Langer Urlaub - mitnehmen oder zu Hause lassen?

  • Themenstarter Themenstarter Amanita
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Definitiv zu Hause lassen und professionellen Katzensitter suchen, es gibt auch Argenturen, die das professionell machen. Daraus hat sich bei mir einen nette Bekanntschaft entwickelt....
4 Wochen sind echt lang, da sollte schon etwas mehr als nur Futter auffüllen passieren. Mal mit dem betreffenden reden und erklären warum es wichtig ist, Taschengeld dafür etwas erhöhen.

Mitnehmen wäre für mich keine Option, die meisten Katzen hassen Auto fahren und sind dabei so nette Gesellschaft wie schreinen Kleinkinder. Das halten die Nerven selten aus. Wir sind oft mit unsere Katze umgezogen und die Fahrt war Stress pur. Wir mußten da durch, es ging nicht anders, aber alles Auto training hat nix geholfen, sobald der Motor an war, Katzenterror.

Unser Freigänger bleibt auch in unserem Sommerurlaub zu Hause mit Katzensitterin. Da er sich wenig aus menschen macht, sieht sie ihn häufig nicht, wenn sie zum füttern kommt und beim ersten Urlaub hatte ich echt Schiß, daß er ausgewandert ist, aber wer stand an der Haustür, als er das Auto gehört hat. Herr Kater...inzwischen kennt er der die Sitution und läßt sich auch bei der Sitterin mal blicken und holt sich seine Streicheleinheit ab, wenn ihm dananch ist. Es gibt eine Chipklappe und er kann jederzeit rein...tut er im Sommer aber selten und Näpfe mit Zeitschaltuhr, damit das Futter nicht offen rum steht. Da die Sitterin echt eine ganz nette ist, schickt sie mir ab und an Bilder vom Katzentier und kurze updates. Zudem wird die Post reingeholt und die Hütte wirkt nicht so unbewohnt....So kann ich beruhigt in Urlaub fahren und dem Kater geht es ok. Pension wäre für ihn als Hardcore Freigänger keine Option und mitnehmen auch nicht bei 1000km Auto fahren und vor Ort einsperren, wäre nix für ihn. Aber es sind meist nur 14 Tage und auch nur einmal im Jahr.

Die alte Familienkatzte hatte ich mal mit in meiner Studentenwohnung als meine Eltern in Urlaub waren, Madame war damals schon 16 Jahre, aber auch die ist mir durchs Dachfenster entwischt und hat sich beim Versuch an der Leine spazieren zu gehen fast umgebracht...sicher war die kleine Studentwohnung nicht ideal, aber es hat dann gut geklappt und ich fand es toll, sie da zu haben, dennn wir sind zusammen aufgewachsen und daher war klar, daß ich mich kümmere. Den Stress mit Pension sollte ich ihr nicht mehr zumuten in dem Alter. Ich habe sie vermißt als meine Eltern wieder da waren, aber natürlich durfte sie in ihr Haus mit den großen Garten zurück...für die letzen Jahre.
 
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Wenn alle Stricke reißen.. könntest du sie für 4 Wochen zu deinen Eltern bringen?
 
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Wenn alle Stricke reißen.. könntest du sie für 4 Wochen zu deinen Eltern bringen?
Nein 😉 die mögen sie zwar, aber haben Angst dass sie durch ein offenes Fenster abhaut - das ist sie nämlich schon mal. 4 W alles konsequent zu halten ist ihnen zu anstrengend.
 
Nein 😉 die mögen sie zwar, aber haben Angst dass sie durch ein offenes Fenster abhaut - das ist sie nämlich schon mal. 4 W alles konsequent zu halten ist ihnen zu anstrengend.
Naja, aber lieber sie entwischt bei den Eltern als im Urlaub auf der Raststätte oder in einem anderen Land?? Irgendwie passt ja dann keine Option so recht, wie es mir scheint...

Also für mich käme nur die Betreuung zuhause durch Cat-Sitter und/oder Freunde und Bekannte MIT Kuscheln und Bespaßen in Frage. Mitnehmen ist keine Option, weil viel zu gefährlich und zu viel Stress für das Tier. Und nur zuhause lassen 4 Wochen mit nur Zugang zum Wintergarten, Füttern, aber keinerlei menschlichen Kontakt finde ich auch eine Zumutung für das Tier.

Und wenn das alles nicht geht? Tja, dann ganz ehrlich: Finde ich es nicht gut, 4 Wochen wegzufahren.
 
