Katze kastriert - Trichter reibt über Wunde

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Jijini

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31. Oktober 2024
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Hallo ihr lieben,

Am Freitag (3.1.) wurden unsere beiden Katzen Sally und Jiji, circa 8 Monate, endlich kastriert. Der Tierarzt hat ihnen Halskrausen angezogen und Antibiotika für die ersten vier Tage gespritzt, zur Sicherheit.

Jijis Wunde sieht so weit gut aus, sie leidet nur sichtlich unter dem Trichter.

Sally dagegen ... ist das Monster in Person bei ihrer Wunde. Sie zieht sich alles aus (Body, Trichter ... Entfesslungskünstlerin). Springt überall rum, so schnell kann man nicht schauen, trotz Sicherung der hohen Plätze. Sie findet einen Weg. Nun sieht ihre Wunde entsprechend aus (leichter Schorf, leicht gerötet) und die Tierärztin meinte, wir sollen noch mal für ein Antibiotikum kommen, falls es schlimmer wird. Das war am Sonntag, bei der zweiten Depotspritze. Nun hat Sally seitdem ihren Kragen zwar anbehalten, aber sie schafft es, mit dem Kragen über die Wunde zu kratzen, wenn sie versucht, sich zu putzen, und reizt die Wunde damit natürlich noch mehr, zumal der Kragen ja auch nicht steriler ist als ihre Zunge. Man muss ja im Katzenklo nachschauen, ob alles zugebuddelt ist, Futter bleibt auch gerne mal dran hängen ... 🙃 das Übliche.

Nun zu meiner Frage: Habt ihr Tipps, wie ich das Problem lösen kann? Mit einem größeren Trichter kommt sie leider noch weniger klar, vor allem hinsichtlich essen und Klo. Bodys zieht sie sich auch aus, selbst wenn die echt eng anliegen. Sie schafft das. Was tun? 🥲 Die Tierärztin meinte nur, dass sie den Kragen bitte noch eine Woche anbehalten soll. Aber das sehe ich gerade nicht als Option, wenn sie so nur noch mehr Dreck in die Wunde reibt.

Liebe Grüße
Caro
 
A

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Was ist das denn für ein Trichter? Es gibt ja auch dies Halskrausen aus Stoff. Weiß nicht, ob das mehr bringt für die Wunde.

Ich frage mich nur, wieso sie AB bekommen haben. Habe ich noch nie gehört, dass man bei einer Kastration direkt AB bekommt.

Edit: wieder was Neues gelernt. Danke @Rickie ☺️
 
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Hier ging mal der Trend/die Empfehlung zu 2 Trichtern.
Dann hat man einen kleinen und einen größeren soft-Trichter (die billigen Amazon Versionen) übereinander angezogen.
Meistens gefiel es den Katzen im Vergleich zum Plastik Trichter recht gut, und es war auch hilfreicher.
Ich finde nur leider gerade die (zuckersüßen) Bilder nicht..
 
Was ist das denn für ein Trichter? Es gibt ja auch dies Halskrausen aus Stoff. Weiß nicht, ob das mehr bringt für die Wunde.

Ich frage mich nur, wieso sie AB bekommen haben. Habe ich noch nie gehört, dass man bei einer Kastration direkt AB bekommt.
Daß bei einer OP, und die ist ja bei einer Katzenkastra doch größer als bei einer Kater-Kastra, AB verabreicht, ist Standard. Bei Streunern gibt man ein Langzeit-AB, bei Katzen mit einem Zuhause ist der TA da flexibler in der Wahl.

@Jijini,
ist der Trichter wirklich unbedingt notwendig? Ich habe unzählige Kastras erlebt, bei Wildlingen kann man eh keinen Trichter verpassen, aber auch aus 2 verschiedenen Heimen sind mir keine Fälle bekannt, wo es wirklich eines Trichters bedurfte.
Hoffentlich hat der TA bei dem fortgeschrittenen Alter eine Total-OP gemacht?
 
