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HummerAszendentRemoulade
Erfahrener Benutzer
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- 27. Januar 2017
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- 237
Bitte macht Euch auch Gedanken darüber, welche Vorgeschichte Eure Katzen haben (sollen), wenn Ihr plant, sie regelmäßig allein daheim zu lassen.
Unsere Große ist auf der Straße geboren, saß dann ein Jahr lang in der Tötung, bevor sie uns adoptiert hat.
Das, was sie in diesen ersten prägenden zwei Jahren erlebt hat, wird sie niemals verarbeiten oder auch nur vergessen - und die Folge davon ist, daß sie erstens absolut panisch auf Freigang reagiert und zweitens extrem darauf achtet, daß sie nicht eine Sekunde (wörtlich zu nehmen!) alleine bleibt und am allerliebsten hätte sie sowieso das gesamte Rudel in Putzweite um sich herum.
Sie meint das auch bitter ernst, wenn grundsätzlich Alle daheim sind und mein Mann und ich das Zimmer, in dem sie ist, beide gleichzeitig verlassen, wird das mit unverzüglichem wildpieseln bestraft.
Sie über Nacht oder dann auch noch länger "zurückzulassen", würde sie nicht überleben.
Die beiden Kleinen, die in einem Haushalt zur Welt gekommen sind und nicht einen Tag ihres Lebens Hunger oder Angst leiden mussten, sind völlig unbekümmert.
Sind wir da, isses nett, aber solange die Grundbedürfnisse gesichert sind, kommen sie auf jeden Fall klar.
Bei ihnen wäre es nicht ansatzweise ein Problem, sie Catsittern anzuvertrauen.
Was gar nicht ging (wir haben es zweimal ausprobiert), war eine Tierpension.
Wir hatten da zwar wirklich eine ganz tolle, wo unsere 3 das Zimmer und das dazugehörige Stück Garten für sich hatten und sie durften auch ihre Lieblingsbettchen und sogar ihre Kratztonnen mitbringen ( frag bitte nicht, was das für ein Act war, all das Zeug hin und her zu transportieren.... ) , aber die Große dachte vermutlich, sie hätte wieder ihr Zuhause verloren und hat mit dem Schock darüber die Kleinen angesteckt, so daß wir nach einer Woche drei Katzen, die wirklich nix mehr auf der Welt verstanden, zurückbekamen.
Lange Rede kurzer Sinn: Bei Euch wäre es vielleicht wichtig, darauf zu achten, daß ihr möglichst unbelastete Katzen bekommt, also falls Notfellchen, dann welche, die schon in der Obhut der Tierschützer geboren sind und diese extremen Verlust- und Existenzängste nicht kennen.
Unsere Große ist auf der Straße geboren, saß dann ein Jahr lang in der Tötung, bevor sie uns adoptiert hat.
Das, was sie in diesen ersten prägenden zwei Jahren erlebt hat, wird sie niemals verarbeiten oder auch nur vergessen - und die Folge davon ist, daß sie erstens absolut panisch auf Freigang reagiert und zweitens extrem darauf achtet, daß sie nicht eine Sekunde (wörtlich zu nehmen!) alleine bleibt und am allerliebsten hätte sie sowieso das gesamte Rudel in Putzweite um sich herum.
Sie meint das auch bitter ernst, wenn grundsätzlich Alle daheim sind und mein Mann und ich das Zimmer, in dem sie ist, beide gleichzeitig verlassen, wird das mit unverzüglichem wildpieseln bestraft.
Sie über Nacht oder dann auch noch länger "zurückzulassen", würde sie nicht überleben.
Die beiden Kleinen, die in einem Haushalt zur Welt gekommen sind und nicht einen Tag ihres Lebens Hunger oder Angst leiden mussten, sind völlig unbekümmert.
Sind wir da, isses nett, aber solange die Grundbedürfnisse gesichert sind, kommen sie auf jeden Fall klar.
Bei ihnen wäre es nicht ansatzweise ein Problem, sie Catsittern anzuvertrauen.
Was gar nicht ging (wir haben es zweimal ausprobiert), war eine Tierpension.
Wir hatten da zwar wirklich eine ganz tolle, wo unsere 3 das Zimmer und das dazugehörige Stück Garten für sich hatten und sie durften auch ihre Lieblingsbettchen und sogar ihre Kratztonnen mitbringen ( frag bitte nicht, was das für ein Act war, all das Zeug hin und her zu transportieren.... ) , aber die Große dachte vermutlich, sie hätte wieder ihr Zuhause verloren und hat mit dem Schock darüber die Kleinen angesteckt, so daß wir nach einer Woche drei Katzen, die wirklich nix mehr auf der Welt verstanden, zurückbekamen.
Lange Rede kurzer Sinn: Bei Euch wäre es vielleicht wichtig, darauf zu achten, daß ihr möglichst unbelastete Katzen bekommt, also falls Notfellchen, dann welche, die schon in der Obhut der Tierschützer geboren sind und diese extremen Verlust- und Existenzängste nicht kennen.