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Naja, aber lieber sie entwischt bei den Eltern als im Urlaub auf der Raststätte oder in einem anderen Land?? Irgendwie passt ja dann keine Option so recht, wie es mir scheint...

Also für mich käme nur die Betreuung zuhause durch Cat-Sitter und/oder Freunde und Bekannte MIT Kuscheln und Bespaßen in Frage. Mitnehmen ist keine Option, weil viel zu gefährlich und zu viel Stress für das Tier. Und nur zuhause lassen 4 Wochen mit nur Zugang zum Wintergarten, Füttern, aber keinerlei menschlichen Kontakt finde ich auch eine Zumutung für das Tier.

Und wenn das alles nicht geht? Tja, dann ganz ehrlich: Finde ich es nicht gut, 4 Wochen wegzufahren.
Naja Katzenpension bliebe auch noch...

aber auch das wäre kritisch. Zum einen kann sich die Katze da bei anderen Katzen was einfangen oder sich schwer verletzen wenn es in einer Gruppe Zoff gibt, bei Gruppenhaltung auf engen Raum, oder sitzt auch 4 Wochen in einem Einzelzimmer mit eventuell mäßigem Menschenkontakt. Für eine Freigängerin ist Pension so oder so ziemlich blöd.
 
...egal ob Pension oder mit auf die Reise..da gilt es davor auch zu beachten ob die Katze überhaupt alle nötigen Voraussetzungen erfüllt.
Wenn ihr mit der Katze über irgendwelche Grenzen müsst, braucht sie davor nen EU-Heimtierausweiß und ggf. Impfungen /Impfauffrischungen, ggf. Tierärztliche Bescheinigungen etc. Das muss man alles rechtzeitig im Vorfeld machen..sonst dürft ihr mit der Katze so oder so nicht über eine Grenze rüber.

Bei Pensionen gilt selbiges. Katzen müssen meist einen aktuell und vom Tierarzt bescheinigten frischen Impfstatus haben, einen Nachweis dass sie Parasitenfrei sind, ggf. auch nochmalige Entwurmung etc.

Also beide Varianten brauchen einiges an Vorlauf, für die benötigen Dokumente.

Katzenpensionen gibt es auch Einige brauchbare..aber diese sind schwer zu finden und meist sehr, sehr lange im Vorfeld schon ausgebucht.
Manche bieten recht geräumige Außengehege an, womit sich manch' ein Freigänger mal kurz arrangieren kann..aber vier Wochen ist halt schon ne lange Zeit.
Manchmal bieten auch Tierheime Urlaubsunterbrinung an. Da könnte man auch mal sich kundig machen.

Nichts desto trotz finde ich weder Pension, noch die Katze mit auf die Reise zu nehmen eine gute Option.
Zumal ihr ja auf der Fahrt noch Übernachtungen habt und hier dann wieder auch geklärt werden muss über die Katze überhaupt je mit ins Zimmer/Hotel nehmen dürft.
Das auf der Reise bei den Zwischenstopps überall die Gefahr gegeben ist, dass die Katze auch entwischt oder einfach nur drei Tage lange unter ziemlicher Angst leidet ..also das finde ich Alles in Allem keine gute Lösung für die Katze.


Ich bin mit zwei Pflegekätzchen auf den Weg in ihr neues Heim am anderen Ende der Republik mal z.B in vier Routine-Kontrollen der Polizei geraten. So mit auf dem Seitenstreifen ranfahren, Kofferaum auf und Hunde durch das Auto, während links die großen LKW's mit 100 Sachen vorbeidröhnten...
Ebenso toll war auch der Unfall auf der Strecke an dem Tag und dadurch leider 5 Stunden Stau bei Temperaturen um die 32 Grad..
 
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Naja Katzenpension bliebe auch noch...

aber auch das wäre kritisch. Zum einen kann sich die Katze da bei anderen Katzen was einfangen oder sich schwer verletzen wenn es in einer Gruppe Zoff gibt, bei Gruppenhaltung auf engen Raum, oder sitzt auch 4 Wochen in einem Einzelzimmer mit eventuell mäßigem Menschenkontakt. Für eine Freigängerin ist Pension so oder so ziemlich blöd.
Eben, das käme für mich mit Freigängern (und auch bei Wohnungskatzen, da aber mehr vom Charakter abhängig) absolut nicht in Frage. In eine fremde Umgebung, mit fremden Menschen und evtl. fremden Katzen abzuschieben ist doch ne Qual für ne Katze.
 