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Danke erst mal für eure Antworten!

Ja, es handelt sich um diese Standard-Plastikkrause, die schön nervig überall gegenstößt und unflexibel ist. Stoffkragen habe ich tatsächlich nicht auf dem Schirm gehabt. Im Zweifelsfall hole ich so einen ... Bald hab ich mehr Geld ausgegeben für die ganzen Extras als für die Kastration selbst 🥲😂

Ich musste den Tierarzt leider ziemlich überzeugen, zu kastrieren. Sally war rollig, kam aber aus der Rolligkeit nicht wieder raus. Er wollte immer wieder verschieben, bis ich ihn nun festgenagelt hatte, es die Kastration trotzdem zu machen, damit sie nicht weiter leiden muss. Es wurde meines Wissens auch die Gebärmutter entfernt, ja. Die Größe des Schnittes spricht auch dafür.

Ob der Kragen wirklich notwendig ist ... Sie haben schon beide immer mal wieder über die Wunde geleckt. Von Jiji habe ich ein Bild der Wunde von gerade eben (sieht okaus, würde ich sagen), Sally muss ich noch fotografieren. Sie schläft gerade. Bei ihr mache ich mir mehr Sorgen zwecks einer Entzündung.

Für den Trichter spricht natürlich, dass sie verhältnismäßig viel schlafen, weil sie einfach keine Lust auf Bewegung damit haben, und sich so ausruhen. Aber wie gesagt, glücklich sind sie damit nicht und speziell Sally reibt sich im schlimmsten Fall nur mehr Keime rein.

Ich versuche gleich, mal ein Bild zu machen von Sallys Wunde.
 
Das ist erst mal Jijis Wunde. Es ist noch etwas dunkel gewesen bei der Aufnahme, also verzerrt das bisschen die tatsächlichen Farben. Es sieht nicht entzündet aus, leicht verschorft, was sich aber ohne Nässen oder Eitern löst
 

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Und hier Sallys Wunde

Edit: ich muss dazu sagen, dass das gestern Abend noch weniger gereizt aussah, da war noch Schorf drauf, den sie sich ja nun abgerieben hat ...
 

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Hey! Eine unserer Katzen musste jetzt zwei Wochen lang strikt einen Trichter wegen einer großen Wunde am Hinterbein tragen. Mit der kleineren Variante i8st sie dennoch an die Wunde gekommen und so gabs dann die größere. Ja, die ist doof. Aber Fressen und Trinken und Klogang ist möglich. Bonita hat es zusätzlich schwer, weil sie in einem Käfig leben muss und der Bewegungsradius zusätzlich sehr klein ist. Daher sollte Fressen eigentlich bei euch kein Problem darstellen. Die finden das zwar richtig blöd, aber sie gewöhnen sich dran.

Stoffkragen habe ich zwei Stück hier. Ich bin keine Freundin von. Die haben nichts gebracht, weil sie einfach schneller verrutschen und die Miezis oft dennoch an die Wunde kommen. Bauch ist zwar schwieriger zu erreichen als Bein, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Teile dennoch nur semi gut helfen. Zusätzlich musst du diese auch waschen und daher brauchst du mehrere. Den Plastiktrichter kannst du mal eben abwischen. Bonita hat all das, was du beschreibst, auch gemacht. Es nervt ohne Ende und ist mühsig. Fühl ich.
die Woche bekommt ihr aber rum. Und sie wird Wege finden auf Toilette zu gehen und zu fressen. Ganz sicher.
 
Ich muss sagen, dass die Wunde eigentlich völlig normal aussieht, da ist nichts sichtbar entzündet. Wenn das so wäre, wäre es geschwollen und deutlich roter, und beim fühlen auch wärmer als das umliegende Hautareal. Nimm ihr doch einfach den Trichter ab und schau, was sie macht.
Im Grunde ist das Gewebe bereits wieder dicht, nach sieben bis zehn Tagen, je nach Belastung des Gewebes werden die verbleibenden Fäden eh gezogen.

