Hallo Yimmik,
erstmal willkommen im Club der Katzensklaven 😀 und toll, dass du zu DEN Leuten gehörst, die sich erst informieren.
Wenn man seine Wohnung katzengerecht, d.h. mit verschiedenen Etagen anlegt, dann sind 25 qm schon sehr viel. Also Kratzbaum mit mehreren Etagen - Bretter an der Wand etc.
Und irgendwann sind es sicher auch mehr als 25 qm 😉. Ausserdem - wenn du nicht grad ein Baby möchtest - dann gibt es auch Katzen, die sich nicht so mit anderen vertragen und als Einzelkatze vermittelt werden. Guck mal unter Notfellchen nach. Grade für diese Katzen ist es nämlich oft schwer, einen Platz zu bekommen.
Aber es gibt noch mehr Voraussetzungen als "nur" der Platz.
1. Du musst auch die finanziellen Möglichkeiten haben. Futter, Streu, Zubehör (Spielzeug etc.) und nicht zuletzt auch Tierarzt. Regelmässige TA-Besuche wg. Impfungen und Check-ups sind nunmal feste Kosten. Ich will hier gar nicht von kranken Fellchen reden - die natürlich mehr brauchen. Sondern einfach nur eine normale und gesunde Katze.
2. Bist du bereit, für ungefähr 15 Jahre und mehr Verantwortung für dein Tier zu übernehmen? Katzen werden bis zu 20 Jahre alt und teilweise älter.
3. Nicht zu vergessen - der Faktor Zeit. Natürlich braucht eine Katze auch ihren Menschen. Das heisst, dass du abends eher zu Hause bist als bei einer Party. Auch spontane Spritztouren fallen dann aus. Denn einfach Futter und Wasser hinstellen und Katzis zwei Tage allein lassen - das geht gar nicht. Ebenso Urlaub. Du musst dann auch jemanden organisieren, der den Puschel in dieser Zeit betreut. Ausserdem brauchen grade die reinen Wohnungskatzen auch geistige Beschäftigung. Also ist abends spielen und Beschäftigung für Dosi angesagt.
Es ist halt so ein bisschen, als ob du ein Kind betreust. In gewisser Weise ist ein Haustier genauso abhängig von dir.
Wenn du all das mit "JA" beantworten kannst - dann wird der Puschel dir schon den Rest beibiegen und dich zu einem brauchbaren Dosi erziehen 😀 😀
Und glaub mir - die oben genannten Bedingungen sind gar nicht mehr sooo hart, wenn man so ein Fellbündel erstmal hat und feststellt, dass man sich mit Haut, Haaren und Herz völlig ausgeliefert hat.
Ich werde unruhig, wenn ich nicht pünktlich abends zu Hause bin. Puschels könnten ja verhungern - mein Netzwerk an Katzensittern (auch zum knuddeln) steht sicher und mein TA nimmt auch Ratenzahlungen 😀 😀 😀