Vorsichtiger Optimismus tut sich breit: ich kaufe ja auch immer als Ergänzung noch von Almo Nature “Alternative”, das je nach Produkt so 90% pures Fleisch/Fisch ist. Thun, Lachs etc. mochte sie auch immer sehr gern und heute hat sie doch fast einen Beutel gegessen. Die dazugehörende Brühe ist auch weg. Habe heute noch etwas Hackfleisch gekauft, keine Ahnung, ob sie das mag, einfach ein wenig Abwechslung. Ein Wassernapf steht sowieso auch immer im Raum.
Sie war nie wählerisch oder mäkelig beim Essen; eine Streunerin kann sich das gar nicht erlauben. Sie hat auch früher schon alles gefressen, was ich ihr vorgesetzt habe. Jetzt ist es wohl wirklich nur der Stress mit Einfangen, Narkose + OP und jetzt das Eingesperrtsein, welches ihr noch etwas auf den Magen schlägt. Denn rumlaufen tut sie ja.
Heute abend sass sie wieder in der Waschküche, aber schon bald, so nach 20 Uhr, wurde sie wach, miaute, kam hervor und liess mich sogar näher kommen. Ich bedränge sie natürlich nicht; wir beide reden normal mit ihr, schauen etwas fern, normales Alltagsleben halt.
Den Kratzbaum konnten wir noch nicht aufstellen, aber der wird sicher dieses Wochenende zusammengebaut. Vielleicht mag sie sich den ja dann nachts mal genauer ansehen. Hab bloss mal die Grundplatte und zwei der Beine in den Raum gestellt, so als Angewöhnung.
@Hope3: nun, wäre sie kastriert gewesen, das kann ich jetzt so sagen, wäre sie damals Mitte Januar gar nie “abgewandert”, sondern ich hätte die normale Angewöhnung mit Füttern im Wohnzimmer usw. normal fortfahren können. So hätte ich sie dann auch an mich gewöhnen und zähmen können. Doch eben, jetzt musste ich leider handeln, denn Nachwuchs braucht es wirklich nicht.