Bei Bonita von @Mindful Chaos dauerte die Heilung nur deswegen so lange, weil sich die Naht auf einem Gelenk befindet, da lässt man die Fäden dann etwas länger drin. Aber hier bei einer nicht durch Zug belasteten Bauchnaht hätte ich keine bedenken mehr
 
Hast du es mal mit nem Donut versucht? Leider gibt es die gepolsterten stofftierartigen meist nicht so im Handel vor Ort, sondern nur im online Handel.
Viele Katzen kommen damit besser zurecht als mit einem Kragen und harte Kanten mit denen man schuppern könnte haben die auch nicht.
Bei Futterhaus habe ich nur mal welche zum aufblasen gesehen, habe da aber keine Erfahrungen mit
 
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Meine Katzen (weiblich) hatten weder Trichter noch Body.
Hat hier super geklappt.
Bei der normalen Fellpflege durften sie auch den Wundbereich mit pflegen.
Nur bei übermäßigen lecken hätte ich Ihnen was anziehen sollen.
Ich finde die Wunden jetzt nicht auffällig..
Wenn sie die Wunde aber tatsächlich durch den Trichter reizt, dann würde ich die Wunde mit nem Wundpflaster vor der Reibung schützen.

Wie lange soll der Trichter denn noch getragen werden?
Und ab wann dürfen sie wieder klettern?

Meine sollten am ersten Tag nicht springen und klettern, die beiden danach, nach Möglichkeit nicht toben.
Am Tag nach der Kastration hat man meinen eigentlichen nix mehr angemerkt.
Kratzbaum usw wurden dann such wieder "Freigegeben".
 
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Geht die Katze überhaupt an die Wunde?
Wäre ein Body eventuell weniger störend?
Wir haben bislang nur bei einer Katze überhaupt etwas benötigt, weil Felice ihre Naht als Zupfinstrument benutzt hat.
 
Laut TA sollen die beiden den Trichter noch mindestens bis Montag nächster Woche tragen. Ganz ehrlich, wenn ich mir Jiji anschaue, will ich ihr das nicht antun. Sie leidet schon sehr darunter.

Springen und toben sollen sie auch bis nächste Woche Montag nicht. Haha. Erzähl das den Katzen. Ich kann sie bei aller Liebe nicht davon abhalten, auch wenn es dann nur die Küchenzeile ist. Sally klettert und springt dafür einfach zu gern.

Danke erst mal für eure Einschätzung der Wunde. Sie lässt mich auch dran, wenn ich vorsichtig den umliegenden Bereich abtaste, also scheint Sally auch erst mal keine Schmerzen dort zu haben. Ich hab wirklich nur Sorge, dass sie ihre Wunde dann überpflegt und es dadurch dann doch zu Eiter und Blutung kommt 😐 Aber normalerweise können Katzen ja einschätzen, wann es zu viel ist. Es schmerzt dann ja auch.

@Lumipallo Wie oben geschrieben, den Body hatte sie ganz schnell wieder auch. Zumal ich nicht sicher bin, ob ein Body wirklich besser ist. Wenn sie über den Body putzt, reibt das ja auch an der Wunde. Und ja, sie sind im Rahmen der Fell- und Wundpflege am Wochenende zumindest an die Wunde gegangen, leider. Aber sie haben jetzt nicht permanent dran gelutscht.
 
Ganz ehrlich, diese lange Zeit ist nicht nötig, sondern der Angst von Besitzern geschuldet, so dass TAs auf Nummer Sicher gehen wollen. Wenn man selbst den Blinddarm rausbekommt, soll man ja auch sofort aufstehen und nicht so ein Gewese darum machen. Und hier haben ja bereits einige geschrieben, dass Scheuchen, die draußen leben, schon am nächsten Tag damit rumrennen, als sei nix gewesen.

