Katze schreit obwohl kastriert

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Vielen Dank für eure Antworten,
natürlich möchte ich der Katze helfen, also werde ich den Hormontest machen lassen. Dann schauen wir, was der anzeigt.

Wann willst du diesen machen lassen?

Das deine Katze trotz Kastra rollig wird, das tut mir leid.
Allerdings passiert sowas.
Das ist dann in der Regel auch nicht die "Schuld" vom Tierarzt.
Überhaupt finde ich es schwierig da n schuldigen für zu finden.
Das a und o sollte sein das das Problem schnell behoben wird, damit es dem Tier wieder gut geht.
 
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A

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Ich würde mich zuerst immer einmal um das Wohl der Katze kümmern, aber schon auch das Gespräch mit dem TA suchen, was schief gelaufen sein könnte. Wenn man dann immer noch ein schlechtes Bauchgefühl hat, kann man sich weitere Schritte ja überlegen.

Es wurde die Gebärmutter sowie auch die Eierstöcke entfernt, da sie laut der Aussage der Tierärztin stark geschwollen waren.

Wie war die Nachkontrolle damals?

Alles Gute für den Test 🍀
 
Wie alt war denn die Katze, als sie kastriert wurde? Denn auch das kann eine Rolle spielen, ob es zu solchen Problemen kommt.
Schade, daß du meine Frage nicht beantwortet hast.
Wenn die Gebärmutter bei der Kastra stark geschwollen war, nehme ich an, daß die Katze vor der Kastra schon rollig war und es keine Frühkastra war? Dann können nämlich Probleme wie bei deiner Katze durchaus auftreten, ohne, daß die TÄ gepfuscht hätte.
 
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Danke fürs Rufen.
Wie bereits gesagt wurde, kann es an sich immer passieren, dass Gewebereste zurückbleiben. Diese sind so klein, dass es für einen Menschen schier unmöglich ist, diese einfach so zu erkennen und immer 100% sofort zu entfernen. Manchmal passiert nichts, manchmal jedoch lösen selbst diese kleinen Zellen wieder eine Rolligkeit aus.
Zudem, laut unserer Ärztin, die unsere dauerrollige Katze trotz Kastra damals begleitet hat, können vorallem in den Frühlings- und Sommermonaten noch die Hormone sich wieder aufspielen, Fortpflanzungsorgane hin oder her.
Da diese Rolligkeit aber sehr anstrengend ist für das Tier, wäre es ratsam sie direkt nach Geweberesten zu untersuchen.
Am Einfachsten ist es, den Eingriff direkt zu machen. Der Test kann fehlerhaft sein, da, wie gesagt, diese Gewebezellen enorm klein sein können.
Der Katze und deinem Geldbeutel ist besser damit getan, in sie "reinzuschauen".
Bei der Entfernung der Gebärmutter kann es auch dazu kommen, dass entzündetes Gewebe sich bildet und Schmerzen auslöst. Das kann bei einer Operation auch direkt ausgeschlossen oder bestätigt werden.

Rechtlich wirst du da nichts erreichen. Wir haben letztes Jahr Beschwerde eingereicht, dies ging aber nur, da der TA bei Minzes Kastra einen gesamten Eierstock nicht entfernt hat (im Grunde war sie noch intakt).
Aufgrund von Geweberesten jedoch wird es da keine rechtliche Kompensation geben. Bitte mach den Fehler nicht, den wir auch fast gemacht haben.
Bei einem Fall wie den Euren werdet ihr da keinen Rechtsbeistand erhalten. Das Wichtigste ist gerade die Gesundheit eurer Katze.
 