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Niemals würde ich meine Katze soooo lange alleine lassen und schon gar nicht mit rumschleppen. Ich habe ja schon ein schlechtes Gewissen, wenn wir mal 7 oder 10 Tage weg sind und 3 Mal am Tag jemand nach Polly guckt und auch abends 2 Stunden da bleibt und sich kümmert und ich weiß, daß meine Katzensitterin jederzeit die TÄ erreichen kann.
 
Eben, das käme für mich mit Freigängern (und auch bei Wohnungskatzen, da aber mehr vom Charakter abhängig) absolut nicht in Frage. In eine fremde Umgebung, mit fremden Menschen und evtl. fremden Katzen abzuschieben ist doch ne Qual für ne Katze.
Sehe ich ganz genauso. Vielleicht bei einem wirklichen Notfall, wenn man wirklich ein paar Tage ZWINGEND weg muss z.B. für den Job oder bei einem familiären Notfall. Aber für eine wochenlange Abwesenheit oder für einen (Privat)Urlaub? Neee auf keinen Fall...
 
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...egal ob Pension oder mit auf die Reise..da gilt es davor auch zu beachten ob die Katze überhaupt alle nötigen Voraussetzungen erfüllt.
Wenn ihr mit der Katze über irgendwelche Grenzen müsst, braucht sie davor nen EU-Heimtierausweiß und ggf. Impfungen /Impfauffrischungen, ggf. Tierärztliche Bescheinigungen etc. Das muss man alles rechtzeitig im Vorfeld machen..sonst dürft ihr mit der Katze so oder so nicht über eine Grenze rüber.

Bei Pensionen gilt selbiges. Katzen müssen meist einen aktuell und vom Tierarzt bescheinigten frischen Impfstatus haben, einen Nachweis dass sie Parasitenfrei sind, ggf. auch nochmalige Entwurmung etc.

Also beide Varianten brauchen einiges an Vorlauf, für die benötigen Dokumente.

Katzenpensionen gibt es auch Einige brauchbare..aber diese sind schwer zu finden und meist sehr, sehr lange im Vorfeld schon ausgebucht.
Manche bieten recht geräumige Außengehege an, womit sich manch' ein Freigänger mal kurz arrangieren kann..aber vier Wochen ist halt schon ne lange Zeit.
Manchmal bieten auch Tierheime Urlaubsunterbrinung an. Da könnte man auch mal sich kundig machen.

Nichts desto trotz finde ich weder Pension, noch die Katze mit auf die Reise zu nehmen eine gute Option.
Zumal ihr ja auf der Fahrt noch Übernachtungen habt und hier dann wieder auch geklärt werden muss über die Katze überhaupt je mit ins Zimmer/Hotel nehmen dürft.
Das auf der Reise bei den Zwischenstopps überall die Gefahr gegeben ist, dass die Katze auch entwischt oder einfach nur drei Tage lange unter ziemlicher Angst leidet ..also das finde ich Alles in Allem keine gute Lösung für die Katze.


Ich bin mit zwei Pflegekätzchen auf den Weg in ihr neues Heim am anderen Ende der Republik mal z.B in vier Routine-Kontrollen der Polizei geraten. So mit auf dem Seitenstreifen ranfahren, Kofferaum auf und Hunde durch das Auto, während links die großen LKW's mit 100 Sachen vorbeidröhnten...
Ebenso toll war auch der Unfall auf der Strecke an dem Tag und dadurch leider 5 Stunden Stau bei Temperaturen um die 32 Grad..
Diese Voraussetzungen erfüllt sie alle.

Aber: mittlerweile hat sich schon eine neue und bessere Lösung für uns zusammengeschoben. Danke nochmal an Euch, Forum!
 
Danke für eure Antworten. Ich lese die Tendenz zum da lassen raus. Tja. Bisher fährt sie nicht gern Auto, das muss man sagen. Bei uns bisher max. 40min unter ängstlichem Miau. Unser Ziel ist halt 1800km entfernt. Wir würden ihr für die Fahrt einen geräumigeren Käfig besorgen, aber ob das den Reisestress deutlich mindert... fraglich. Würden sie dann auf den Pausen mit Leine rauslassen und Wasser/Futter anbieten. Dennoch löst diese Vorstellung bei mir innere Anspannung aus und nicht Entspannung, wie es eigentlich der Sinn von Urlaub ist...