Deine Katzen sind jetzt im 6. Tag nach OP, die Wunden sind zu, es ist nichts entzündet oder dick, es suppt nix, eigentlich könnten die Fäden auch schon raus, da sie jetzt keine Funktion mehr haben und die Katzen eher zum Schlecken und Knabbern animieren. Manchmal werden die Fäden auch von den Katzen selbst gezogen
 
Ganz ehrlich, diese lange Zeit ist nicht nötig, sondern der Angst von Besitzern geschuldet, so dass TAs auf Nummer Sicher gehen wollen. Wenn man selbst den Blinddarm rausbekommt, soll man ja auch sofort aufstehen und nicht so ein Gewese darum machen. Und hier haben ja bereits einige geschrieben, dass Scheuchen, die draußen leben, schon am nächsten Tag damit rumrennen, als sei nix gewesen.

Deine Katzen sind jetzt im 6. Tag nach OP, die Wunden sind zu, es ist nichts entzündet oder dick, es suppt nix, eigentlich könnten die Fäden auch schon raus, da sie jetzt keine Funktion mehr haben und die Katzen eher zum Schlecken und Knabbern animieren. Manchmal werden die Fäden auch von den Katzen selbst gezogen
Ist erst der 4.Tag nach der OP.
OP war wohl am 3.1., bei mir ist heute der 7.1. 😉

*Klugscheißer schnell wieder wegsperr'*

Aber ich finde auch, dass die OP-Wunde super aussieht, aber die Fäden sollten noch ein paar Tage drin bleiben...
 
Stand da nicht Freitag, letzte Woche? Wären dann sechs Tage, zähl mal mit den Fingern 🙂
 
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Sie haben schon beide immer mal wieder über die Wunde geleckt.

Das hält so eine Naht schon aus.

Ich denke auch nicht, dass Trichter noch notwendig ist. Wenn doch, versuch doch wirklich einen Donut.
Wenn der hier getragen wird, wird sich z.B. gar nicht geputzt. Nirgends. Jede Katze ist da anders. Ich würde das versuchen, wenn Du meinst, dass die Nähte noch Schutz brauchen.
 
Stand da nicht Freitag, letzte Woche? Wären dann sechs Tage, zähl mal mit den Fingern 🙂
Tage nach der OP: Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag... bleibt bei vier...oder wie machst du das mit den Fingern? 🤔😆

Sorry, aber ich find's grad witzig...

Ps.: ...wenn man die Finger beim Zählen einklappt, zählen die eingeklappten, nicht die, die gerade bleiben. 🤔
 
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Ich musste den Tierarzt leider ziemlich überzeugen, zu kastrieren. Sally war rollig, kam aber aus der Rolligkeit nicht wieder raus. Er wollte immer wieder verschieben, bis ich ihn nun festgenagelt hatte, es die Kastration trotzdem zu machen, damit sie nicht weiter leiden muss. Es wurde meines Wissens auch die Gebärmutter entfernt, ja. Die Größe des Schnittes spricht auch dafür.
Für mich sehen die Wunden sehr gut aus und ich würde auf Body und Trichter verzichten und erst mal beobachten, wie es weitergeht.

Es gibt ja immer wieder Unsicherheiten und Probleme bei Katzenneulingen und ich frage mich, warum die Tiere nicht noch im alten Zuhause kastriert werden können. Zumindest für die Katzen und die Neubesitzer wäre das besser.
Während der Rolligkeit zu kastrieren, ist kein Hexenwerk und der TA hätte da wirklich schon eher zur Tat schreiten sollen. Immerhin eine Total-OP, was schon mal gut ist, bei Frühkastra aber nicht nötig gewesen wäre.
 
Habe noch nie was von einem Trichter bei einer Kastration gehört. Das ist doch gar nicht nötig. 😕
 
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