Dann zieh dir bitte "Siebenmeilen-Stiefel" an und mach uns das vor.
Ich für meinen Teil bin wirklich gespannt wie ein Flitzebogen auf dein "wirksames Engagement ohne Verfehlungen".
"gespannt-wartend"
@Quilla
Ein guter Anfang wäre, mal ein Tierheim von innen zu besichtigen und den Mitarbeitern hinter den Kulissen 2-3 Stunden lang bei ihrer gewöhnlichen Tätigkeit zuzusehen. Ich hatte mal das Privileg, von jemandem dazu eingeladen zu werden und bekam eine Führung.
Fernab jeglicher "Tierschutzromantik" bestand die Tätigkeit der Helfer aus profanem Kisterlputzen, Stunden um Stunden.
Damit könntest du (also nicht du, Quilla, sondern KatzeK) doch mal anfangen. Plastikwannen säubern schafft jeder, das ist nicht schwer. Ist halt eintönig, jeden Tag dieselbe Aufgabe. Aber muss auch von jemandem gemacht werden.
Wenn dir das zu langweilig ist, könntest du auch Vor- und Nachkontrollen für den Tierschutz machen. Hab ich ein paar Jahre lang gemacht, das macht sogar moderat Spaß.
Was auch ganz gut neben einem Job geht, ist Networking. Im Idealfall bringt man ein Tier und seine künftige Familie zusammen. Voraussetzung ist guter Kontakt zum Tierschutz, Einblick in und Identifikation mit Tierschutzagenden (daran wird es wohl bei dir scheitern) und ein bisschen Zeit und den Willen, sich mit beiden Seiten zu unterhalten und die wechselseitigen Bedürfnisse zu erfassen.
Man kann auch Homepages betreuen oder organisatorische Tätigkeiten übernehmen, es werden viele Skills gebraucht und nicht jeder kann sich stundenlang an Katzenfangaktionen beteiligen, man sollte schon die eigenen Grenzen kennen und Zeitressourcen realistisch einschätzen können.
Ich könnte mich auch nie tagelang auf die Lauer legen, es sei denn, ich möchte um meine Kündigung betteln und damit meinen Katzen und mir die Existenzgrundlage entziehen.
Aber fallweise VK und NK, das geht. Leute vernetzen, auch das. Jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten.
Und nicht schimpfen über diejenigen, die noch weitaus mehr leisten. Diejenigen, die den Part übernehmen, den die wenigsten erfüllen können, weil er belastend ist, heikel, schwierig, vielleicht sogar gefährlich (das Risiko, gebissen zu werden etc.) und/oder mit Fachwissen verbunden ist, das man selbst nicht besitzt (medizinische Versorgung auf höherem Niveau usw.)