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Hallo zusammen,
ich habe seit einem halben Jahr auch das Problem.
Unsere Hauskatze wurde vor einem Jahr mit einem Alter von 6-7 Monaten kastriert. Ein halbes Jahr später im Juni hat sie sich eine Woche lang alle Anzeichen der Rolligkeit gezeigt.
War bei der TA, der meinte, dass die Kastration eig. problemlos verlief, hat aber geraten einen Test zu machen und wegen der Kosten würde man noch schauen.
Habe einen Bluttest gemacht, angeblich alles im grünen Bereich, nix von Hormonen. Musste dann alles selber zahlen, aber ok. Hauptsache der Katze gings wieder gut.
So weitg so gut.
Einige Monate lang war nichts und jetzt auf einmal wieder genau das Gleiche...
War heute wieder bei der TA und habe gefragt. Die hat gemeint, dass es eher nach einem Verhaltensproblem aussieht, weil sie gesund scheint. Eine Krankheit kann sie aber nicht ausschliessen. Sie meinte auch, wenn wir die Katze nach Krankheiten untersuchen lassen wollen, koste es mit Bluttest, Ultraschall, Urintest usw. sicherlich Einiges..
Ich habe dann wieder ein wenig recherchiert und vermute aber, dass noch Gewebereste vorhanden sind, was aber beim Gepräch nicht als möglicher Grund angesprochen wurde. Oder kann man das grundsätzlich mit einem Bluttest ausschliessen?
Jetzt weiss ich, ob ich davon ausgehen kann, dass da sicherlich was ist und die Untersuchungen machen oder das als Verhalten hinnehmen soll...
Wenn bei der Untersuchung Gewebereste gefunden werden, müsste ich dann trotzdem die Kosten selber tragen? Obwohl man vlt davon ausgehen könnte, das etwas an der Kastration gelegen ist?
Oder soll ich lieber gleich zu einem anderen TA gehen und nachfragen, was er meint? Habe gerade nicht mehr so viel Vertrauen, weil sie alles ein wenig schön redet...
Ich will einfach, dass es meiner Katze wieder gut geht... Und wenn möglich, sollte es auch nicht gleich über tausend CHf kosten... 🙁
 
oder das als Verhalten hinnehmen soll...

Das solltest du auf keinen Fall!
Den das Verhalten muss ja eine Ursache haben, dafür braucht es die Untersuchungen.

Ich rufe mal @Krähe hier her.
Vielleicht kann sie dir raten wie du jetztbam besten vorgehst.

Magst du das Verhalten deiner Katze bitte mal genau beschreiben?
Insbesondere wann es auftritt, wie viel Zeit dazwischen liegt.
Interessant ist auch das Verhalten gegenüber der Zweitkatze (wenn vorhanden).
 
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War heute wieder bei der TA und habe gefragt. Die hat gemeint, dass es eher nach einem Verhaltensproblem aussieht, weil sie gesund scheint. Eine Krankheit kann sie aber nicht ausschliessen. Sie meinte auch, wenn wir die Katze nach Krankheiten untersuchen lassen wollen, koste es mit Bluttest, Ultraschall, Urintest usw. sicherlich Einiges..
Die beste Option ist sie nach Geweberesten untersuchen zu lassen. Bluttests können indizieren, ob da noch etwas ist, aber eine 100%tige Sicherheit hat man dadurch nicht. Der Bluttest kann fälschlicherweise negativ sein trotz vorhandenem Eizellengewebe, welche man oft nur durch Operation finden und entfernen kann.

Wurde bei ihrer Kastration eine Total-OP durchgeführt (Gebärmutter + Eistöcke) oder nur die Eierstöcke entfernt?
Und ja, ihr müsst die Kosten tragen, auch wenn Gewebereste gefunden werden, da dies nicht in der Hand des Arztes liegt - diese Reste sind manchmal fast mikroskopisch klein und können auch erst nach der OP Symptome hervorrufen. Dementsprechend werdet ihr in diesem Falle selber zahlen müssen.
 
Krabbel sie mal am hinteren Rücken. Wenn sie dann mit den Vorderfüßen runtergeht, tretelt und dir ihren Allerwertesten hochreckt, kann es sein, dass bei der Kastra nicht alles entfernt wurde und sie wieder rollig ist.
Das machen meine kastrierten Kater aber auch und ich kenne das auch von Hunden. Wenn man über dem Schwanzansatz krabbelt, stimuliert man wohl interessante Nervenbahnen. Einer unserer wirklich komplett kastrierten Kater bekam dann sogar eine Erektion.