Beim da lassen habe ich aber auch Angst, dass ihr die Zeit zu lang wird, zumal sie mit der Klappe (Chipgest.) nur in Wintergarten, nicht ins Haus (Kernrevier) kann. Man könnte sicher absprechen, dass der Fütterer sie immer wieder ins Haus lässt, aber sie könnte nicht selbst reingehen , wenn sie möchte. Auch über eine Kombivariante habe ich nachgedacht: erste zwei Wochen zu Hause füttern, Katzenklappe etc. , anschließend zu jemand vertrauten ins Haus geben (wobei wir die Person noch nicht gefunden haben). Oder in eine Pension (beides der Sicherheit wegen, damit sie sich nix Neues sucht).

Ich hab meinen kleinen notgedrungen 1200km aus Italien nach Hamburg gefahren. Gedanke an großem Käfig schön und gut, die Erfahrung zeigt, klein ist besser. Auf der Autobahn schüttelt und rüttelt es. Ich hab alle 300km Futter und Wasser angeboten. In geschlossenem Auto, nur knapp durch die Klappe der Box. Jeder stopp und ruhe im Auto wurde genutzt zum Koten. Ständige Reinigung der Box sollte man einplanen und Equipment dabei haben. Auf Pausen mit Leine rauslassen, denke dass macht es auch nicht besser. Mir wurde geraten, auf keine Fall und Nie die Tür aufmachen wenn die Box offen ist. Box dabei immer wieder zusätzlich mit Kabelbindern verschließen, wenn die Versorgung erledigt ist.

Auch das Thema Pensionen/Hotels unterwegs. Katze versteckt sich hinterm Schrank wo ihr sie nicht rausbekommt aber müsst auschecken? Ist alles nicht praktikabel, wenn man es nicht UNBEDINGT muss.

Grüße
Niels
 
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Ich hab meinen kleinen notgedrungen 1200km aus Italien nach Hamburg gefahren. Gedanke an großem Käfig schön und gut, die Erfahrung zeigt, klein ist besser. Auf der Autobahn schüttelt und rüttelt es. Ich hab alle 300km Futter und Wasser angeboten. In geschlossenem Auto, nur knapp durch die Klappe der Box. Jeder stopp und ruhe im Auto wurde genutzt zum Koten. Ständige Reinigung der Box sollte man einplanen und Equipment dabei haben. Auf Pausen mit Leine rauslassen, denke dass macht es auch nicht besser. Mir wurde geraten, auf keine Fall und Nie die Tür aufmachen wenn die Box offen ist. Box dabei immer wieder zusätzlich mit Kabelbindern verschließen, wenn die Versorgung erledigt ist.

Auch das Thema Pensionen/Hotels unterwegs. Katze versteckt sich hinterm Schrank wo ihr sie nicht rausbekommt aber müsst auschecken? Ist alles nicht praktikabel, wenn man es nicht UNBEDINGT muss.

Grüße
Niels
Danke für diesen Erfahrungsbericht! Das klingt nicht nach Erholung, weder für Katze, noch für Mensch. Das heißt, die Katze wurde im großen Käfig hin und hergeschuckelt und du musstest mehrmals unterwegs saubermachen?

Wir haben zum Glück mittlerweile eine Lösung gefunden, wo die Katze während unserer Abwesenheit bleiben kann und in guten Händen ist. Generell war das Stimmungsbild hier im Forum gegen mitnehmen und für da lassen, so ähnlich wird es nun auch bei uns geregelt.
 
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Mir wurde schon im Vorfeld von einer großen Box abgeraten. Ich hatte ja auch so gedacht... mach ich es Ihm da schön drin in der großen Box, aber es war besser mit der kleinen Box, die fest eingespannt und gesichert. Habe insgesamt 4x die Prozedur, Füttern, ich Tanken/er Koten, box sauber machen, gut einpacken, weiterfahren durchgeführt. Ohne seinen starken Kooperationswillen hätte das nicht so gut geklappt!

Eine Woche später habe ich die Zweitkatze aus Meck-Pomm geholt, so eine Strecke ist easy machbar.

Schön das Ihr eine Lösung gefunden habt!
 
So wegen Hotels: ich kenne Leute, welche Hotelverbot bekommen haben, da ihr Kater dort beim Einfangen randalliert hatte und wohl einiges in Brüche ging 🙈

@Amanita: Schön, dass ihr für eure Katze eine gute Lösung gefunden habt.

Schöne (beruhigte) Ferien!
 

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