren sind auch ihre Blutwerte über den Tag wohl gleich. Aber sie hätte noch Gelbsucht (haben auch gestern selbst gesehen, wie gelb ihre Ohren und Schleimhäute sind) und sie hätte noch nicht so viel Kraft oder Lust, dass sie in ihr Katzenklo geht. Würde wohl immer noch klein unter sich machen aber groß ins Katzenklo. Wollten heute nachmittag mit ihr telefonieren, da die neuen Blutwerte ankommen.

Meint ihr, es wäre zu früh sie jetzt schon nach hause zu holen? So von gestern würde ich sagen, dass sie halt noch schwach ist aber sie macht insgesamt einen wirklich besseren Eindruck als Samstag abend, wo wie sie eingeliefert haben. Ich bin mir auch nicht sicher, inwieweit man als Laie Diabetes und die Gelbsucht in den Griff bekommen kann (und eventuell den Elektrolyten Haushalt, da so wie sie es meinte, dieser plötzlich verrückt spielen kann).

Und wie schlimm ist so eine Gelbsucht? Braucht das Zeit oder kann man erwarten, dass es innerhalb weniger Tage sehr viel weniger wird mit dem gelb? Hat da jemand Erfahrungen mit?

@Maiglöckchen und Birgitt: danke, dass ihr euch die Blutwerte angeschaut habt. Wir haben uns jetzt ein Bild gemacht und werden aufjedenfall wenn sich das alles hoffentlich bald beruhigt hat, mit diesem Arzt reden und jenachdem wie das Gespräch verläuft ihm schlechte Bewertungen geben.
 
Das hängt sicherlich auch von der Ursache der Gelbsucht ab. DA müsste eigentlich Bilirubin erhöht sein, das ist ein weiterer Leberwert (gallenfarbstoff) und den hat der alte Tierarzt leider nicht bestimmt, was bei deutlichen Anzeichen einer Gelbsucht aber wichtig gewesen wäre. Hat die Tierärztin was gesagt, ob sie einen Ultraschall machen will, um mal zu schauen, wie Galle und Leber aussehen?

Die Leberwerte, die er bestimmt hat, sind - wie schon gesagt - alles andere als dramatisch.

Inwieweit die Diabetes da reinspielt, das ist dann so speziell, dass Du da von den "Fachleuten" im anderen Forum sicher mehr Infos bekommen wirst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mit der Tierärztin nochmal über Diabetes sprechen. Weil zb eine Bilirubinämie falsch hohe Fruktosaminwerte zur Folge hat.
Da hilft wohl nur mehrmaliges Blutzuckermessen pro Tag, das wird eure Tierärztin denke ich auch machen?

Wurde dir der Grund für die hohe Bilirubinkonzentration gesagt?
 
Haben gerade wieder kurz mit der Ärztin telefoniert und das nächste Problem bandelt sich leider an 🙁 Der Katze geht es soweit gut, sie frisst von alleine, geht auch auf ihr Katzenklo aber die Ärztin war etwas beunruhigt wegen den neuen Leberwerten. Was genau die Zahlen sind konnte sie uns leider nicht mehr sagen, da sie in Behandlung musste. Sie will jetzt erstmal abwarten, wie es der Katze morgen geht und entscheiden ob sie einen Ultraschall machen soll, denn es ist ja für die Katze auch eine Stressprozedur. Ansonsten hat sie da eine Vermutung, dass irgendwas mit der Galle nicht stimmen könnte. Aufjedenfall würde sie uns davor abraten, die Katze jetzt schon mit nach hause zu nehmen.
 
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Ja, sollte Bilirubin deutlich erhöht sein, wovon ich ausgehe, ist die Galle ein ganz heißer Verdächtiger. Aber auch das kann man behandeln.
 
Wie geht es deiner Katze?

Konnte der diabetes eingestellt werden?
Hat sie sich von ihrer Gelbsucht erhohlt?
 
Huhu!
Die Beiden sind bei uns angekommen....sie starten jetzt durch 🙂
Emma ist zu Hause 🙂
 
Danke, dass Du Bescheid sagst und gut, dass die beiden jetzt bei Euch in den richtigen Händen sind🙂

Aber wo Du gerade da bist: Kann eine Diabetes den T4 drücken?
 
Bei Menschen schon....bei Unterfunktion der Schilddrüse läuft der Stoffwechsel auf Sparflamme.....somit würde auch weniger Insulin benötigt.

Eine Hypothyreose ist bei Katzen aber sehr sehr selten. Wir raten deshalb immer dazu den T4 in ein paar Wochen nochmal zu kontrollieren.
Ob es evtl. Störfaktoren bei der Blutentnahme gibt, müsste ich mal nachschauen.
Nachtrag:
Bei der Gabe von Glukokortikoiden kann der T4 falsch niedrig gemessen werden.
Wir sind aber nicht sicher, ob Emma Cortison bekommen hat.....oft wird das ja als "Aufbauspritze" gegeben....
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wie andere User schon geschrieben haben ist die Leber ein Organ welches sich zum Glück wieder erholen/regenerieren kann.

Wir hatten hier im März auch katastrophale!! Leberwerte, mit Mariendistel und kurzzeitiger Leberdiät haben sich die Werte sehr schnell wieder komplett normalisiert.

Weiterhin gute Besserung für deine Maus🙂

Darf ich fragen welches Mariendistel Produkt du nimmst für die Fellnase?
Und welches Futter?
Danke Agathe
 
Darf ich fragen welches Mariendistel Produkt du nimmst für die Fellnase?
Und welches Futter?
Danke Agathe

Klar darfst du🙂
Meine Katze bekam das Legaphyton 200 und anschließend das Legaphyton 50.
http://www.vetoquinol.de/de/produkte/artikel/lega-phyton-50-200.php

Das Futter war das Nassfutter von Vet Concept "low fat" und von Royal Canin das "moderate calorie gastro". Allerdings bekam sie dieses per Assistenzfütterung während ihrer stationären Unterbringung. Da sie kurz drauf auch die Fütterung per Spritze verweigerte bekam sie eine Sonde. Ab da wurde sie anders ernährt.
Sie hatte sehr hohe Leberwerte, die gingen aber stetig zurück und sind nun seit einem halben Jahr stabil in der Norm.
Das Legaphyton bekommt sie noch kurweise und sie frisst auch wieder ihr gewohntes altes Futter, also keine Spezialnahrung mehr.

Alles Gute für deine Katze🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen 🙂

Ich wollte mich nochmal wegen Emmas Zustand melden, falls es welche gibt, die das interessiert 🙂 Emma ist schon seit ein paar Wochen zu hause und ihr geht es wirklich gut . Sie spielt wieder sehr ausgiebig, was sie schon seit einem halben jahr nicht mehr gemacht hat. Leider haben wir das damals auf ihr Alter geschoben. Ihre Blut Werte sind auch in Ordnung, die Leber hat sich soweit gut erholt. Jetzt sind wir dabei ihren diabetes in den Griff zu kriegen. Dank dem Forum diabeteskatzenvolk bin ich mir sicher, dass wir auch das erfolgreich meistern werden. Ich kann dieses Forum wärmstens weiter empfehlen.die leute sind da super nett, mit viel Geduld und Fachkompetenz 🙂
Ein grosses Dankeschön nochmal für eure Hilfe 🙂
 
Natürlich interessiert uns das und ich freue mich sehr, dass es Emma wieder so gut geht. Gut gemacht🙂
 

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