Katze wird von Mitbewohnerin vernachlässigt.

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Sola1234

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Hallo,

Ich möchte hier meine Bedenken zu der Haltung eines Katers teilen um zu wissen wie ernst die Situation ist.

Ich lebe in einer 3er WG in Berlin aus der ich auch bald ausziehe wegen meiner Mitbewohnerin mit Borderline, sie hat einen 4 Jahre alten Kater der mit 1 aus dem Fenster gefallen ist und seit dem nur noch 3 Beine hat.

Er ist eine normale Katze und meines Erachtens wirklich nicht gemacht und alleine in einer 3 Zimmer Wohnung ohne Freigang zu leben. Dazu kommt, dass die Besitzerin sehr oft nicht da ist und oft sich einfach ohne Absprache darauf verlässt, dass wir ihn füttern. Was schon dazu geführt hat. Dass er am Wochenende komplett alleine war und ihm das Futter ausgegangen ist.

Er hat ein sehr aggressives Verhalten auch wenn sie nicht da ist, miaut sehr laut, Kotzt in ihr Zimmer und schmeißt ihre Pflanzen um. Sie hat ihn mal in den Hausflur gelassen und seit dem miaut er auch immer die Wohnungstür an und sobald man die Tür öffnet rennt er manchmal raus. Er hat nicht mal einen richtigen Kratzbaum.

Man kann mit ihr auch nicht reden, sie ist sich ihrem Verhalten absolut nicht bewusst, was wahrscheinlich auch mit Borderline in Verbindung steht.

Ich liebe ihn eigentlich weil er auch wirklich Eine sehr liebe und kuschelige Seite hat und sich einfach nach Liebe sehnt. Aber sein aggressives miauen macht mich auch Teilweise wirklich wahnsinnig.

Ich würde gerne wissen wie ernst die Situation ist und wie ich mich verhalten kann.
 
A

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Wenn Du eh ausziehst, informiere Tierschutz bzw. Veterinäramt.
Solange ausreichend gefüttert wird, können die wenig machen.
Wenn die Versorgung an den Mitbewohnern hängt, dann kann das anders aussehen.

Aggressiv ist der Kater übrigens nicht. Gelangweilt und unterfordert. Da kommt jeder auf dumme Gedanken.
 
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Wenn Du eh ausziehst, informiere Tierschutz bzw. Veterinäramt.
Solange ausreichend gefüttert wird, können die wenig machen.
Wenn die Versorgung an den Mitbewohnern hängt, dann kann das anders aussehen.

Aggressiv ist der Kater übrigens nicht. Gelangweilt und unterfordert. Da kommt jeder auf dumme Gedanken.
Danke, aber ich finde sein Verhalten schon aber aggressiv. Besonders wenn es um essen geht und er auch oft nicht regelmäßig bekommt weil sie oft nicht da ist.

Und ja mir tut er einfach leid und wollte deshalb wissen ob man so dein Fall schon an Tierschutz überhaupt geben kann.
 
Vielleicht kannst du mit deiner Mitbewohnerin über Abgabe reden, es scheint ja, als ob ohr der Kater eh nicht so am Herzen liegt. Dem Kerl ist langweilig, da beschäftigt er sich eben mit Zerstörung und Fressen ist sein Highlight, da wird halt Action gemacht.

Du kannst dich auch mit dem Tierschutz besprechen, erzähle ihnen von deinen Bedenken, auch dass er nicht regelmäßig gefüttert wird. Vielleicht kann die 3te MitbewohnerIn auf gleiche Art einwirken, besonders, da ja nun die Versorgung auf zwei aufteilt.
 
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Die Frage ist doch, warum hält man eine Katze und kümmert sich dann nicht darum? Spätestens dann, wenn das arme Tier allein ohne ausreichend Futter ein Wochenende in der eher zu kleinen Wohnung verbringen muss, kann es sogar sein, dass man ein totes Tier danach findet.
Damit würde ich sie auch wachrütteln, Borderline hin oder her. Sobald ein unschuldiges Tier darunter leiden muss, wäre bei mir Schluss mit lustig und ich würde sie dann ohnehin vor die Alternative stellen, entweder kümmert sie sich anständig um das Tier oder es wäre im Tierheim. Was soll sie denn ohne eure Unterstützung machen?
 
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Könntest du dir vorstellen ihn mitzunehmen? Oder könntet ihr in der Wg noch den 3.Mitbewohner mit ins Boot holen, damit das Tier wenigstens ausreichend Beschäftigung und Futter bekommt? Wieviel bekommt er aktuell zu fressen? Wenn er aggressiv wird wenn es um Essen geht, schreit das danach,dass der arme Kerl Hunger leidet. Ist der Balkon abgesichert mittlerweile?
 
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Danke, aber ich finde sein Verhalten schon aber aggressiv. Besonders wenn es um essen geht und er auch oft nicht regelmäßig bekommt weil sie oft nicht da ist.

Und ja mir tut er einfach leid und wollte deshalb wissen ob man so dein Fall schon an Tierschutz überhaupt geben kann.
Ich denke ja, aber ruf einfach an und frag nach.
Veterinäramt und Tierheim wären die ersten Anlaufstellen.

Du könntest mal anfangen schriftlich festzuhalten wie oft sie nicht füttert und ihr das unabgesprochen machen müsst, weil er sonst nichts bekommen würde.

Ich bin mir sicher wenn da tageweise versorgungslückenauffallen wird gehandelt.
Genauso wenn er zB medizinische Versorgung verwehrt kriegt.
 
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Dem Kater würde es im Tierheim wahrscheinlich deutlich besser gehen, gerade das Tierheim in Berlin ist doch sehr sehr gut
 
Der Kater hat ein grausames Leben. Kannst du ihn bitte ins Tierheim bringen?
 
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Ist der Kater gechippt und registriert? Geht sie mit ihm zum Tierarzt? Vielleicht hat er Schmerzen? Auf 3 Beinen zu laufen ist ja auch eine Herausforderung, wenn sie sich so schlecht kümmert kann da auch medizinisch was im Argen sein. Er ist sicher sehr einsam, unausgelastet und auch hungrig. Ich würde ihr anbieten, den Kater zu übernehmen, würde das aber wenn sie zustimmt auch schriftlich und vor Zeugen fixieren, nicht, dass sie dann ewig später ihre Meinung ändert. Wenn sie nicht zustimmt würde ich das Veterinäramt verständigen. Keinesfalls solltest du den Kater stehlen, einfach mitnehmen, damit machst du dich strafbar, auch wenn es menschlich nachvollziehbar wäre.
 
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Die allerste Maßnahme wäre hier, dass du und vielleicht der/die andere Mitbewohner:in ihm ausreichend Futter hinstellt. Also einfach den Napf wieder voll machen, wenn er leer ist.
Habt ihr Zugang zum Futter und zu seinem Napf oder steht das in dem Zimmer deiner Mitbewohnerin?
Lässt sie mit sich reden, dass ihr ihn auch füttern könnt?

Ich weiß, der Kater ist nicht dein Tier und es ist toll, dass du nicht wegschaust!

Ist deine Mitbewohnerin „ansprechbar“ für das Problem oder kann man darüber nicht mit ihr reden?
Gibt es vielleicht einen Dienst oder Betreuer, die ihr zu Seite stehen und mit ihr reden könnten?

Eventuell könntest du dich auch an einen lokalen Tierschutzverein wenden, dass die mal versuchen mit deiner Mitbewohnerin zu reden.

(Und auch mit Borderline kann man sich um seine Katzen kümmern. Ich hatte auch 10 Jahre lang damit zu kämpfen).
 
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