Ich würde auch unbedingt einen Hormontest machen lassen, um sicher zu gehen.
 
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Magst du das Verhalten deiner Katze bitte mal genau beschreiben?
Insbesondere wann es auftritt, wie viel Zeit dazwischen liegt.
Interessant ist auch das Verhalten gegenüber der Zweitkatze (wenn vorhanden).
Erstmals danke füt den Tipp.
Also das erste Mal hatte sie diese "Phase" im Juni, 6-7 Monaten nach ihrer Kastration (Alter ca. 1 Jahr 2 Monate)
Und das Ganze dauerte so ca. eine Woche an.
In den ersten zwei Tagen fing sie an ein wenig zu schreien, es fiel aber noch nicht so auf, weil sie sonst auch recht gesprächig ist. Und das Geschreie wurde zunehmend auffällig, weil es häufiger, lauter und tiefer wurde (wie ein weinendes Baby): stundenweise mehrmals am Tag und auch in der Nacht (ist zwischendurch auch ruhig) und sie rollte sich auch auf den Boden. Ca. ab dem 5. Tag hat sie dann angefangen zu gurren, ihren Popo hochzustrecken und mit den Hinterbeinen zu treteln, wenn man sie streichelte.
Wir haben einen kastrierten Kater, der ein Jahr älter ist. Sie sucht mehr als sonst seine Nähe, legte sich vor ihm hin und tretelt mit den Beinen... Er hat ein paar Male an ihrem Popo geleckt, ist aber eig. sonst nicht interessiert. Gestern hat er das erste Mal aber versucht, ihr in die Hinterbeine zu beissen... Ich habe recherchiert und für mich sind es eindeutig Zeichen von Rolligkeit. Hat die TA auch gemeint, als ich ihr heute die Videos gezeigt habe.
Wir waren dann im Juli weg in den Ferien und unser Freund, der die Katzen gehütet hat, hat auch beobachtet, dass sie Anzeichen von Rolligkeit hatte, aber nicht so schlimm wie im Juni.
In den nächsten Monaten war alles gut. Und auf einmal jetzt im November hat sie wieder diese "Phase". Der genau gleiche Ablauf wie oben. Zuerst harmlos am Tag und dann immer schlimmer.. Sie frisst, spielt und schläft aber wie normal in den paar Stunden, in denen sie ruhig ist..
Es sind beide Wohnungskatzen mit Balkon, falls das wichtig sein sollte.

Noch ein Foto von gestern...
 

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Die beste Option ist sie nach Geweberesten untersuchen zu lassen. Bluttests können indizieren, ob da noch etwas ist, aber eine 100%tige Sicherheit hat man dadurch nicht. Der Bluttest kann fälschlicherweise negativ sein trotz vorhandenem Eizellengewebe, welche man oft nur durch Operation finden und entfernen kann.

Wurde bei ihrer Kastration eine Total-OP durchgeführt (Gebärmutter + Eistöcke) oder nur die Eierstöcke entfernt?
Und ja, ihr müsst die Kosten tragen, auch wenn Gewebereste gefunden werden, da dies nicht in der Hand des Arztes liegt - diese Reste sind manchmal fast mikroskopisch klein und können auch erst nach der OP Symptome hervorrufen. Dementsprechend werdet ihr in diesem Falle selber zahlen müssen.
Danke für die ausführliche Antwort.
Heisst das, dass sie gleich eine zweite OP machen soll, oder eher einen Ultraschall?
Ich muss leider zugeben, dass ich nicht weiss, was sie für eine OP hatte.. Die TA hat das nicht gesagt und ich habe auch nicht gewusst, dass es unterschiedliche OPs gibt. 🙁 Aber ich werde nachfragen.
Alles klar, dann werden wir alles selber zahlen. Zumindest ist jetzt um Einiges klarer, woran das Problem sehr wahrscheinlich liegt. Finde es schade, dass die TA diese mögliche Ursache, was mir am plausibelsten scheint, nicht angesprochen hat..
Dann werde ich nochmals mit der TA sprechen. Hoffentlich findet man was und es geht ihr nachher gut.
Nochmals danke!
 

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